"Wird Linux langsam marktfähig?"

Das meinte ich nicht, sondern, dass mal Hardware erscheint, für die es keine Treiber gibt.
(Vista mal aufgenommen)
 
Ist Linux marktfähig?
Ein eindeutiges JA!
Für den normalen Anwender gibts einfach Ubuntu oder Suse und ähnliches und für PCVerrückte nen Kernel und einen haufen Sourcecode und den ganzen Rest halt. ;D
Jetzt nur noch alles Spielekompatibel, hier und da den einen Treiber und alle sind glücklich.
 
Das meinte ich nicht, sondern, dass mal Hardware erscheint, für die es keine Treiber gibt.
(Vista mal aufgenommen)

Naja, auch das ist unter Windows nicht neu. Da gab es auch schon zu genüge, dass der Treibersupport nur unzureichend war. Für den ICH8 gibt es ja Treiber, nur wird halt AHCI nicht unterstützt. Die Situation unter Windows wird allgemein besser dargestellt als sie wirklich ist. Ist halt auch ne Form von selektiver Wahrnehmung. ;D
 
Seh ich auch so ähnlich - und außerdem spielt ne große Rolle, dass man bei Fehlern oder Problemen mit Windoof einfach toleranter is merkwürdigerweise. Den Redmondern wird "traditionell" einfach viel verziehen an Unzulänglichkeiten...
 
man kann ja bei denen auch nix dagegen machen.... (oder nicht wirklich viel, wenns tief im system liegt)
 
http://www.winfuture.de/news,30673.html

wie genial is knoppix mittlerweile...schmeisst vista von euren rechnern *lol*

wenn jetzt noch alle spiele gut laufen, dann bin ich reiner linux-user...
(naja und die treiber...das einbinden und so is teilweise nicht komfortabel, da is windows echt um ecken besser)

mfg
 
Linux hat dann ne Chance gegen Windows, sobald DIE Anwendungen laufen welche die Masse nunmal benutzt:

Games

Nach dem Motto: Auspacken, installieren, spielen.

Solange das unter Linux NICHT funktioniert, wird es sich nicht durchsetzen.
 
Knoppix is aber nur ne sehr gute Live-CD - ne vollwertige, aktuelle Distri auf Platte installiert kann noch viel mehr und v.a. besser ;)
 
Linux hat dann ne Chance gegen Windows, sobald DIE Anwendungen laufen welche die Masse nunmal benutzt:

Games

Nach dem Motto: Auspacken, installieren, spielen.

Solange das unter Linux NICHT funktioniert, wird es sich nicht durchsetzen.

Blobby Volley läuft doch schon. ;)

Wenn man es sich so anguckt ist die Menge der unter Linux funktionierenden Spiele garnicht mal gering, wenn man Gelegenheitszocker ist kann man mittlerweile durchaus umsteigen.
 
und wie sind die spiele dort spielbar? also vom speed her?
auch mit den technischen features, wie unter windows?

weiss nur, das viele spiele wie wow und viele andere neue 3d-titel laufen (mit wine z.b.)
aber wie gut?
hat da einer erfahrung mal gesammelt? also aktuell?

danke

mfg
 
Blobby Volley läuft doch schon. ;)

Wenn man es sich so anguckt ist die Menge der unter Linux funktionierenden Spiele garnicht mal gering, wenn man Gelegenheitszocker ist kann man mittlerweile durchaus umsteigen.
Naja, das würde ich so nicht sage, denn ein Gelegenheitszocker hat immer seine bestimmte
Spiele, die er spielt und wenn gerade die nicht gehen, dann sieht es schlecht aus.
Generell kann man zudem sagen, dass Spiele, die Starforce nutzen eher nicht gehen.
Außerdem läuft man oft ins Leere, wenn Technologien wie Quicktime genutzt werden.

und wie sind die spiele dort spielbar? also vom speed her?
auch mit den technischen features, wie unter windows?

weiss nur, das viele spiele wie wow und viele andere neue 3d-titel laufen (mit wine z.b.)
aber wie gut?
hat da einer erfahrung mal gesammelt? also aktuell?

danke

mfg
Also zur Geschwindigkeit kann ich dir nichts sagen, da ich unter Linux eigentlich wenig zock und
dann hauptsächlich kleine Gelegenheitsspiele (wie ksokoban).
Aber wenn ich mich richtig erinner gab es mal eine Gameredition von Knoppix.
Zudem kannst du ja auch einfach mal z.B. Kubuntu installieren, das ist kein so großer Aufwand
(selbst meine Schwester hat es in 20min hinbekommen und die hat keine Ahnung von Linux).
Als Hürde empfinden manche den Grafikkartentreiber von nvidia, bzw. ati, allerdings ist die
Installation derer auch relativ einfach und die nächste Kubuntuversion liefert die meines Wissens
schon mit. wine selbst ist unproblematisch zu handhaben. Einzig müssen manchmal dlls selbst
installiert werden. Das beschränkt sich aber auf runterladen (oder von Windowsinstallationscd
kopieren) und ins wine system32 Verzeichnis kopieren.
Sonst geht es eben oder nicht. ;)
.
EDIT :
.

BTW fällt mir auch immer wieder auf, dass es zwar viele Leute gibt, die mit Microsoft Produkten,
vornehmlich Windows Probleme haben und dann auf Microsoft schimpfen, es aber trotzdem
weiterbenutzen.

Erlaubt sich aber unter Linux irgendwas irgendwo mal einen Fehler, dann schimpft man drauf
und wechselt zu Windows. Ich kann das zwar durchaus verstehen, aber man sollte trotzdem
berücksichtigen, dass die Toleranzgrenze vieler Menschen bzgl. Windows einiges höher
als bei anderer Software.
 
und wie sind die spiele dort spielbar? also vom speed her?
auch mit den technischen features, wie unter windows?

weiss nur, das viele spiele wie wow und viele andere neue 3d-titel laufen (mit wine z.b.)
aber wie gut?
hat da einer erfahrung mal gesammelt? also aktuell?

danke

mfg

Ich spiele die Games Quake4 (nur MP) und ET unter Linux und hatte nie Probleme..

Vom Speed her habe ich gelesen das man angeblich unter Linux mehr FPS hat als unter Win. Welche Spiele da gemeint waren - k. A..
 
Hi!

Ich benutzte fast nur noch kubuntu/ ubuntu. Ich finds gut, dass Linux nicht 100% massenkompatibel ist! :) Muss es auch nicht werden! Das ist doch gerade das tolle daran!

lg
 
Bei mir läuft eigentlich nur noch Linux. Für hartefälle hab ich noch eine Partition auf dem Schleppi mit XP.

Auf meinem Allroundsklave kann ich dank VMWare auch noch für notfälle (Pokern :] ) ein Win2k fahren.

Ok, es gibt für einige Dinge nicht immer ein passendes Programm. Auch für Win gibt es nicht alle Linux und Mac Programme. Ob es unter Win ein Programm für 500 oder mehr Euro gibt was ich mir nicht leisten will oder es für Linux erst recht nicht gibt spielt da keine rolle. Ich hab es eben nicht.

Hatte auch mal ein Videoschnittsystem mit irgendeinem Unix in den Fingern. Wer das wollte hat sich eben einen passenden Rechner hingestellt. der hat dan nur das gemacht. Für Büroprogramme gab es dann einen anderen. Wenn ich jetzt ein bestimmtes Programm bräuchte, was nur unter Vista geht. Werd ich mir eine Vista-System herstellen. Mein Hauptsystem wird aber trotzdem Linux sein.

Spiele eigentlich kaum noch, und da gibt es bereits mehr unter Linux als ich Zeit dafür hätte.
 
Und jetzt neu http://www.worldofpadman.com
Wird aber anscheinend gerade neu gehostet, weiss nicht ob der Ansturm etwas gross war ??? Läuft jedenfalls astrein und mit Installer, nur die OpenGL Beschleunigung muss man vorher hinkriegen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Linux den Druchbruch schaft wird wohl noch ne Weile dauern.
In großen und ganzen läuft es zwar, und ist für die benutzung des Internets sehr zu empfehlen. Vor allem Vierenfrei!
Aber für jederman ist es noch nichts. Es muss einfach noch zu viel selber eingestellt werden. Was Teilweise auch an den Hardwareherstellern liegt.

Also ich könnt mir einen PC ohne Linux nicht mehr vorstellen.
Für Gamer ist es wahrscheinlich billiger sich ne Konsole zuzulegen.;D
 
naja ubuntu ist schon ein schritt in richtung masse. aber wer weiss ob linux dann immernoch so toll ist wenn es jeder benutzt.
 
Wenn du unter "toll" exklusiv verstehst, dann sicher nich mehr - aber ansonsten wird durch ne größere Verbreitung die Qualität deutlich steigen, da ja dann auch die Ansprüche v.a. hinsichtlich Bedienkomfort und Hardwareunterstützung steigen, mehr Bugs aufgedeckt werden und darüber mehr Rückmeldungen erfolgen.
Insofern isses sicher n Ansporn für die vorhandenen Entwickler, sich (noch) mehr anzustrengen und ne Motivation für so manchen, dabei neu einzusteigen, was auch wiederum nur gut sein kann...
--> Das is ja einer der wichtigsten Vorteile von Open Source, dass jeder, der dazu in der Lage is, sich an der Entwicklung beteiligen kann und die meisten das auch noch ohne finanzielle Interessen tun! So entstehen durch die steigende Verbreitung und die daraus resultierende Notwendigkeit eines immer größeren Entwicklungsaufwands keine Personal- und Kostenprobleme, denen man entweder mehr oder weniger hilflos gegenüber steht und somit das Produkt darunter leidet (Microsoft) oder denen man durch Beschränkung auf bestimmte Hardware versucht zu begegnen, was recht gut gelingt, aber eben für den User teilweise erhebliche Einschränkungen bedeutet (Apple).
--> Der einzige wirkliche Nachteil von Open Source, dass leider oft immer noch durchaus gängige Hardware nicht, nur unzureichend oder nur über Umwege (Stichwort Ndiswrapper) unterstützt wird, is eindeutig nicht den Linuxern zuzuschreiben, sondern den Hardwareherstellern, die aus diversen Gründen sich oftmals weigern, ausreichende Dokumentationen ihrer Produkte herauszugeben oder wenigstens eigene, vernünftige Treiber zu entwicklen! Einen (IMHO den wichtigsten) dieser Gründe vermag man sich leicht vorzustellen, wenn man einerseits weiß, wie stark umgekehrt ein Hardwarehersteller von dem Zugang zu den Schnittstellen für ein Betriebssystem abhängt und sich andererseits mal ausmalt, was passieren würde, wenns endlich wirklich problemlose und voll leistungsfähige 3D-Treiber für Gamer-Grakfikarten unter Linux gäbe - die Nachfrage nach Spielen dafür würde sprunghaft ansteigen, die Spielehersteller würden entsprechend reagieren und der letzte "echte" Grund für die Verwendung von Windows wäre weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux könnte sogar noch exklusiv sein, wenn es alle benutzen, denn wer etwas an Linux verändern will, der kann das auch! (System- bzw. Programierkenntnisse vorausgesetzt)

Ich besitze 2 gute Linux Spiele ;D
Civilisation Call to Power und Railroad Tycoon 2
keine Grafikkracher... aber auch Tage-(wochen-)lang gespielt.

Die Grafiktereiber sind doch mittlerweile sogar einigermaßen annehmbar. Schlimm ist es eigentlich nur, wenn ein Gerät garnicht unterstützt wird.

Vieleicht kommt jetzt wirklich langsam die Zeit für Linux, denn Microsoft hat mittlerweile echte Probleme Verkaufsargumente für seine Betriebssysteme zu finden. Der einzige wirkliche Vorteil von Vista ist doch DirectX10, alles andere lässt sich bereits mit XP und Zusatztools einigermaßen gut machen. Ich weiß nicht, wie es mit der Performance aussieht, diese wird wohl bei Vista im endefekt schon höher sein. Jedoch kann man dies auch von Linux behaupten.... und der Leistungsvorteil, vorallem bei Speicherzugriffen, ist schon beeindruckend.
 
Linux ist ein Server Betriebssystem. Das muss ganz klar gesagt werden.
Die Anzahl an Kommerzieller Software, die diesen Zustand ändern könnte, fehlt, und wird auch in 5 Jahren noch fehlen.

Die Spielefirmen sind an MS gebunden, und werden ihre Produkte nicht nach Linux portieren, da dieser Aufwand teurere währe, als der Verkauf, der Linux Produkte.
Da muss man sich nur Loki anschauen, die Windows Spiele nach Linux portiert haben.
Nach einiger Zeit ( ich glaube es waren 2 Jahre) musste man aber doch einsehen, das sich Linux Software nicht verkaufen lässt. Die Firma ging Pleite !

Ein Desktop Betriebssystem muss eben mehr können, als Email, Browser und MP3 Player.

Auch haben die Firmen gar keine Lust, ihre Software von Win nach OSx und dann noch nach Linux zu portieren. Steinberg war vor Jahren eher bereit ihre Software nach BeOS zu portieren, als nach Linux... Das sollte einem zu denken geben.

Meine Hypothese : Linux war und wird, ein Server Betriebsystem bleiben, und im Desktop einsatz, außerhalb von Unnis und FHs keine Rolle spielen.
 
Linux ist ein Server Betriebssystem. Das muss ganz klar gesagt werden.
Das kannst du noch so klar sagen, es bleibt Blödsinn. Es eignet sich gut für Server, das ist unbestreitbar, aber es gibt nicht wirklich Gründe, es nicht auf den Desktop zu lassen, von all den anderen Einsatzmöglichkeiten von Linux mal ganz zu schweigen (oder ist ein Handy auf einmal ein Server?)
Die Anzahl an Kommerzieller Software, die diesen Zustand ändern könnte, fehlt, und wird auch in 5 Jahren noch fehlen.
Warum sollte kommerzielle Software nötig sein? Es gibt in vielen Bereichen hervorragende nicht-kommerzielle Projekte, die die Bedürfnisse vieler Leute absolut abdecken.
Und auch darüberhinaus gibt es kommerzielle Software, sei es das Simulationstool für integrierte Schaltungen, dass wir letztens verwendet haben, sei es Eagle, sei es das VHDL-Programming-Tool, sei es Matlab...

Die Spielefirmen sind an MS gebunden
hö?
, und werden ihre Produkte nicht nach Linux portieren, da dieser Aufwand teurere währe, als der Verkauf, der Linux Produkte.
Da muss man sich nur Loki anschauen, die Windows Spiele nach Linux portiert haben.
Nach einiger Zeit ( ich glaube es waren 2 Jahre) musste man aber doch einsehen, das sich Linux Software nicht verkaufen lässt. Die Firma ging Pleite !
Mag sein, aber es gibt auch Firmen, die sich die Mühe machen, ein Spiel für Linux zu portieren (Doom3, Unreal Tournament), und diesen Firmen wird es nicht so sonderlich geschadet haben.

Ein Desktop Betriebssystem muss eben mehr können, als Email, Browser und MP3 Player.
Nämlich? Beispiele? (Also Beispiele vor allem, wo es keine Software gibt, die unter Linux lauffähig ist)

Meine Hypothese : Linux war und wird, ein Server Betriebsystem bleiben, und im Desktop einsatz, außerhalb von Unnis und FHs keine Rolle spielen.
Jo, frag mal das französische Parlament, die Münchener und Wiener Stadtverwaltung usw. usf.
 
Linux ist ein Server Betriebssystem. Das muss ganz klar gesagt werden.
Die Anzahl an Kommerzieller Software, die diesen Zustand ändern könnte, fehlt, und wird auch in 5 Jahren noch fehlen.
Kommerzielle Software ist nicht alles, wieso denken das immer alle bloß?
Du magst hier allerdings insofern Recht haben, als das ein bisschen mehr kommerzielle
Software Linux im Prinzip nicht schaden könnte, aber eine Notwendigkeit ist es genausowenig,
wie ein Garant.

Die Spielefirmen sind an MS gebunden, und werden ihre Produkte nicht nach Linux portieren, da dieser Aufwand teurere währe, als der Verkauf, der Linux Produkte.
Da muss man sich nur Loki anschauen, die Windows Spiele nach Linux portiert haben.
Nach einiger Zeit ( ich glaube es waren 2 Jahre) musste man aber doch einsehen, das sich Linux Software nicht verkaufen lässt. Die Firma ging Pleite !
Die Spielehersteller sind kein bisschen an Microsoft gebunden.
Das viele DirectX statt OpenGL/OpenAL verwenden mag seine Gründe haben, doch sogar ich
als Microsoft Gegner bezweifle, dass sie davon Geld von Microsoft bekommen. Es wird wohl
eher eine Art Bequemlichkeit sein.
Sollten vermehrt Spiele für OpenGL/OpenAL veröffentlicht werden, dann haben diese wohl auch
einen Linux Port (zumindest ist dies dann wahrscheinlich, aber auch nicht garantiert, sie HL1).
Es ist auch nicht so, dass die alle nicht für Linux programmieren könnten, denn die Server werden
oftmals für Linux veröffentlicht.

Ein Desktop Betriebssystem muss eben mehr können, als Email, Browser und MP3 Player.
Man merkt hier, dass du dich nicht damit beschäftigt hast, was Linux kann. Sicher gibt es in
ein paar Bereichen (abgesehen von Spielen) Software, für die es kein Äquivalent von ähnlicher
oder evtl. sogar besserer Qualität gibt (Beliebt ist hier vor allem Photoshop und, auch wenn es
nicht meine Meinung repräsentiert MS Office), aber in den meisten Bereichen ist Linux sehr
gut ausgestattet. Und im Gegensatz zudem, was viele hier meinen besteht ein Desktop nicht nur
aus spielen

Auch haben die Firmen gar keine Lust, ihre Software von Win nach OSx und dann noch nach Linux zu portieren. Steinberg war vor Jahren eher bereit ihre Software nach BeOS zu portieren, als nach Linux... Das sollte einem zu denken geben.
Hier könnte sich sicherlich noch mehr tun, da sich aber derzeit relativ viel im Bereich Desktop
unter Linux tut und mit Ubuntu und ähnlichen Distributionen erschaffen werden, die sich an den
einfachen Anwender richten, wird auch hier das Interesse steigen, Software für Linux zu
veröffentlichen. Die Nero AG hat zur Cebit einen Linux Port der Suite vorgestellt, die im
Funktionsumfang der Windowsversion fast ebenbürtig sein soll. Zudem läuft viele Software
(ich glaube auch Photoshop) unter Wine und das, falls es läuft, auch recht gut, ich selbst
habe es nicht getestet.

Meine Hypothese : Linux war und wird, ein Server Betriebsystem bleiben, und im Desktop einsatz, außerhalb von Unnis und FHs keine Rolle spielen.
Das ist absoluter Quatsch. Ich kenne viele Leute, die Linux auf dem Desktop verwenden und
es macht dabei eine deutlich bessere Figur, als man es erwartet.
Leider muss man natürlich zugeben, dass es immernoch deutlich mehr Probleme gibt, als
da sein sollten, allerdings kann man auch von Windows Vista (nur als Beispiel) behaupten, dass
es absolut idiotensicher ist. Ich wurde schon oft zu Leuten gerufen, die keine Erfahrung mit
Windows haben, weil diese irgendwelche probleme nicht in den Griff bekommen haben.
Hier ist Linux teilweise sogar im Vorteil (teilweise!), da es inzwischen viele, umfangreiche
Wikis hierzu gibt, und zudem die Benutzer in den Foren nicht mehr nur von der Sort 'rtfm' sind.
Zudem, wenn es nach Microsoft geht, dann soll Linux auch im Server Bereich keine Rolle
mehr spielen, aber das wäre sicherlich dein nächster Satz gewesen, nicht? ;)

Ich verwende übrigens Gentoo Linux auf einem Notebook, habe fast keine Probleme mehr,
zumindest nicht mehr als ich unter Windows jetzt auch noch hätte, und ich vermisse gar nichts,
was mich an Windows gebunden hätte. Soviel dazu.
 
Linux ist ein Server Betriebssystem. Das muss ganz klar gesagt werden.
Die Anzahl an Kommerzieller Software, die diesen Zustand ändern könnte, fehlt, und wird auch in 5 Jahren noch fehlen.

Die Spielefirmen sind an MS gebunden, und werden ihre Produkte nicht nach Linux portieren, da dieser Aufwand teurere währe, als der Verkauf, der Linux Produkte.
Da muss man sich nur Loki anschauen, die Windows Spiele nach Linux portiert haben.
Nach einiger Zeit ( ich glaube es waren 2 Jahre) musste man aber doch einsehen, das sich Linux Software nicht verkaufen lässt. Die Firma ging Pleite !

Ein Desktop Betriebssystem muss eben mehr können, als Email, Browser und MP3 Player.

Auch haben die Firmen gar keine Lust, ihre Software von Win nach OSx und dann noch nach Linux zu portieren. Steinberg war vor Jahren eher bereit ihre Software nach BeOS zu portieren, als nach Linux... Das sollte einem zu denken geben.

Meine Hypothese : Linux war und wird, ein Server Betriebsystem bleiben, und im Desktop einsatz, außerhalb von Unnis und FHs keine Rolle spielen.
Uiiii - ein Heise-Troll hat sich hierher verirrt, fehlt nur noch das klassische "macht mich rot!" *rofl*

(Dieser Beitrag wurde auf einem unter Linux laufenden Server geschrieben, der nichts kann außer emailen, browsen und Mp3s abspielen *baeh*)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, ich glaube ich habe mich da doch etwas zu pessimistisch geäußert.
Selber verwende ich schon seit 1996 Linux auf dem Rechner, damals noch auf meinem Atari Falcon 030, und da es dort viel zu lahm war, dann auf einem 486er...

1996 begann ich auch mein Studium der Nachrichtentechnik an der FH.
Damals war schon auf allen Rechnern im Rechenzentrum RedHat Linux (oder DLD) installiert. Mann konnte an den Rechnern im Netz surfen und emails lesen. (Netscape)

In den Labor der einzelnen Institute war Windows 95/98/(später)2000 installiert.
Die Spezialsoftware die benötigt wurde, gab es nur in einer Windows Version. Auch viele Oszilloskope verfügten (wenn überhaupt) nur über eine Windows Exel-Schnittstelle. Matlap und Co war nur in einer Windows Version verfügbar, da kein Geld zur verfügung stand konnte man keine neue Software anschaffen.

Von allen Seiten hörte man damals, wir werden sobald als möglich auf Linux umsteigen.

Wie schaut das da heute aus !
In den Laboren läuft heute noch Windows, neue Software (die es auch für Linux geben würde) wurde mit einer Windows-Lizenz gekauft, damit diese auch in anderen Laboren eingesetzt werden kann, wo kein Linux läuft. Entwicklung von FPGAs von Altera oder Xilinx geschiet zu 100% unter Windows, da es nur dort die kommerziellen plug-Ins für die Entwicklersoftware gibt. ( Die Entwicklersoft gibts auch fuer Linux, nicht aber die kommerziellen plugins ).

Das Rechenzentrum gibt es noch, es stehen dort c.a. 40 Rechner, 30 davon haben windows 2000 drauf, 10 haben Linux. Ratet mal an welchen Rechnern niemand sitzt ? Genau an den Linux Rechnern... Da man für dessen Benutzung ein extra Login vom Rechnenzentrum benötigt.

Intern wurde das Rechenzentrum von Linux als Server auf das kommerzielle Solaris umgestellt. Ausserdem wurde extrem schweine teure SUN Hardware angeschafft. ( inklusive Wartungsvertrag) Wieso kein Linux ?
Nur bei Sun bekam man Hard und Software aus einer Hand incl eines Wartungsvertrages. Natuerlich könnte man das heute auch von IBM mit Linux haben. Es wurde sich aber für Solaris auf Sun entscheiden.

Nunja meine Diplomarbeit hatte ich damals unter Linux geschrieben. Ansteuerung und Auswertung von DVB-S/MPEG2 Daten-Streams.
Ich hatte damals Slackware installiert auf dem FH Rechner, und eine QT-Gui Programmiert. Meine Nachfolgerin hatte von Linux keine Ahnung, und hatte kurzerhand die QT-GUI aus dem Programm entfernt, und später alles nach Windows portiert... :(
( Das Programm muss ja auch auf anderen Rechnern laufen ... )

Heute verwende ich zuhause nur noch ein selbst erstelltes Linux, alle Scripte im /etc Verzeichniss sind selber erstellt, ebenfalls wurde alles selber kompiliert (ein veraendertes LFS System). Ich selber würde niemals wieder zu Windows wechseln, habe es aber trotzdem auf dem Rechner.
So gut Wine auch ist, die Knaller von heute laufen nicht. Und Spiele zocken die 5Jahre alt sind ( CS1, HL1, AOE1/2, usw) nunja, mann will sich ja auch weiterentwickeln. Nicht dass einige alten Games nichts taugen, ich spiele immer noch sehr gerne Pirates Gold in der Dosbox, oder alle ScummVm Games. Aber fuer ein gescheites Autorennen muss man eben Rebooten.

Nunja, ich denke nun habe ich den Faden verloren, der Kern der Aussage sollte jedoch klar sein. Linux auf dem Desktop ist und bleibt eine Sache die man suchen muss.
Nicht dass KDE und OO nichts taugen, es taugt sehr wohl etwas. Nur sobald man MEHR braucht, ist Linux nicht mehr zu gebrauchen. Um Kreativ mit dem Rechner zu sein, benötigt man die Software die es ermöglicht.

3D Studio
Photoshop
Steinberg Reason Wavelab Cubase
Autocad

Sind auf ihrem Gebiet spitze, es gibt keine Linux alternativen.
Mann möge nun bitte nicht mit audacity, gimp und Blender kommen, die sind zwar gut, aber erreichen noch nicht einmal 10% der Möglichkeiten der kommerziellen Software.

Auch würde eine Kommerzielle Firma niemals Software einsetzen, die nicht Kommerziell ist. An wen soll man sich denn nur wenden, wenn es Probleme gibt ? Wer macht die Schulungen für die Mitarbeiter ? Wer ist mein Ansprechpartner bei Problem xyz... ?

Das einige nun doch Linux auf dem Desktop einsetzten ist sicherlich keine Ausnahme.
München rüstet einge 1000 Rechner mit Linux aus. Schön ! Und ? Ein Durchbruch ?
Das was auf den Rechnern gemacht wird, hätte auch ein C64 ausgereicht. ( Email, Office, Surfen )...


Weiterer Gedanke:
MS hatte es damals mit der ein Führung von DX richtig gemacht. Man erkannte, das die Leute nur dann von Dos auf Windows umsteigen, wenn die neuen Spiele nur noch auf Windows laufen. Mann hatte natuerlich damals schon das bestehende OpenGL nutzen können, hat man aber nicht ! ( Schlau von denen, was ... ) Das schöne an DX ist natuerlich, dass es sich nicht portieren lässt. (aus MS Sicht )
Die großen Spieleentwickler von damals wie z.B. John Carmack, entwickelten schon damals ihre Windows Spiele unter Unix/Linux. Da sie es von der Unni so kannten. Jedoch sind dass Aussnahmen... Heutige kommerzielle Linux Spiele kann man an einer Hand abzählen, und es werden auch nicht mehr... Ganz im Gegenteil, die Entwickler-Dinosaurier von damals werden bald verschwinden.
UT2004 wurde als einziges mir bekannte Spiele-Software, nach Linux portiert, mit einem kommerziellen Hintergrund.
Doom3, Quake, alle ID Software, gibt es nur deshalb unter Linux, da J.C. unter Linux entwickelt. (eine loebliche Aussnhame )
Ich frage mich was er bei DX10 machen will. OpenGL bietet das erste mal, nicht mehr die Möglichkeiten die DX10 bietet...
Spiele die für DX10 entwickelt werden, lassen sich also erst gar nicht mehr nach openGL portieren. ( Zumindest nicht ohne viel MAN-Power )

Wobei die Kluft nun also noch weiter auseinader driftet.

Ich finde es sehr schade , das es Linux nicht geschafft hat.
Es setzt sich nicht das bessere System durch, sondern dass, was jeder hat/kennt.
Es ist wie mit dem VHS/VIDEO2000 Systemen gewesen. Video2000 war technisch besser, setzte sich aber nicht durch, da es teurer war.
C64 / Atari XL , C64 gewann haushoch, weil es mehr Raubkopien gab...

Schlusswort:
Linux wird erst dann eine Konkurrenz zu Windows sein, wenn die Blockbuster der Software dafür erhältlich sind. Dann wird Linux allerdings nicht mehr den Charme von heute besitzen. Als Nischen OS gefällt mir Linux am besten.
 
Wow. Ein fachlich sehr versierter Kommentar, der auch mit meiner Meinung übereinstimmt! ^^
Top!
 
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