Wirtschaftskrise, warum haben viele Reiche kein Geld verloren ?

Bullz

Vice Admiral Special
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sry für den Topic, mir viels nichts bessers ein.

Vorweg, zu mir bin Student, Geld habe ich nicht viel. Das was die kleinen Jobs abwerfen ist nicht viel, trotzdem habe ich eine Frage...

Ich bin Österreicher und habe in einer Tageszeitung gelesen " Reiche wurden durch die Wirtschaftskrise noch reicher " . Im Text wurden dann die reichsten 10 unseres Landes gezeigt und um wieviel sich ihr Vermögen vergrößert hat.

Da waren nicht nur Firmeninhaber dabei deren eigene Firma anscheinend Resistend gegen die Krise war.

Wie können diese Leute anscheinend großteils unberührt von der Krise bleiben während der normale Mann großteils sehr viel verloren hat ?

Habe in Sterntv auch ein Interview von einem Finanzexperten gesehen, der meinte " man hat die Wirtschaftskrise " vorausgesehen. Ich kann mich nicht mehr genau an die Zeiten erinnern. Er meinte im Vorjahr konnte man erahnen das schlechte Zeiten auf uns zukommen. Und Februar März dann konnte man defentiv sagen das wir in eine große Krise reinschlittern...

Habe dann mal bei meiner Hausbank kleines Privatgespräch geführt. Ich habe ihn gefragt, falls ich einen Fond habe, und man weis defentiv das dieser stark verlieren wird, ob man mich anruft und mir rät meine Fond zu verkaufen oder was weis ich. Er meinte NEIN, die bank macht das nicht. Erst wenn man ein aktives Fond Managment dazunimmt. ( geht erst bei 30 k Euro plus kostet extra ) wird man daheim kontakiert... das hat mich ein wenig geschockt. Dachte die Bank mein Freund und wies in der Werbung oft so rüberkommt, ich schau bei nem Freund nicht zu wie er in einen Bankrott reinschlittert.

Um abzuschließen, war meine letzte Frage an ihn war. Wenn ihr euch nicht um den Fond kümmert, soll man überhaupt sowas nehmen wenn man sich nicht selber drum kümmern kann / will ? Er meinte nein sollte man nicht.. das war für mich das KO. Den fast alle in meiner Großfamilie haben keine Ahnung was die Bank mit ihrerem Geld macht...

warum habe ich das alles gesagt ? Mir in meinem kleinen dummen Hirn kommt vor das man als normalo einfach nach Strich und Faden verarscht wird. Leute mit Geld, Macht haben Leute angestellt die genau wissen was sie tun müssen um das Geld ihren Klienten zu schützen. Jedenfalls besser wie es meine Hausbank seit 40 Jahren bei meinen Eltern gemacht hat.

soda breche ab. Ich entschuldige mich gleich für dieses flache Nivo. Ich gebs zu, ich habe von dem ganzen Zeugs wirklich nicht soviel Ahnung. Keine Diskuion bitte um den Grund der Wirtschaftskrise. Das kann ich schon mit millionen Treffer nachlesen. Vielleicht kanns wer auf niedrigen Nivo erklären was sache ist.
 
Es stimmt nicht ganz das die Reichen nur gewonnen haben. Viele haben natürlich ihr Vermögen behalten was viele Gründe hat. Einer Gründe sind zum Beispiel Immobilien oder andere Dinge die selbst bei einer Inflation noch wertvoll sind. Dann auch genug Kapital um die Krise zu nutzen und natürlich sind auch einige Konkurrenten während der Krise in Schwierigkeiten gekommen oder pleite gegangen was das Geschäft auch nicht schmälert. Aber das sind nur Kleinigkeiten genau Gründe kann ich dir hier nicht nennen.

Und die Wirtschaftskrise konnte man schon lange voraussehen es war ja nicht die erste Blase die platzt. Nur das man mit den Krediten noch spekuliert und diese weiter verkauft hat (was sowieso ein Witz ist Kredite die teilweise mehr Wert waren als die Häuser es jemals sein könnten selbst wenn diese sich in Villen verwandeln) und das hat die Krise noch zusätzlich verstärkt.

Und Fonds sind eine Art Glücksspiel nur etwas risikoloser. Wirklich viel Geld bringt das nicht.
 
Wer sich intensiv mit dem Investmentmarkt beschäftigt hat, weil er entweder darin arbeitet oder zumindest das als Haupteinkommensquelle nutzt (ich versuche gerade den Ausdruck Geld "verdienen" zu vermeiden^^), der hat eben früh gemerkt, daß es runter geht und weiter runtergehen wird, und ist eben ausgestiegen. Als der Markt dann unten war, sind die wieder eingestiegen.

Wer aber nicht aufpaßt, weil er mit "unwichtigen" Dingen wie Arbeiten, Familie oder allgemein Leben beschäftigt ist, der ist eben zu spät ausgestiegen, und als gebranntes Kind dann nicht wieder eingestiegen, als der Markt unten war, bzw. hatte kein Geld dafür über.

Was man aber daraus (hoffentlich) gelernt hat: "Bankberater" sind keine Berater, sondern Verkäufer. Ihr eigener Vorteil und der Vorteil ihres Arbeitgebers ist entscheidend, die arbeiten nicht uneigennützig zum Wohle des Bankkunden.

Mit eingeschaltetem Hirn und etwas Mißtrauen fährt man üblicherweise besser als mit Gutgläubigkeit. Ich will nicht sagen "selbst schuld", wer zu dumm oder uninformiert ist, denn die Schuld daran trägt derjenige natürlich nicht. Aber den Schaden, denn solche Leute werden gerne ausgenutzt. Also sollte man zumindest soviel Bauernschläue aufbringen, sich aus dem rauszuhalten, wovon man nichts versteht, um nicht abgezogen zu werden.

Daraus abgeleitet würde ich auch keine Fonds kaufen. An so einem Ding verdienen erstmal die Fondsmanager - der Anleger bekommt nur so viel, daß er motiviert bleibt, sein Geld für andere arbeiten zu lassen. Will man am Aktienmarkt sein Geld vermehren, legt man sich am besten ein Depot bei einem günstigen Onlinebroker an und packt sich ein paar Wertpapiere rein. Das geht da auch schon mit kleinen Beträgen, weil ein Handelsvorgang nur ein paar Euro kostet und sonst keine Kosten anfallen. Diese Onlinebroker bieten natürlich null Beratung, aber der würde ich ja sowieso nicht glauben (siehe oben^^).

Man muß sich alsoselber darum kümmern und überlegen, welche Wertpapiere man kauft und wann man sie wieder verkauft. Wem Aktien zu schwer einzuschätzen sind, kann sich auch mal Unternehmensanleihen ansehen, da gibt es relativ hohe und garantierte Zinsen - das Risiko ist natürlich, daß das Geld weg ist, falls das Unternehmen pleite geht.

Wer es sicher und bequem will, muß sein Geld auf's Sparbuch oder besser Tagesgeldkonto legen, aber da gibt's auch kaum Zinsen.
 
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Ich leite seit Jahren aus den Finanzmärkten ab, das man als Kleinsparer und Anleger die Finger von Aktien lassen sollte.
Für die Banken und Investment-Zocker war es der größte Clou, den "kleinen Mann" dazu zubringen, im Aktienmarkt mit zumischen! Nicht weil man großzügig die Pfründe in diesem Bereich teil möchte, sondern um schnell an viel Geld heranzukommen, das man dann ordentlich verprassen kann...
 
Ich leite seit Jahren aus den Finanzmärkten ab, das man als Kleinsparer und Anleger die Finger von Aktien lassen sollte.
Für die Banken und Investment-Zocker war es der größte Clou, den "kleinen Mann" dazu zubringen, im Aktienmarkt mit zumischen! Nicht weil man großzügig die Pfründe in diesem Bereich teil möchte, sondern um schnell an viel Geld heranzukommen, das man dann ordentlich verprassen kann...
Nichts ist falscher als das!!!!! Aktien machen einen zum Teilhaber an Firmen und damit bekommt man auch Rechte abgetreten. Im Gegensatz dazu beim Kauf von Fonds. Die einzige Frage die sich imho dabei stellt, ob man auch vertritt was die Firma macht. Ich finde gut, was AMD produziert, also kaufe ich mich ein und stelle ihnen dafür einen Teil meines Kapitasl zu Verfügung. Und selbiges gilt, in meinem Fall, auch für andere Firmen.
Was ist bitte an Aktien bekloppter, als daran sein Geld der Bank zur Verfügung zu stellen und das auch noch für bestenfalls 3% pa, damit diese dann mit dem Geld schalten und walten kann wie sie möchte? Kack-Immobilien kaufen, Kreditvergabe für ein zigfaches und ein bisserl durch die Gegend hedgen. Wenn das besser sein soll, dann....
 
Ich leite seit Jahren aus den Finanzmärkten ab, das man als Kleinsparer und Anleger die Finger von Aktien lassen sollte.
Für die Banken und Investment-Zocker war es der größte Clou, den "kleinen Mann" dazu zubringen, im Aktienmarkt mit zumischen!

Bei Aktien kannst du ruhig mitmischen, allerdings musst du dir dem Risiko bewusst sein, was du da tust, zudem, wie bei allen Zockereien: Nie auf vollen Einsatz und ein klein wenig überlegen, in welches Unternehmen man sein Geld steckt, kann nicht schaden. Von Analysten, Ratingagenturen, vielen "besonders profitablen" (beworbenen) Fonds, irgendwelchem Beratergeschwätz, irgendwelchen Produkten der Bankenmafia, braucht man sich allerdings nicht beeindrucken zu lassen, das dient um Cash zu machen. Selbst auf Prognosen kann man pfeifen, zumindest wurde erwiesen, dass man die auch gleich würfeln kann.

Dass Reiche an all dem kräftig mitverdienen ist klar, die haben es schon vorher getan, wussten wohl auch was sie da tun, konnten sich wahrscheinlich auch ehrliche Berater kaufen. Fakt ist allerdings auch, dass sie es sind, die kräftig davon profitieren, dass sich Regierungen noch tiefer in die Schulden geritten haben, statt Banken in die Pleite zu schicken.
 
Nichts ist falscher als das!!!!! Aktien machen einen zum Teilhaber an Firmen und damit bekommt man auch Rechte abgetreten. Im Gegensatz dazu beim Kauf von Fonds. Die einzige Frage die sich imho dabei stellt, ob man auch vertritt was die Firma macht. Ich finde gut, was AMD produziert, also kaufe ich mich ein und stelle ihnen dafür einen Teil meines Kapitasl zu Verfügung. Und selbiges gilt, in meinem Fall, auch für andere Firmen.
Was ist bitte an Aktien bekloppter, als daran sein Geld der Bank zur Verfügung zu stellen und das auch noch für bestenfalls 3% pa, damit diese dann mit dem Geld schalten und walten kann wie sie möchte? Kack-Immobilien kaufen, Kreditvergabe für ein zigfaches und ein bisserl durch die Gegend hedgen. Wenn das besser sein soll, dann....


Warum? Weil deine Rechte als Kleinanleger so gut wie nix wert sind. Der Hauptanteilseigner kann immer noch machen was er will. Und weil du zwar bei Aktien mehr rausschlagen kannst als 3 % genau so gut kann aber dein ganzes Geld weg sein. Und wirklich planen kannst du wirklich auch nicht die Börsenkurse scheinen ja eher vom Glauben abzuhängen als von der wirtschaftlichen Leistung.

Siehe Deutsche Bank. Entlassen haufenweise Leute und der Kurs geht nach oben ob überhaupt genug Mitarbeiter bleiben um die ganze Arbeit noch planmäßig zu schaffen bzw. die ganzen Kunden zu halten scheint ja dabei keine Rolle zu spielen die haben gespart die müssen jetzt mehr Wert sein. Denn mit Entlassungen um jeden preis sind schon viele Firmen auf die Schnauze gefallen. Aber stört das jemanden? Nein.

Ein anderes Beispiel wäre da auch der dortcom Boom. Keine Konzepte aber gekauft wurden die Aktien wie blöd.
 
schon mal von dem Namen Merckle gehört oder Schäffler ? ;)

ich habe z.B. als AMD Anfang 2009 unter 2€ lag geraten AMD zu kaufen.
wer das beherzigt hat heute locker 300-400% Rendite.

da kann jedes andere anlage form abstinken.

Das A und O ist bei solchen Spekulativen Anlageformen der Einstiegs und Ausstiegszeitpunkt und die Nerven zu behalten und nicht der Herde zu folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Österreicher und habe in einer Tageszeitung gelesen " Reiche wurden durch die Wirtschaftskrise noch reicher " . Im Text wurden dann die reichsten 10 unseres Landes gezeigt und um wieviel sich ihr Vermögen vergrößert hat.

Da waren nicht nur Firmeninhaber dabei deren eigene Firma anscheinend Resistend gegen die Krise war.

Wie können diese Leute anscheinend großteils unberührt von der Krise bleiben während der normale Mann großteils sehr viel verloren hat ?

Das ist doch ganz einfach: Grundsätzlich gilt auch in der Finanzwelt erstmal das Gesetz von der Erhaltung der Massen. Das heißt wenn einer Geld verliert, gewinnt es ein anderer. Okay, im Prinzip ist das Geld ja ehh virtuell (Fiat Money) und hat keinen realen Gegenwert - das mit einbezogen wird es etwas schwieriger.

Habe in Sterntv auch ein Interview von einem Finanzexperten gesehen, der meinte " man hat die Wirtschaftskrise " vorausgesehen. Ich kann mich nicht mehr genau an die Zeiten erinnern. Er meinte im Vorjahr konnte man erahnen das schlechte Zeiten auf uns zukommen. Und Februar März dann konnte man defentiv sagen das wir in eine große Krise reinschlittern...

Ja, das konnte man. Ich habe jedenfalls rechtzeitig vorher meinen Aktienfond verkaufen können. Ich weiß leider nicht mehr genau, was den Ausschlag gegeben hat - aber es war definitiv wegen der sich ankündigenden Krise.
 
ich habe z.B. als AMD Anfang 2009 unter 2€ lag geraten AMD zu kaufen.
wer das beherzigt hat heute locker 300-400% Rendite.

da kann jedes andere anlage form abstinken.

Noch ein wichtiger Bestandteil: Etwas sollte man sich mit dem Unternehmen und dessen Markt schon auskennen, in das man investieren will ;)
 
Wohlhabende Menschen haben über Jahre und oft auch Jahrzehnte gelernt, mit Geld umzugehen. Sie kennen die Auf und Ab der Finanzmärkte ebenso wie die ihrer eigenen Firma/ihrer eigenen Firmen. Sie beschäftigen sich ständig mit Geld, und sei es nur, um die eigenen Manager zu kontrollieren. Wer Geld hat, managt dies zum größten Teil auch selbst und aktiv. Die Bankberater dienen als Hilfestellung für die eigenen Entscheidungen. Mit diesen tauscht man sich dann oft sogar täglich aus. Und das mit einer erheblichen Komplexität (Firma/Immobilien/Steuern/Kosten/Geldtransfere/Ausland etc.)

Der von euch so gern zitierte "kleine Mann" handelt anders. Geld ist meist nicht Mittelpunkt seines Lebens. Und wenn er sich damit beschäftigt, dann hat er ganz oft seltsame Ideen wie beispielsweise den Kauf einer einzelnen Aktie (und dann vielleicht auch noch AMD zum Niedrigstkurs). Für den "kleinen Mann" ist es eher eine Art Lotterie, als denn Lebensinhalt. Entsprechend sind oft auch die Ergebnisse dieses Handelns. Kein reicher Mensch würde glauben, dass die Bank sein Freund sei und uneigenützig beraten oder sogar warnen würde.

Reiche Menschen verlieren natürlich auch an Aktienmärkten, wenn diese abstürzen. Da werden mal ganz schnell große Privatvermögen gezehntelt. Aber sie wissen auch, dass die Kurse irgendwann wieder steigen und sie haben noch immer ihre Firmen, ihre Immobilien und sonstige Reserven. Also was solls. Auch als der DAX auf 3500 Punkte duchsackte, konnte ich abends noch mein Schnitzel in der Kneipe bezahlen. Jetzt kann ich halt wieder zwei Schnitzel am Abend bezahlen. Nur essen kann ich sie nicht, weil es eh zuviel wäre.
 
Kein reicher Mensch würde glauben, dass die Bank sein Freund sei und uneigenützig beraten oder sogar warnen würde.
Naja, dem Bernie Madoff haben auch genug reiche Leute Geld auf reiner Vertrauensbasis bzw. durch Empfehlungen gegeben, was rein objektiv extremst dämlich war, aber Naivität ist nicht von der Dicke des Bankkontos abhängig.

Nur kann man mit mehr Geld auch mehr negative Erfahrungen sammeln, bevor man als Penner unter der Brücke landet.
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EDIT :
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Noch ein wichtiger Bestandteil: Etwas sollte man sich mit dem Unternehmen und dessen Markt schon auskennen, in das man investieren will ;)
Richtig, und dann besser nur ein paar AMD-Aktien kaufen, wenn man sich damit auskennt, als auf Teufelkommraus zu diversifizieren nur des Diversifizierens wegen. Man sollte natürlich nicht gleich sein gesamtes Erspartes in Aktien stecken, sondern wirklich nur das, was absolut über ist und was man theoretisch auch durch den Kamin jagen könnte, ohne das man in Finanznöte käme. Etwas in eine Risikoanlage zu stecken, was man z.B. in einigen Jahren für eine neue Küche oder ein Auto braucht, ist unklug.
 
Für den "kleinen Mann" ist es eher eine Art Lotterie, als denn Lebensinhalt. Entsprechend sind oft auch die Ergebnisse dieses Handelns. Kein reicher Mensch würde glauben, dass die Bank sein Freund sei und uneigenützig beraten oder sogar warnen würde.

Der dumme kleine Mann? Es gibt auch Reiche, die den Hals nicht voll genug bekommen können und übelst auf Nase fallen. Ich durfte selber jemanden kennenlernen, BWler, Hochschullehrer, 250 000€ im neuen Markt versenkt, obwohl er selbst täglich mit dem Gebiet (Internet+It) beruflich zu tun hat *lol*

Ich habe nichts gegen Leute, welche die Jagd nach Geld keineswegs in ihren Lebensmittelpunkt stellen, im Gegenteil, das ist ziemlich symphatisch. Aber ich habe etwas gegen das "für dumm verkaufen" der Massen, wieviele Geschäftsmodelle, welche auch an den Börsen landen, könnten dicht machen, wenn wir z.B. in Deutschland einen höheren (auch politischen) Bildungsgrad hätten, weil Abzocke und Schwindel nicht mehr wie gewohnt funktionieren würden? Reiche kann man dabei nicht ausschließen, auch die werden manipuliert, in ihrem Handeln beeinflusst, vom Markt betrogen, und merken es oft selbst nicht, Superreiche ausgenommen, aber die sind eine winzige Minderheit.
"Ich bin doch nicht blöd" ist die wahre Geisel unserer Zeit, das gilt nicht nur Blödmärkte und Bankgeschäfte *suspect*
 
Wirtschaftskrise, warum haben viele Reiche kein Geld verloren ?

Weil die wirklich reichen und mächtigen die 3 Speichenregel befolgen.

Investiere je 1/3 in Papierwerte,Immobilien,Edelmetalle.

Der Grundgedanke ist der.ZU JEDER Zeit hat eine dieser Werte Hochkonjunktur und performt die anderen aus.

Egal ob es zu Währungsreformen oder zum Totalkollaps der Papiervermögen kommt die anderen Werte gleichen dieses wieder aus.

Wenn der unbedarfte und Systemgläubige Anleger durch einen Währungsschnitt alles Papiergeld verliert, gewinnt der Reiche überproportional dazu.
Wer 1948 viel Geldvermögen besaß, wurde durch die D-Mark Umstellung quasi zum Bettler.

Sie investieren in WERTE !!!! Dieses kann man nicht groß genug schreiben. !!!!

Das ist das "Geheimnis" der Mächtigen.

Und nochwas.

Die Juden z.b haben in ihrer Geschichte niemals alle Vermögenswerte in einem Land gehabt.
Da sie untereinander sehr stark vernetzt waren, haben z.b Juden aus England Teile ihrer Vermögen bei Juden in Spanien "gebunkert", da Spanien Judenfreundlicher war und nicht mit Progromen wie in England zu rechnen war.
Dadurch ist die warscheinlichkeit sehr gering alles Vermögen mit einem Schlag zu verlieren. Dadurch konnten sich die Vermögen über JAHRHUNDERTE halten.

Und was erklärt man uns doofen Anlegern über Finanzen ? Denkt mal darüber nach .....

Uns erklärt man die neuste Spielekonsole, das neuste Handy etc. pp . Prinzip erkannt denk ich ...

Wir werden von "außen" dermaßen Zwangsbeschäftigt, das die meisten niemals erkennen werden was gespielt wird.


mfg CPU
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EDIT :
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Nachtrag

99% der Menschen möchten sich auch gar nicht mit dem Thema Finanzen auseinander setzen, denn alles scheint so kompliziert und verworren.

Die restlichen 1% sind INVESTOREN, die aktiv handeln.Die anderen 99% sind Zocker welche "blind" einen Fond kaufen in der Hoffnung sie werden irgentwann mal "reich".
In dem Moment wenn ihr (ich bleibe jetzt einfach mal bei "IHR") eine Lebenversicherung,einen Fond oder ein anderes FinanzPRODUKT kauft, macht ihr ANDERE Reich.
Ihr stellt euer Geld zum Zocken zur Verfügung !

Wie oft muss man in Zeitungen lesen.....die Spekulanten haben den Ölpreis, den Reispreis etc.pp.
Ihr glaubt dass das 5 reiche Leute sind welche man nur auf die Finger hauen muss und schon ist alles geregelt.
Wir sind unteranderem die Spekulanten.Nämlich Tante Erna mit ihrem Rohstofffond der in Öl investiert, die sich dann allerdings wundert, wieso das Benzin wieder teurer wird.

Die Kapitallebensversicherung die euer Geld dann beim Deutschen oder griechischem Staat in Form von Bondkäufen zur Verfügung stellt.
Ihr fragt euch dann, welcher Idiot den den Griechen Kredit gegeben hat ? Das waren eure Ersparnisse ....

Eigentlich könnte man endlos darüber schreiben.

Weil 99% der Bevölkerung sich nicht für Finanzen interessiert sind die anderen reich.Dafür sind sie Meister im Handy bedienen und kennen jede Folge von DSDS und die neuste Alufelge etc.pp.
Auf diesen Nenner kann man es bringen.

Ich weiss das viele Rechtschreibfehler enthalten sind.


mfg CPU
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EDIT :
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Im Prinzip kann ich dem nur zustimmen.

Zitat von Charlie of FAF
Für den "kleinen Mann" ist es eher eine Art Lotterie, als denn Lebensinhalt. Entsprechend sind oft auch die Ergebnisse dieses Handelns. Kein reicher Mensch würde glauben, dass die Bank sein Freund sei und uneigenützig beraten oder sogar warnen würde.

Die einen Arbeiten mit dem Geld und die anderen "hoffen" ohne sich anzustrengen und ohne sich wirklich zu informieren ebenfalls ein Stück vom Kuchen abzubekommen.

30 Jahre Lebensversicherung .Kann mir irgentwer sagen, was in 30 Jahren ist ?
Das sind nun mal die Schafe, die immer und immer wieder abgezockt werden.

Naja, dem Bernie Madoff haben auch genug reiche Leute Geld auf reiner Vertrauensbasis bzw. durch Empfehlungen gegeben, was rein objektiv extremst dämlich war, aber Naivität ist nicht von der Dicke des Bankkontos abhängig.

Richtig, denn dies waren bestimmt keine INVESTOREN die ihr Vermögen selbst managen und ihren eigenen Grips dafür anstrengten.


Habe in Sterntv auch ein Interview von einem Finanzexperten gesehen, der meinte " man hat die Wirtschaftskrise " vorausgesehen. Ich kann mich nicht mehr genau an die Zeiten erinnern. Er meinte im Vorjahr konnte man erahnen das schlechte Zeiten auf uns zukommen. Und Februar März dann konnte man defentiv sagen das wir in eine große Krise reinschlittern...

Im Sommer 2007 bin ich mit allem was nicht nach Gold und Silber aussieht rausgegangen, weil ich als Nichtexperte dies ebenfalls hab kommen sehen.
Und dies ist der Unterschied von Lotterie und aktiven Managment.

Wer sich nur über die üblichen Medien informiert den werden die Hunde immer beissen.
Und wer sich von außen immer "managen lässt" ebenfalls.

Die Masse muss nun mal auf die fresse fliegen, damit es einigen wenigen gut geht.Klingt hart ist hart aber die Realität.

mfg CPU
 
Im Sommer 2007 bin ich mit allem was nicht nach Gold und Silber aussieht rausgegangen, weil ich als Nichtexperte dies ebenfalls hab kommen sehen.
Und dies ist der Unterschied von Lotterie und aktiven Managment.

Glückwunsch, sehr guter Zeitpunkt! Ich war leider noch etwas später erst drauf gekommen und dann auch noch zu vorsichtig.

Aber im Prinzip kann man Dir nur zustimmen, ist schon so. Edelmetalle haben uns übrigens die letzten 30 Jahre nach und nach sehr erfolgreich alle Medien und die "Finanzwirtschaft" samt Herr Tenhagen von Finanztest ausgeredet. Bringt keine Zinsen und ist ungemein teuer und schwierig zu lagern. Kann außerdem, hört hört, im Preis schwanken (Aktien nicht, oder wie? )!

Aber zum Eröffnungsthema lässt sich sagen: Sehr viele reiche Leute haben viel Geld verloren. Vor allem die, die auch mit großem Hebel (wenig Eigenkapital, viel Kredit) investiert waren und plötzlich Refinanzierungsprobleme hatten. Merkle war das Paradebeispiel davon.

Die ganz große Kunst des Investments ist es meiner bescheidenen Meinung nach, die großen Trends frühzeitig zu erkennen. Wer 1966 erkannt hat, dass Aktien vorbei sind und EM der neue Trend werden, hat in 14 Jahren ein Vermögen gemacht. Wer dann aber auch noch 1980 erkannt hat, dass die Finanzwelt doch nicht ganz untergeht, der Goldbullenmarkt strategisch vorbei ist und das Aktieninvestment angesagt ist, der ist der größte. Von 1982-2000 war das goldene Aktienzeitalter, samt abschließender Superblase mit exponentiellem Wachstum. Seit dem sind Aktien mau, nominal nix zu gewinnen, nur zu traden. 2000 war der strategische Umstiegszeitpunkt zurück in Gold. Das Ende des großen Goldbullenmarktes wird wohl noch dieses Jahrzehnt kommen. Nur wie genau es aussehen wird (alles wird gut, ohne große Umbrüche ist dann wieder Richtung Standard-Aktien zu denken, oder vorher noch ein großer Staatsfinanzencrash mit Währungsreform? oder oder oder...), ist natürlich nicht ganz sicher. Glaube aber persönlich noch nicht, dass der Umstiegszeitpunkt schon gekommen ist.

Das einzige, was aus meiner Sicht ganz sicher ist: Immos sind in Deutschland nix. Am Wochenende gabs in der FASZ eine Immobeilage mit einer Statistik, wo nach zwei Drittel aller Einfamilienhäuser in D von Leuten über 65 bewohnt werden. Die fliegen die nächsten 20 Jahre nach und nach alle auf den Markt. Wer soll die denn kaufen, bei schrumpfender Mittelschicht, schrumpfender Zahl von Familien mit Kindern etc......?
 
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Durchaus möglich. Vor allem ist die Verschuldung insgesamt (privat und öffentlich) letztlich in den vergangenen 30 Jahren schneller gewachsen, als die reale Wirtschaftskraft. Dazu kommen in den westlichen Industrienationen noch die indirekte Verschuldung durch Überalterung plus Zukunftsversprechen (Renten und Pensionen). Das könnte summa summarum tatsächlich zu einem kompletten Reset führen, der freilich ganz unterschiedlich ablaufen könnte. Kein Edelmetall zu haben, ist jedenfalls fahrlässig, wenigstens als Finanzversicherung ist und bleibt es wichtig.
 
Richtig larsbo, die Kosten / Verschuldung durch Renten und Pensionsansprüche sind in fast keiner offentlichen Statistikfälschung mit inbegriffen.
Deshalb sollte man lieber mit "Nullrente" rechnen.Wenns dann noch für einen Wocheneinkauf reicht, kann man sich schon glücklich schätzen.


mfg CPU
 
Richtig larsbo, die Kosten / Verschuldung durch Renten und Pensionsansprüche sind in fast keiner offentlichen Statistikfälschung mit inbegriffen.
Deshalb sollte man lieber mit "Nullrente" rechnen.Wenns dann noch für einen Wocheneinkauf reicht, kann man sich schon glücklich schätzen.

*Gähn* Bei dir hat die Propaganda der privaten Versicherer anscheinend gewirkt.

Deutschland ist nicht so arm wie getan wird, aber konkurriert durchaus mit Bananenrepubliken, was wir wiederum dem Wohlstand zu verdanken haben.
Wer heute von Nullrente spricht, will unbegründete Angst injizieren, nichts weiter, das würde nämlich voraussetzen, dass wir keine Produktivitätssteigerungen durch fehlenden Fortschritt haben werden. Denkbar? In keinem Land der Welt, schon gar nicht für den Spitzenreiter in Europa, außer es herrscht dort über lange Zeit Bürgerkrieg.
 
Deutschland ist nicht so arm wie getan wird,

"Gähn" ??

Ha, du bist mir ein Witzbold.Wie Bitte würdest du es denn nennen, wenn du jedes Jahr einen Kredit aufnehmen müsstest, weil du mit deinem Gehalt nicht auskommen tust ?
In diesem Jahr einen Kredit, der ca 1/3 Deines Jahresgehaltes entspricht !
Und Altkredite bedienst du nur, weil du wiederum neue Kredite aufnimmst.

Du fühlst dich dann warscheinlich unheimlich reich,oder ? Ist aber heutzutage ja Mode .
Ich sage dazu bankrott und würde dir dann mal gleich Herrn Zwegert vorbeischicken.
DT ist vieleicht nicht ganz so Bankrott wie andere, aber reich ist anders.

Bloss weil jemand nach außen hin ein dickes Auto fährt und ein schönes Haus hat, heisst dies noch lange nicht das derjenige reich ist.Kann genausogut alles auf kredit sein und bald verpfändet.Also mal nicht so auf die Äußerlichkeiten achten.

Gähn* Bei dir hat die Propaganda der privaten Versicherer anscheinend gewirkt.

Ich glaube bei dir eher die von Norbert Blüm.Die Renten sind sicher.Die Einlullungspropaganda hat wohl eher bei dir gewirkt.

mfg CPU
 
Ich glaube bei dir eher die von Norbert Blüm.Die Renten sind sicher.Die Einlullungspropaganda hat wohl eher bei dir gewirkt.

Falsch, es war die Versichererbranche die den Blüm'schen Satz als Witz in den Medien platzierte, um ihre, durch Lobbyisten durchgedrückten Rentenreformen, inklusive riestern, zu bewerben. Im übrigen hat genau das (neue) System in keinem westlichen Land ernsthaft Probleme in der Altersvorsorge gelöst, es hat nur viel Geld in die Kassen der privaten Versicherer gespült, man kann froh sein, wenn man bei denen überhaupt das Eingezahlte zurückbekommt. Die staatlichen Zuschüsse frisst die Verwaltung bei Versicherer, oder auch deren mangelhaftes Management.

Vielleicht öffnet dir dieser TVbeitrag die Augen, u.a. auch bezüglich der Demographie(lügen)geschichte und den Leuten, die jene private Altersvorsorge für alle forciert haben:
http://www.youtube.com/watch?v=RP2gVE03J2c
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Aktien kannst du ruhig mitmischen, allerdings musst du dir dem Risiko bewusst sein, was du da tust, zudem, wie bei allen Zockereien: Nie auf vollen Einsatz und ein klein wenig überlegen, in welches Unternehmen man sein Geld steckt, kann nicht schaden. Von Analysten, Ratingagenturen, vielen "besonders profitablen" (beworbenen) Fonds, irgendwelchem Beratergeschwätz, irgendwelchen Produkten der Bankenmafia, braucht man sich allerdings nicht beeindrucken zu lassen, das dient um Cash zu machen. Selbst auf Prognosen kann man pfeifen, zumindest wurde erwiesen, dass man die auch gleich würfeln kann.
Warum sind denn Aktien gleich Zockerei? Wobei es nie geschickt ist sein Geld nur in eine Richtung zu investieren. Und wenn man investiert, dann immer in der Höhe und da wo man es selbst vertreten kann. Deswegen kaufe ich auch die Aktien, die in meinen Augen was taugen. Banken werden einem das erzählen, was für sie das beste ist.

Warum? Weil deine Rechte als Kleinanleger so gut wie nix wert sind. Der Hauptanteilseigner kann immer noch machen was er will. Und weil du zwar bei Aktien mehr rausschlagen kannst als 3 % genau so gut kann aber dein ganzes Geld weg sein. Und wirklich planen kannst du wirklich auch nicht die Börsenkurse scheinen ja eher vom Glauben abzuhängen als von der wirtschaftlichen Leistung.
Würde mehr Menschen Aktien besitzen, dann hätten Großaktionäre nicht den Einfluß. Aber wieviele Menschen treten den Banken durch Fonds oder direkte Übergabe ihr Stimmrecht ab? Weil es ihnen scheiß egal ist! Wobei ich nach dem Besuch diverser HVs nicht mal sicher bin, was schlimmer ist. Die Gier der Banken oder die vieler Aktionäre.

Was die Rendite der Aktien angeht, geht es mir nicht darum meine Gewinne zu realisieren. Vor allem nicht so lange ich das Geld nicht in absehbarer Zeit (hausbau oder so) brauche. Wenn nicht gerade ein Jahr kommt wie das letzte, dann kommt man bei vielen größeren Unternehmen mit einer Dividendenrendite von 2-4% raus. Was will ich da mehr? Geld das direkt an mich geht, ohne daß die Bank sich ein riesen Stück abschneidet wie bei Fonds etc. Nehmen wir zB BASF, klar wurden auch die im Zuge der Finanzkrise gebügelt, für mich aber dennoch ein solides Unternehmen. Warum soll man da nicht investieren? Zahlen zudem immer eine ordentliche Dividende.
Aber wer sind dort die Großaktionäre? Kapitalunternehmen! Und woher haben die ihr Kapital? tada!! Richtig. Deshalb ist es für mich das kleinere Übel, mir die Aktien direkt zu kaufen.
 
@ NackterGolfer

Darf ich mal Fragen, wovon die Renten/Pensionsansprüche bezahlt werden sollen ?

Ich glaube, du hast keine Ahnung wie hoch die Bundesschuld der Bundesetat und die Neuverschuldung ist.




mfg CPU
 
Ich nenne alles was Gewinn, aber auch Totalverlust und Schulden verursachen kann: Zockerei. Natürlich hast du Recht, Risikostreuung gehört dazu.
Naja wenn es hart auf hart kommt, würde ich mich auch nicht auf den Einlagensicherungsfond verlassen. Also Geld auf dem Konto halte ich nicht für sicherer als ne BASF. Nach deiner Definition sind dann sogar Kinder Zockerei ;D Ne im Ernst, was willstn dann noch machen mim Geld außer Haus, Acker und Gold?

@ NackterGolfer

Darf ich mal Fragen, wovon die Renten/Pensionsansprüche bezahlt werden sollen ?

Ich glaube, du hast keine Ahnung wie hoch die Bundesschuld der Bundesetat und die Neuverschuldung ist.
Also die Neuverschuldung würde ich für nächstes Jahr auf 0,35% des BIP orakeln ;) Ansonsten darf die Regierung gehängt werden *elch*
Aber was glaubst du, wo dein Geld sicher ist? Ich glaube nirgends. Freund von mir kauft sich jetzt schon nen Acker, damit er in 40 jahren ne gute Naturalrente bekommt. Ansonsten würde ich auch am ehesten auf den Staat vertrauen. Außerdem gibt, wenn ich in rente komme, in Dtld eh 50% Rentner. Wer mir und meinen Homies dann nicht mindestens 2500€ Rente (bei jetziger Eurokaufkraft) verspricht, wird von uns nicht gewählt! Muahaha, Rentner haben die Macht........
 
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