Wie die Mächtigen dieser Welt die Leute versklaven.

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pateralbi

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*flasche**em_hurra**em_jubel*

Eine Satire von Christian Allenbach alias Pateralbi.

Als seinerzeit die Sklaverei abgeschafft wurde, drohten vielen Fabrikanten, Plantagenbesitzern etc. das aus. Aber es gab eine Lösung, die mit Hilfe eines Fernsehsenders in die Wege geleitet wurde. Die Sklaven wurden zum Konsumenten umgekrempelt. Wie ist das amerikanische Fernsehen entstanden? Dieser „Sklavensender“ hat sich schier bis zum heutigen Tag bewährt. Doch jetzt machen sich wieder weltweit schwere Wirtschaftskrisen bemerkbar. Wer ist schuld daran? Was hat das Internet damit zu tun?

Es ist schon eine sehr sehr lange Zeit verstrichen, da fuhren ein paar skrupellose, böse, herzlose, jüdische Amerikaner nach Afrika. Sie nahmen auf den Schiffen eine Ladung Rum mit und machten damit die Eingeborenen betrunken. Dann entführten sie diese Menschen und verfrachteten sie nach Amerika und verkauften diese später in der ganzen Welt. In den Schiffen wurden sie so zusammengepfercht, zehnmal schlimmer als ein Schweinetransport. Später tauschten afrikanische Sklavenhändler Kriegsgefangene gegen Rum aus. Es waren X- Millionen, ein paar Millionen verendeten schon auf den Schiffen und wurden den Haien gefüttert.

Lange Zeit schien das zu funktionieren, die Fabrikanten (Sklavenhalter) konnten ihre Produkte zu einem sehr günstigen Preis liefern, die Sklaven selbst wurden nicht gefragt. Doch da kam es langsam zu einer Wende, es wurde ein Gesetz vorbereitet, das die Sklavenhaltung verbietet. Die Fabrikanten hatten aber auch noch andere Probleme. Sie hatten zu viel Ware produziert und blieben auf diesen sitzen, die Lager waren voll. Es waren viel zu wenig Konsumenten da. Zwei Brüder namens Rotschilth hatten vom Sklavenhandel so viel Geld zusammengescheffelt, dass sie nicht mehr wussten, was sie mit dem vielen ungerechten Mamon anfangen sollten, dann gründeten sie eine Bank. Auch sie hatten ihre Sorgen, sie hatten viel zu wenig Kunden, die bei Ihnen Kredite aufnahmen.

Deshalb schlossen sich weltweit alle Unternehmer und Sklavenhalter zusammen und veranstalteten eine Konferenz, denn sie mussten eine Lösung zu finden, um aus dieser Krise wieder herauszukommen. Alles, was Rang und Namen hatte, wurde eingeladen, Politiker, Juristen, Professoren, hochrangige Brüder aus den Grossen Logen, Bank- und Cocain-cola-Direktoren kamen aus allen Herren Länder. Auch der Papst entsandte eine Delegation vom Bisch?ffen, ebenso war McDonald, die UBS und einer vom Schweizer-Emmentalerkäse-Verband anwesend.

Zuerst ergriff ein gewisser Kleiderfabrikant Josuah Lewy das Wort und sagte, er hätte eine Lösung, wie man mehr Ware verkaufen könne. „Wir brauchen mehr Konsumenten, aber woher nehmen und nicht stehlen? Wir machen aus unseren Sklaven Konsumenten, aber wir müssen ihnen Lohn geben“ Es herrschte ein Gelächter im Saal. Rückmeldung: „Lohn geben für die Sklaven, das hat uns noch gerade gefehlt, wir haben doch im Moment kein Geld flüssig“ Lewy fuhr fort “Das ist kein Problem, wir Unternehmer werden Kredite aufnehmen. “Wieder herrschte Gelächter und einige forderten ihn auf, das Rednerpult zu verlassen. Doch der Bankier Simon Bernstein, der Vorsitzende, der schon in der Schule immer zu vorderst saß, schalte sich ein: „Lassen Sie Bruder Lewy ausreden“ Lewy: „Zuvor gesagt, alles was wir investieren, das wird um ein vielfaches wieder zu uns zurückfließen“ „Fahren Sie fort Lewy“ “Zunächst redet man jetzt nicht mehr von Sklaven, sondern von Arbeitern, Arbeitnehmern, man sagt auch nicht mehr Sklavenhalter, sondern Arbeitgeber, und unsere Sklaventreiber sind jetzt die Vorgesetzten.

„Also, der Arbeitgeber bezahlt den Arbeitnehmer Lohn. Er nimmt dafür bei der Bank Kredit auf. Doch die Sklaven brauchen dann zum Wohnen Möbel, Kühlschränke, Kochherde Staubsauger, Radios, Kleider und vieles mehr. Wir werden diese dazu animieren, dass sie vom Arbeitgeber einen Kredit aufnehmen, mit einem großen Zinsfuß, und sie werden dann angehalten, auf großem Fuß zu leben. Der Zins, der die Arbeitgeber gegenüber der Bank zu entrichten hat, wird also theoretisch wieder auf die Sklaven abgewälzt. Damit verschulden sie sich und sind für eine lange Zeit wieder an den Arbeitgeber gebunden, sie werden weiter für uns schuften müssen, wir werden sie nach wie vor in der Hand haben. Sollten sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, so werden wir ein Gesetz einführen, das solche mit Fronarbeit bestraft“ „Da ist etwas dran, was Levy sagt, wir machen jetzt eine Pause"

Danach meldete sich der Immobilienmakler Ephrain Seidenberg zum Wort: “Das klingt ja alles theoretisch gut und schön und einleuchtend, aber die wissen doch nicht, wie man eine Wohnung einrichtet, welche Kleider sie kaufen müssen, die können doch auch nicht kochen, die sollen sich ja fürderhin nicht mehr mit Schweinetränke verpflegen, aber wer sollte denn so viel Zeit opfern und ungebildeten Sklaven das alles beibringen?“ “Auch das wäre schon vorgesehen, wir gründen das Sklaven-TV, einen Fernsehsender für die Sklaven, wir geben jeden Sklaven einen Fernseher auf Kredit, das dafür entwickelte Programm informiert über alles, beispielsweise wie und was man kocht. Weiter wird gezeigt, dass sie mindestens drei Anzüge kaufen müssen, einer für den Arbeitsweg, ein Arbeitskleid und einer um in die Kirche zu gehen, wir müssen ihnen am Sonntag morgen dann auch frei geben. Die Bischöfe müssen dann darauf achten, dass jeder eine Bibel, ein Gesang- und Gebetsbuch kauft, das Druckergewerbe ist auch in der Krise“ Rückmeldung: “Sklaven können doch nicht lesen“ “Es ist für einen Sklaven eine besondere Ehre, eine Bibel zu besitzen, dass er nicht lesen kann, spielt absolut keine Rolle, wenn er dann mir der Bibel in die Kirche geht, so glauben dann die anderen, dass er lesen könne“

„Wir bauen ihnen Wohnblöcke, da fließt der Zins auch wiederum zu uns zurück. Der Sender zeigt dann nebenbei auch kurze Krimis, damit sie auch sehen wie einer den anderen niederschießt, wir brauchen dann später für Vaterland und Vietnam wieder tapfere Kämpfer“ “Die Sache scheint mir langsam zu gefallen, fahren Sie fort Lewy“ sagte Bernstein, “Wir lassen sie heiraten und Kinder machen, für jedes Kind wird ein Kopfgeld ausbezahlt. Die Kirche wird dafür sorgen, dass die Pille, Sex und Kuscheln vor der Ehe streng verboten wird, die Priester sollen ihnen diesbezüglich die Hölle heiß machen. Homosexuelle und Lesben sollen bestraft werden, diese sind nicht zu gebrauchen für die Weiterzucht. Mit jedem Kind, das geboren wird, wird ein Konsument, ein Steuerzahler, ein Kirchgänger, ein Arbeiter und ein Kämpfer fürs Vaterland geboren.“ Rückmeldung: “Was ist, wenn der eine oder der andere mit Trinken anfangen sollte und alkoholkrank würde?“ “Nun, die Bierbrauer werden nichts dagegen haben und die Ärzte wollen auch leben, die Trinkerheilanstalten sind auch halbleer. Finanziert wird das ganze mit einer Kasse (Krankenkasse) die wiederum von den Sklarbeitern bezahlt werden. Mit diesem Vorgehen werden wir zwei Fliegen auf einmal schlagen, wir werden dem Sklavenverbotsgesetz volle Genüge leisten, dann werden wir erst noch gute Geschäfte machen, unsere Westen bleiben blütenweiß. Das Fernsehen wird zum Opium für jung und alt, nicht nur für die Sklaven.“ Die Konferenz zog sich dann bis spät in die Nacht hinein, es wurde lange debattiert. Schlussendlich wurde das Lewy-TV-Projekt einstimmig angenommen. Präsident Simon Bernstein schloss die Konferenz folgendermaßen: “Es gibt viel zu tun, packen wir es an“

Sogleich wurde damit begonnen, das Projekt in die Tat umzusetzen. Der Sklavensender wurde genau so gestaltet, wie Lewy es vorschlug.
Nach einer gewissen Anlaufsphase schien die Sache mit Erfolg zu laufen.
Nach und nach wurden die Sklarbeiter in die Gesellschaft einverleibt und auch in die Schule geschickt. Das Lewy-TV-Projekt wurde dann mit der Zeit auch von den herkömmlichen Bürgern übernommen. Es entstanden dann mehrere Fernsehanstalten. Das Programm wurde dann auch immer wieder etwas modernisiert und die Werbung dann auch auf weitere Luxusgüter wie Autos, Motorbote, Luxushäuser, Schokolade, Kaviar, Pelzmäntel, Lippenstift, Elfenbein, goldenes Geschmeide, elektrische Zahnbürsten, Tabernakel, und auch auf teure Särge für die Feuerbestattung, die nach drei Tagen wieder verbrannt wurden, etc. erweitert.

Was wäre in der heutigen Zeit ein Leben ohne Fernsehen, ein Schiff ohne Steuermann. In der Schule müssen die Kinder mühsam lernen, wo Napoleon ein Rad verloren hat und auf welcher Reise die Jünger Jesu einen Stab mitnahmen. Doch jetzt können sie solche Sachen auch direkt am Bildschirm verfolgen. Da wird auch gezeigt, wo sich Angela Merkel gerade aufhält, was für Strümpfe sie anhat, und wie sie mit dem Bush über Klimaerwärmung und Alkoholprobleme diskutiert. Man kann sehen, wie es dem Papst auf Reisen sein Käppi wegluftet, man kann auch an seinem Kleid die glänzenden Perlmutterknöpfe zählen. Man sieht auch, dass ihn die Zöllner auf seinen Reisen nie kontrollieren, ob er unter seinem Kleid etwa Papstbier, Cardinalbier oder Shecksbier geschmuggelt hätte. Du möchtest deinen Keller in ein Wohnstudios verwandeln, der TV-Onkel und Obirama zeigen es dir, oder sei es, dass du dir von der Asche eines Verstorbenen einen Fingerring herstellen lassen möchtest, TV-Tante sagt dir wie und wo. Soll man zu Weihnachten dem Briefträger, dem Milchmann, dem Stromableser, den Müllmännern, dem Gerichtsvollzieher und der Mutter vom Freudenhaus auch ein Trinkgeld geben? Zu welchem Anlass muss ich welches Kleid kaufen? Welche Ausrüstung brauche ich für die Elefanten-, Schmetterlings- und Schnitzeljagd, für Pilze, Kirschen und Marken zu sammeln, für Pingpong, Golf und Dame zu spielen? Welche Handtasche passt zu welchem Kleid? Was tun, wenn mein Kind immer in der Nase grüblet? Welche Feuchtigkeitscreme brauche ich am Tag, für die Nacht, für Mitternacht? Wo bekommt man Knickerbocker? Mit was wasche ich meinen Pullover? Wo und wann hatte Prinz Charles seinen ersten Seitensprung? Drücke zur richtigen Zeit auf den richtigen Knopf, dann erfährst du alles. Welches Menu soll man zubereiten, wenn „Bello“ Geburtstag hat? TV-Masterkoch Johann Lafer und Lanz wissen Rat.

Sozusagen bis auf den heutigen Tag hat sich dieses „Lewy-TV-Projekt“ bewährt und denen da oben Milliarden-Gewinne eingebracht. Doch in den sechziger Jahren, mit dem aufkommen des Internets ist es dann passiert. Land auf, Land ab gab es einige Intellektuelle, die neben lesen und schreiben auch noch denken konnten. Diese haben dann dieses Spiel durchschaut. Sie haben bemerkt, dass sie eigentlich so zu sagen nur noch für die großen Bosse, für die Konsumgesellschaft und für die Steuervögte arbeiten. Diese führten ein Leben in Saus und Braus. Politiker, Bankmanager, Juristen, Journalisten, Fernsehdirektoren, Theologen und andere, die auch logen, ebenfalls. Im Internet wurden dann Forums gegründet, da konnten sich nun auch Arbeiter zum Wort melden, ohne dass sie zensuriert wurden, dadurch erkannten sie auch die täglichen Manipulationen in den Medien. Sie beschlossen, aus diesem Teufelskreis auszusteigen. „Wir leben, um arbeiten zu können, wir arbeiten, damit die da oben in Luxus leben können“ Mit solchen Argumenten fanden sie im Internet immer neue Anhänger.

Sie wollten frei sein wie die Väter waren. Sie lebten ungebunden wie die Vögel unter dem Himmel, die der himmlische Vater trotzdem ernährt. Sie beschäftigten sich mal da, mal dort ein bisschen mit Gitarrenspielen in der Bahnhofunterführung, mit Scherenschleifen, Schirmflicken, Maroniverkaufen etc, sie holten sich auch Möbel von der Müllabfuhr und verkauften diese wieder in einem Brockenstübli.
Einige kauften sich auch verlassene Bauernhöfe, um sich selbst mit Brot, Gemüse, Früchten, Pommes-Frittes und Popcorn zu versogen. Einige Sektierer glaubten, dass man bald mit Geld kein Essen mehr bekomme, so wie das im 13. Kapitel im 18. Vers der Offenbarung voraus gesagt wird, dass man nichts mehr kaufen oder verkaufen könne, ohne das Zeichen eines unheimlichen Tieres (Bestie, La Bete, The Beast 666) auf der Hand oder auf der Stirne anzunehmen. Sie waren überzeugt, dass das Zeichen der elektronische Chips war, der schon den Hunden und den Sträflingen unter die Haut gespritzt wird, der die Identifizierungskarte, die Bankkarte etc, ersetzt. Einer von denen behauptete auch, dass Bush der Kopf dieser gefürchteten geheimen Weltregierung 666 sei, das auch die Autonummer von Bush sei, und dass nach Bush ein Schwarzer ins weiße Haus einziehen würde, dessen Vorfahren aus der Schweiz, aus dem Schwarzenburgerland gekommen seien. Da hat der Prophet etwas daneben gegriffen. Tatsache ist aber, dass der Ex-Präsident Ronald Reagan damals eine Villa mit der Nummer 666 bewohnte, und dass seine Frau von einer Behörde zur anderen rannte, um eine andere Hausnummer zu bekommen. Doch in Deutschland steht das Tier mit Hörnern schon auf dem Personalausweis. Andere sagen nun, dieses Tier sei der chinesische Drachen. Wenn er auch in euer Land zu einen Staatsbesuch kommen sollte, so passt gut auf eure Hunde auf, denn er bringt immer seinen Koch mit.

Die Aussteiger missachteten das vom Papst erlassene Verhütungsmittelverbot und wollten keine Kinder mehr machen, und sie verzichteten auf den heiligen Ehestand. Kinderwagenhersteller mussten Stellen abbauen. Manche Regierungen versuchten dann noch das Kopfgeld für Kinder zu erhöhen, aber es fruchtete nicht, es fehlten die Söhne fürs Vaterland und Prämienzahler für die Sozialversicherungen. Sie verweigerten den Wehrdienst, sie gingen auch nicht mehr in die Kirche. Sie kauften keine Autos mehr, sie trampten per Autostop in die Ferien. Den Opel-Werken und anderen Autoherstellern drohte fast das Ende. Die Swissair musste versteigert werden, die Deutsche Bahn konnte die Lohnforderungen nicht mehr erfüllen, Streik war angesagt. Sie liefen sonntags und werktags in den gleichen ausgefransten, verwaschenen Jeans herum, und gingen nackig baden und spazieren. Kleiderfabrikanten hatten das nachsehen. (Jeans wurden damals für Sträflinge hergestellt, das will aber nicht heißen, dass jeder, der Jeans trägt, ein entflohener Sträfling ist, wenn die Polizei jedoch zusammen mit der Sendung „XX-ungelöst“ auf Verbrecherjagd ist, so erleichtert das der Polizei die Suche.) Statt Heizöl zu kaufen, gingen sie in den Wald, um Holz zu sammeln, die Ölpreise kletterten in die Höhe. Sie trugen nur noch billige Sandalen von Birkenstock und Sebastian Kneipp, mit Sonnenenergie kochten sie die Eier weich. Sie aßen kein Fleisch, kein Kaviar, und sie boykottierten das Impfobligatorium und McHuhnalt. Die Fleischlieferanten blieben auf ihrer Ware sitzen und verkauften Gammelfleisch. Auch wollten sie am Karsamstag den „Tag der sexuell missbrauchten Kinder von katholischen Priestern“ einführen. Sie behaupteten ferner, dass Neil Armstrong nie auf dem Mond gewesen sei.

Immer mehr Muslime kamen nach Deutschland, und bauten sich dort Moscheen. Das hätte eigentlich zum Aufschwung beitragen sollen. Wenn es Kirchen gewesen wären, so hätten diese vor Ort auch Stühle anfertigen lassen. Doch Muslime kaufen keine Stühle, die sitzen nicht, die stehen und knien, dabei gäbe es so viele arbeitslose Schreiner in der BRD. Es bestand zudem auch noch die Gefahr, dass sich oben in den kirchturmähnlichen raketenförmigen Mineretten Terroristen verstecken könnten. Politiker liefen Sturm gegen diese Mineretten und wollten diese verbieten.

Diese Aussteiger waren mittlerweile auch als Staatsschädlinge gebrandmarkt. Sie demonstrierten gegen die Regierung, gegen die Armee, gegen den Krieg, gegen die Polizei, gegen den Kapitalismus, gegen die Multis, gegen Steuervögte, gegen Atomkraftwerke, gegen das Fernsehen. In ihren Stuben hatten sie nicht etwa einen ausgestopften Fuchs, sondern sie ließen ihren Fernseher ausstopfen. Ferner protestierten sie gegen Bush, gegen Schlachthöfe und Tiertransporte, gegen Kirchtürme, gegen das Autofahren, gegen portable Telefons, gegen Pelzmantelfrauen, gegen McHuhnalt, gegen unbiologische Kühe, gegen weiße Mäuse, gegen die Chapeauterie (Füdlebürgertum), gegen das Papamobil und gegen höhere Gewalten: Hurrikan und Vatikan. Jugendliche Aussteiger liefen in indische Meditationszentren und meditierten tagelang. Verzweifelte Eltern suchten bei den Pastoren Rat und wollten wissen, was den Meditieren überhaupt sei. Die Geistlichen gaben ihnen dann folgende Empfehlungen, sie sollen sie beim Meditieren nicht stören, es sei immer noch besser, wenn sie Meditieren, als wenn sie überhaupt nichts mehr machen würden.

Die Fernsehanstalten wollte wissen, warum sie so viele Abonnementen verloren hatten. Sie führten eine Meinungsumfrage durch und ließen die Leute befragen, was man im Programm ändern sollte.
Eine Frau sagte, die Sendung mit der Maus sei zu kurz, eine andere beanstandete folgendes, sie hätte im Schwarzwald neben Professor Brinkmann gewohnt, aber der hätte ihr nie einen Termin für eine Untersuchung im der Schwarzwaldklinik gegeben, andere sagten, im Fernsehprogramm sollten auch die Werbung angekündigt werden. Ein Rentner beklagte sch, dass er manche Politiker und Professoren einfach
nicht mehr verstehe, wenn sie am Fernsehen sprechen. Er hatte ein Video aufgenommen mit folgendem Beispiel von Professor Hirtenmann:
„Also aufpassen! Selenologisch otologiert, ist der Narrativik keine Konsumtion zu akkoladieren. Divergente Redundanzen sind ein Divertimento ad latus sine Venia verbo! Enteroskopische Ichthyosen negierend, enthüllt man sapienti sat sub specie aeternitatis ein Martigal der orthogenetischen Sloops! Sodalithe, Skordaturen sui generis dihybrid transfigurierend, sollten niemals als tertium comparationis quadriviert werden. etc“
Eine Frau aus München erzählte, dass sie in Rosenheim eine Ferienwohnung hätte, aber jetzt getraue sie sich kaum mehr auf die Strasse, denn dort gäbe es jede Woche eine Leiche, und der Kommissar Hofer schnüffle da immer mit der „Rosenheimcorps“ im Dorf herum.
Ein Muslim beschwerte sich, wegen den Sexfilmen, Allah werde solche Frauen bestrafen, statt dessen sollte man Lesungen vom Koran ausstrahlen.

Auch die Schweizerregierung bekam diese Krise zu spüren. Zu nächst hofften sie, dass die erste Frau im Bundesrat Abhilfe schaffen würde: Elisabeth Kopp. Doch sie hatte selber auch Probleme mit der Waschmaschine. Sie rief immer wieder ihren Mann zu Hause an, und sagte ihm, er solle kein Geld in der Waschmaschine waschen, dann wurde sie wieder entlassen. Aber dann kam eine anderer, der das Heil bringen sollte:
*die Schweizer haben sein geharrt, bis dass die Zeit erfüllet ward, das sandte Gott von seinem Thron, in’s Bundeshaus ein Pfarrers Sohn.*
Christoph Blocher, das war der richtige, unermüdliche Kämpfer und Führer für die frommen Eidgenossen, er war das seinem Volk und seinem Vaterland schuldig. Manchmal wurde er sogar mit einem gewissen Schinkelgruber verwechselt. Doch dann passierte das mit den ausländischen Putzfrauen im Bundeshaus. Denen sagte man, sie sollen den Blocher in den Schrank stellen. Das Parlament deutete das auch falsch, und war der Meinung, der Blocher werde nicht mehr gebraucht. Also hieß es dann für Blocher: “Run, abtreten“.

Mit der Wirtschaft ging es langsam den Berg hinunter, zeitweise waren in der BRD 5 Millionen Leute ohne Arbeit. Eine Bankkrise nach der anderen.
In der Schweiz musste die Regierung den Banken mit X.Milliarden Franken unter die Arme greifen. In anderen Ländern war es nicht viel anders. Doch umgekehrt gibt dann die Bank der Regierung wieder riesige Darlehen, dass diese pro Tag x tausend Franken an Zinsen zu zahlen hat. Gutes Geschäft. Was für ein dubioses „Jahrmarktgauklerhütchenspiel“ wird da gespielt? Otto Normalbürger sieht da nicht mehr durch, aber er darf sich wenigstens fragen, wer diese Zeche zu bezahlen hat, doch da braucht er nur in den Spiegel zu schauen. In der Stadt, wie auf den Land erhielten dann Ausländer und ältere Arbeitnehmer massenhaft den Mohrenbrief: „der Moor hat seine Pflicht getan, der Mohr kann geh’n“

Die Mächtigen dieser Welt und das Fernsehen haben also die Bürger gewissermaßen zu ihren Gunsten zu Sklaven der Arbeit und der Konsumgesellschaft versklavt. Nun könnten doch die Betroffenen eines tages dafür Schadenersatz fordern. Doch doch, das gibt es. Die Juden sollen schon damals vor 5758 Jahren beim Auszug den Ägyptern angeblich 320 Tonnen Gold gestohlen, oder sich den Lohn für die Sklaverei eingesteckt haben. Und jetzt haben sie doch tatsächlich eine Klage am Hals.

Wir schreiben mittlerweilen das Jahr 2009. Wie wird es nun weitergehen?
Da muss man wohl oder übel wieder den Fernseher einschalten, mag nicht mehr weiter schreiben. Der Weltuntergang ist nach Michael Drosnin und Nibiru für Dezember 2012 angesagt. Aber Vorsicht, Uve Topper und hat dargelegt, dass wir mit unserer Zeitrechnung etwa 3 Jahre hinterher hinken. Also schon im Dezember 2009 folgendes beachten: „Sparen Sie sich die Weihnachtgeschenke, und passen Sie gut auf sich auf “

Ufologie und die Welt
 
Und du bist sicher das der Text nicht von einem gewissem van Helsing stammt?
 
Oder von einem Achmadinedschad *kopfkratz

Sorry - aber das ist rechtsextremistische, antisemitisch-islamistische Hetze übelster Art!
Und erweist somit der durchaus berechtigten Kapitalismuskritik einen reinen Bärendienst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wegen nem jüdisch klingenden Vornamen und nur weil da ein Muslim was fordert ist das keine ist das keine antisemitische und islamistische Hetze. Vermutlich meintest du sogar Anti-islamistische Hetze?


Der Text steht übrigends in so einigen Foren...
http://www.google.de/search?source=...Ephrain+Seidenberg&btnG=Google-Suche&meta=lr=



Trotzdem halte ich es für Quatsch, bzw. für eine einigermaßen schlecht verstecke Polemik.



Vermutlich will da nur einer krisenmüde Unzufriedene für seine spinnerte Homepage fischen.
 
Naja, wegen nem jüdisch klingenden Vornamen und nur weil da ein Muslim was fordert ist das keine ist das keine antisemitische und islamistische Hetze. Vermutlich meintest du sogar Anti-islamistische Hetze?


Der Text steht übrigends in so einigen Foren...
http://www.google.de/search?source=...Ephrain+Seidenberg&btnG=Google-Suche&meta=lr=



Trotzdem halte ich es für Quatsch, bzw. für eine einigermaßen schlecht verstecke Polemik.



Vermutlich will da nur einer krisenmüde Unzufriedene für seine spinnerte Homepage fischen.


Wie schon gesagt googel mal nach van Helsing die Texte sind dort ähnlich.

Und ein jüdischer Name? Ich finde gerade am Anfang 3 inkl. Nachnamen.
 
Wes Geistes Kind van Helsing ist, dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein :o
 
Naja tolle Geschichte.
Für eine antisemitische Hetze wäre sie dann aber doch etwas zu lang.
Da gibt es bessere Geschichten ;)

Und was den Herren Holey reicht mir schon das hier,
Das Landgericht Mannheim nennt Teile seiner Publikationen antisemitisch,
das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz ordnet Holey als Rechtsextremisten ein.
um die Sache nicht ernst zu nehmen.
Wenn da was wahres drann wäre, wäre es hier ja verboten ^^
 
Naja tolle Geschichte.
Für eine antisemitische Hetze wäre sie dann aber doch etwas zu lang.
Da gibt es bessere Geschichten ;)

Und was den Herren Holey reicht mir schon das hier,

um die Sache nicht ernst zu nehmen.
Wenn da was wahres drann wäre, wäre es hier ja verboten ^^
Das Pamphlet hier im Forum ist doch gar nicht von dem Holey. *noahnung*
 
Nö - aber ganz auf seiner Linie. Helsing/Holey is ja wahrhaftig nicht der erste Rattenfänger und wird auch nicht der letzte bleiben.
Und die Zahl derer, die zumindest teilweise oder zeitweise solchen haarsträubenden Unfug glauben, ist erheblich größer, als man meint.
Die meisten Leute, die für sowas empfänglich sind, erfassen nämlich gar nicht die Tragweite der Äußerungen dieser Demagogen, sonder geraten auf der Suche geistigen Inhalten unversehens in einen seelischen Abwärtssog, aus dem sie ohne fachliche Hilfe kaum wieder herauskommen.
Allein in meinem Bekanntenkreis kenn ich einige Menschen, die dieser "esoterischen" Verführung verfallen sind bzw. waren...

Betrachtet man das Ganze weltweit und durchschaut auch die Zusammenhänge mit Extremisten jeglicher politischen und religiösen Couleur, so darf man so etwas wohl als die größte Gefahr für den Frieden und die Freiheit des Menschen bezeichnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner meinung nach hat dieser terxt aber recht wenig mit antisemitimus zu tun, oder anders herum hat alles irgendwie mit antisemitismus zu tun.

ist irgendwie ein kritischer rückblick auf die vergagenen 250 Jahre mit schwerpunkt Fernsehn, Sklaverei und Wirtschaft.
Ich denke das jedem klar ist, das dieser Text nicht der Wahrheit entspricht, trotzdem enthält er doch Wahrheiten.

Für mich sind solche Texte Unterhaltsam, vll auch Informativ, mit viel Spekulatius und teils auch spannend zu lesen, weil sie sich stark von dem abheben, was man sonst so an Literatur vorgestzt bekommt.

MfG Peilo
 
Jap - genau SO wollen sie scheinen und genau SO sollen sie wirken!
Unscheinbar, harmlos, interessant, querdenkerisch - und "so ganz nebenbei" haben die darin vorkommenden Bösen jüdisch klingende Namen o.ä. ...

Du hast soeben am eigenen Leib erfahren, wie perfide diese Form der Propaganda wirkt!
 
naja, aber nur weil die bösen jüdische namen haben, muss ich sie ja nich gleich hassen. sie hätten doch auch amerikanische, russische, chinesiche, deutsche niederländische oder sonst welche namen haben können. wäre in dem kontext nich so wichtig, finde ich
 
Antisemitisch ist was du draus machst *greater*

Die Bibel ist nur ein Buch, eine heilige Schrift oder doch Werk voller Sex, Crime und Gewalt ?
 
Braune Assoziationen wie jüdisch = böse, schwarz = kriminell, islamisch = radikal entstehen nunmal nur durch die ständige Wiederholung des Themas in Verbindung mit einer herausgepickten Personengruppe. Es wird einfach bewusst ausgeblendet, dass zB im gleichen Maße auch amerikanisch = böse, kriminell und radikal sein kann, da Amerikaner sich schlecht als Feindbild eignen.

Die Geschichte würde auch wunderbar mit Namen wie Krupp, Thyssen und Quandt (oder moderner Mehdorn, Ackermann und Obermann) funktionieren, aber die unterschwellige Absicht wäre damit verfehlt. Und jemandem, der solche Texte verfasst, kauf ich nicht ab, das die Namensgebung unbewusst war, dafür ist das Muster zu deutlich.
 
Die Masche kenne ich. *suspect*
Genau solche Mails/Links bekomme ich ab und zu noch von einem Bekannten, welcher mir vor Jahren mal eine CD mit dem "Beweis" übergab, dass "nur" 600.000 Juden dem Holocaust zum Opfer gefallen wären und der Rest von den Siegern erfunden wäre. Gaskammern gabs übrigens auch nie..... :]
Grund für die Übergabe der CD war die Tatsache, dass ich ihm zugestimmt hatte, man solle auch deutsche Gefallene des 2.WK in Ehren halten. Da meine Meinung zur israelischen Siedlungspolitik auch nicht die beste ist, wurde 1&1 zusammengezählt und bissle in antisemitische Richtung nachgeschoben. Ich weiß gar nicht ob die CD noch irgendwie rumfliegt, war auf jeden Fall böseste Verhöhnung zwischen den Zeilen zu lesen.

Andererseits muss man in einer Demokratie auch denen ihre Meinung lassen, Nazis gibts nicht nur in D, sondern selbst in den Ländern welche unter ihnen gelitten haben massig.

Diese Truppenteile haben ihr eigenes Netzwerk und nennen sich Revisionisten. Der Geist dahinter hat die Farbe ihrer Scheiße.... so sehr es auch abgestritten wird.
Der braune Hintersinn ist immer nur so weit zu erahnen, dass man ihnen nix braunes nachweisen kann; die werden halt auch schlauer.
Im Falle dieses Postings sind wir bei Hetzstufe I, wo im Text sehr viel Wahrheit mit homöopathischen Dosen Antisemitismus (typisch jüdische Namen) gespickt wird, um vorzufühlen, wie denn die Stimmung hier zum Thema so ist.
Null Fachbeiträge und dann gleich mit sowas hier anfangen... sowas hab ich gefressen! Geht doch woanders hin... hier ist der OT-Bereich eines Hw-Forums.

@boidsen: Entspann mal wieder, den Weltfrieden werden so ein paar Spinnerle ja nun nicht gleich in den Abgrund reißen, das erledigt vorher unser aller Weltpolizist oder die Herren nördlich des 38. Breitengrades. ;)
 
Braune Assoziationen wie jüdisch = böse, schwarz = kriminell, islamisch = radikal entstehen nunmal nur durch die ständige Wiederholung des Themas in Verbindung mit einer herausgepickten Personengruppe. Es wird einfach bewusst ausgeblendet, dass zB im gleichen Maße auch amerikanisch = böse, kriminell und radikal sein kann, da Amerikaner sich schlecht als Feindbild eignen.

Die Geschichte würde auch wunderbar mit Namen wie Krupp, Thyssen und Quandt (oder moderner Mehdorn, Ackermann und Obermann) funktionieren, aber die unterschwellige Absicht wäre damit verfehlt. Und jemandem, der solche Texte verfasst, kauf ich nicht ab, das die Namensgebung unbewusst war, dafür ist das Muster zu deutlich.


Sehe ich auch so. Ist ja nicht so als hätte man nicht andere Namen wählen können als nur jüdische. Ja ok MCD war auch noch als Feindbild dabei.
 
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