"Wird Linux langsam marktfähig?"

OK - in dem Fall hast Recht, aber wer ändert sowas scho im laufenden Betrieb?
Ich mache das und ich brauche das zum Teil auch.
Zum Beispiel beim Wechseln von Dual Head auf Single Head (1600x2400-->1280x800).
Aber es spricht ja nix dagegen, die Möglichkeit zu bieten.

@Edit: Dafür gibts erstens das Internet, zweitens von vielen Distributionen prima grafische Paketmanager einschl. Beschreibungen oder auch einfach apt-cache search. Und im Zweifelsfall mal für einen Zweck mehrere Sachen zu installieren, wird auch nix schaden...
Das Problem ist, dass recht viele Programme ja in Paketen zusammengefasst sind, diese
findet man über den Paketmanager eher nicht. Natürlich ist Google/Freshmeat etc. eine
Option, aber ich habe ja nur einen Vorschlag gemacht, der meiner Meinung nach die
Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessern würde.
 
Search and click interfaces sind meistens nicht nutzerfreundlich.
Und schon gar nicht effizient.

Meist wird noch dazu eine Menge Information von den sog. nutzerfreundlichen GUI's verschwiegen, sodass man sich halt mit dem kärglichen Rest zufrieden geben muss.

Ich möchte nicht wissen wie viele unnötige Mauskilometer ich schon hingelegt habe.
Auf der Commandline passiert einem das höchst selten ;)

Insoferne stimme ich Dir TiKu so nicht zu, dass eine GUI-Option per se nutzerfreundlich ist.

lg
__tom
 
Lass es - da prallen Welten aufeinander :]

--> Auf der eine Seite diejenigen, die evtl. noch mit DOS o.ä. großgeworden sind oder zumindest die Fähigkeit besitzen, auch mal über den Rand des Mauspads hinauszublicken und auf der anderen Seite diejenigen, die es halt gern einfach haben möchten, dabei aber übersehen, dass sie sich damit auch selbst ziemlich einschränken...
--> Für die Vetreter der ersten Gruppe empfehl ich Linux mit KDE, für die der zweiten Gruppe MacOS. Mit Windows werden die nich glücklich werden, da dort die GUI eben leider nich immer macht, was sie soll. Wer "frickeln" strikt ablehnt wird IMHO nur mit dem OS aus Cupertino zurecht kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meist wird noch dazu eine Menge Information von den sog. nutzerfreundlichen GUI's verschwiegen, sodass man sich halt mit dem kärglichen Rest zufrieden geben muss.
Des Power-Users Leid ist des Normalos Freud. ;) Der Normalo freut sich in der Regel nicht von zu vielen Optionen erschlagen zu werden. Der Power-User möchte dagegen meist jedes Detail unter Kontrolle haben. Die Frage ist, nach welchem Nutzertyp Linux sich richten muss um auf dem Massenmarkt Erfolg zu haben.
Insoferne stimme ich Dir TiKu so nicht zu, dass eine GUI-Option per se nutzerfreundlich ist.
Okay, per se nicht, das stimmt. Aber tendenziell IMHO schon.
 
Des Power-Users Leid ist des Normalos Freud. ;) Der Normalo freut sich in der Regel nicht von zu vielen Optionen erschlagen zu werden. Der Power-User möchte dagegen meist jedes Detail unter Kontrolle haben. Die Frage ist, nach welchem Nutzertyp Linux sich richten muss um auf dem Massenmarkt Erfolg zu haben.
Die Fragen die mir dabei natürlich einfallen sind:
Will es das?
Braucht es das?
Muss alles eine Windowskopie sein?
Brauchen wir Gleichschaltung, wozu dann noch Alternativen?
Ist man erfolgreich nur wenn man die Massen erreicht?

OK, das waren jetzt Totschlagargumente, ich weiss ;D

lg
__tom
 
Klare Antwort: Linux muss sich nach BEIDEN Usertypen richten - und IMHO isses (v.a. mit KDE4 und den kommenden Xorg-Versionen) auf dem besten Weg dahin :)
 
Nachtrag:
Search and click interfaces sind meistens nicht nutzerfreundlich.
Und schon gar nicht effizient.
Sind es search and edit interfaces?
Die Fragen die mir dabei natürlich einfallen sind:
Will es das?
Braucht es das?
Anscheinend schon. Schließlich wird seit Jahren verkündet, das Jahr xyz sei das Jahr, in dem Linux der Durchbruch auf dem Desktop gelingen werde.
Muss alles eine Windowskopie sein?
Ist alles eine Windows-Kopie, das auf GUI setzt? Ist MacOS X eine Windows-Kopie?
Brauchen wir Gleichschaltung, wozu dann noch Alternativen?
Gleichschaltung braucht keiner und will ich auch nicht. Alternativen halte ich auch für wichtig. Aber kann man Linux nicht so gestalten, dass es sowohl von Normalos als auch Power-Usern genutzt werden kann? Kann man dem Nutzer nicht 2 alternative Bedienmöglichkeiten anbieten?
Ist man erfolgreich nur wenn man die Massen erreicht?
Nö. Aber man ist nur dann auf dem Massenmarkt erfolgreich wenn man die Massen erreicht.
Klare Antwort: Linux muss sich nach BEIDEN Usertypen richten - und IMHO isses (v.a. mit KDE4 und den kommenden Xorg-Versionen) auf dem besten Weg dahin :)
Endlich mal eine Aussage über Linux von dir, der ich voll zustimmen kann. :)
 
Die Fragen die mir dabei natürlich einfallen sind:
Will es das?
Braucht es das?
Muss alles eine Windowskopie sein?
Brauchen wir Gleichschaltung, wozu dann noch Alternativen?
Ist man erfolgreich nur wenn man die Massen erreicht?

OK, das waren jetzt Totschlagargumente, ich weiss ;D

lg
__tom
Das Thema hier ist "Wird Linux langsam marktfähig?".
Dazu gehört natürlich auch, "Wie könnte man es marktfähiger machen?".

Die Thematik "Will Linux überhaupt marktfähig werden?" ist eine ganz andere, deshalb finde
ich, dass du hier bissle am Thema vorbeiredest.
Natürlich sind die Einwände berechtigt, Linux will keine Windowskopie werden, aber das
spielt hier eigentlich kaum einen Rolle. ;)
 
Und MacOS ist eine Kopie eines Xerox(?)-Konzepts oder wie war das? Diese Behauptung ist genauso polemisch wie die, dass Windows eine MacOS-Kopie sei.
Übrigens kam lt. Wikipedia Windows 1.0 ein Jahr eher raus als die erste Version von MacOS.*suspect*

Naja, lassen wir die alberne Diskussion wer wann was von wem kopiert hat. Gute Konzepte setzen sich eben durch.
 
Gute Konzepte setzen sich eben durch.
Ja Ja, millionen Fliegen können nicht irren ..... *buck*

MAC OS ist ja der Gipfel der Ineffizienz. Man denke nur daran wie lange es die Eintasten Maus dort gab.

lg
__tom
 
MAC OS ist ja der Gipfel der Ineffizienz. Man denke nur daran wie lange es die Eintasten Maus dort gab.
Genau meine Meinung, weißt du ja sicherlich. Wobei ich durchaus der Meinung bin wer mit MacOS gut klarkommt, soll es nutzen, auch wenn ich selbst niemals damit arbeiten könnte (ja, ich habs versucht).
Aber es ging ja auch um das Konzept der GUI, nicht um dessen konkrete Umsetzung durch Apple.
 
...alleine die URL läßt ja auf eine objektive Informationsquelle schliessen... ;D

Mir schwebt aber auch im Kopf rum, das es damals hieß man habe Windows 1.0 auf die Schnelle zusammengeschustert und vieles von einem anderen OS abgekupfert.

Aber wie dem auch sei: Vergeßt nicht das Bill Gates und Steve Jobs(?) gemeinsam arbeiteten. Ähnlichkeiten in ihren Produkten sollten also nicht abwägig sein.

Und gleich versuche ich mich mal an Linux... ;D (lang genug hat's ja gedauert...)
 
...alleine die URL läßt ja auf eine objektive Informationsquelle schliessen... ;D
Pro Linux ist normalerweise sehr fair, es wird keineswegs versucht Windows in ein schlechtes
Licht zu rücken (o.ä.).
Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob das auch auf den speziellen Autor zutrifft.

Mir schwebt aber auch im Kopf rum, das es damals hieß man habe Windows 1.0 auf die Schnelle zusammengeschustert und vieles von einem anderen OS abgekupfert.

Aber wie dem auch sei: Vergeßt nicht das Bill Gates und Steve Jobs(?) gemeinsam arbeiteten. Ähnlichkeiten in ihren Produkten sollten also nicht abwägig sein.
Beide haben damals von Xerox abgekupfert. Das hat Bill Gates auch schon so zugegeben.
Microsoft war aber schneller an der Öffentlichkeit damit, das hat letztlich den Erfolg gebracht,
obwohl anscheinend Apples System besser war. Das hat dann aber keinen mehr interessiert.

Siehe auch:
http://folklore.org/StoryView.py?pr...icrosoft&sortOrder=Sort by Date&detail=medium
"You're ripping us off!", Steve shouted, raising his voice even higher. "I trusted you, and now you're stealing from us!"

But Bill Gates just stood there coolly, looking Steve directly in the eye, before starting to speak in his squeaky voice.

"Well, Steve, I think there's more than one way of looking at it. I think it's more like we both had this rich neighbor named Xerox and I broke into his house to steal the TV set and found out that you had already stolen it."


Und gleich versuche ich mich mal an Linux... ;D (lang genug hat's ja gedauert...)
Viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thx, hoffentlich ist Kubuntu ein guter Start. Die Wiki ist ja voll von Linux Distris (m.M.n. schonmal die erste Hürde für Windowsnutzer. Da weiß ich sofort was ich brauche...)
Ich habe Kubuntu bei einer Freundin von mir eingerichtet (absolut keine Ahnung von Computern),
sie kommt bisher damit ganz gut zurecht, hier und da sind natürlich ein paar Sachen, an die
man sich gewöhnen muss.
Allerdings sind da die Ansprüche nicht so hoch.

Was die Distributionen angeht. Ich würde einfach mal ausprobieren, fast alle sind ja kostenlos
und in einer Live CD verfügbar. Da kann man ja viel antesten, allerdings sollte man sich auf
maximal 5 oder so beschränken (Ich persönlich würde mir mal 2 oder 3 wählen.).
 
Da kann man ja viel antesten, allerdings sollte man sich auf
maximal 5 oder so beschränken (Ich persönlich würde mir mal 2 oder 3 wählen.).
Naja, bunkern tu ich schon einige Zeit diese CDs. Nur jetzt habe ich tatsächlich mal Bock gehabt einen Virtual PC aufzusetzen und benutze ihn als Spielwiese. Gestolpert bin ich über "Hardware Virtualisierung". Ich weiß, das ich diese im BIOS aktivieren kann (Core 2), nur wird das unter WinXP als Gast OS wirklich genutzt?
 
Search and click interfaces sind meistens nicht nutzerfreundlich.
Und schon gar nicht effizient.

Meist wird noch dazu eine Menge Information von den sog. nutzerfreundlichen GUI's verschwiegen, sodass man sich halt mit dem kärglichen Rest zufrieden geben muss.

Ich möchte nicht wissen wie viele unnötige Mauskilometer ich schon hingelegt habe.
Auf der Commandline passiert einem das höchst selten ;)

Insoferne stimme ich Dir TiKu so nicht zu, dass eine GUI-Option per se nutzerfreundlich ist.
Ich denke, dass man hier ein wenig differenzieren sollte.
Zunächst sind wir uns ja hoffentlich einig, dass ein User Interface ein Muss ist, sei es nun
als CLI oder als GUI. Das einfache editieren von Dateien ist natürlich eine Möglichkeit und
oftmals sogar sehr sinnvoll, allerdings kann das kein UI ersetzen, sondern bestenfalls
ergänzen, zum Beispiel um die Dokumentation in die Konfiguration zu integrieren.
(Ein UI kann ja nicht die komplette Doku zu einer Option mit anzeigen, das wäre nicht effizient.)

Ob nun CLI oder GUI ist natürlich ein bisschen eine Frage des Geschmacks und ich sehe
es so, dass beide sehr nützlich sind, halte sogar beide für Unverzichtbar, denn anders als
das meistens hingestellt wird finde ich nicht, dass beide das gleiche Aufgabengebiet haben,
die Anwendungsbereiche schneiden sich (manchmal mehr, manchmal weniger) allerdings oft.
Als Beispiel sei mal xine genannt. Wer die GUI von xine mal auf "Master of Universe" (oder
was auch immer die höchste Stufe ist) gesetzt hat, der weiß wie grauenvoll unübersichtlich
das ist. Für so etwas taugt eine GUI auch nicht, für so etwas hingegen ist ein CLI optimal.
Bei einem CLI kann ich da evtl. die Hilfe durchgrepen um die benötigten Optionen zu finden,
bekomme die entsprechende Rückmeldung (die ich bei der GUI in irgendeinem Log Fenster
suchen müsste) und kann darauf reagieren. Abschließend trage ich die gewünschte
Konfiguration in die entsprechende Datei ein und verwende wieder die GUI mit den gewünschten
Einstellungen. Oftmals ist deshalb eine GUI im Alltagsgebrauch effektiver, allerdings nicht,
weil Einstellungen verschleiert werden, sondern weil nur das wichtige gezeigt wird.
Dass aber die GUI effektiv wird MUSS aber die Möglichkeit bestehen die restlichen Optionen
über ein CLI zu konfigurieren und Testen. Nur eine GUI ist ziemlich nutzlos.
Umgekehrt ist ein CLI auch nicht immer optimal. Bei einem Videoplayer zum Beispiel
(ok, ein schlechtes Beispiel, denn ich verwende mplayer+CLI und ohne GUI ;)) hat eine
GUI schon Vorteile, da ich Maus+Tastatur verwenden kann um das Video zu vergrößern,
an die richtige Stelle zu springen etc.
Natürlich kann man viele dieser Funktionen in einem CLI auch realisieren, allerdings ist das
nicht unbedingt komfortabler.
(Man kann es natürlich trotzdem lieber mögen, aber das ist dann eben Geschmackssache.)

Soweit dazu ein Auszug aus meiner Meinung.
 
Das CLI ist IMHO nur für den Power-User sinnvoll. Einfache Einstellungen wie die der Maus, des Bildschirms usw. sollten schon über ein GUI möglich sein. Die Variablen/Commands werden in dieser Form durch einfaches Sehen/Klicken ersetzt. Das halte ich auf jeden Fall für nutzerfreundlicher.

Ein GUI mag nicht so mächtig sein, hat aber eine niedrigere Anforderung an den Nutzer. Für die meisten Nutzer haben das Betriebssystem und seine Applikationen schlichtweg keinen Selbstzweck. Wenn's tut, dann tut's! ;)
So sehe ich ehrlich gesagt kaum mehr die dringende Notwendigkeit eines CLIs in moderen Unix-Derivaten. Die wichtigstens Dinge sind mit ein paar Handgriffen erledigt. Speziell das Thema Bildschirm wird sich über kurz oder lang mit TFTs selbst erledigen. Die meisten laufen nur auf 60 Hz.

Hinsichtlich der einfachen Enduserkonfiguration sind Unix-Derivate IMHO schon nahezu wenn nicht gar vollständig massenmarkttauglich.
 
Auch wenn sichs viele (v.a. jüngere, "klickibunti-verwöhnte") Leut nich vorstellen können, es gibt mehr CLI-User als ihr denkt :P
So arbeiten v.a. viele "alte Hasen" auch unter Windows heut noch ganz gern mit der Konsole und/oder schätzen diese ob ihrer wesentlich umfangreicheren Funktionen erst recht unter Linux :D
--> Evtl. sollten manche hier einfach mal über den eigenen Tellerand gucken... :]

BTW: TFTs laufen auch alle mit 75Hz, was z.B. fürs Zocken mit Vsync oder für Videos und Fernsehen glotzen auch wesentlich besser @fps is ;)
 
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Solange es cygwin und cygwin-X gibt arbeite ich auch unter windows gern und effektiv ;D 8)

lg
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