Windhund, K9, Was sagt der Teesatz? Wer petzt?

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Bokill

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Damit das schwarze Loch Die Opteronzukunft, kann AMD überleben?"
nicht zur heiligen Müllstätte wird, wo alle Infos unter dem Gesichtspunkt des Opterons betrachtet werden, starte ich einen Zukunftsspekulationsthread K9, in dem Forum waren ja schon mal Threads zum K9 1. , 2. , 3. ... allerdings sind diese recht angegraut.

Aktueller als dieser Thread ist in Teilfragen der Thread K8, Dual-K8 # K9 ; 3 CPUs ?

Für Dual K8 ist hier kein Platz, da ich persönlich davon ausgehe, dass der K9 ein wesentlich fortschrittlicher Prozessor ist wie ein Dual-K8.

Nachtrag: An sich hat dieser Thread einen falschen Titel, denn es scheint so, dass der Dual-Core K8 nun doch den Projektnamen K9 tragen könnte. Der Alte K9 vor dem Oktober 2004 nun ab dem Oktober 2004 der neue K10. Gemeint ist in diesem Spekulationsthread der neue K10 ... nur so als Orientierung 8) ;) ...

Weitere Threads sind für den Dual-K8 :
AMD: Dual-Core ist fertig entwickelt

Dual-Core K8Hammer; Wie?
Im Newsbereich von P3D sind noch diverse News drin, diese bruchstückhafte Linksammlung soll nur vorwiegend die Meldungen im Forenbereich aufgreifen.

Für Techfragen über Prozessoren, die irgendwie etwas mit dem Opteron etwas zu tun haben, sind im Forum beispielhaft weitere Servicethreads angedacht worden:

Spezielle P3D Opteronlinksammlung

Seitenverzeichnis die Opteron Zukunft, kann AMD überleben?
aber auch ...
AMD setzt Strained Silicon ein - schon bei 130nm vom 20.08.2004

Nun aber endlich zu dem eigentlichen Thread ... Coke, Tee, Kaffee & Chips sind nun notwendig, um diesen langen Diskussionsprozess nachzulesen. Viel Vergnügen! ... :)

Edited by Bokill.

THX an die vielen Lesern & Membern von P3D.

Aber nun zu den Leitfragen zum Nachfolger des K8 Hammer, dem K9

1. Welche Infos sind nun weiter bekannt?

2. Welche Entwicklungslinien könnten sich weiter bilden?

3. Wird der Windhund, K9 ebenso weiter auf der Entwicklungslinie des K7 liegen?

4. Welche Trends sind denn zur Zeit besonders aktuell?

5. Was machen denn die anderen CPU- Schmieden?

6. Wer arbeitet mit AMD zusammen an dem Projekt?

7. Wird mit dem Windhund endlich einiger Ballast abgeworfen? => A20 Gate

8. Ist DOS immer noch wichtig zum Initiieren vom BIOS? (siehe auch Gate A20)
Welche Bedeutung wird das BIOS behalten? Stichwort EFI
block_diagram.gif
*

9. Reicht die Kompatibelität von 32Bit und 64Bit- Programmen aus? Zieht das Werbeargument "Kompatibelität" ?

10. Hat AMD immer noch einen SSE- Intelclone, oder erweitert AMD ausgehend von SSE2 selber die Einheit, um aus der Abhängigkeit von Intel zu geraten?

11. Hat der Yamhill Relevanz, wie antwortet AMD (Analyst Day 2004) darauf? Quad-Core? oder noch mehr (EE-Times Interview Tyan CEO) ?

12. Wieviel Mio/Mrd Transistoren sind zu erwarten bei einer klassischen Diegrösse von 100mm² - 180mm²

Sind nur so Fragen die sich mir stellen, wie siehts mit den Antworten aus?
Nur zu ist ja alles sehr spekulativ aber im "Schwarzen Loch sind ja diverse Links drin"

Sicher ist jedoch in meinen Augen, dass der K9 erst in 3-5 Jahren ansteht(Stand Sommer 2003) , so lange dauert es in der Regel, um eine CPU von Vorne bis Hinten vollständig neu zu überdenken!

Auch wenn dem K7 eine Entwicklungszeit von ca. 18 Monaten nachgesagt werden.
Also frühestens ist 2006 da etwas mit dem K9 zu erwarten.

Ungeklärt wäre ja auch die Fertigungstechnologie, beides gehört dazu... das Design, wie auch die Technologie ( Fertigungstechnologie; Doch nicht das Ende der Si Basistechnologie? ) zur Fertigung!

MFG Bokill/Bobo (2003/2004/2005)

* = EFI. BIOS-Nachfolger auch bei AMD? [Athlon.de] vom 26.07.2005. AMD ist nun mit drin im EFI-Boot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Bokill
Damit das schwarze Loch "Die Opteronzukunft, kann AMD überleben?" nicht zur heiligen Müllstätte wird, wo alle Infos unter dem Gesichtspunkt des Opterons betrachtet werden.
Starte ich einen Zukunftsspekulationsthread, in dem Forum war ja schon mal ein K9 Thread allerdings ist dieser schon ein Jahr alt.

Welche Infos sind nun weiter bekannt?
der Codename ;)

Welche Entwicklungslinien könnten sich weiter bilden?
SIMD, CMP, Speichercontroller onDie, Trace Cache, SMT etc etc

Wird der Windhund, K9 ebenso weiter auf der Entwicklungslinie des K7 liegen?
glaube ich nicht, der K8 ist nur ein moderat veränderter Core, wenn sie weiter mit dem K7 Grundprinzip antreten läuft ihnen Intel irgendwann einmal weg.

Welche Trends sind denn zur Zeit besonders aktuell?
64Bit, SMT, größere Caches, geringere Latenzen

Was machen denn die anderen CPU- Schmieden?
Intel baut Nehalem.. eigentlich DIE CPU auf die ich warte.., VIA weiss wohl nicht was man machen soll um drannzubleiben.

Wer arbeitet mit AMD zusammen an dem Projekt?
IBM arbeitet mit AMD zusammen am Fertigungsprozess und an der SOI Integration

Wird mit dem Windhund endlich einiger Ballast abgeworfen? (A20 Gate)
solange es irgendwie was mit x86 zu tun hat, wird wohl keine AMD/Intel CPU auf das A20 Gate verzichten. Und sei es eine x86 Emulation.

Ist DOS immer noch wichtig zum Initiieren vom BIOS?
versteh ich nicht, was hat DOS mit dem BIOS zu tun?,

Reicht die Tauglichkeit von 32Bit und 64Bit- Programmen?
die Frage ist, für was?...

Hat AMD immer noch einen SSE- Intelclone oder erweitert AMD ausgehend von SSE2 selber die Einheit, um aus der Abhängigkeit von Intel zu geraten?
Ich denke der nächste schritt wird sein, eigene SIMD Einheiten einzubauen, die nicht auf die FPUs als Vektoreinheiten angewiesen sind. Aber nur wenn sich SIMD duchsetzen sollte. Dabei wird AMD nicht großartig unterschiedliche Wege gehen können.


Hat der Yamhill Relevanz, wie antwortet AMD darauf?
k.A ob es Relevanz hat, bisher ist nichtmal sicher, dass es jemals eine 64Bit x86 CPU von Intel geben wird. Und noch weniger kann man sagen wie AMD darauf antworten würde. bzw überhaupt sollte. Intel kann jetzt keinen eigenen 64Bit x86 standard mehr durchsetzen. Wenn man es trotzdem probiert, wird aus 64Bit sowas wie SIMD.. jeder hats, keiner nutzt es.

Wieviel Mio/Mrd Transistoren sind zu erwarten bei einer klassischen Diegrösse von 100mm² - 180mm²
vielleicht 170Mio bei 90nm, (Prescott hat 109 bei 100Mio Transistoren).
vielleicht 230 bei 65nm


Sind nur so Fragen die sich mir stellen, wie siehts mit den Antworten aus?
Nur zu ist ja alles sehr spekulativ aber im "Schwarzen Loch sind ja diverse Links drin"

Sicher ist jedoch in meinen Augen, dass der K9 erst in 3-5 Jahren ansteht, solange dauert es in der Regel um eine CPU von Vorne bis Hinten vollständig neu zu überdenken!

Ungeklärt wäre ja auch die Fertigungstechnologie, beides gehört dazu, das Design wie die Technologie der Fertigung!
also vor dem FD-SOI 65nm Prozess brauchen wir wohl gar nicht mehr mit dem K9 zu rechnen, würde ich mal sagen.
 
IMO ist eine der großen Stärken von K7 und K8 auch eine große Schwäche: Der 128 KB fassende L1 Cache ist AFAIK reht langsam im Vergleich zur Konkurrenz, weshalb ich an ein zusätzliche Cache Stufe - sei es ein L0 Cache wie in diesem Artikel beschrieben oder als Trace Cache wie bei der Konkurrenz - glaube. Ansosnten enthält der angegebene Artikel noch weitere denkbare Features des K9.

Ich denke, dass der K9 auch die geplatze TFP bekommt, mit 16 bis 32 Registern, um auch komplexeste Berechnungen schnell und wenig umständlich berechnen zu können.
Dann könnte ich mir vorstellen, dass AMD mal wieder ein paar Einheiten einfach verdoppelt, besonders die FP/SIMD Einheiten wären da sehr sinnvoll. Den Integer Units hat AMD ja erst einen großen Boost im Hammer mitgegeben, weshalb diese weniger weit oben auf der Prioritätsliste stehen.
Ansonsten denke ich, dass AMD insgesamt eher seinen bisherigen Weg verfolgt, starke Recheneinheiten zu verbauen, anstatt schwache Einheiten mit viel Cache aufzupeppeln. Einen L3 Cache halte ich dank integriertem Cpeichercontroller auch nicht für so wichtig wie bei Xeon und Itanium, die miest mit 3 Kollegen die Speicherbandbreite teilen müssen.

So - das wären meine ersten Gedanken zu diesem Thema :]
 
Ich würd erstmal sagen, man wird nicht gleich nach dem K8 den K9 mit diesen funktionen bauen....

Es wird optimierungs arbeit geben, wie es auch beim Pentium IV gemacht wurde. Man wird den Prozessor nach und nach verbessern, was bei weitem billiger ist als gleich ein neudesign.
 
Original geschrieben von StevenBarrera
Ich würd erstmal sagen, man wird nicht gleich nach dem K8 den K9 mit diesen funktionen bauen....

Es wird optimierungs arbeit geben, wie es auch beim Pentium IV gemacht wurde. Man wird den Prozessor nach und nach verbessern, was bei weitem billiger ist als gleich ein neudesign.

Kann ich mir nicht vorstellen, denn der K8 stellte für mich immer nur eine Zwischenlösung dar. Das liegt einerseits daran, dass er ein Hybrid ist und andererseits wird AMD auch mittels SOI nicht auf höhere Taktraten kommen. Es bleibt natürlich abzuwarten wie das mit dem San Diego wird, der im 90 nm Prozess gefertigt wird. Aber ich denke, dass man in zwei Jahren mit dem K8 durch ist. Wobei man das integrierte Speicherinterface für den K9 übernehmen wird. Außerdem wird man sich dann komplett auf 64 bit konzentrieren können. Die Zeit ist einfach reif dafür. Die Softwareentwickler egal welcher Coleur warten drauf. Als Beispiel seien hier nur Microsoft und Epic genannt, die beide im Herbst mit 64 bit Versionen ihrer Zugpferde auf den Markt kommen wollen.
 
Total falsch, es gibt kaum produkte für den 64 bit bereich, warum soll aufeinmal jeder dort rüber schwenken ?

Ein neu design, kostet extrem viel geld. Man wird erstmal das jetztige design ausbauen. Denn eine verbesserung kostet bei weitem nicht so viel wie eine komplettes neudesign.

Und es kommt nicht auf die MHZ an. SOI wird da schon was helfen. Sonst würde man es nicht verwenden. Ausserdem sind es gerade mal die ersten Steppings die draussen sind vom Opteron bzw. die vom Athlon.

Man hat am anfang immer probleme mit der fertigung, bzw. mit dem ergebnis des Yield. Was sich aber nach der zeit legen wird. Wenn AMD eine bessere fertigung erreicht, dann wird es auch höhere Taktraten geben.
 
Original geschrieben von StevenBarrera
Total falsch, es gibt kaum produkte für den 64 bit bereich, warum soll aufeinmal jeder dort rüber schwenken ?

Ein neu design, kostet extrem viel geld. Man wird erstmal das jetztige design ausbauen. Denn eine verbesserung kostet bei weitem nicht so viel wie eine komplettes neudesign.

Weil die Möglichkeiten der 32 bit- Technologie irgendwann ausgeschöpft sein werden. Die Prozessoren sind mittlerweile schnell genug, um alles was 32 bit mäßig machbar ist auch möglich zu machen. Jetzt wird es Zeit dem Endanwender etwas wirklich neues vorzusetzen. Nicht umsonst kommt UT 2003/ 2004 auch in einer 64 bit Version. Nicht umsonst veröffentlicht MS eine 64 bittige Version von Windows, damit man schonmal Erfahrungswerte für Longhorn hat. Oder glaubst du im Ernst, dass es in 32 bit kommen wird?

Den K7 gibt es schon seit 1998. Der K8 baut auf ihm auf. Irgendwann ist diese Architektur am Ende. Wie schon gesagt wird man den integrierten Speichercontroller behalten und verbessern. Es ist also keine völlige Neuentwicklung.
 
Ein aktueller Trend, bei dem ich denke, daß er so schnell bei keinem AMD-Design mit integriert wird, ist SMT (aka Hyperthreading). Alle folgenden CPU's werden auf dem Opteron aufbauen und der ist denkbar ungeeignet für SMT. Ich vermute, man wird beim K9 das SSE2 verbessern, das läßt denkbar zu wünschen übrig. Ich bin erstmal gespannt, wie hoch AMD den K8 bekommt und dann wird man weitersehen. Allerdings solltet ihr mal nicht allzuviel von SOI halten. AMD versucht schon seit nahezu 2 Jahren, das zu impementieren und die dadurch verursachten Probleme sind wohl nicht so leicht zu beheben...


[MfG] Bastieeeh
 
@pappy alle prozessoren auf dem x86 markt basieren auf dem 8086 design. (bis auf cyrix)

Auch der P4 ;).... diese basis ist noch lange nicht ausgeschöpft. Denn so gut wie jedes prozessor design, bassiert auf den grundlienien des x86.

Und erstmal müssen die 64bit versionen kommen. Es ist immer noch nicht in aussicht wann dies sein wird. Jeder redet von, aber MS kann nix liefern.
 
Original geschrieben von Bastieeeh
Ein aktueller Trend, bei dem ich denke, daß er so schnell bei keinem AMD-Design mit integriert wird, ist SMT (aka Hyperthreading). Alle folgenden CPU's werden auf dem Opteron aufbauen und der ist denkbar ungeeignet für SMT. Ich vermute, man wird beim K9 das SSE2 verbessern, das läßt denkbar zu wünschen übrig. Ich bin erstmal gespannt, wie hoch AMD den K8 bekommt und dann wird man weitersehen. Allerdings solltet ihr mal nicht allzuviel von SOI halten. AMD versucht schon seit nahezu 2 Jahren, das zu impementieren und die dadurch verursachten Probleme sind wohl nicht so leicht zu beheben...


[MfG] Bastieeeh

erhöhe die Taktrate des K8 und sein SSE2 ist plötzlich mehr als Überlegen.
Das liegt eben daran, dass man mit SSE2 eben nur 4/2 FP Ops ausführen kann.
Sowohl der P4 als auch der K8.
Wer einen großen MHz Vorsprung hat gewinnt.

Ich wüsste nicht was man da noch verbesser kann...
soll man etwas 2 128Bit Vektoren gleichzeitig bearbeiten? 2/4 Register übergeben und dann sowas noch dem Compiler zumuten!?!?

AMD muss eben in den sauren Apfel beißen in Sachen packed SSE/2.
Dafür muss der P4 bei skalrem SSE2 federn lassen, und vielleicht sehen wir in naher Zukunft mehr skalar Code.
 
Original geschrieben von StevenBarrera
Total falsch, es gibt kaum produkte für den 64 bit bereich, warum soll aufeinmal jeder dort rüber schwenken ?

Als der i80386er als erster Prozi mit 32 Bit Registern erschien gab es auch kam verfügbare Software in 32 Bit, trotzdem gabs kurze Zeit später immer mehr 32 Bit Software und heutzutage benutzt so gut wie jede Software die 32 Bit Register...

Was ich damit sagen will: 64 Bit Software wird über kurz oder lang erscheinen und wenn sogar demnächst ein 64 Bit Operating System im Consumer Bereich erscheinen wird (Win XP 64), wirds wohl nicht mehr all zu lange dauern...

Bye

Chris
 
nur, der erste 32bit 80386 kam im Herbst 1985 auf den Markt, das erste 32bit OS von Microsoft, für den Endverbraucher, war Windows95... 10 years later

Shearer
 
zur Thread-überschrift : "Windhund, K9, Was sagt der Teesatz ? Wer petzt?"

sollte das nicht Kaffeesatz heißen ? :] ;D ;)

ich denk erst garnet über den K9 nach...der K8 is doch erst gerade frisch aus dem Ofen !

fragt mich nochmal in 2jahren....;)
 
Original geschrieben von Crazytype
n1
Was soll denn das sein??? Von meinem aktuellen Wissen aus sage ich da nur:
spamdemo.gif
Original geschrieben von BlackBirdSR
Ich wüsste nicht was man da noch verbesser kann...
soll man etwas 2 128Bit Vektoren gleichzeitig bearbeiten? 2/4 Register übergeben und dann sowas noch dem Compiler zumuten!?!?
Wieso sollte das ein Problem sein, erst recht unter 64 Bit, wenn der K8 16 XMM Register hat? Die Arbeit muss da ja nicht der Compiler machen, hier ist die CPU (Scheduler) gefragt, wie bei allen Befehlen nach Möglichkeiten zu suchen Dinge parallel zu berechnen, das muss er ja ohnehin schon bei SSE2 tun, wenn er mehrere Befehle in der Pipe hat.

Und um mal zu demonstrieren, dass die SSE/SSE2 FP Leistung des K8 genial ist will ich kurz mal zwei tecChannel benches präsentieren, die die Leistung pro Takt wiederspiegelt.
0012589_PIC.gif
0012587_PIC.gif

Anzumerken wäre hier, dass sowohl Netburst als auch Hammer Architektur theoretisch einen Wert von 2,0 beim SSE2 Bench erreichen könnten.

Außerdem sollte man nicht alles pauschalisieren, im Ganzzahlbereich schlägt der Hammer die Netburst Architektur um Längen 8)
 
Original geschrieben von mtb][sledgehammer
Was soll denn das sein??? Von meinem aktuellen Wissen aus sage ich da nur:
spamdemo.gif
Wieso sollte das ein Problem sein, erst recht unter 64 Bit, wenn der K8 16 XMM Register hat? Die Arbeit muss da ja nicht der Compiler machen, hier ist die CPU (Scheduler) gefragt, wie bei allen Befehlen nach Möglichkeiten zu suchen Dinge parallel zu berechnen, das muss er ja ohnehin schon bei SSE2 tun, wenn er mehrere Befehle in der Pipe hat.

Und um mal zu demonstrieren, dass die SSE/SSE2 FP Leistung des K8 genial ist will ich kurz mal zwei tecChannel benches präsentieren, die die Leistung pro Takt wiederspiegelt.
0012589_PIC.gif
0012587_PIC.gif

Anzumerken wäre hier, dass sowohl Netburst als auch Hammer Architektur theoretisch einen Wert von 2,0 beim SSE2 Bench erreichen könnten.

Außerdem sollte man nicht alles pauschalisieren, im Ganzzahlbereich schlägt der Hammer die Netburst Architektur um Längen 8)

So geht das aber nicht,
um mit 2/4 Registern unabhängig zu hantieren muss man schon ein bischen Arbeit reinstecken. Was 2x128Bit Vektoren angeht: diese muss man ja erstmal erschaffen. Dazu benötigt es 4/8 unabhängige FP Pakete, die man generieren muss.
Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, hat Intel 5-10% durch SSE2 in SPec2000 dazugewonnen.
Sollten Compiler etwas besser darin sein, gleich 2 Vektoren gleichzeitig abarbeiten zu lassen? Irgendwie glaube ich nicht so recht daran, dass wir in naher Zkunft mehr sehen werden als Skalar Prozessoren die an einem Vektor arbeiten. Für mehr gibt es VektorCPUs ;)

@SSE2 leistung: Sag ich ja.. aber das hat sich irgendwie eingebrannt, dass SSE2 beim K8 scheisse ist. Medien halt wieder...
 
Was ist nun der Unterschied zwischen einem Pentium 4 der in seiner ca 28 Stufigen Pipeline auf jeder Stufe 1 Befehl abarbeitet und einem anderen Prozessor mit 14 Stufen und je 2 Paketen pro Stufe? Angenommen das 2. Paket wäre um einen halben Takt verschoben, dann wäre es exakt das selbe. Und wenn sie nun genau zeitgleich bearbeitet werden, dann rüttelt das auch nicht an der Tatsache, dass der Scheduler eben 28 von einander unabhängige Befehle finden sollte um einen hohen ILP zuerreichen.
Ich denke auch nicht, dass es schwierig ist genügend vektoren zu erstellen, bestes Paradebeispiel ist die Matrixmultiplikation, da gibts enorm viele exakt gleiche Befehle. Und das selbe spielt sich doch auch beim rendern ab: da werden mit wahnsinnig vielen Punkten exakt die gleichen Operationen durchgfeführt, nur die Daten sind verschieden.

Also ich verstehe nicht wo das Problem sein soll.
 
Die heutigen Prozzis basieren absolut nicht auf dem 8086, sogar die Befehle haben sich geändert (im Realmode sind ne Menge für die 32bit Register vom 386er dazugekommen, und im Protected Mode ist sowieso alles anders... den gabs im 8086 noch net).

A20 Gate?! So hässlich dieses kleine Ding auch ist, es muss drinne bleiben. Aber von der Sache her ist das auch recht egal, man schaltet es einmal ein und fertig. Nur auf den Weg es einzuschalten könnte man sich einig werden, der Int 15h war ja schon eine gute Idee, nur leider ist der noch nicht in jedem Bios drinne (und die anderen Varianten sind auch nicht das wahre... der System Control Port hat noch was, aber der ist noch seltener als der Int15h implementiert und auch net so einfach).


Intel hat es geschafft das Desing des P6 (Pentium Pro) etliche Jahre lang weiterzuverwenden - warum sollte es Amd also nicht schaffen, das K7 Design ein paar Jahre länger zu benutzen? Hmmm... ok, man sieht, wohin uns der PPro gebracht hat *buck*

Den Umstieg auf 64bit halte ich für sehr wahrscheinlich. Der Umstieg auf 32bit hat sich so lange hingezogen, weil sich praktisch alles geändert hat. Da wurden nicht nur die Adressen alle um ein paar Bits verlängert, da wurde die Speicherverwaltung umgekrempelt, Bios Funktionen sind im 32bit Modus nicht mehr Nutzbar (ok, es gibt dafür andere Bios Funktionen, die nur im 32bit Modus funktionieren, aber die sind keinesfall ein Ersatz für die alten).
Zb. muss man für ein 32bit Betriebssystem erst umständlich einen IDE Treiber schreiben. Im 16bit Modus nimmt man einfach den guten alten Interrupt 13hex ;D
Dann braucht man eine gescheite Treiberverwaltung - im 16bit Modus kein Problem, da kann sich ein Treiber überall in die Interrupts "einhacken" (und die Interrupts sind im 16bit Modus die Treiber).

Dagegen muss man für den Umstieg auf 64bit alles nur nocheinmal durch den Compiler laufen lassen - fertig!
Die Integrierte FPU der >=468er CPUs wurden auch sehr schnell genutzt, die 32bit Register vom 386er fanden auch sehr schnell Verwendung. So wird es wohl auch bei 64bit sein.
 
Ich habe gesagt, so gut wie alle Prozessoren basieren auf den 8086. Was auch stimmt, denn jedes CPU design, baut auf den grundlagen auf.

Ausserdem würde man sonst nicht den P4 z.B. x86 prozessor nennen..... ;)
 
Tja, dann schau ich mal in meinen Kaffesatz.

Fertigung bei K9:
SOI kombiniert mit gestrecktem Silizium

64bit:
Bis dahin wird sich auch 64bit durchgesetzt haben, da wie Intel_Hasser es schon gesagt hat, ein einfacher erneuter Kompilerdurchlauf genügt.

Überlebt AMD bis dahin?:
Außerdem gibt es eine 50% Wahrscheinlichkeit, daß AMD dann eine 100% IBM-Tochter ist, hängt aber sehr davon ab wie gut die Wirtschaft in den nächsten drei Jahren läuft und wie schnell AMD die Taktzahlen nach oben kriegt.

Denn Intel wird weiterhin sehr viel Geld investieren um Firmen zur implementierung von SSE2 in ihre Software zu bewegen. Der Opteron ist zwar pro Takt ca. 30% schneller als ein Xeon oder P4, aber leider taktet der P4 fast 80 % schneller, so daß AMD daraus keinen Vorteil ziehen kann.

Man kauch darauf Gift nehmen, daß Intel es durchdrücken wird diese SSE2 Optimierungen noch stärker im Sysmark durchzudrücken, so daß AMD da auch alt aussehen wird. Außerdem ist der Athlon64 und der Opteron in der einen oder anderen Anwendung etwas Überlegen, aber z.B beim Rendering sieht AMD überhaupt kein Land, das wird Intels Marketingmaschiene regelrecht ausschlachten.

Sollte AMD die Taktzahl beim Athlon 64 nicht deutlich hochzuziehen, wird sich an den Marktanteilen nichts ändern und mit diesen Marktanteilen und der jetzigen Konjunktur ist AMD in meinen Augen nicht überlebensfähig. Der wahrscheinlichste Käufer ist für mich IBM.

Edit:
Daß Intel im margenträchtigen Notebookmarkt gerade mit dem Centrino den Turbo eingeschaltet hat, habe ich dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Mehr gibt mein Kaffeesatz nicht her. ;D

Ciao Jensibensi
 
Zuletzt bearbeitet:
Totaler Unsinn, den du da schreibst. Noch bis zum Herbst letzten Jahres hatte AMD die Performancekrone bei den Desktopprozessoren auf. Die Mobile- CPU's brauchen sich auch nicht zu verstecken.

Wie das nun technisch genau aussehen wird, da muss man sich halt überraschen lassen, aber mit Sicherheit wird AMD nicht so einfach geschluckt werden
 
Original geschrieben von mtb][sledgehammer
Was ist nun der Unterschied zwischen einem Pentium 4 der in seiner ca 28 Stufigen Pipeline auf jeder Stufe 1 Befehl abarbeitet und einem anderen Prozessor mit 14 Stufen und je 2 Paketen pro Stufe? Angenommen das 2. Paket wäre um einen halben Takt verschoben, dann wäre es exakt das selbe. Und wenn sie nun genau zeitgleich bearbeitet werden, dann rüttelt das auch nicht an der Tatsache, dass der Scheduler eben 28 von einander unabhängige Befehle finden sollte um einen hohen ILP zuerreichen.
Ich denke auch nicht, dass es schwierig ist genügend vektoren zu erstellen, bestes Paradebeispiel ist die Matrixmultiplikation, da gibts enorm viele exakt gleiche Befehle. Und das selbe spielt sich doch auch beim rendern ab: da werden mit wahnsinnig vielen Punkten exakt die gleichen Operationen durchgfeführt, nur die Daten sind verschieden.

Also ich verstehe nicht wo das Problem sein soll.

nagut, warten wir es einfach ab.
Ich kann nämlich nicht mehr fundiert dagegenhalten ;)
 
@SteveBarerra

Das ist einfach falsch, heutige CPUs sind praktisch überhauptnet mit dem 8086 verwand.

Und das x86 heist nicht etwas 8086, sondern bezieht sich auf eine "CPU Generation" (also aktuell zb. 80686 oder 80786). Aber das ist inzwischen auch nicht mehr einfach anwendbar, weil sich die Desings inzwischen so weit entfernt haben, dass die unten druntern keine Ähnlichkeit mehr besitzen. Der Pentium 1 war zb. schon ein 586er, also schon 5 Generationen nach dem 8086.

Physikalisch hat sich so ziemlich alles geändert, aber nicht nur da. Heutige CPUs haben einen RISC Kern, und es gibt auch völlig andere Ansätze wie zb. den Transmeta Crusoe, der die Befehle in völlig andere (für ihn passende) Befehle umwandelt (nicht Decodiert!).

Also der 8086 ist ein völlig anderer Schuh, und kein heutiges 32bit Betriebssystem würde auf einem 8086 laufen, weil da schon der 32bit Modus einfach komplett fehlt (der 8086 ist nunmal ein 16bit Prozzi).

Das x86 beudeutet im Endeffekt nur, dass die Cpu Abwärtskompatibel ist, also dass sie irgendwie, durch Codemorphing usw. noch den alten 8086 Code ausführen kann. Nur den Code, mehr nicht!
Das ist auch der Grund, warum zb. das A20 Gate drinne bleiben muss - sonst wäre es kein x86 Prozessor (weil ein x86 Prozzi halt irgendwie noch für den Programmierer wie ein 8086 erscheinen können muss).

Wenn du versuchst irgend ein Windoof (auch win3.11) auf einem 8086 zum laufen zu bewegen (nehmen wir mal an wir hätten einen 8086 mit einigen GHz, damits net so langsam wird ;)) wird das immer scheitern.

Win3.11 braucht einen Speichermanager, um auf den XMS zugreifen zu können - geht nur nicht, weil ein solcher Speichermanager den Protected Mode (16bit ab 286er, 32bit am 386er) oder den Virtual 86 Mode (ab 386er) vorraussetzt. (hab schon Geschichten gehört, wo man win3.11 auf einem 286er zum laufen gebracht hat, aber der hat schon einen Protected Mode und ist auch kein 8086)

Win95 wird dir sofort sagen, dass es nicht laufen will - braucht mindestens einen 386er (wegen 32bit Protected Mode).
Aber da wird schon der Bootloader abschmieren, weil (intelligent wie MS ja ist) die trolls in dem Bootloader schon auf 32bit Register zugregriffen haben -> der 8086 würde die Anweisungen als NOP interpretieren, No OPeration.

Und diese Unterscheidung in die Betriebsmodi ist nicht nur ein bisschen tralala, sondern extrem tiefgreifend. Im 16bit Realmode (einziger Modus, den der 8086 unterstützt) hast du 16 Segmente je 64kb. Daneben die gewohnten Interrupts (in der Interrupt Vektor Tabelle stehen Zeiger auf den Code, der für bestimmte Interrupts ausgeführt werden soll).
Und du kannst machen was du willst.

Im Protected Mode hast du auf einmal eine GDT - damit kann man sich selbst Segmente definieren (im 16bit Protected Mode vom 286er bis 16mb, im 32bit Protected Mode vom 386er bis 4gb). Wenn du einen Wert in eines der Segmentregister lädst wird sofort überprüft, ob der auch gültig ist (zb. kann man den Segmenten Prioritäten geben, ein Segment einerhöheren Priorität kann nicht auf ein Segment niederer Priorität zugreifen) und wenn es nicht gültig ist gibt es eine exception (gibts im Realmode net).
Dann werden die Assembleranweisungen völlig anders Codiert, 16bit Code als 32bit Code interpretiert würde völligen Müll ergeben, umgekehrt auch.

Und den kompletten Protected Mode (sowohl 16bit, als auch 32bit ) hat der 8086 nicht. Aber heute wird der Realmode wirklich überhauptnicht genutzt. Auch solche Mixes wie Win95 und Win9x überhaupt nutzen den Virtual86 Mode, den der 8086 schonmal net hat.





Also Fazit: Heutige Prozzis haben wirklich garnix mit dem 8086 gemein.

Da fällt mir noch sowas ein - heutige CPUs haben eine Prefetch Queune. Der 8086 hatte sowas natürlich nicht (die wurde erst mit dem 286 eingeführt). Damit wird die 8086 kompatiblität schon etwas angekratzt, weil wenn man Anweisungen direkt vor der aktuellen Ausführungsposition verändert hat das möglicherweise keinen Einfluss mehr, weil sich betreffende Anweisungen schon in der Prefetch Queune befinden.

Und der 8086 ist unten drunter ein 8bit Prozessor!!! Desswegen gibts auch diese hässlichen 16 Segmente (je 64kb, und diese 64kb kann ein 8bitter komplett adressieren). Man hat einfach den 8080 (kompletter 8biter) um diese Segmente erweitert um 1mb adressieren zu können. Andere CPUs, (zb. der auch leistungsstärkere Motorola 6800) waren unten drunter schon komplett 16bit, da konnte man auch ohne Segmente komplett auf 1mb zugreifen. Nur leider wollte IBM damals den Motorola 6800 nicht, weil der den eigenen Großrechnern konkurrenz gemacht hätte - und so kam der 8086 in den ersten PC.
 
1. Du schreibst meinen Namen falsch ! *G*

2. Ich muss leider zugeben das ich mich vermacht habe, und deine Sätze voll zutreffen.
 
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