Wie man Islamversteher interviewt

sir_max

Admiral Special
Mitglied seit
11.11.2001
Beiträge
1.201
Renomée
17
Zuletzt bearbeitet:
Ich kommentier das jetzt mal nicht, um die Forumsleitung nicht wieder gegen mich aufzuhetzen. Aber die Links sind gute Beispiele.
 
@sir_max: Worauf willst du hinaus? Das es radikale Muslime gibt, ist ja nun nicht gerade eine neue Erkenntnis.
 
Ich versteh auch nur Bahnhof.....*noahnung*
 
Wie man am ersten video sehen kann gibt es auch noch genug hier im Westen, die wohl auch noch verstaendnis fuer den Terrorismus zeigen. Anscheinend ist Terrorismus doch angebracht, denn schliesslich zeigen sie ihren gerechtfertigten Wut.
Ich versteh eben nicht wie man Israel/Juden einfach so kalt die Schuld zuschieben kann. Die Videos zeigen doch eindeutig wie ernst sie es nehmen, und das der Terrorismus deshalb auch wohl eher von deren Seite aus kommt. Wie soll man zum Frieden kommen, wenn man mit solchen Leuten zu tun hat?

Die Geschichte mit der Frau ist doch unfassbar. Zeigt das nicht auch, dass sie zwanghaft Gewalt verbreiten wollen? Die haette das doch sonst nie gemacht. Dahinter steckt eine riesige Verschwoerung.

@Frankenpower
Seid wann muss man hier Angst haben seine Meinung zu aeusern :o
Foren sind nun mal ein Minireich der Diktatur, aber generel hat sich das Regime hier freundlich gegenueber Meinungsaeuserung gezeigt. Ich hoffe es bleibt auch so. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne die Videos jetzt gesehen zu haben, behaupte ich einfach mal, dass dies wieder nur das übliche "sich gegenseitig die Schuld Zugeschiebe" ist.
 
ja, es gibt bekloppte moslems. ok, simmer einer meinung.
und? wird die wohl kaum jemand widersprechen ;)
 
ja, es gibt bekloppte moslems. ok, simmer einer meinung.
und? wird die wohl kaum jemand widersprechen ;)

Mir geht es nicht um die bekoppten Moslems, sondern um die Denkweise vieler hier im Westen die behaupten, das diese Fanatiker sogar etwas recht haben. Zu behaupten, die Amerikaner tragen selber Schuld an dem Terrorismus.

Als Beispiel. Zu glauben, dass 2000 Americaner gestorben sind, nur weil sie Amerikaner sind, zeigt doch die Schwierigkeit einzugestehen, dass die Amerikaner die wirklichen Opfer sind. Zu glauben, dass auch die unterdrueckten Moerder sein koennen, zu Glauben, dass die Starken und Maechtigen opfer sein koennen, faellt manchmal schwer zu akzeptieren. Deshalb muss wohl der Ursprung und Grund von 9/11 bei den Amerikanern liegen. Das alles basiert doch bloss auf der Idee, dass die Opfer immer richtig liegen und das nur die Opfer die den Weg zur Wahrheit zeigen koennen. Die Maechtigen koennen niemals Opfer sein, und wenn sie es sind, dann haben sie wohl auch noch verdient.
 
Ach Mäxchen, manchmal bist du echt zu komisch. Natürlich haben die Israelis keine Schuld an den Selbstmordattentätern in ihren Städten. Und natürlich haben die Amerikaner keine Schuld am weltweiten Terrorismus, und daran, dass ein paar Bekloppte mit Flugzeugen dort in Häuser geflogen sind. Das liegt alles ganz alleine an den Islamisten, die nur den American Way of Life nicht verstehen, und aus lauter Frust darüber jetzt die USA und den Westen hassen. ;D
 
Ach Mäxchen, manchmal bist du echt zu komisch. Natürlich haben die Israelis keine Schuld an den Selbstmordattentätern in ihren Städten. Und natürlich haben die Amerikaner keine Schuld am weltweiten Terrorismus, und daran, dass ein paar Bekloppte mit Flugzeugen dort in Häuser geflogen sind. Das liegt alles ganz alleine an den Islamisten, die nur den American Way of Life nicht verstehen, und aus lauter Frust darüber jetzt die USA und den Westen hassen. ;D

Ich sage nur, dass viele aber Argumente geben, dass wegen der Aussenpolitik Amerikas/Israels Terrorismus entstanden ist. Somit wuerde aus der Logik Amerika selber Schult an 9/11 tragen.
 
Ich sage nur, dass viele aber Argumente geben, dass wegen der Aussenpolitik Amerikas/Israels Terrorismus entstanden ist. Somit wuerde aus der Logik Amerika selber Schult an 9/11 tragen.
Also der zweite Punkt ist sicherlich absoluter Nonsens. Beim ersten Punkt muss man aber auch sagen, dass Amerikas Außenpolitik vor allem seit Bushs Amtszeit mit seinen Anteil daran hat, dass der Hass gegen den Westen und damit der Terrorismus weiter floriert. Oder am konkreten Beispiel ausgedrückt: hätten die USA nicht den Irak-Krieg angefangen, würde es jetzt sicherlich nicht ganz so viele Probleme geben. Selbst Bush hat mitlerweile mitbekommen, dass durch sein Agieren mehr Hass geschürt wurde.

Ich meine, dass man gegen die jetztigen Fanatiker und Terroristen tatsächlich mit aller nötiger Schärfe vorgehen sollte. Allerdings muss man dabei höllisch aufpassen, dass nicht Unschuldige darunter leiden, da damit nur Abneigung oder gar Hass gegen einen selbst erzeugt wird. Zudem muss man die Ursachen für den Hass auf den Westen ausmerzen. Und da sind wir beim Thema Armut und Unterdrückung. Amerikas Außenpolitik hat sich auch nach dem Kalten Krieg nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn auch da schon deutliche Verbesserungen zu verzeichnen sind. Es ist aber nunmal so, dass die Menschen, denen es schlecht gibt, und woran die Amis auch Schuld haben, genau deswegen einen Groll gegen Amerika hegen.
 
Also der zweite Punkt ist sicherlich absoluter Nonsens.
So kategorisch würde ich das garnicht verneinen. Der Zusammenhang lässt sich durchaus indirekt herleiten. Die Anschläge vom 11.9. sind aus absolutem Amerika-Hass entstanden. Dieser Hass muss ja irgendwo herkommen/hergekommen sein. Und wie du selber schon ausgeführt hast, sind die USA mit ihrem Verhalten da nicht ganz unschuldig. Sie provozieren nicht selten diese feindseelige Haltung ja geradezu.
Aus meiner Sicht ist dieses totale Schwarz-Weiß-Denken auf US-amerikanischer Seite ein ziemlich großer Faktor dabei. Entweder für uns oder gegen uns, "Und willst du nicht mein Bruder sein...", das ist nicht gerade Konflikt lösend.
Man bringt seinem Gegenüber ja nur soviel Respekt rüber, wie man selber erhält. Und gerade in der islamischen Welt hat man nicht gerade das Gefühl vom Westen und allen voran den USA sonderlich respektiert zu werden.
Dazu kommt dann noch, dass nicht wenige dieser heutigen Terroristen ursprünglich mal von den USA ausgebildet und herangezüchtet wurden. Im kalten Krieg waren die Mudschahedin in Afghanistan durchaus nützlich gegen die UDSSR. Dumm nur, dass man damals nicht über ein mögliches Ende der Sowjetunion hinaus gedacht hat. :]
 
Ja, nur würde es auch islamische Fanatiker und Terroristen ohne Bush, die amerikanische Außenpolitik und ohne Kalten Krieg geben. Der Anschlag zum 09/11 muss schon zu Amtszeiten von Clinton geplant worden sein. 1993 gab es ja den ersten Anschlag auf einen der beiden Twin Tower.

Es ist nunmal so, dass es religiöse Fanatiker gibt, die an alt hergebrachten Traditionen halten wollen und jedes fortschrittliche Denken, wie es der Westen symbolisiert, auf jede erdenkliche Weise bekämpfen wollen. Das Problem ist nun, dass man beim bekämpfen dieser Fanatiker und Terroristen nicht bisher unbescholtene Menschen mit in den Zwist zieht, da man sich damit nochmehr Feinde aufhalst.
 
Ja, nur würde es auch islamische Fanatiker und Terroristen ohne Bush, die amerikanische Außenpolitik und ohne Kalten Krieg geben. Der Anschlag zum 09/11 muss schon zu Amtszeiten von Clinton geplant worden sein. 1993 gab es ja den ersten Anschlag auf einen der beiden Twin Tower.

Es ist nunmal so, dass es religiöse Fanatiker gibt, die an alt hergebrachten Traditionen halten wollen und jedes fortschrittliche Denken, wie es der Westen symbolisiert, auf jede erdenkliche Weise bekämpfen wollen. Das Problem ist nun, dass man beim bekämpfen dieser Fanatiker und Terroristen nicht bisher unbescholtene Menschen mit in den Zwist zieht, da man sich damit nochmehr Feinde aufhalst.

Da hasst Du recht. Der hass gegenueber Juden ist z.B. ein Grundprinzip von denen. Sie wollen deren Vernichtung. Da kann man nicht kommen und sagen wir wuerden sie provozieren.Das selbe Grundprinzip haben sie auch gegen Amerikaner.

Der Irakkrieg hat damit nichts zu tun. Die Terroristen toeten ihre eigennen Mitmenschen im Irak. Der Irakkrieg selber ist von den Amerikanern gewonnen, aber der Krieg gegen den Terrorismus noch lange nicht. Das sieht man ja im Fernsehen jeden Tag. Das ist doch fanatisch. Zu behaupten wir sind Schult, dass die versuchen nicht nur uns sondern auch ihr eigennes Volk zu terrorisieren ist doch verrueckt.
Will mir hier jemand behaupten, dass die Juden selber provoziert haben wieseo Hitler/Fanatiker sie vernichten wollte?
Wir tragen doch keine Schult daran, dass sie ihre Ideologie uns auferzwingen wollen. Das ist doch eindeutig.
Demokratie ist nun mal der Feind dieser Fanatiker. Die USA liegen da nun mal richtig. Wir koennen diesen Fanatismus besiegen indem wir Vernumpft in gewisse Regionen dort bringen. Es ist eine Denkweise die wir besiegen muessen. Die Schult auf USA/Israel zu schieben ist falsch. Diese Laender sind nun mal die Opfer und nicht die Taeter.

Edit:
Islamische Frau aus Berlin plante Selbstmordattentat mit ihren Baby. Wie kann man in Deutschland auf so eine Idee kommen. Ist das auch unsere provozierte Schult?
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,419460,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Leute, guckt doch mal über euren Tellerrand hinaus (das geht besonders an unsere amerikanischen Mitmember). Wir sind nur eine von den beiden Seiten, und da unten sind ziemlich viele Leute die meinen nur sie hätten recht... genau wie hier.
 
Ja, nur würde es auch islamische Fanatiker und Terroristen ohne Bush, die amerikanische Außenpolitik und ohne Kalten Krieg geben. Der Anschlag zum 09/11 muss schon zu Amtszeiten von Clinton geplant worden sein. 1993 gab es ja den ersten Anschlag auf einen der beiden Twin Tower.

Es ist nunmal so, dass es religiöse Fanatiker gibt, die an alt hergebrachten Traditionen halten wollen und jedes fortschrittliche Denken, wie es der Westen symbolisiert, auf jede erdenkliche Weise bekämpfen wollen. Das Problem ist nun, dass man beim bekämpfen dieser Fanatiker und Terroristen nicht bisher unbescholtene Menschen mit in den Zwist zieht, da man sich damit nochmehr Feinde aufhalst.
Ich sage ja garnicht, dass die Idee der Anschläge a) Schuld der USA und b) gar Schuld der Regierung Bush ist. Ich sage nur, dass dies doch in einem sehr starken Zusammenhang steht. Natürlich gibt es immer ein paar Idioten, die sich da mit irgendwelchen "heiligen" Taten hervortun müssen. Die Grundlage für so was, und die Chance für die Realisierung steigt aber in dem Maße, in dem man seinen Gegenüber mit den Füßen tritt. Der Hass gegenüber dem Westen ist ja eine Folge der Arroganz, mit der wir gegenüber den islamischen Ländern auftreten.

Sir Max: Du legst hier genau dieses Schwarz-Weiß-Denken an den Tag, was ich weiter oben kritisiert habe:
Da hasst Du recht. Der hass gegenueber Juden ist z.B. ein Grundprinzip von denen. Sie wollen deren Vernichtung. Da kann man nicht kommen und sagen wir wuerden sie provozieren.Das selbe Grundprinzip haben sie auch gegen Amerikaner.
Und jetzt darfst du genau einmal raten, woher dieser Judenhass kommt.

Der Irakkrieg hat damit nichts zu tun. Die Terroristen toeten ihre eigennen Mitmenschen im Irak. Der Irakkrieg selber ist von den Amerikanern gewonnen, aber der Krieg gegen den Terrorismus noch lange nicht. Das sieht man ja im Fernsehen jeden Tag. Das ist doch fanatisch. Zu behaupten wir sind Schult, dass die versuchen nicht nur uns sondern auch ihr eigennes Volk zu terrorisieren ist doch verrueckt.
ROFL, wie viele Terroristen sind denn vor dem US-amerikanischen Einmarsch in den Irak dort rumgesprungen? Wieviele Möglichkeiten gab es, dort Terroristen heranzuzüchten. Mit diesem Krieg haben die USA eine erstklassige Terroristenbrutstätte geschaffen.

Will mir hier jemand behaupten, dass die Juden selber provoziert haben wieseo Hitler/Fanatiker sie vernichten wollte?
Wir tragen doch keine Schult daran, dass sie ihre Ideologie uns auferzwingen wollen. Das ist doch eindeutig.
Hat das jemand behauptet? ???

Demokratie ist nun mal der Feind dieser Fanatiker. Die USA liegen da nun mal richtig. Wir koennen diesen Fanatismus besiegen indem wir Vernumpft in gewisse Regionen dort bringen.
Ah ja, in dem wir mit dem Schwert unsere Lebensweise dorthin exportieren, bringen wir diese Fanatiker zur Ruhe? Bei dieser Einstellung sehe ich schon das nächste Flugzeug in ein Gebäude rasen. (Das darf jetzt gerne im übertragenen Sinne interpretiert werden)

Es ist eine Denkweise die wir besiegen muessen. Die Schult auf USA/Israel zu schieben ist falsch. Diese Laender sind nun mal die Opfer und nicht die Taeter.
Es ist genau deine Denkweise, die die Opfer zu Tätern werden lässt. Diese Denkweise ist die ideale Nahrung für Terroristen, denn sie treibt ihnen ihre "Soldaten" geradewegs in die Hände. Aber das scheint mir gerade in den USA eine weitverbreitete, verblendete Ideologie zu sein, dass man der moralisch Überlegene ist, und der restlichen Welt den richtigen Weg aufzeigen muss. Vielleicht kommt ja irgendwann eine genügend große Menge dahinter, dass der eigenen Weg, die eigene Lebensweise, das eigene Verhalten mitnichten das einzig Seeligmachende ist, sondern dass es noch andere Ansichten gibt, die genauso ihre Berechtigung haben, und mitunter sogar besser sind als die eigene. So lange das nicht kapiert wird, werden immer wieder Flugzeuge in Häuser rasen oder sich Menschen als Selbstmordattentäter in die Luft sprengen. Und dann sind wir wieder am Anfang unserer Diskussion über Opfer und Täter. :(
 
Der Irakkrieg hat damit nichts zu tun. Die Terroristen toeten ihre eigennen Mitmenschen im Irak.
Also da sollte man etwas differenzierte rangehen. Im Grunde gibt es dort 3 Konfliktstränge. Zum Einen, wie du schon richtig sagtest, Terroristen, die dort einen Kampf gegen die Amis (& Co) führen und auch aus anderen Länder eingereist sind. Zum Anderen gibt es dort Kriminelle, denen Politik egal ist, aber die die Iraker und Ausländern mit Geiselnahmen um Geld erpressen. Wobei beide erst genannten Gruppen gern auch Hand in Hand gehn. Und als drittes gibt es den Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten, wobei vor allem Sunniten gerne einen Bürgerkrieg provozieren wollen, um wieder an die Macht zu kommen.

Zudem erzeugen deine Äußerungen a la "wir müssen eine Denkweise besiegen" einen faden Beigeschmack bei mir. Wenn du meinst, dass wir von außen denen unsere Lebensweise und Ansichten aufdrücken könnten, dann täuschst du dich. Sicherlich, ich bin auch der Meinung dass gerade die islamische Welt mehr der Welt, der Demokratie und der Wissenschaft zugeneigt sein sollte, aber die Erkenntnis und das Bestreben danach muss hauptsächlich von innen herraus geschehen.
 
Der hass gegenueber Juden ist z.B. ein Grundprinzip von denen. Sie wollen deren Vernichtung.

Das ist so nicht ganz richtig. Sie hassen Israel und die Juden, weil die ihnen nach dem 2.WK das Land, auf dem sie schon immer gelebt haben, weggenommen haben. Der Hass gegen andere Religionen ist nicht per sé ein Grundprinzip. Schlage vor, Du beschränkst Dich auf Dinge, die wahr sind (da bleibt genug übrig, um Antipathie ggü. Moslems zu haben), und läßt die Dinge weg, die man in den USA als wahr vorgibt. Ein bißchen mehr Zweifel ggü. dem eigenen Regime würde Deine Standpunkte glaubwürdiger machen - und Dich selbst weniger lächerlich.

Der Irakkrieg hat damit nichts zu tun. Die Terroristen toeten ihre eigennen Mitmenschen im Irak. Der Irakkrieg selber ist von den Amerikanern gewonnen,

Bitte was?? Die Amerikaner haben den Angriffskrieg gegen den Irak praktisch verloren, so wie sie auch schon in Vietnam, Grenada oder Korea verloren haben.

Zu behaupten wir sind Schult, dass die versuchen nicht nur uns sondern auch ihr eigennes Volk zu terrorisieren ist doch verrueckt.

Wer tyrannisiert hier wen? Die USA haben durch eigene Schuld (hätten ja den sinnlosen Krieg nicht anfangen brauchen) einige Tausend Soldaten verloren, unter den Irakern sind inzwischen ca. 100.000 Opfer zu beklagen, die alle noch leben würden, wenn die USA nicht einmarschiert wären.

Will mir hier jemand behaupten, dass die Juden selber provoziert haben wieseo Hitler/Fanatiker sie vernichten wollte?

Hitler hat mit dem Nahostkonflikt nun wirklich nichts zu tun. Der Staat Israel ist als Folge des Vernichtungsfeldzuges von Hitlerdeutschland gegen die Juden entstanden, aber was haben die Palästinenser damit zu tun? Die sehen natürlich nur, daß ein Agressor ihnen das Land wegnimmt. Und nur deswegen wollen sie Israel wieder von der Landkarte tilgen - sie hassen Israel und die Juden erst seit dieser Zeit. Das übrige tun die Leute, die die späteren Terroristen aufhetzen und zu Fanatikern machen.

Die USA liegen da nun mal richtig. Wir koennen diesen Fanatismus besiegen indem wir Vernumpft in gewisse Regionen dort bringen. Es ist eine Denkweise die wir besiegen muessen.

Das ist genau "Euer" Fehler. Ihr müßt gar nichts. Ihr seid nicht auserwählt, um Vernunft in gewisse Regionen zu bringen, oder in irgendeinem Land, was Euch nichts getan hat, die Denkweise besiegen. Ihr könnt Euch auch einfach raushalten.

Das ist genau der Punkt, warum die USA so sehr gehaßt werden in diesem Teil der Welt. Ihr maßt Euch Dinge an, die Euch einfach nicht zustehen.

Die Schult auf USA/Israel zu schieben ist falsch. Diese Laender sind nun mal die Opfer und nicht die Taeter.

Die USA waren am 11.9. Opfer. An allen anderen Tagen hingegen nicht, und manchmal eben auch Täter (wenn mal wieder ein wehrloses Land überfallen wird, wie Vietnam oder der Irak).

Israel ist Opfer von terroristischen Anschlägen, immer wieder. Und Täter, wenn es selber bombt. Terrorismus ist durch nichts zu rechtfertigen, aber Staatsterrorismus kann nicht die Antwort sein. Und der Haß auf die USA rührt auch daher, daß sie Israel, das sie als Agressor begreifen, so sehr unterstützen.



Ich habe wirklich nichts, aber auch nichts für Moslems übrig. Sie sollen an ihren Gott glauben und ansonsten Ruhe ausstrahlen. Es gibt vieles, was mir an deren Lebensweise und Einstellung mißfällt. Aber was recht ist, muß recht bleiben. Wenn wir so einseitig sind wie sir_max, sind wir GENAU wie sie. Um der Wahrheit näher zu kommen, muß man manchmal auch eigene Standpunkte in Frage stellen, auch wenn man hinterher merkt, sie sind doch richtig. Aber alles, was "die eigenen" erzählen, bedingungslos zu glauben, ist dumm - und auch gefährlich. Das habe die Deutschen damals auch gemacht, viele jedenfalls.
 
Der Hass gegenüber dem Westen ist ja eine Folge der Arroganz, mit der wir gegenüber den islamischen Ländern auftreten.
Der Hass gegenüber dem Westen ist aber nicht die einzige Folge unserer bzw. hauptsächlich der amerikanischen AP. Ist es nicht im Grunde so, dass wir von den alteingesessenen, religiös motivierten Kräften deswegen gehasst werden, weil wir Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit umsetzen? Weil wir unsere Frauen mehr schätzen als sie? Weil wir Menschenrechte ehren usw. usf.? Sind wir es nicht, die vor allem in den letzten 60 Jahren die Vordenker von der Lehre der Ethik sind und insgesamt den Wissenschaften offen gegenüber stehen? Ich denke, wenn wir hier ansetzen und die verschiedenen kulturellen Differenzen untersuchen, werden wir die Hauptunterschiede und alle daraus folgenden Konflikte erklären können.
 
Ich habe wirklich nichts, aber auch nichts für Moslems übrig.
Ist die Formulierung so gewollt, oder sind dir da die Gedanken verrutscht?
Für Moslems habe ich eine ganze Menge übrig. Wirklich gläubige Moslems sind sehr angenehme Zeitgenossen, mit denen man auch wunderbar diskutieren und debattieren kann. Für wen ich absolut nichts übrig habe sind Islamisten, die einen Glauben vorschieben, um ihre verdrehten Weltanschauungen zu rechtfertigen. Die haben aber nichts mehr mit einem Moslem gemein.

Es gibt vieles, was mir an deren Lebensweise und Einstellung mißfällt. Aber was recht ist, muß recht bleiben.
Was genau missfällt dir denn an ihren Einstellungen und Lebensweise?
 
Der Hass gegenüber dem Westen ist aber nicht die einzige Folge unserer bzw. hauptsächlich der amerikanischen AP. Ist es nicht im Grunde so, dass wir von den alteingesessenen, religiöse motivierten Kräften deswegen gehasst werden, weil wir Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit umsetzen? Weil wir unsere Frauen mehr schätzen als sie? Weil wir Menschenrechte ehren usw. usf.? Sind wir es nicht, die vor allem in den letzten 60 Jahren
die Vordenker von der Lehre der Ethik sind und insgesamt den Wissenschaften offen gegenüber stehen? Ich denke, wenn wir hier ansetzen und die verschiedenen kulturellen Differenzen untersuchen, werden wir die Hauptunterschiede und alle daraus folgenden Konflikte erklären können.

Wie kann man sich nur auf den Standpunkt stellen? Also in dem Thread sind einige Sachen gefallen denen ich 100%ig zustimme, aber das ist doch die reine Angst vor Veränderungen, Angst vor etwas das anders ist.
 
Der Hass gegenüber dem Westen ist aber nicht die einzige Folge unserer bzw. hauptsächlich der amerikanischen AP. Ist es nicht im Grunde so, dass wir von den alteingesessenen, religiöse motivierten Kräften deswegen gehasst werden, weil wir Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit umsetzen? Weil wir unsere Frauen mehr schätzen als sie? Weil wir Menschenrechte ehren usw. usf.? Sind wir es nicht, die vor allem in den letzten 60 Jahren
die Vordenker von der Lehre der Ethik sind und insgesamt den Wissenschaften offen gegenüber stehen? Ich denke, wenn wir hier ansetzen und die verschiedenen kulturellen Differenzen untersuchen, werden wir die Hauptunterschiede und alle daraus folgenden Konflikte erklären können.

Dafür werden wir natürlich von einer Minderheit gehasst, die momentan sehr viel Macht ausübt, welche sie mit der Aufklärung verlieren würde. Den Hass des Großteils der Bevölkerung ziehen wir mit unserem Auftreten auf uns. Wenn du zu jemanden hingehst, nach dem Motto "Hier, das ist alles falsch, was du da machst. Komm mal her, ich zeig dir wie das richtig geht.", kannst du kaum Begeisterung und Jubelrufe erwarten. Genau das passiert aber tagtäglich. Der ach so fortschrittliche Westen betet der rückständigen islamischen Welt permanent vor, dass sie ja ihr halbes Leben falsch gestalten, und dass sie sich doch an uns orientieren sollen, wo wir das doch alles so viel besser können und machen als sie, und ihnen überhaupt in so ziemlich jeder Beziehung überlegen sind.
Das mag jetzt reichlich überspitzt klingen, aber so kommt es dort an. Und im Grunde ist dies ja auch unser Verhalten. Ich verstehe da vollkommen diesen Hass auf uns.
 
Ist die Formulierung so gewollt, oder sind dir da die Gedanken verrutscht?

Was genau missfällt dir denn an ihren Einstellungen und Lebensweise?
Ist etwas härter rübergekommen, als es gemeint war. Mir gefallen ihre Ansichten in Sachen Rolle der Frau und Stellenwert der Religion nicht. Diskussionen mit ihnen waren bisher immer fruchtlos, allerdings immer friedlich.

Ich finde auch nicht, daß hier Moscheen stehen müssen (andererseits, ist mir das aber auch nicht so wichtig), oder daß ich mich im eigenen Land an Moslems anpassen muß, um ihre Gefühle nicht zu verletzen. Das mache ich in deren Länder. Hier hat es umgekehrt zu sein.

Deswegen muß ich mit ihnen nichts zu tun haben. Aber wer bin ich, mich moralisch über sie zu erheben? Ich habe meine Meinung, und die Moslems die ihrige. Deren gutes Recht. Das ist alles.

Und nur weil ich sie nicht sonderlich mag, setzt beim Thema Nahost mein Gerechtigkeitssinn nicht aus. Daran ändern auch Terroranschläge nichts, denn die repräsentieren nicht die Mehrheit, und soweit ich es bisher mitgekriegt habe (das war bisher der einzige Punkt, in dem ich in Diskussionen mit Moslems einer Meinung war), auch nicht den Islam. Die Moslems sind normalerweise derselben Meinung, nämlich daß Gewalt und Anschläge das falscheste Mittel sind, das es gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wichtig die Fähigkeit zu Differenzieren doch ist, zeigt imho eindrücklich das hier.
Man darf nicht das Bild, das einige Radikale hervorrufen, auf die große "normale" Mehrheit übertragen, egal, obs um Amis oder Muslime geht.
 
@ Puck

Absolut richtig, deine Gedankengänge gehen wohl in die gleiche Richtung wie meine. So sehe ich das auch. Eine Aufklärungswelle, wie wir sie bei uns in Europa im 16.Jhrd. hatten mit allen daraus resultierenden Folgen und weiteren Veränderungen wäre mMn sehr wichtig für die islamische Welt, damit auch sie ins 21.Jhrd. gelangen. Und die Aufklärungswelle muss hauptsächlich von Innen herraus passieren und wir dürfen ihnen dabei nicht ständig alles vorschreiben wollen. Nur eines sollte dabei unbedingt gewahrt werden: die Menschenrechte. Denn diese sind universell und gelten für jeden Menschen auf der Welt, egal ob er nun Moslem, Jude, Chinese, Christ oder ein Buschmann ist.

@ i_hasser

Ähm, was genau willst du jetzt von mir? *kopfkratz Drück dich mal bitte etwas konkreter aus. Wer hat Angst vor Veränderungen und warum?
 
Zurück
Oben Unten