Umfrage Wie stehst du zu Distributed Computing und Mining?

Wie stehst du zu Distributed Computing und Mining?

  • Für mich ist beides Stromverschwendung

    Stimmen: 8 8,3%
  • Finde Distributed Computing generell sinnvoll

    Stimmen: 9 9,4%
  • Finde Distributed Computing - allerdings projektabhängig - sinnvoll

    Stimmen: 82 85,4%
  • Finde Distributed Computing sinnlos

    Stimmen: 3 3,1%
  • Finde Distributed Computing eher sinnlos, aber bei den Wettkämpfen, Races mache ich mit

    Stimmen: 3 3,1%
  • Finde Mining generell sinnvoll

    Stimmen: 5 5,2%
  • Finde Mining - wenn man es selbst nutzt - sinnvoll

    Stimmen: 10 10,4%
  • Finde Mining sinnlos

    Stimmen: 66 68,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    96

pipin

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Zuletzt bearbeitet:
Nicht über das Datum wundern, die Umfrage schlummerte eine Woche im internen Bereich. ;)
 
Distributed Computing ist je nach Projekt schon eine sinnvolle Sache. Warum sollte man die Rechenleistung ungenutzt lassen, wenn man bspw. in der Pandemiebekämpfung mitwirken kann?

Kryptomining hingegen erachte ich als Stromverschwendung mit der nur die eigene Bereicherung vollzogen werden soll. Ohne irgendwas produktives zu tun, wird hier Geld aus dem Nichts generiert.
 
Eigene Bereicherung. Was ist das denn für ein Argument?

Und Mining mit Solar ist dann wieder okay?

"Ungenutzte Rechenleistung" für BOINC nutzen führt auch zu einem deutlich erhöhten Stromverbrauch.
 
Ich finde es auch egoistisch so viele Bereicherer zum eigenen Vorteil aufzunehmen.

Geld aus dem nichts dürfen ja sonst nur Banken generieren. Wo kämen wir denn da hin wenn das jeder könnte....
Da müsste ja niemand mehr den armen Bankern Zinsen bezahlen die erst aus neuen Schulden generiert werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kryptoschneebälle, die durch Rechenleistung "Geld" erzeugen, sind schon eine massive Verschwendung von Strom und Umwelt. Das kann ich nur als Ausbeutung ansehen. Oder auch als Bereicherung.

Wenn das Mining auf irgendwelchen anderen Prinzipien beruht, wo nicht massenweise Strom oder andere Ressourcen rein fließen, dann kann ich das gerade noch so tolerieren.

COVID-19 zeigt uns ja gerade, wie wichtig es ist, schnell viel Rechenleistung für diverse Projekte zusammenzubekommen, wo die Wissenschaftler nach Heilmitteln oder Impfstoffen forschen. Die Suche nach "freundlichen Zahlen" o.ä. ist hingegen gar nicht mein Fall.
 
"Ungenutzte Rechenleistung" für BOINC nutzen führt auch zu einem deutlich erhöhten Stromverbrauch.

Projektabhängig hat Distributed Computing aber einen tatsächlichen Nutzen für die Allgemeinheit und somit ist dieser erhöhte Stromverbrauch nicht einfach nur sinnlos bzw. zur eigenen Bereicherung verpulvert.
Das ist eben der große Unterschied zum Mining von Kryptowährungen.
 
Eigene Bereicherung. Was ist das denn für ein Argument?

Und Mining mit Solar ist dann wieder okay?

"Ungenutzte Rechenleistung" für BOINC nutzen führt auch zu einem deutlich erhöhten Stromverbrauch.
Nichts für ungut aber die ganze Mining Geschichte ist in meinen Augen nichts anderes als eine spekulative Ressourcenverschwendung zur Selbstbereicherung (die Alternative zur Alternative zur Alternative......) während die DC Geschichte der Wissenschaft und damit auch der Allgemeinheit dienlich ist und damit der persönliche Ressourceneinsatz eher einer Spende entspricht.
 
Insgesamt ist beides für mich Stromverschwendung, bei Mining 100%ig und bei Distributed Computing - hmm naja eigentlich auch. Aber man könnte es sich letzteres zunmindest schöner reden.

Ich habe vor vermutlich mehr als 20 Jahren mit x-Rechnern Seti@Home unterstützt und überall massig Mehrstrom verbraucht, für den ich selbst persönlich nicht gezahlt habe. Sobald es auf meine eigene Rechnung ging, habe ich damit aufgehört, vermutlich weil es neben Stromkosten auch einen gewissen Verschleiss bei der Harrdware gab... zumindest so pervers übertaktet wie man damals hat 🙃
 
Distributed Computing ist doch eigentlich ein Ansatz, die Resource Hardware, die von wenigen Stunden am Tage abgesehen ungenutzt herumsteht, sinnvoll zu nutzen. In die Produktion ist schon viel Energie gesteckt worden, und dann steht der Rechner 16 Stunden am Tag ungenutzt da.
Es stellt sich eher die Frage nach dem Zweck.

Seti@Home ist so eine Sache, an die man erstmal glauben muss, bevor es Sinn macht. Da bin ich tendenziell eher außen vor.
Dann gibt es noch Projekte, wo eigentlich eine gewinnorientierte Firma die Hardware Resourcen der vielen für umme verwenden will, etwa wenn man Molekülfaltungen berechnet zur Steigerung der Rendite irgendeiner Pharmafirma.
Letztlich verbleiben aber Bereiche, in denen es einfach sinnvoll ist und wo die Rechenergebnisse der Allgemeinheit oder einem ausgewählten Zweck gut tun.
MfG
 
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