wer hat angst vor karrikaturen?

Roooooooooberto Calderoli, ole, ole, ole!!!

Geile Aktion...
...entgegen jedewede geistige Reife und Vernunft und die derzeit alles andere als hilfreich war/ist.

Kommt man sich vor, wie im Kindergarten:
"Ich kann aber noch einen draufsetzen! Ätschiebäätsch! *baeh* " - Mann, mann, mann...
23_3.gif


Und die Moral von der Geschicht´:
Amt & Alter zeugen von Reife nicht.



sm
 
...entgegen jedewede geistige Reife und Vernunft und die derzeit alles andere als hilfreich war/ist.

Kommt man sich vor, wie im Kindergarten:
"Ich kann aber noch einen draufsetzen! Ätschiebäätsch! *baeh* " - Mann, mann, mann...
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Und die Moral von der Geschicht´:
Amt & Alter zeugen von Reife nicht.



sm

Ich finds geil!
 
Also, warum Du jetzt den Drogenkonsum da mit rein bringst, verstehe ich auch nicht so ganz. ???

Nein ich thematisiere das arabische Drogenproblem nicht. Bokill wollte von mir wissen, was verschimmeltes Resthirn bedeutet. Deswegen kam ich auf die Kombination von Heroin und Gehirnwäsche zu sprechen. Geht aber eigentlich aus den beiträgen hervor.
 
Ich habe den Eindruck das einige Leute hier schon lange aneinander vorbeireden bzw. die Postings des anderen nicht * vollständig * lesen.

Leute, ich hab mich aus der Diskussion vor vielen Seiten ausgeklinkt, und zwar aus dem einfachen Grund das die Positionen schon zu sehr festgefahren waren. Und anscheinend hat sich da nicht viel geändert bis jetzt*buck*

Tatsache ist das beide Kulturkreise seit Jahren in der ScheiXXe wühlen und Sprengstoff angehäuft haben. Und die Karikaturen waren jetzt anscheinend der zündende Funke.

Bis jetzt halten sich die europäischen Staaten zum Glück noch zurück, sonst hätten wir bestimmt schon eine globale Auseinandersetzung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus einem Zeitungsbericht der Badischen Zeitung (freiburger Ausgabe) der letzte Woche Dienstag oder Mittwoch erschienen ist:

Pakistan
Ein Mann, der einer wohlhabenden Familie angehört ist scharf auf eine junge verheiratete Frau aus der Nachbarschaft. Er stellt ihr hinterher und macht ihr Avancen. Die Frau will nichts von ihm. Die Frau tut das, was in diesem Kulturkreis das einzig richtige ist und berichtet ihrem Mann davon. Es kommt zu einer "Anzeige" beim Dorfrat. Da die Familie des Mannes der der Frau hinterherstellte wohlhabend und einflußreich ist, geht die Geschichte folgendermaßen weiter: Sie hätte den Mann angemacht. Die Familie des Mannes ist nun beleidigt und fordert, daß ihre Ehre wieder hergestellt wird. Der Dorfrat entscheidet, daß die Männer der beleidigten Familie die Frau zur Wiederherstellung ihrer Ehre vergewaltigen dürfen. Die Frau ist daraufhin im Gemeindehaus von mindestens 10 Männern mehrfach vergewaltigt worden und danach nackt auf die Straße geworfen worden. Danach wurde sie von ihrer Familie und ihrem eigenen Mann verstoßen.
Da einige Dorfbewohner die Wahrheit kannten, weil sie beobachten konnten wie der Mann der Frau hinterhergestiegen ist, ging die Sache weiter bis zu Amnesty International, von wo es dann wohl bis an die Presse gelang.


Ich hätte keine Probleme ein solches Völkerrecht zu brechen, welches sowieso nur von ein paar sadistischen Schwachköpfen in Anspruch genommen wird. Ein "Völkerrecht" das dazu herhalten muß Menschen zu quälen und barbarische Zustände legitimiert.
Da lasse ich mir gerne den Schuh anziehen, von wegen höherer Moral der Guten im Kampf gegen das Böse.
 
... Ich hätte keine Probleme ein solches Völkerrecht zu brechen, welches sowieso nur von ein paar sadistischen Schwachköpfen in Anspruch genommen wird. Ein "Völkerrecht" das dazu herhalten muß Menschen zu quälen und barbarische Zustände legitimiert.
Da lasse ich mir gerne den Schuh anziehen, von wegen höherer Moral der Guten im Kampf gegen das Böse.
Mein Lieber schau mal bitte nach was VÖLKERRECHT bedeutet.

Völkerrecht bedeutet eben nicht die Freiheit Frauen zu vergewaltigen.

Nochmal. Lese erst mal nach WAS Völkerrecht ist, bevor die Silbenansammlungen für deine fadenscheinige Argumentation missbrauchst.

Wenn es nach deiner Moral ginge, dann wäre demnach ein Atomschlag auch gegen Pakistan gerechtfertigt, um vergewaltigten Frauen zur Hilfe zu kommen. Das ist ählich sinnvoll, wie der Mob in manch einem Islamischen Land, welcher Menschen lyncht, da Opfer für die Karikaturen Position bezogen haben.

Was du da predigst ist Hass und Gewalt. Genau diese Gewaltspirale muss durchbrochen werden. Das bedeutet aber auch nicht, dass man sich dem öffentlichen Dikat einer bestimmten Meinung in den Islamischen Ländern unterwerfen muss.

Wie wäre es denn mit dem einfachen Vor- und Ausleben einer pluralen Presse und Meinungsfreiheit? Genau das schätzen viele Einwanderer und Urlauber in Westeuropa, was sie von der Heimat so nicht kennen.
 
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Mein Lieber schau mal bitte nach was VÖLKERRECHT bedeutet.

Völkerrecht bedeutet eben nicht die Freiheit Frauen zu vergewaltigen.

Nochmal. Lese erst mal nach WAS Völkerrecht ist, bevor die Silbenansammlungen für deine fadenscheinige Argumentation missbrauchst.

Wenn es nach deiner Moral ginge, dann wäre demnach ein Atomschlag auch gegen Pakistan gerechtfertigt, um vergewaltigten Frauen zur Hilfe zu kommen. Das ist ählich sinnvoll, wie der Mob in manch einem Islamischen Land, welcher Menschen lyncht, da Opfer für die Karikaturen Position bezogen haben.

Was du da predigst ist Hass und Gewalt. Genau diese Gewaltspirale muss durchbrochen werden. Das bedeutet aber auch nicht, dass man sich dem öffentlichen Dikat einer bestimmten Meinung in den Islamischen Ländern unterwerfen muss.

Wie wäre es denn mit dem einfachen Vor- und Ausleben einer pluralen Presse und Meinungsfreiheit? Genau das schätzen viele Einwanderer und Urlauber in Westeuropa, was sie von der Heimat so nicht kennen.

Nein Bokill !
Ich predige nicht Hass und Gewalt. Ich mache darauf aufmerksam. Was Du anscheinend ignorierst. Das solche Handlungen wie die Vergewaltigung dieser Frau Hass hervorrufen können, kannst Du mir nicht anlasten.
Du selbst hattest mit erklärt, daß die Völkerrechte über den Menschenrechten des einzelnen stehen. Und schon allein deswegen kein Eingriff, aus Völkerrechtlicher Sicht möglich sei. Wenn die Amerikaner nun, was auch immer ihre wahre Motivation war den Irak zu besetzen, solche Dinge verhindern können, dann ist meiner Meinung nach schon sehr viel gewonnen. Wenn das Völkerrechtsbruch ist, was die Amerikaner da im irak machen, dann ziehe ich mir den Schuh von wegen höherer Moral gerne an.

Völkerrecht bedeutet nicht Frauen vergewaltigen zu dürfen, das ist richtig. Aber das Völkerrecht verbietet ein Eingreifen aus diesem und anderen Anlässen heraus. Es schützt unfreiwillig diese Täter.
 
... Du selbst hattest mit erklärt, daß die Völkerrechte über den Menschenrechten des einzelnen stehen. Und schon allein deswegen kein Eingriff, aus Völkerrechtlicher Sicht möglich sei.
Nein das habe ich nicht gesagt. Rate mal wie ein Völkerrechtlicher Eingriff legitimiert wird? Naaa? Es setzt das Einverständnis der Völkergemeinschaft vorraus.

Die Basis der Völkergemeinschaft sind auch die Menschenrechte, aber nicht ausschliesslich. Abgesehen davon sind die Messchenrechte kein festgeschriebenenes Recht, wie die Verkehrsverordnung, sondern eine Wertebeschreibung, die ein Individum haben sollte.

Völkerrecht hingegen hat für die verschiedensten Bereiche Verträge und Abkommen, die Gültigkeit erlangen wenn eine Mindestanzahl von Ländern diese Verträge unterschreiben. Die Gültigkeit ist aber strengenommen nur für die Vertragsstaaten. Der Druck solcher Veträge ist daher auch immer ein moralischer, wie auch die "Menschenrechte" moralischen Druck ausüben.

Was du hier versuchst ist das gegen einander Ausspielen von Menschenrechte gegen Völkerrecht. Das ist in so fern falsch, da die Menscherechte eine moralische Instanz im Völkerrecht sind, aber nicht die einzigste Instanz. Eine andere Instanz ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker, neben manch anderen weiteren Instanzen.

Was du da betreibst ist eine Frage im Stil der Begründungen zur Kriegsdienstverweigerung:
"Sie gehen mit der Freundin durch den Park und ihre Freundin wird gewaltätig angegriffen. Was machen sie?".
Kann ich dir sagen, ich verteidige meine Freundin.
Falls ich dabei einen der Täter töte, dann gerate ich in ein moralisches Dilemma, da ich ein Leben ausgelöscht habe, aber ich zum anderen das Leben meiner Freundin geschützt habe ... eine Lösung aus dem Dilemma habe ich nicht.

Wenn ich die Tötung von Menschen aber nicht grundsätzlich als tragisch empfinde, dann habe ich auch keinen inneren Konflikt ... prima Bedingungen für einen Soldaten*.

Solange ich als Soldat für die "Guten kämpfe", solange ist der Tötungsakt an den "Bösen"moralisch für jene Soldaten* kein Problem. Zu dumm nur, dass den Soldaten* in Kriegen immer glauben gemacht wird, dass sie jeweils immer für die "Guten" killen ...

Wenn die Amerikaner nun, was auch immer ihre wahre Motivation war den Irak zu besetzen, solche Dinge verhindern können, dann ist meiner Meinung nach schon sehr viel gewonnen. Wenn das Völkerrechtsbruch ist, was die Amerikaner da im irak machen, dann ziehe ich mir den Schuh von wegen höherer Moral gerne an.
Und damit regiert das Faustrecht. Wer den dicksten Hammer hat, der hat Recht. ... Genau das ist traditionelle Kanonenbootpolitik.

Völkerrecht bedeutet nicht Frauen vergewaltigen zu dürfen, das ist richtig. Aber das Völkerrecht verbietet ein Eingreifen aus diesem und anderen Anlässen heraus. Es schützt unfreiwillig diese Täter.
Es geht nicht um Täterschutz. Sondern um die Legitimation, ein Land anzugreifen.

Abgesehen davon, dürfte deiner Argumentation nach auch die USA wegen Bruch der Menschenrechte angegriffen werden. Amnesty International listet eine ganze Reihe von Staaten auf, die den Bruch der Menschenrechte direkt oder indirekt fördern.
 
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Aus einem Zeitungsbericht der Badischen Zeitung (freiburger Ausgabe) der letzte Woche Dienstag oder Mittwoch erschienen ist:

Pakistan
Ein Mann, der einer wohlhabenden Familie angehört ist scharf auf eine junge verheiratete Frau aus der Nachbarschaft. Er stellt ihr hinterher und macht ihr Avancen. Die Frau will nichts von ihm. Die Frau tut das, was in diesem Kulturkreis das einzig richtige ist und berichtet ihrem Mann davon. Es kommt zu einer "Anzeige" beim Dorfrat. Da die Familie des Mannes der der Frau hinterherstellte wohlhabend und einflußreich ist, geht die Geschichte folgendermaßen weiter: Sie hätte den Mann angemacht. Die Familie des Mannes ist nun beleidigt und fordert, daß ihre Ehre wieder hergestellt wird. Der Dorfrat entscheidet, daß die Männer der beleidigten Familie die Frau zur Wiederherstellung ihrer Ehre vergewaltigen dürfen. Die Frau ist daraufhin im Gemeindehaus von mindestens 10 Männern mehrfach vergewaltigt worden und danach nackt auf die Straße geworfen worden. Danach wurde sie von ihrer Familie und ihrem eigenen Mann verstoßen.
Da einige Dorfbewohner die Wahrheit kannten, weil sie beobachten konnten wie der Mann der Frau hinterhergestiegen ist, ging die Sache weiter bis zu Amnesty International, von wo es dann wohl bis an die Presse gelang.


Ich hätte keine Probleme ein solches Völkerrecht zu brechen, welches sowieso nur von ein paar sadistischen Schwachköpfen in Anspruch genommen wird. Ein "Völkerrecht" das dazu herhalten muß Menschen zu quälen und barbarische Zustände legitimiert.
Da lasse ich mir gerne den Schuh anziehen, von wegen höherer Moral der Guten im Kampf gegen das Böse.

Du würdest also in so einem Fall als Außenstehender intervenieren und notfalls auch Gewalt einsetzen? Was hättest du damit erreicht?
 
Nein das habe ich nicht gesagt. Rate mal wie ein Völkerrechtlicher Eingriff legitimiert wird? Naaa? Es setzt das Einverständnis der Völkergemeinschaft vorraus.

Die Basis der Völkergemeinschaft sind auch die Menschenrechte, aber nicht ausschliesslich. Abgesehen davon sind die Messchenrechte kein festgeschriebenenes Recht, wie die Verkehrsverordnung, sondern eine Wertebeschreibung, die ein Individum haben sollte.

Völkerrecht hingegen hat für die verschiedensten Bereiche Verträge und Abkommen, die Gültigkeit erlangen wenn eine Mindestanzahl von Ländern diese Verträge unterschreiben. Die Gültigkeit ist aber strengenommen nur für die Vertragsstaaten. Der Druck solcher Veträge ist daher auch immer ein moralischer, wie auch die "Menschenrechte" moralischen Druck ausüben.

Was du hier versuchst ist das gegen einander Ausspielen von Menschenrechte gegen Völkerrecht. Das ist in so fern falsch, da die Menscherechte eine moralische Instanz im Völkerrecht sind, aber nicht die einzigste Instanz. Eine andere Instanz ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker, neben manch anderen weiteren Instanzen.

Was du da betreibst ist eine Frage im Stil der Begründungen zur Kriegsdienstverweigerung:
"Sie gehen mit der Freundin durch den Park und ihre Freundin wird gewaltätig angegriffen. Was machen sie?".
Kann ich dir sagen, ich verteidige meine Freundin.
Falls ich dabei einen der Täter töte, dann gerate ich in ein moralische Dilemma, da ich ein Leben ausgelöscht habe, aber ich zum anderen das Leben meiner Freundin geschützt habe ... eine Lösung aus dem Dilemma habe ich nicht.

Wenn ich die Tötung von Menschen aber nicht grundsätzlich als tragisch empfinde, dann habe ich auch keinen inneren Konflikt ... prima Bedingungen für einen Soldaten*.

Solange ich als Soldat für die "Guten kämpfe", solange ist der Tötungsakt an den "Bösen"moralisch für jene Soldaten* kein Problem. Zu dumm nur, dass den Soldaten* in Kriegen immer glauben gemacht wird, dass sie jeweils immer für die "Guten" killen ...

Und damit regiert das Faustrecht. Wer den dicksten Hammer hat, der hat Recht. ... Genau das ist traditionelle Kanonenbootpolitik.

Es geht nicht um Täterschutz. Sondern um die Legitimation, ein Land anzugreifen.

Abgesehen davon, dürfte deiner Argumentation nach auch die USA wegen Bruch der Menschenrechte angegriffen werden. Amnesty International listet eine ganze Reihe von Staaten auf, die den Bruch der Menschenrechte direkt oder indirekt fördern.

Ja, in vielen Punkten gebe ich dir ja Recht. Z.B das die USA sich auch schuldig gemacht haben in Menschenrechtsangelegenheiten, oder diese Gewissenskonfliktmühle in die man als Kriegsdienstverweigerer kommen kann. Die USA sind für mich keine Heiligen, weiß Gott nicht.Eher ein Mittel zum Zweck. Ich weiß, ich habe die höhere Moral für mich gepachtet. Oder vielleicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben?
Mir geht es auch nicht darum irgendwelche Rechte gegeneinander auszuspielen. Dafür kenne ich mich zugegebener Maßen auch zuwenig mit der Materie aus. Es verwirrt mich nur, aus was für verschiedenen Gründen hier eine effektive Hilfe nicht möglich sein soll.
Von mir aus nenne es Kanonenbootpolitik. Ich sehe das was da unten mit den Menschen getrieben wird nicht als Recht zur Selbstbestimmung ganzer Völker an. Es ist ja nicht so, daß die Mehrheit der Araber dafür wäre, daß solche Zustände herrschen. Es sind ja vielmehr wenige, die die Menschen dort unten unterdrücken.Menschen, die wiederum aus bereits vielgesagten Gründen nicht selbst in der Lage sind für Abhilfe zu sorgen.
Ich bin weder an Öl interessiert, Wiederaufbauverträgen noch sonst irgendwas aus. das was mir am Herzen liegt, ist das der Terror aufhört und nicht mehr derartige Menschenrechtsverletzungen passieren. Wenn ich die Wahl hätte bei einer (gedachten) Zensur der Presse. Wäre es mir lieber, nicht mehr ständig irgendwelche Grausamkeiten zu hören zu bekommen, als unbedingt die Freiheit zu haben irgendwelche Karikaturen veröffentlichen zu dürfen.
Nicht, daß ich die Vogelstraußpolitik für gut finde. Es ist auf Dauer einfach nicht auszuhalten, wenn man ständig mit solchen Horrorberichten bombadiert wird und nichts unternommen werden kann. Sollte es aber einmal soweit kommen, daß unsere Völkergemeinschaft entscheidet dort einzugreifen, glaube mir ich bin einer von den ersten die sich freiwillig melden.
Was mich nachdenklich macht: Niemand hier hat auch nur ein Wort über die geschändete Frau verloren.
 
Sollte es aber einmal soweit kommen, daß unsere Völkergemeinschaft entscheidet dort einzugreifen, glaube mir ich bin einer von den ersten die sich freiwillig melden.
Entschuldige bitte, wenn ich das nicht so ganz glaube... ;)


Was mich nachdenklich macht: Niemand hier hat auch nur ein Wort über die geschändete Frau verloren.
Was willst Du denn da auch hören? ???
Wollen/sollen wir uns jetzt alle Vorfälle dieser Art aus anderen Kulturkreisen gegenseitig um die Ohren schlagen? ???
Da tut's auch ein Blick in die AI-Jahresberichte.


Was mich hingegen "nachdenklich" stimmt, ist, dass sich die meisten "Gutmenschen" (keine Beleidigung!) wie Du, irgendwie nur zu "aktuellen" (in den Medien gerade populären) Themen melden (in diesem Fall meinetwegen der islamische Kulturkreis), während tagtäglich überall in der Welt Menschenrechtsverletzungen und andere "Missetaten" stattfinden - verübt selbst von/in "freiheits-" und "demokratieliebenden" Kulturkreisen.
Dazu kommt allerdings nur selten bis nie etwas von diesen Leuten. *noahnung*

Ich will Dir Deine Wut und Enttäuschung gar nicht absprechen!
Aber wenn es Dir - wie es in diesem Thread den Eindruck vermittelt - so sehr um Gerechtigkeit und die Beseitigung von Missständen geht, wundere ich mich doch, erst jetzt und ausgerechnet zu dieser Thematik ("Islam") von Dir zu hören. *kopfkratz ??? *noahnung*

Warum tust Du selbst nicht jetzt schon etwas und engagierst Dich beispielsweise für/bei AI, Human Rights Watch, witness oder anderen NGOs!? ???

Ist doch effektiver und konstruktiver, als sich über Missstände lediglich zu beklagen!? *noahnung*



sm
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was ich jetzt schon alles sein soll, die Skala reicht von skrupeloser kleinbombender Nazi bis Gutmensch..
..über dumm bis hin zur Fähigkeit irgendwelche Rechte gegeneinander auszuspielen.

soulmanager: Weißt du wo ich überall und wann über welche Themen rede? Weißt du ob und wie ich mich ehrenamtlich in welchen Hilfsorganisationen seit wievielen Jahren engagiere?
Wenn Du das wüßtest, würdest Du vielleicht nicht so etwas schreiben.

Aber in einem gebe ich dir Recht: Es wird immer nur über das aktuelle geredet und geschrieben. Das Interesse flaut recht schnell ab und man findet "zum falschen Zeitpunkt" einfach nur schwer Gehör.Wir Menschen sind in dieser Hinsicht irgendwie mit einer Schafherde vergleichbar. Fällt der Wolf ein und reißt sich ein Schaf ist für kurze Zeit heller Aufruhr in der Herde und kurze Zeit später wird in aller Ruhe weitergegrast wie wenn nie etwas passiert wäre. Bis der Wolf das nächste Mal kommt..
 
Also was ich jetzt schon alles sein soll, die Skala reicht von skrupeloser kleinbombender Nazi bis Gutmensch..
..über dumm bis hin zur Fähigkeit irgendwelche Rechte gegeneinander auszuspielen.
Ich verwies extra darauf, dass der in "..." gesetzte "Gutemensch" nicht als Beleidigung aufzufassen sei. ;)



soulmanager: Weißt du wo ich überall und wann über welche Themen rede? Weißt du ob und wie ich mich ehrenamtlich in welchen Hilfsorganisationen seit wievielen Jahren engagiere?
Wenn Du das wüßtest, würdest Du vielleicht nicht so etwas schreiben.
Nein, weiss ich natürlich nicht, was Du in Deinem Real-Life in dieser Hinsicht so alles machst und leistest, um die Menschenrechte zu schützen! ;)

Ich bezog mich ja auch nur auf das Forum hier, wo es ja immer wieder öfter Threads zu Themen dieser Art gab und gibt - in denen konnte ich bis dato (meiner Erinnerung nach) keine derartigen Statements von Dir finden bzw. kann ich mich an kein eigens von Dir eröffnetes Thema zur "Menschrechtsproblematik in xxxxxx" erinnern.
Hat mich, wie gesagt, auch nur gewundert, da(ss) Du Dich in diesem aktuellen Fall so reinkniest.

Aber wo Du es selbst gerade schon ansprichst: In welchen Organisationen engagierst Du Dich denn?? :)

*neugierig bin*




sm
 
@soulmanager@W:E

"Gutmensch" ist eher ein Begriff aus dem Braunen Lager, um Ökos, Grüne, Vegetarier und ähnliche Gruppen zu titulieren. Von daher fand ich deine Deklarierung etwas unpassend aus deinem Munde.

Das Motiv von Chip-Ripper zu handeln, damit unsere Art zu leben gesichert bleibt, kann ich verstehen. Da werde ich mit Chip-Ripper auch kaum einen Konsens finden.

Allenfalls wenn der Iran selber Massenvernichtungswaffen zuerst und offensiv gegen NATO-Bündnispartner richtet, erst da treffen wir uns halbwegs in Sachen Ensatz von Waffengewalt gegen den Iran.

Im Gegensatz zu Chip-Ripper habe ich die Meinung, dass der Iran eben dies nicht machen wird. Von daher lebt Chip-Ripper in einer ganz anders gefühlten Sicherheitslage wie ich. Auch darin wird sich keine Einigkeit finden zwischen mir und Chip-Ripper. Seine Angst halte ich aber für real, und sollte nicht wegdiskutiert werden.

Genau diese "Gefühlte Sicherheitslage" ist Grundlage mancher Politik, auch ich kann da nicht darumherumdiskutieren. Wenn zum Beispiel sich der US-Krisenstab in einer hohen Gefährdung wähnt (auch wenn sie real gar nicht so ist), hat das Auswirkungen auf die reale Sicherheitslage. Sicherheit ist daher nicht statisch sondern immer relativ.

Dass Gruppen in manchen Islamischen Ländern den Mob anstacheln, wegen nun schon Monate alten religiösen Karikaturen in anderen Kulturkreisen ist nur noch grotesk. Das ist so, als ob ich mich jetzt aufregte über zerbrochene Eier für ein Ostermahl im Jahr 2005 ...

Botschaften wurden aber nun mal bedrängt, Menschen deswegen getötet. Eine absurde Situation für dahingepinselte Striche auf Papier. Wie gut, dass es aber nicht alle Islamischen Länder betraf, sondern nur wenige Länder, die ein politisches Interesse haben sich einen "Bösen Watz Westen" an die Wand zu malen.

MFG Bobo(2006)
 
@soulmanager@W:E

"Gutmensch" ist eher ein Begriff aus dem Braunen Lager, um Ökos, Grüne, Vegetarier und ähnliche Gruppen zu titulieren. Von daher fand ich deine Deklarierung etwas unpassend aus deinem Munde.
Das war mir einerseits so explizit nicht bekannt (dass das unter "Braunen" ein so "geläufiger/gängiger" Begriff ist; zum anderen frag ich mich, ob ich die "..." bei "Gutmensch" nicht vielleicht doch noch fett und in einer anderen Schriftgröße hätte schreiben sollen, damit es auch wirklich jeder erkennt. *kopfkratz

Dass chip-ripper weiß, dass ich ihn nicht in die rechte Ecke stellen wollte, davon gehe ich aus.




sm
 
Also für mich sind Gutmenschen welche, die es immer nur "gut meinen" und es nicht über das Herz bringen auch mal etwas böses zu sagen. Wo das Wort herkommt, keine Ahnung.

Um da etwas klarzustellen: Ich rechne hier nicht täglich damit von einer Bombe getroffen zu werden. Und ich wechsle nicht paranoid die Straßenseite wenn mir eine muslimische Frau mit Kinderwagen entgegenkommt.Und ich trage auch keine Waffen bei mir, für den Fall der Fälle.... Ich befürchte allerdings, daß Deutschland in der Zukunft von Terrorattentaten nicht mehr verschont bleiben wird.

Ich finde schon, daß gegen NATO Bündnispartner offensiv mit Kriegswaffen* vorgegangen wird.
Die Terroristen kommen schließlich aus arabischen Ländern, wo sie meiner Meinung nach von den Regierungen geduldet werden, vielleicht sogar unterstützt. Ich finde ich es genauso verwerflich, wenn die USA mit inoffiziellen Kampfverbänden operiert. Und genau so sehe ich das mit den Terroristen. Wenn die Regierungen dieser Länder wirklich nichts mit den Terrorakten zu tun haben wollten, würden sie konsequent, und erfolgreicher wie wir das können, dagegen vorgehen. Die Amerikaner haben auch Sabotage Einheiten und inoffizielle Truppenteile. Der Unterschied ist für mich lediglich der, daß die USA diese Einheiten von der "ordentlichen" Armee abspaltet und selbst rekrutiert/befehligt, während die arabischen Terroristen nicht von der Regierung selbst rekrutiert werden müssen. Das reicht meiner Meinung nach eben nicht aus um sagen zu können man hätte damit nichts zu tun. Das ist ein Hintertürchen um "ungestraft" Kampfhandlungen auszuführen. Auch wenn die Terroristen auf angeblich "eigenen" Befehl agieren, so tun sie das mit dem wohlwollenden Blick der Machthabenden. Und somit kommen diese Regierungen ihrer Verantwortung der Friedenserhaltung eindeutig nicht nach.

*Massenvernichtungswaffen/Kriegswaffen ist ein dehnbarer Begriff. Wenn eine oder zwei Boings in die falschen Hände gerät, und einen ganzen Hochhauskomplex mit tausenden von Menschen darin dem Erdboden gleichmacht, dann ist die Boing in diesem Fall eine Massenvernichtungswaffe, eine Rakete hätte es nicht besser gekonnt. Plastiksprengstoff kann ebenso dazu dienen, wenn er effektiv eingesetzt wird.
 
Hier noch einige Einblicke in das islamische Verständnis:

http://www.der-islam.com/

Im Abschnitt Antworten findet man dann unter dem Stichwort 25 fragen zu Frauen die "Erklärungen"
..fängt gleich richtig gut mit der Begründung an, wieso Mann und Frau niemals gleichgestellt sein können.
 
Hier noch einige Einblicke in das islamische Verständnis:

http://www.der-islam.com/

Im Abschnitt Antworten findet man dann unter dem Stichwort 25 fragen zu Frauen die "Erklärungen"
..fängt gleich richtig gut mit der Begründung an, wieso Mann und Frau niemals gleichgestellt sein können.

Dann auch eine von einer wohl aussagekräftigeren Seite (islam.de, dort ist auch der zmd-Zentralrat der Muslime in Dtld. involviert) stammende Gegendarstellung:
Ist der Islam frauenfeindlich?
Der Islam kennt keine Diskriminierung und Abstufung aufgrund des Geschlechts. Es heißt in einem Ausspruch des Propheten (Friede sei mit ihm): "Die Frauen sind Zwillingsgeschwister der Männer" (sahih - gesicherte Überlieferungskette). Das heißt sie stammen von demselben Vater und derselben Mutter ab und sind deshalb nicht besser oder schlechter als ihre andersgeschlechtlichen Geschwister.

Aus diesem Hadith wird abgeleitet, dass Männer und Frauen gleichwertig sind und in allen Bereichen gleich behandelt werden müssen und von Allah für ihre Taten gleich belohnt werden. In den Bereichen, in denen eine unterschiedliche Behandlung gesondert von Allah oder seinen Gesandten Muhammad (Friede sei mit ihm) vorgeschrieben wurde, liegen Begründungen vor, die einleuchtend sind und meist aus den unterschiedlichen physischen Eigenschaften der Geschlechter resultieren (der Mann gebärt keine Kinder), denn Gleichbehandlung ist nicht immer Gleichberechtigung! Durch den differenzierten Umgang des Islam mit diesem Thema sollen vor allem die Rechte der Frau gesichert werden.

Für die Frau als Gattin gibt es einen berühmten Ausspruch des Propheten (Friede sei mit ihm): "Der beste unter euch ist der, der seine Frau am besten behandelt". Also ist ein korrektes Verhalten und der Respekt des Ehemannes gegenüber seiner Frau so wichtig, dass dies über den wahren Glauben entscheidet. Der Prophet Muhammad (s.a.s.), das edelste Vorbild für alle Muslime, war immer ein warmherziger, gütiger und sanfter Ehemann.

Es gibt unzählige Beispiele aus den Regeln des Islam, die zeigen, dass die Frau nicht benachteiligt, sondern sogar teilweise bevorzugt wird. Hier nur ein kleines Beispiel: Das Geld, was die Frau erwirbt darf diese für sich behalten - weder ihr Mann noch ihre Familie haben ein Anrecht darauf. Im Gegensatz dazu MUSS der Mann für den Lebensunterhalt seiner Familie sorgen, das Geld, was er verdient gehört nicht ihm allein.

Viele Nichtmuslime haben leider eine falsche Ansicht über den Islam, wobei die Medien einen großen Teil dazu beigetragen haben. Es ist wichtig, zwischen dem, was der Islam sagt und dem was manche Muslime tun, zu differenzieren.

Ein persönlicher Kontakt zu muslimischen Frauen ist sehr hilfreich, weil hierbei Probleme und Fragen direkt angesprochen werden und Vorurteile abgebaut werden können. Sicher gibt es auch eine Moschee in Ihrer Nähe, die Führungen oder ähnliches anbieten!

Die Freiheit der muslimischen Frau
Das islamische Recht sieht es nicht vor, dass Frauen sich vom sozialen Leben abkapseln. Sie sollen den sozialen Anforderungen ihrer Umgebung gerecht werden. Es kann sogar zur Pflicht werden, dass sich eine Frau nicht im Haus aufhält, um ihrer Pflicht, nach Wissen zu streben oder ihre soziale Verantwortung zu tragen, gerecht zu werden. In einem gesicherten Hadith überliefert von Buchari heißt es: "Der gesandte Allahs, Friede und Heil auf ihm, sagte: 'Nach Wissen zu streben ist Pflicht für jeden Mann und jede Frau'."

Eine kategorische Aussage wie "muslimische Frauen sollen immer zu Hause bleiben" ist falsch. Dass dies in der Praxis manchmal anders aussieht, findet keine Grundlage im Islam. Häufig ist es aber die Übereinkunft von Mann und Frau, dass sich der Mann um die Arbeit "draußen" kümmert und die Frau zuhause "die Hosen an hat". Es kann natürlich auch umgekehrt sein.

Ein Blick in die Lebensweise des Propheten genügt, um mit alt hergebrachten Vorurteilen über die Unterdrückung der Frau und Patriarchentum im Islam aufzuräumen: Die Frau des Propheten war selbst eine der tüchtigsten und angesehensten Kaufmänner Mekkas, bei der der Prophet selbst vor seiner Heirat Angestellter gewesen ist. Zu den größten Gelehrten in der gesamten islamischen Geschichte gehört weiterhin die Frau des Propheten Ayichah, die Männer und Frauen gleichsam in den Lehren des Islams unterwies und ihr Haus kurzerhand zur Akademie umgestaltete um ihrer Lehrtätigkeit nachkommen zu können. Frauen waren in der Tradition des Islams stützende Säulen in allen Bereichen des täglichen Lebens.
http://islam.de/1641.php#frau/frauen04.html
 
Das in islamischen Ländern die Frauen nicht gleichberechtigt sind und das dort Frauen unterdrückt gedemütigt gequält und ermordet werden dürfte ja wohl bekannt sein. Da ändert auch eine Gegendarstellung nix dran.
 
Das in islamischen Ländern die Frauen nicht gleichberechtigt sind und das dort Frauen unterdrückt gedemütigt gequält und ermordet werden dürfte ja wohl bekannt sein. Da ändert auch eine Gegendarstellung nix dran.

Wenn du wie weiter oben auf das "islamische Verständnis" hinauswillst, schon. Im isl. Verständnis, aus Koran und Sunna abgeleitet, wie in den von mir zitierten Texten, ist die Frau eben nicht nur Haussklavin.
Problem ist, das in vielen islamisch geprägten Ländern das in der Praxis anders gehandhabt wird, als es dieses Verständnis eigentlich vorsieht.

Man sollte das ganze halt auf den beiden Ebenen islamische Lehre - islamischer Alltag betrachten, und dabei aufpassen, beides nicht zu vermischen.
 
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