Werden Prozessoren irgendwann unwichtig?

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Marrrrtin

Commodore Special
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Wenn man einen Blick auf die Top500 Liste der Supercomputer wirft, erkennt man einen deutlichen Wandel zu früher. Mit Roadrunner ging's eigentlich im großen Stil los die eigentliche Rechenarbeit auf einen Co-Prozessor zu verlagern, in diesem Fall den Cell-SPPs. Die AMD Opterons dienen nur noch als Zulieferer. Ähnlich sieht es bei den neuesten HPCs aus, die auf GPGPU zurückgreifen. Meist dienen hier NVIDIA CUDA Grafikkarten als Kraftprotze, die CPUs stellen nur noch die Kompatibilität zu den verwendeten Betriebssystemen sicher.

Macht Intel als weltgrößter CPU-Hersteller das Sorgen? Oder ist das ein kurzfristiges Phänomen, weil mittelfristig CPU und GPU sowieso eins werden (siehe AMDs Fusion)?
 
Das macht uns aktuell keine Sorgen, ist Intel in der aktuellen Top500 Liste mit über 80% vertreten. Abgesehen davon gibt es durchaus Anwendungen, bei denen der Einsatz von Co-Prozessoren wesentlich sinnvoller/schneller ist, als diese auf CPUs laufen zu lassen. Das ist aber eben ganz abhängig von den Anwendungen und als aktuelles Beispiel dafür möchte ich auf das LRZ (Leibniz Rechenzentrum in Garching) verweisen, die sich bewußt gegen eine GPGPU und für eine reine CPU-Lösung entschieden haben (http://newsroom.intel.com/community...tützung-richtungsweisender-forschungsprojekte).
 
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