Allg. Wirklich universell und aktuelles Image-Tool gesucht

IVAN_C64

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Wie immer sah aller Anfang leicht aus. Die immer häufigeren 4K Sektoren HDDs ließen mich vermuten, das ich sehr bald zwangsweise meine alten Image Programme upgraden muss.

Je mehr ich dann meine alten Tools mit ihren aktuellen Ausgaben verglich und je mehr neue Tools ich mir anschaute... umso frustrierter wurde ich ;)
Das passt mir alles mit meinem vielschichtigen Hardwarepark und komplexen Bedarfslage nicht in den Kram...

Bevor ich jetzt lang poste, warum Programm X oder Y ein wichtiges Feature vermissen... hier die Definition der Eierlegenden Wollmilchsau


Bedarfslage mit dem Versuch nach Priorität geordnet


- 100%ige vollumfängliche (read+write) Fähigkeit zum "Cold-Imagen".

Also das Tool muss extern und autark ohne dem Target-OS startbar sein. Sich selbst nicht auf C:\ befinden usw. Und zwar mit flexiblen Medien bootbar! Nicht nur CD-Recovery, sondern im Bedarfsfall auch auf USB oder SD-Karte umkopierbar.

- AHCI Fähig, 4K, EFI und der ganze moderne Schnickschnack halt.

Mit Möglichkeit ohne Schmerzen (also F6) die Chipset Treiber einzubinden. Kein PE Geraffel, keine .WIM Stunts...
Am liebsten 1x Unterverzeichnis in einem Skript definieren, darin 3x Treiberfiles reinkopieren, fertig... :D

- NIC Treiber austauschbar, sollte ähnlich leicht vonstatten gehen. Am liebsten "on-the-fly"

- Filesysteme read+write sollte es können: FAT16, FAT32, NTFS (alle), die wichtigsten Unixe (EXT)

- Voll USB2.0 und FW400 up Unterstützung für externe HDD Gehäuse uä.

- RAW-Modus in irgendeiner Form. Also echtes 1:1 Sektoren-Klonen.

Der eine Sektor soll auf der gleichen Source Positions-Koordinate, auch am Target geschrieben werden. Koordinate, ja, Stichwort Defrag-Stunts. Oder weil er ab und zu auch mal Mac, OS/2, Netware Volumes verwurschten müsste usw.

- Image Browsen wäre auch fein. Also einzelne Sachen aus der Image-Datei extrahierbar wäre Pflicht. Deluxe wenn man auch was vergessenes einfügen/beschreiben könnte.


Das wäre doch alles echt nicht zuviel verlangt! *buck* Aber neee, die meisten versagen ja schon beim 1. Punkt Cold-Imagen.

Nur mal so als Beispiel: Retail Norton Ghost 15 hier als aktuellstes gehabt, afair ende 2009 gekauft. Schieb ich die bootbare CD in mein HP625 aus mitte 2010 rein, schmiert er mit BSOD ab. Klar, vermutlich der AHCI der noch nicht in der Retail dabei war. Afair wird das ja ein Windows PE in XP sein und keinerlei F6...

Jetzt müsste ich also erstmal mein zukünftiges "Masterimage" auf C:\ damit versauen:
Das ich Ghost 15 auf dem HP625 installe, dann ein SP1 davon nachschiebe (LiveUpdate auf v15.1.x.x.x bla) um dann mit dem integrierten ISO-Builder eine individualisierte mit AHCI usw. bootbare HP625-Ghost.ISO auf dem Rohling zu haben. Nebenbei wäre C:\ dann noch mit satt .NET gedöns vollgeballert...

Das kanns doch echt nicht sein! Wenn ich hier schon immer ein ausgetüfteltes Masterimage-Konzept, je Kiste, je OS fahre... dann echt kein Bock zusätzlich je Kiste auch noch den ISO-Kickin/Boot individuell verwalten zu müssen *admin*

Soweit gesichtet, krankt ja jede Consumer-Variante aller Hersteller daran oder ähnlichen Symptomen. Das sind halt alles Einzelplatz-Methoden die überhaupt nicht meinen Bedarf decken.

Drive Image 7.0 noch gefunden gehabt... super Windows PE für die Widerherstellung alleine... Image anlegen geht aber nicht mit der bootbaren Retail-CD. Bei so einem Konzept-Fail braucht man von Win7 usw. garnicht weiter reden. Acronis True Image macht irgendeinen Murcks mit hidden Acronis-Partitionen auf der HDD und disqualifiziert sich somit gleich selbst. Achja und alle wieder mehr oder weniger mit Client C:\ .NET bla...

In BartPE und WinPE noch nicht so fit, kräusseln sich mir da auch die Zehennägel beim ersten einlesen. Also etwa manuell versuchen da noch irgendwelche Treiber oder Image-Tools bedarfsgerechter nachzu pimpen...
Ich bezweifle generell das man ein Einzelplatz-Produkt so noch auf den nerdigen Poweruser-Bedarf hinbiegen kann.

Ich war schon soweit, mir Brechstangen Gedanken zu machen. So in Richtung WinXP oder Win7 (Full!) vollpacken mit slipstreamed Treiber/AHCI/usw. um es dann mit nLite/vLite uä. soweit wieder runter zu vergewaltigen:
Das ich am Ende in eine Image-Umgebung reinboote wo nur noch das Dateisystem, die Netzwerkumgebung, das Image-Tool und der Gerätemanager mit PnP voll funktionieren... *lol* Das würde neben allen Punkten auch eine ertragbare Bootuptime bewirken ;)

Bevor ich da jetzt also weiter unkluges mache oder viel Asche investiere... hoffe ich das hier noch andere einen Dekaden-HW-Fuhrpark @Home haben und sich gern Arbeit von @Job mitbringen. Die Situation daher mit Erfahrung nachvollziehen können, um mir folgende Fragen zu beantworten.


Offene Fragen zum Thema


- Soll ich weiter Zeit in Windows PE uä investieren?
Scheint ja auch aktueller als XP zu geben und somit schonmal AHCI/4K fast vom Tisch. Aber gibt es denn auch echtes Plug-and-Play dazu? Ein quasi voller Gerätemanager wegen zb. USB2.0 PCI und sonstige Schnittstellenkarten, MB-NICs usw.

- Könnte Linux-Welt was ausgereiftes bieten?
Theoretisch schreit so eine modulare Bedarfslage ja direkt nach was aus der Ecke. Richtung Imagen unter zb. Live-CD hab ich da aber wenig Plan. Befürchte da generell die NTFS-Thematik. Vielleicht ein ausgewachsenes Projekt im RAW-Mode?
Sollte halt schon handfester sein als Hansdampf in Oslo der 1x im Jahr ein Paket zusammen strickt...

- Oder go Enterprise ins Auge fassen?
Also Firmenlösungen der bekannten Hersteller. Erfahrungsberichte bitte. Gibt ja vielleicht mehr und besseres als Symantec, was mir jetzt nur einfallen würde.

Aus der guten alten Zeit hätte ich ja noch viele .PQI und .V2I rumfliegen... würde dann aber ein konvertieren auch nicht scheuen. Daher naheliegend Symantecs Ghost Solution Suits... der Kram ist afair auch ziemlich komplex.
Ich möchte halt auch nicht zuviel Server<->Client über das Netzwerk schieben, weil sooo dicke ist das hier dann auch nicht.

Ich wünsche halt das die Clients möglichst unangetastet bleiben, bei möglichst universellem Image-Tool bootup (am Client)... wenn ihr versteht, was ich meine.
 
Ich habe auch früher Ghost benutzt, bin aber seit einigen Jahren auf den Hard Disk Manager umgestiegen. Hast du den mal ausprobiert?
 
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