Wem gehört Deutschland ?

CPURaucher

Vice Admiral Special
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Eigentlich habe ich nur aus Jux mal mit dem obrigem Thema gegoogelt

wem gehört Deutschland


eigentlich weiß man es ja ,aber irgentwie trägt das nicht gerade dazu bei die Zukuntsängste zu beseitigen und es erschüttert mich immer wieder aufs neue .
Da gibt es zig Hochdozierte Menschen ,Professoren Ratgeber etc. und dann sowas .Aber gegen die Gier ,Korruption und die Sippenhaft ist wohl nicht anzukommen .

Man müsste die Amtsinhaber persönlich haftbar machen und alle Manager dazu .
Ordentlich Geld nur bei angemessenem Erfog und bei Mißerfolg halt nur einen "Hungerlohn".

Ich frag mich allen Ernstes ,was bald kommt ? (20 Jahre aufwärts )

Revolution ?

Ein neuer Staat welcher die Altschulden anerkennt ? (Ha,ha *noahnung* 8-(

oder nur ein kräftiges Absacken auf das Wirtschaftsniveau von Schwellenländern mit 12-20% Arbeitslosen
 
Tja, was soll man dazu noch sagen...das Kapital hat sich die Welt schon aufgeteilt und wir können nur zuschauen...jetzt sind Sie grad dabei, die Sau rauszulassen, so wie es scheint haben Sie alle Hemmungen verloren, vermutlich deshalb, weil Sie die Politik schon im Sack haben..was man tun kann, keine Ahnung...aber eine Revolution hört sich mal nicht schlecht an :) , nur müsste diese Revolution, weltweit stattfinden, ein regionaler Flächenbrand wird schnell eingedämmt..aber mal sehn, wie die Bochumer Opelaner reagieren, wenn da Tausende gehen müssen, trotz der verlogenen Versprechen...
 
ich hätts eigentlich wissen müssen ,das du zuerst postest ;D ;)

mal ehrlich wenn man zu viel von der Realität weiß bzw. liest ,kann einem nur noch schlecht werden .

Vieleicht hatte man deshalb unter anderem in der DDR viel mehr Lebensruhe ;)
Diesen Satz so nehmen wie er steht und nichts aber auch gar nichts hinzudeuten oder sonstiges hinein interpretieren ansonsten *motz*
 
Da geb ich dir Recht.
Da haste jeden Tag das Ziel erreicht(Plan) *lol*
Da war man noch Held der Arbeit *lol*

Aber Es ist doch Klar, da wo die Kohle ist ist auch die Macht
 
sv.gif


Original geschrieben von CPURaucher
Aber gegen die Gier ,Korruption und die Sippenhaft ist wohl nicht anzukommen.
Sei mal nicht zu naiv. Der Hauptgrund, warum der Staatshaushalt nicht ausgeglichen ist bzw. positiv Bilanzen hätte, liegt am System selbst, nicht allein an der Korruption etc. Und mit System mein ich nicht allgemein den Kapitalismus, die USA unter Clinton hat schließlich positive Bilanzen zustande gebracht, sondern unser Staatshaushalt durch ein teures Sozialsystem belastet wird!
Und nun rate mal, warum es jetzt höchste Eisenbahn zur Umstrukturierung dieses wird! Nicht ohne Grund drängen die Politiker immer mehr und mehr (wenn auch nicht alle ihre Konzepte das gelbe vom Ei sind).

Aber so ist das halt. Vorher wollte man lieber den Wohlstand genießen und scherte sich kaum um's Defizit. Und nun, wo das Messer im mehr an die Brust rückt, kommt der Zug Deutschland langsam in Fahrt. So ist das halt, in good old germany.. :P ;D

Man müsste die Amtsinhaber persönlich haftbar machen und alle Manager dazu .
Ordentlich Geld nur bei angemessenem Erfog und bei Mißerfolg halt nur einen "Hungerlohn".
Die Idee mag zwar gut klingen, dürfte aber nur schwer umsetzbar sein. ;)

Zu was? Kommunismus? *lol* An der Demokratie an sich ist nichts zu bemängeln. Ja ich würde sogar soweit gehn und meinen, dass die deutsche repräsentative Demokratie einer der besten der Welt ist! Mal vom erstarrten Föderalismus abgesehn; wo sich aber auch eine Komission drum kümmert.
 
Original geschrieben von CPURaucher
ich hätts eigentlich wissen müssen ,das du zuerst postest ;D ;)

Naja, bei solchen Themen klingen bei mir alle Glocken ;D

mal ehrlich wenn man zu viel von der Realität weiß bzw. liest ,kann einem nur noch schlecht werden .

Die Relaität ist meist immer hart, aber Augen zu und durch ist der falsche Weg, wir haben Verstand und Entscheidungswillen bekommen, es liegt an Uns, etwas zu ändern...

Vieleicht hatte man deshalb unter anderem in der DDR viel mehr Lebensruhe ;)

Dazu sage ich mal lieber nichts :) , steht mir auch nicht zu, da ich dort nie gelebt habe :)
 
Original geschrieben von Patmaniac

Aber so ist das halt. Vorher wollte man lieber den Wohlstand genießen und scherte sich kaum um's Defizit. Und nun, wo das Messer im mehr an die Brust rückt, kommt der Zug Deutschland langsam in Fahrt. So ist das halt, in good old germany.. :P ;D

Mein bester Patmaniac, der Wohlstand wurde erarbeitet und das sehr hart, wir haben nichts geschenkt bekommen, das die Verwalter(Politiker) ihrer Aufgabe(Staaatshaushalt verwalten) nicht nachgekommen sind, ist nicht dem Volk anzulasten...ich hasse es einfach, wenn Du die Bürger als faule, unwillige Schmarotzer hinstellst. Verfolge mal die Geschichte nach 1945, was die Menschen in Deutschland geleistet haben um sich den bescheidenen Wohlstand aufzubauen...aber Du bist wahrscheinlich zu jung, um das überhaupt nachvollziehen zu können.
Damals gab es keine 40h Woche, als Lehrling habe ich schon mehr als 50/60hh gearbeitet und das für 30,- DM Lehrlingsbeihilfe, das alles haben die Menschen getan, damit DU, heut von all Dem profitierst, vielleicht solltest Du da mal drüber nachdenken...

Ich höre immer, wir sollen uns vom Sozialstaat verabschieden, lieber würde ich mich von Bankern und Politikern verabschieden und das für immer...
 
Original geschrieben von Texes
Mein bester Patmaniac, der Wohlstand wurde erarbeitet und das sehr hart, wir haben nichts geschenkt bekommen, das die Verwalter(Politiker) ihrer Aufgabe(Staaatshaushalt verwalten) nicht nachgekommen sind, ist nicht dem Volk anzulasten...ich hasse es einfach, wenn Du die Bürger als faule, unwillige Schmarotzer hinstellst. Verfolge mal die Geschichte nach 1945, was die Menschen in Deutschland geleistet haben um sich den bescheidenen Wohlstand aufzubauen...aber Du bist wahrscheinlich zu jung, um das überhaupt nachvollziehen zu können.
Damals gab es keine 40h Woche, als Lehrling habe ich schon mehr als 50/60hh gearbeitet und das für 30,- DM Lehrlingsbeihilfe, das alles haben die Menschen getan, damit DU, heut von all Dem profitierst, vielleicht solltest Du da mal drüber nachdenken...

Ich höre immer, wir sollen uns vom Sozialstaat verabschieden, lieber würde ich mich von Bankern und Politikern verabschieden und das für immer...

Beifall
 
@Patmaniac

ja ist ja klar ,das die Leutchens nicht direkt verantwortlich sind .Nur das man seit Einführung des Zinses den sogenannten Zinseszinseffekt kennt (doch Systemfehler-Schneeballprinzip ?) .Und viele Leute haben eben lieber an ihren Sesseln geklebt und das Geld verteilt wie Sand nur um an der Macht zu bleiben oder wurden halt gut finanziert um an der Macht zu bleiben .

Und nun drückt halt dieser Zins .Also doch ein Systemfehler ?

Der Hauptgrund, warum der Staatshaushalt nicht ausgeglichen ist

sondern unser Staatshaushalt durch ein teures Sozialsystem belastet wird

das liest sich ja ,als wäre das gesammte Sozialsystem Schuld an allem .Oder naja die Empfänger die sich vermehren .

Das hab ich doch bloß falsch verstanden oder ?

Vorher wollte man lieber den Wohlstand genießen und scherte sich kaum um's Defizit.
Wer wollte in Saus und braus leben ? Der Bürger .Ist ja OK .Und wer hats im "gewähren" lassen um im Amt zu bleiben ? Politiker ? Vieleicht die Kreditgeber des Bundes vieleicht selber um heute die Zinsen abzuschöpfen ? Die auch heut fröhlich daran weiter arbeiten das WIR für sie Arbeiten .

Die Leute die das gesammte Vermögen UNSER Vermögen verwalten in Form des BSP sind für die Ausgaben verantwortlich und nicht Peter ,Klaus der Kellner oder Franz der Bauer .Aus welchen Gründen sie das nicht konnten weiß ich nicht aber ich unterstelle genau diesen Satz .

Aber gegen die Gier ,Korruption und die Sippenhaft ist wohl nicht anzukommen .
.

Und wenns die Firma xyz war die den Verteidigungsminister a bestochen oder sonstewie "überzeugt" haben Millardenschweres Unnützes Kriegsgerät zu kaufen dann trifft dieser Satz wieder zu .Beispiele gibts zu Hauf in der BRB.

Revolution .Man oh man .
Das steht wohl eher für die Aussage ,das das gesammte Wirtschaftssystem in eine Richtung läuft die uns Kleinkrämern noch sehr teuer zu stehen kommt .Denn eines steht wohl fest .Die Zukunft bringt uns kleinen Hanseln nichts gutes .

Nachtrag :Zumindest ist jetzt nicht abzusehen ,wo eine langfristige Verbesserung herkommen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein aber du kannst dich besser verständlich machen und hast weniger Rechtschreibfehler ;)

Aber mal im ernst es ist schon der Hammer Was sich einige einbilden.
Aber das Schöne ist das Böse erwachen kommt noch ;D
 
An der Demokratie an sich ist nichts zu bemängeln. Ja ich würde sogar soweit gehn und meinen, dass die deutsche repräsentative Demokratie einer der besten der Welt ist! Mal vom erstarrten Föderalismus abgesehn; wo sich aber auch eine Komission drum kümmert. [/B][/QUOTE]

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Isse witz *lol* Gelle

Der staat last sich erpressen und du Redest von Demokratie?

Sage mal wo Lebst du? *lol*
So langsam kann ich das nicht mehr Ernst(Thälmann) nehmen *lol

TUT TUT TU *lol*
 
Ich behaupte jetzt mal einfach: das ist nur die Spitze des Eisberges...

Wenn ich alles was ich in dieser Richtung schon gelesen habe (nicht im WWW sondern in richtigen Büchern auf Papier, ihr erinnert euch *buck* ) dann würdet ihr mich eh für verrückt erklären :-X
 
Original geschrieben von Riddler82
Ich behaupte jetzt mal einfach: das ist nur die Spitze des Eisberges...

Natürlich...

Wenn ich alles was ich in dieser Richtung schon gelesen habe (nicht im WWW sondern in richtigen Büchern auf Papier, ihr erinnert euch *buck* ) dann würdet ihr mich eh für verrückt erklären :-X

Bücher ? ;) , warum sollte man Dich für verrückt halten, Dummer bist Du durchs lesen, sicher nicht geworden :)
 
@ Texes

Vieleicht hatte man deshalb unter anderem in der DDR viel mehr Lebensruhe

Ich meine diesen Satz unter Ausschluß aller anderen Faktoren .

Dieser Hickhack .Kostet das Kilo Fleisch heut dort weniger ? Dann fahr mal schnell los .
Die Wasserpreise ziehen wieder an ? Oh ,baden nur noch 1x im Monat .
Ach die Strompreise auch gleich ,na Prima .Müll auch, na noch besser .
Der Betrieb macht bald Pleite .( Buschtrommel)
Arbeitsplätze kürzen ? Was mach ich dann ? Bekomm ich Arbeit .Bekomm ich Rente .
Wechsle ich die KK weil meine steigt .Wechsle ich die Versicherung xy .

Ich behaupte einfach mal ,das das genau das Thema in vielen Haushalten ist .Und diese Themen gab es nicht so in dieser Form - wenn überhaupt .Es geht echt nur noch ums Geld.

Das mein ich mit Lebensruhe .Ich meine man beschäftigt sich heut nur noch mit essenziellen Dingen die man zu leben benötigt .Und die waren einfach vorhanden .

(alles unter Ausschluß anderer Faktoren)
 
Das ist nichts im vergleich was du jetz hast.

Ich habe mehr Angst heute als vor der Stasi gestern.Es ist so.

Heute Zählt nur noch Haste dann Kannste.
Haste nichts dann Kannste nichts.

Wieviel Leute haben Heute Angst die Wohnung durch Hartz zu verlieren?

Oder nicht mehr Zahlen zu Können?
Das ist Folter Modern weiste da war das im Osten Pille Plalle.
Und ich weiß von was ich rede Ich Habe in Torgau gessen.
Da mache ich lieber Wieder 100 Liegestütze.

Ich Wünsche mir nur das es bald Kracht.
 
@ CPURaucher

Sicherlich hast du recht, dass die betagten Personen lieber an ihrer Macht und ihrem Profit festgehalten haben und immernoch festhalten, da es für sie so schön weiterläuft. Dagegen sollte man schon vorgehen. Nur glaube ich kaum, dass man da mit der Holzhammer-Methode vorgehen kann bzw. sollte. ;)

Aber ich bleibe dabei: Nach dem Krieg wurde zwar durch harte Arbeit der Wohlstand aufgebaut und die Systeme haben für den Aufbau in sich ganz gut zusammen gearbeitet. Nur leider ging das nicht mehr so locker flockig von statten. Dies beweist die von mir vorher eingeblendete Grafik doch ganz gut. Hier erkennt man eine gleichmäßige Kurve der Staatsverschuldung (1968 geht's los). Als Mathematiker könnte man da beinahe eine Funktion reininterpretieren! *buck* Insofern war die Staatsverschuldung damals auch problematisch bzw. prozentual gerechnet sicherlich nicht weniger schlimm. Nur kommt jetzt noch der demographische Faktor hinzu und bringt das System letztenendes vollkommen aus den Tritt! Deutlich zu erkennen ist auch eine Zunahme nach der Vereinigung '90. Ein Schelm, wer böses denkt und der Kohl-Politik von damals (wirtschaftlich!) nichts Gutes nahe legt!

Jetzt ist es also an der Zeit das Ganze wieder ins Lot zu bringen. ;) Das einige das ganze politische System der BRD hinterfragen und gleich den Weltkommunismus ausrufen, mag zwar einerseits zum Teil verständlich sein, ist aber andererseits völlig unrealistisch und auch gleich viel zu übertrieben. Noch geht es uns verhältnismäßig verdammt gut...

@ Texes

Ich kann mich RealX™ nur anschließen. Aber wahrscheinlich bin ich Deiner wirklich nicht erhaben. Aufgrund dessen sollte ich wohl lieber auf jedliche Diskussion mit dir verzichten, da ich mit deiner Weisheit nicht mithalten kann. Hauptsache Du schaffst dann den Politik- bzw. Bank-Ersatz!

@ edde

=> "Der staat last sich erpressen und du Redest von Demokratie?"
Eine interessante Auffassung von Demokratie und ihre vielen Typen. Da muss ich >> Demo << mich wohl weiter erpressen lassen.. Ansonsten muss ich wohl auch gegenüber dir auf eine Diskussion verzichten, da du wohl nicht nur bei Hartz besser in der Materie steckst und ich da einfach nicht mithalten kann.
 
Hmm...

Dabei war das seit ca. 20 Jahren abzusehen.
Alle Macht blind der Wirtschaft (die sich herzlichst bedankt und ohne gesetzliche oder moralische Verpflichtungen ganz legal abkassiert und genug Zeit hatte, die maechtigsten Lobbies zu etablieren, um das so entstandene Geldfluss-System gegen alle Widerstaende am Laufen zu halten und zu optimieren).

Aus der alten Gueterverteilung 10:90 ist mittlerweile ein 5:95 Verhaeltnis (oder noch schlimmer) geworden.
Nun aechzen so langsam die Balken des Sozialsystems im Grundgefuege aufgrund der Fehlwirtschaft und der mit Nachdruck betriebenen Umverteilung, und (natuerlich) kann es der Staat wiederum nur vom kleinen Mann nehmen (die Lobbies der Industrie sind mittlerweile zu einflussreich und tief im System verankert; die Verflechtungen mit der Politik zu stark)

Ich wuerde sogar so weit gehen, dass keine einzige der etablierten Parteien in unserer Demokratie ueberhaupt noch die Moeglichkeit (geschweige denn, den ernsthaften Willen) besitzt, die Weichen wieder in die richtige Richtung umzustellen.

Aber natuerlich verlangen die, die ohnehin schon zu den am Besten gestellten im Lande gehoeren, weitere Opfer von der Bevoelkerung. Schliesslich will man den gewoehnlichen Arbeiter wieder da haben, wo er Anfangs der Industrialisierung stand :
Ohne Einflussmoeglichkeiten, immer in Angst um den Arbeitsplatz, sehr effizient aber gering bezahlt und landesweit zu 100% Ersetzbar.

Das ist der ideelle Arbeitnehmer fuer die Industrie der Zukunft; und dabei ist noch nicht einmal etwas anruechiges dabei, schliesslich ist das alles legal und dient dem Profit
(wenngleich auch moralisch verwerflich und letztendlich ein moeglicher Schluessel zum Untergang des Staatsgefueges, wie wir es noch kennenlernen durften)

Ein Einstieg zum Umsteuern waere eine rigoros durchgesetzte und mit massiven Strafen sanktionierte Trennung von Wirtschaft und Staatsdienern. Erst, wenn es (ohnehin im Bundestag oft nicht anwesenden) Mandatstragern unter hoechster Strafe verboten ist, "Ehrenaemter" oder Vorsitz-Stellungen in profitorientierten Unternehmen zu besetzen, koennte man die verhaengnissvollen Verflechtungen langsam aufloesen, und vielleicht wieder idealistisch betriebene und neutrale Politik im Sinne des Volkes bewundern.

Aber gegen eine seit mehr als 20 Jahren weltweit laufende Maschine zur Umverteilung anzustinken, die ihren Nutzniessern unzaehlige Milliarden plus stetig wachsende Macht jenseits der Grenzen von Wirtschaftsprozessen garantiert, ist wie ein Kampf David gegen Goliath, und findet dazu in einer Teufelsspirale statt.
Die, die Idealistisch, aufrichtig und ehrlich genug waeren, haben im Land nichts zu sagen, und es wird alles dafuer getan, dass es auch so bleibt.
Die, welche die Moeglichkeiten haetten, sind beinahe handlungsunfaehig verstrickt in dem System, das sie zerschlagen muessten. Ruehren sie sich dennoch zu stark, droht schnell die Abschiebung/Ruhigstellung auf einem bedeutungslosen Posten.

-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
Was wir derzeit erleben, ist letztendlich eine massiv unterwanderte Politik, der die maechtigsten Instrumente zur Steuerung des Landes zum Teil bereits entzogen oder zweckentfremdet wurden.
Im Prinzip kaempft die (uns bekannte) Demokratie nur noch um ihr eigenes Ueberleben, allerdings hat man an den entscheidenden Stellen das zugrunde liegende Problem scheinbar noch nicht einmal in vollem Umfang realisiert.
(aus dieser blinden Unwissenheit um die tatsaechlichen Probleme im Land heraus wurden notgedrungen "auf Verdacht" die bekannten Serien an "Reformen" durchgefuehrt, welche z.T. nur die sichtbaren Symptome bekaempfen, oder im Extremfall das Problem langfristig sogar noch weiter verstaerken)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von FalconFly

Aber gegen eine seit mehr als 20 Jahren weltweit laufende Maschine zur Umverteilung anzustinken, die ihren Nutzniessern unzaehliche Milliarden garantiert, ist wie ein Kampf David gegen Goliath, und findet dazu in einer Teufelsspirale statt.
Die, die Idealistisch, aufrichtig und ehrlich genug waere, haben im Land nichts zu sagen.
Die, die die Moeglichkeiten haetten, sind beinahe handlungsunfaehig verstrickt in dem System, das sie zerschlagen muessten. Ruehren sie sich dennoch zu stark, droht schnell die Abschiebung/Ruhigstellung auf einem bedeutungslosen Posten.

Das sehe ich genauso...in deinem Beitrag ist mir ein Satz sehr wichtig, der genau das Problem schildert..."Die, die Idealistisch, aufrichtig und ehrlich genug waeren" , das ist der Knackpunkt, diejenigen Die es sind, werden niemals in eine Position kommen um die Änderungen am System vornehmen zu können, dafür ist die Verpflechtung innerhalb der Strukturen/Hierarchie zu gross..

..für mich sehr guter und auf den Punkt kommender Beitrag, besser hätte man es nicht beschreiben können..Hut ab :)

Ach ja, irgendwie finde ich diesen Artikel passend...

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/

"BESCHÜTZTE REICHEN-GHETTOS

Leben als Angstpartie

Die Quartiere sind exquisit, schön gelegen und sicher. Bewachte Wohnanlagen mit Aufpassern, Schlagbäumen und Videokontrolle sind ein blühendes Geschäft - jetzt auch in Europa. Als Gegenmodell zu Slums und Armenvierteln prägen "Gated Communities" die Ballungsräume der Zukunft...."

Wie es scheint, bereitet sich eine Bevölkerungsgruppe, schon auf die Zukunft vor...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von FalconFly
Ein Einstieg zum Umsteuern waere eine rigoros durchgesetzte und mit massiven Strafen sanktionierte Trennung von Wirtschaft und Staatsdienern. Erst, wenn es (ohnehin im Bundestag oft nicht anwesenden) Mandatstragern unter hoechster Strafe verboten ist, "Ehrenaemter" oder Vorsitz-Stellungen in profitorientierten Unternehmen zu besetzen, koennte man die verhaengnissvollen Verflechtungen langsam aufloesen, und vielleicht wieder idealistisch betriebene und neutrale Politik im Sinne des Volkes bewundern.

DAS ist dochmal eine gute Idee! ;) Und sicherlich nicht sosehr schwer umsetzbar, wenn man denn WOLLTE.. So hab ich mir das auch mal gedacht: Politiker dürften nicht mehr in Aufsichtsräte usw.

Tja, aber wie du das schon richtig angesprochen hast, wird das wohl keine etablierte Partei so schnell machen! Na, wie wär's also mit einer eigenen Partei? ;D ;)
 
Original geschrieben von Patmaniac
Na, wie wär's also mit einer eigenen Partei? ;D ;)

Eine eigene Partei, oder eine neue Partei wird es nicht geben, ausser das sich ehrliche, idealistische Politiker aus allen Parteien zusammenschliessen und eben Diese gründen..leider wird auch das überaus schwer...

Weil a) die Geldmittel fehlen, man sich b) gegen die Angriffe der etablierten Parteien wehren muss und man so gar nicht dazu kommt,sich mit dem Parteiprogramm auseinander zu setzen, c)man sich aus allen profitablen Pöstchen zurückziehen müsste, um Glaubwürdig zu sein, d) man die Dinge wirklich beim Namen nennen müsste, was ein Heer von Anwälten braucht und e) man keinerlei Unterstützung der Industrie, des Kapitals haben würde...


somit fehlen die Grundelemente um eine neue Partei gründen zu können...Unabhängigkeit kann sich nur Der leisten, der auch die Mittel dazu hat...
 
Komisch, ich wusste gar nicht, dass man für einen Parteigründungsantrag Geld bezahlen müsste!? Und das Durchsetzen gegen etablierte Parteien ist so schwer nicht. Da muss der Wähler nur frustriert genug sein, was gegeben ist. So hat es mich hier bei der letzten Kommunalwahl nicht gewundert, dass 2 neugegründete Interessenvertretungen auf je 30% der Stimmen gekommen sind! Und sie leisten wunderbare Arbeit. Und so einfach ist das: Entnervte Bürger schließen sich zusammen, arbeiten ein gemeinsames Konzept aus, und gehen damit zur nächsten Wahl. DAS ist das Wesen von Demokratie, und nichts anderes. Zu guter Letzt ist es immer das Volk, was über sich selbst bestimmt. Also sage ich eher: Wartet nicht ab, was die Demokratie für euch leistet; fragt euch, was ihr für die Demokratie leisten könnt!

Abgesehn davon, wie soll man sich den sonst äußern, wenn man sich nicht zu Parteien bzw. Interessenverbänden zusammen schließt? Anders gehts ja wohl schlecht. Noch hängen wir nicht alle an einem Borg-Nexus und können uns anderweitig verständigen bzw. einigen. :P ;)
 
Original geschrieben von Patmaniac
Komisch, ich wusste gar nicht, dass man für einen Parteigründungsantrag Geld bezahlen müsste!?

Nein, die Parteigründung kostet sicher nichts, aber deren Unterhalt...


Und das Durchsetzen gegen etablierte Parteien ist so schwer nicht. Da muss der Wähler nur frustriert genug sein, was gegeben ist. So hat es mich hier bei der letzten Kommunalwahl nicht gewundert, dass 2 neugegründete Interessenvertretungen auf je 30% der Stimmen gekommen sind! Und sie leisten wunderbare Arbeit.

Kommunalwahlen haben andere Gesetze, siehe die Wahlerfolge der Braunen/Roten im Osten..


Und so einfach ist das: Entnervte Bürger schließen sich zusammen, arbeiten ein gemeinsames Konzept aus, und gehen damit zur nächsten Wahl. DAS ist das Wesen von Demokratie, und nichts anderes. Zu guter Letzt ist es immer das Volk, was über sich selbst bestimmt. Also sage ich eher: Wartet nicht ab, was die Demokratie für euch leistet; fragt euch, was ihr für die Demokratie leisten könnt!

Soweit die Theorie :)

Abgesehn davon, wie soll man sich den sonst äußern, wenn man sich nicht zu Parteien bzw. Interessenverbänden zusammen schließt? Anders gehts ja wohl schlecht.

Wer sagt was dagegen, ich habe nur vom Erfolg eines Politikwechsels geredet, da sehe ich schwarz, da kann der Bürger soviel Interessenvertretungen gründen, wie Er will...siehe der Steuerzahlerbund...eine mächtige Interessenvertretung, die jedes Jahr die Steuerverschwendung anprangert...was passiert ?...genau...nämlich nichts...
 
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