"Wird Linux langsam marktfähig?"

Wenn ich da alleine schon an das Sharing von Nutzerdaten denke ... *bah*
Kommt ganz auf die verwendeten Programme an. Ich nutze bewusst möglichst Programme, die unter beiden Systemen laufen und ihre Daten im Home-Verzeichnis ablegen und dabei auf beiden Plattformen das selbe Format verwenden.
Meine Firefox- und Thunderbird-Profile werden bspw. komplett geshared, bei Pidgin wird die History geshared (der Rest will nicht so richtig).
 
Ich muss mich hier mal einmischen :P

Wenn ich mein verhalten beschrieben müßte würde ich behaupten das ich ein einfacher User bin. Unter Windows konnte ich mir bis jetzt eigentlich immer schnell helfen, wenn ein Problem aufgetreten ist. Im laufe der Zeit gewöhnt man sich an seine Umgebung und lernt mit dieser umzuegehn. Ich bin aber an einen Punkt angelangt wo für mich nicht mehr "Zocken" an wichtigster Stelle steht.

Daher habe ich beschlossen auf Linux umzusteigen, in meinem Fall ist es Opensuse. Was will er uns damit sagen ?

Ich nutze mein Wlan - unterwegs am Notebook mein HSPDA/HSUPA Modem, und wenn ich dieses mal vergessen habe, muss mein Nokia N73 per UMTS herhalten..
Jetzt könnte man meinen, ja ok ich kenne mich gut aus mit Linux , dem ist aber in keinem Fall so. Ich bin Frischling ;D

Mal ehrlich, egal ob Dau oder nicht Dau, wenn jemand mit einem System arbeiten möchte, ob Windows oder Linux, er bereit ist etwas zu lernen, funktionieren beide System genau so gut bzw. schlecht. Wie gesagt es kommt auf das Einsatzgebiet an, ich zocke eigentlich fast nicht mehr, daher habe ich mich von Windows getrennt. Für mich ist Linux marktfähig geworden, allerdings sollte man das Wort "marktfähig" etwas einschränken. Meiner Oma die nicht einmal Wörter wie eMail kennt würde ich auch kein Gentoo oder vergleichbares antun, aber im Kern ist es dennoch marktfäig.

Meiner Oma wäre auch mit Windows überfordert !

lg Beta
 
Wollte mir gerade mal das neue Ubuntu 7.10 per Live-CD ansehen.

Aber egal ob ich die CD normal starte oder im VGA-Modus, es kommt nach einiger Zeit auf den beiden an der GF6800GT angeschlossenen Bildschirmen (17" TFT und 19" Samsung CRT) die Meldung "Frequenz nicht unterstützt". (Also diese Meldung kommt von den Monitorelektroniken, nicht von Linux)
Die Monitore werden wohl mit einer falschen Frequenz angesteuert.

Sieht nicht sonderlich massentauglich aus...
Meine Hardware ist nun wirklich alt genug um gefälligst erkannt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr beide evtl. nen KVM-Switch dazwischen hängen? Denn ein grundsätzliches Problem kanns ned sein - zumindest von den vorhergehenden Ubuntus kenn ich das nur bei echt exotischen Grakas oder bei Verwendung mancher Billig-KVMs...

Übrigens lässt das Problem durch Verwendung der Alternate-CD anstelle der Live-CD leicht umgehen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es nicht, wie bei knoppix, Bootoptionen bei denen man der Frequenz und der Auflösung nachhelfen kann?

lg
__tom
 
Habt ihr beide evtl. nen KVM-Switch dazwischen hängen? Denn ein grundsätzliches Problem kanns ned sein - zumindest von den vorhergehenden Ubuntus kenn ich das nur bei echt exotischen Grakas oder bei Verwendung mancher Billig-KVMs...

Übrigens lässt das Problem durch Verwendung der Alternate-CD anstelle der Live-CD leicht umgehen ;)
Nö, die beiden Monitore, einer analog angeschlossen, der andere per DVI -> VGA. Der Bootscreen von Ubuntu läuft bis zum Problem auf beiden Monitoren. Ne GF6800 ist jetzt nicht sonderlich exotisch...
Gibt es nicht, wie bei knoppix, Bootoptionen bei denen man der Frequenz und der Auflösung nachhelfen kann?

lg
__tom
Deswegen hab ich es dann ja im VGA-Modus probiert. 640x480 @ 60hz sollten beide Monitore dann doch packen, der CRT auch gerne bei 200hz, also wenigstens der sollte kein Fehlermeldung werfen.
 
Habt ihr beide evtl. nen KVM-Switch dazwischen hängen? Denn ein grundsätzliches Problem kanns ned sein - zumindest von den vorhergehenden Ubuntus kenn ich das nur bei echt exotischen Grakas oder bei Verwendung mancher Billig-KVMs...

Übrigens lässt das Problem durch Verwendung der Alternate-CD anstelle der Live-CD leicht umgehen ;)
Ich hoffte Du fragst per PN nach, da das ja nicht zum Supportthread verkommen sollte *ängstlich zu TiKu schiel*
Also Folgendes: Kein KVM (von sowas bin ich geheilt), keine exotische GraKa. 2 Monitore sind angeschlossen per DVI to VGA Adapter.
Getestet habe ich Anfangs in einer Virtual PC Umgebung (Live- und AlternateCD) und zuletzt real mit der LiveCD.
Hättest meinem Link nur folgen brauchen. :P
 
Hmmm - also wenn das n allgemeiner Fehler von Ubuntu 7.10 wär, wärs bei der Beliebtheit von Ubuntu spätestens seit heut überall zu lesen...
Könnts evtl. an den Adaptern liegen? Schomal mit nur einem Monitor probiert?
 
Ich hoffte Du fragst per PN nach, da das ja nicht zum Supportthread verkommen sollte *ängstlich zu TiKu schiel*
Also Folgendes: Kein KVM (von sowas bin ich geheilt), keine exotische GraKa. 2 Monitore sind angeschlossen per DVI to VGA Adapter.
Getestet habe ich Anfangs in einer Virtual PC Umgebung (Live- und AlternateCD) und zuletzt real mit der LiveCD.
Hättest meinem Link nur folgen brauchen. :P

Macht nen neuen Thread dazu auf, dann helf ich euch auch bei der Fehlersuche. Hier gehört es nur bedingt rein. ;)
 
Speziell zum Thema Groupware noch dieses:
http://www.pro-linux.de/news/2007/11920.html
Der Open-Xchange Server von Collax stellt eine Groupware dar und bietet einen Spam- und Virenfilter und verwaltet Termine und Kontakte. Durch das enthaltene Modul »Projekte« lässt sich die Collax-Plattform auch für die Projektverwaltung nutzen. Alle Komponenten wie Aufgabenlisten für die Mitarbeiter, Dokumente, aktueller Stand oder Budget können miteinander verknüpft werden. Auch lassen sich innerhalb des Teams konkrete Kompetenzen zuordnen. Aktuelle Aufgaben und Termine werden auf der Portalseite auf Wunsch im Voraus angezeigt. Kontakte können über ein zentrales Adressbuch hinzugefügt werden. Sie stehen dann anderen Anwendungen, wie zum Beispiel dem Mail-Programm, zur Verfügung. Durch den OXtender unterstützt der CXS auch Microsoft Outlook.
 
Hat schon wer von Euch OpenXchange aufgesetzt?
Das ist beinahe unmöglich wenn man keine direkt unterstützte Distribution hat.

Also ich finde OpenXchange gerade als Beispiel für NICHT marktreif :P

lg
__tom
 
Hat schon wer von Euch OpenXchange aufgesetzt?
Das ist beinahe unmöglich wenn man keine direkt unterstützte Distribution hat.

Also ich finde OpenXchange gerade als Beispiel für NICHT marktreif :P
Ich bin nicht wirklich an Groupwarelösungen interessiert, deshalb hab ich logischerweise
noch keinen Server damit aufgesetzt, ich habe den Link nur gebracht, weil oft gesagt wird,
dass es sowas unter Linux nicht geben würde.
Ob es dann auch was taugt kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
Meine Linux-Erfahrung beschränkt sich auf Suse Installationen und Ubuntu 6.10, das allerdings im Produktiveinsatz. Letzteres würde ich in der Summe auf dem Niveau von Win95 sehen, was den Bedienkomfort angeht, der m.E. ein zentrales Element der Marktfähigkeit ist. Klar hier und da auf Augenhöhe oder besser, aber es hakt noch an vielen Stellen.
Meine Kritikpunkte:

1. Software-Installation
Mir ist das noch zu kompliziert. Ja, es gibt die Paketmanager und so weiter und oft geht das auch ganz gut. Aber, es fühlt sich einfach nicht so komfortabel an wie eine Setup.exe. Manchmal muss man noch auf die Eingabeebene zurück oder es fehlen andere Dienste, die sich aus unerfindlichen Gründen nicht mit dieser Linuxinstallation vertragen. Vom kompilieren möchte ich hier gar nicht anfangen.

2. Treiber
Gilt vieles aus 1. Treiber haben sich gefälligst ohne Umweg über die Kommandoebene und ohne Kompilieren zu installieren.

3. Updates
Der Versuch Ubuntu 6.10 auf 7.04 upzudaten ist bei mir komplett gescheitert. Unter anderem wurde meine Notebookgrafik, die in 6.10 noch ohne Probs erkannt wurde mit 7.04 nicht mehr erkannt, sowas ist ein nono.

Gibt noch andere Kleinigkeiten, die in der Summe ärgern oder verwirren, sich aber auch in Windows finden.
EDIT1: s.o in rot
 
Zuletzt bearbeitet:
Anmerkungen

1.) Ich lese oft, dass viele quasi die Setup.exe vermissen. Hier muss halt der user sich etwas umgewöhnen . imho ist ein zentrales sofware repo, das mit einfachen ( GUI ) Tools zu bedienen ist deutlich einfacher. Für proprietäre Software gibt es übrigens genauso installler wie unter windows (sieht genauso aus) z.B. bei maple (CAS), wobei ich persönlich die Installation von vmware über ein repo deutlich einfacher und komfortabler finde. Vorallem weil sich dann auch die proprietäre Software automatisch updatet.

übrigens kann man z.B. in kürzester Zeit ein identisches System aufsetzen indem man einfach sich ne liste der sofware erstellt und diese dann bei einem zweitsystem einspielt . (Nur als Beispiel , kann man auch anders machen)

2.) Da stimme ich dir vollkommen zu. Von Treibern sollte der Anwender imho überhaupt nichts mitbekommen. Die sollten Out of the box im Kernel (als Modul) integriert sein. Wobei hier ja auch die "Enthusiast" unter windows andauernd mit den Treibern rumspielen um ein paar FPS oder ms rauszuholen.

Ich denke das sich hier schon einiges getan hat. Vor allem mac80211 hat im wifi Bereich viel erreicht . Wenn der RadeonHD Treiber fertig ist unterstützen 2 von 3 Herstellern (Intel und AMD) Linux mit OSS Treibern. Auch für nvidia gibt es ja da nouveau Projekt. Desweiteren wurde mit dem linuxdevicedriver Projekt eine neue Plattform für die Treiberentwicklung zusammen mit den Firmen ins Leben gerufen.

Alles in allem sieht das für die Zukunft sehr vielversprechend aus.


3.) Ja mit dem Updatemechanismus gabs Probleme. Das war wirklich nichts.


ein Vergleich mit Win95 ist absolut in jeder Hinsicht unangebracht. Allein schon aus technischer Sicht hat Win95 überhaupt nichts mit Linux gemein.

Es lohnt sich durchaus von Zeit zu Zeit neue Distris zu testen. oft funktioniert dann die Hardware. Linux entwickelt sich teilweise , je nach Bereich unterschiedlich, rasend schnell. Leider spielen manchmal die Hersteller nicht mit , z.B. Creativ aber die machen ja auch unter windows Blödsinn sowie das aussieht.

cu
idontknow
 
Wenn der RadeonHD Treiber fertig ist unterstützen 2 von 3 Herstellern (Intel und AMD) Linux mit OSS Treibern.
Das ist so nicht ganz richtig. Der radeonhd Treiber unterstützt "nur" die r500 und r600 Chips.
Nur wenn AMD auch Spezifikationen für die älteren r300 und r400 Karten raus gibt kann man
davon sprechen, dass sie Open Source voll unterstützen.
(Laut AMD soll dies aber geschehen.)
Allerdings kann man hoffen, dass zumindest erste 3D Spezifikationen für die r500 und r600
Chips in Kürze verfügbar sein werden. *hoff*

Leider spielen manchmal die Hersteller nicht mit , z.B. Creativ aber die machen ja auch unter windows Blödsinn sowie das aussieht.
Creative sollte man nun wirklich links liegen lassen. Das hat jetzt sogar weniger mit Linux zu
tun (ältere Karten hatte immer gute Open Source Treiber unter Linux), sondern damit, dass
man auf EAX 4.0, 5.0 und was auch immer wirklich gut verzichten kann, ohne dass die Welt
zusammenbricht. Wenn es nur um die Klangqualität geht, dann gibt es auch hier gute
Alternativen (z.B. die Oxygen Karten).
 
yep war etwas missverständlich, wollte nur daraufhinweisen, dass sich die Situation im allgemeinen verbessert hat.

Creativ ist wirklich nicht mehr das was es mal war, ich mach auch einen großen Bogen um die , aber ich wollte eben Zeigen, das unter Windows es auch Probleme mit den Herstellern geben kann.
 
Joa, davon können die x64'er ein Liedchen singen ...

Mit der Spezifikationsoffenlegung geht man einen guten Weg, der auch (möglichst) bald Früchte tragen wird. Ich möchte sogar meinen, dass sie verdammt lecker schmecken werden! ;)
 
wollt vor ner woche mit der neusten knoppix-version n paar dateien vom usb-stick auf platte jagen (wegen bios-update) ... positiv: knoppix hat den stick gleich erkannt (vor nehm halben jahr gabs nur hänger en masse), konnte ohne probs zugreifen. dumm nur, dass die dateien sich net kopieren ließen, dateisystem-fehler ... jo, klar, bei FAT32 ...
nuja, ich probiers dann am 15. Mai 2008 nochmal, dann sinds genau 12 jahre her, dass mein PC FAT32 "spendiert" bekam *lol*
 
http://www.pro-linux.de/news/2007/12017.html
Die Antworten kommen zu 51,5% aus Europa und zu 35,8% aus Nordamerika. 64,8% der kleinen Unternehmen mit bis zu 100 PCs setzen demnach Linux-Desktops ein. Bei größeren Unternehmen sind es weniger als 10%. Von den Unternehmen, die Linux einsetzen, verwenden es 39,5% auf mehr als der Hälfte ihrer Desktops.

Der Umfrage zufolge sind Linux-Desktops mittlerweile weiter verbreitet als Server. Dies überrascht, da bisher von einer größeren Verbreitung als Server ausgegangen wurde. Überraschen dürfte auch, dass nicht mehr Entwickler und Ingenieure die Mehrzahl der Linux-Desktops nutzen, sondern diese zu 64% als ganz normale Desktops eingesetzt werden und somit Windows direkt ersetzen. Fast alle davon sind im produktiven Einsatz, nur wenige werden von den Einsendern noch als Pilotprojekte klassifiziert.

Ganz nett das.
Allerdings muss man ernsthaft bezweifeln, dass diese Umfrage repräsentativ ist, denn
Unternehmen, die ausschließlich auf Windows setzen werden an der Umfrag kein wirklich
großes Interesse gehabt haben.
Da könnte ich im Prinzip auch eine Umfrage unter CDU Mitgliedern starten, welche Partei
sie denn wählen. Das werden zwar auch nicht 100% sein, geht aber in die gleiche Richtung. ;)
 
Zurück
Oben Unten