WLAN Suse Linux 10.0 (neuer Kernel)

anotherone

Vice Admiral Special
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Servus!

Ich richte mich verzweifelt an Euch, da ich leider in den betreffenden Linuxforen kein Wort verstehe. Ich habe ein Freizeit-Linux auf der Platte installiert welches ich nur zu bestimmten Testzwecken, Spielereien und als Not-OS laufen lasse. Dummerweise kenne ich mich damit überhaupt nicht aus - wohl auch der Grund für mein Problem *suspect*

Vor etwa 2 Wochen habe ich der CPU ein Upgrade von A64 auf X2 verpasst. Heute nun habe ich mich auch um die Installation eines neuen Kernels gekümmert - mit MultiCore Unterstützung. In alter Windows Manier hab ich das Ding natürlich einfach nur über YAST von der SUSE DVD installiert und *schwupps* funktioniert mein WLAN nicht mehr.

Linux erkennt meine WLAN Karte, die Einstellungen sind auch richtig gesetzt - das BIOS wurde nicht verändert. Trotzdem kann keine WLAN Verbindung hergestellt werden. Zu allem Überfluß bin ich beim Pinguin ein kompletter Konsolen-Noob.

Kann mir wer helfen?!?
 
Ich hab so die Vermutung, dass dir die Firmware von deiner WLAN Karte fehlt.
Schau doch mal ins Verzeichnis /lib/firmware/kernelversion/, ob da eine Firmware liegt,
die im Verzeichnis /lib/firmware/smp-kernelversion/ nicht liegt.

Des weiteren wäre es ganz hilfreich, wenn du diverse Informationen zur Verfügung stellst,
poste mal die Ausgabe von:
Code:
lspci
ifconfig -a
 
Im Verzeichnis /lib/firmware/ gibt es kein Unterverzeichnis der Kernelversion. Dort sind nur ein paar Dateien, und fünf oder sechs Verzeichnisse ?* la ISDN, PCIX ...

Wie bereits erwähnt erkennt Linux die Karte ja in der YAST Netzwerk Kontrolle.

"lspci" gibt diese auch in der letzten Zeile als
Code:
05:08.0 Network Controller: RaLink RaLink RT2500 802.11 Cardbus Reference Card (rev 01)
aus.

"ifconfig -a" liefert:
Code:
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr [MacAdresse des Ethernets]
....

lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:36 errors:0 ...
TX packets:36 errors:0 ...
collisions:0 txqueuelen:0
RXbytes:2584 (2.5kb) TX bytes: 2584 (2.5kb)

sit0 Link encap:IPv6-in-IPv4
NOARP MTU:1480 Metric:1
RX packets:0 ...
TX packets:0 ...
collisions:0...
RX bytes:0 ...
Bitte um Nachsicht für die Codebox - muss das ausdrucken und per Hand eingeben *buck*

PS: Beim Start wird die Karte erkannt und ein Counter zählt von 20 bis Null - dann Meldung "failed"

Die Einstellungen sind genauso wie vor dem CPU Upgrade. Vor 2 Tagen funktionierte das Inet noch prima!
 
Ok, bei der Karte brauchst du auch keine Firmware.
Die Schnittstelle für die Karte müsste ra0 (oder wlan0) heißen (bei der Ausgabe von ifconfig).
Wenn also
Code:
ifconfig -a ra0
ifconfig -a wlan0
beide male einen Fehler ausgibt, dann ist etwas beim Laden der Treiber schiefgegangen,
falls einer der beiden Befehle eine Ausgabe ähnlich bringt, dann weißt du, dass der Treiber
korrekt geladen wurde.

Eines wäre noch ganz interessant. Suse hat ja hoffentlich den alten Kernel noch drauf gelassen,
also den ohne SMP Unterstützung. Evtl. kannst du den noch mal Laden (gibt es hierzu einen
Eintrag in Grub?) und schauen, ob es da noch geht.

Edit: Mir ist gerade eingefallen, dass die früheren Versionen des RaLink Treibers (10.0 is ja glaub
ich ca. 1 1/2 Jahre alt, vermutlich sogar noch älter.) keine SMP Unterstützung mit sich brachten.
Könnte sein, dass entweder deshalb das Laden des Treibers nicht funktioniert, der Treiber nicht
richtig funktioniert oder der Treiber von Suse beim SMP Kernel deshalb gar nicht mitgeliefert wird.

Wäre das der Fall, dann bleiben dir eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
- Manuell ein Kernel Upgrade durchführen, dann musst du allerdings den Kernel sowie den WLAN
Treiber selbst kompilieren. Das ist nicht soo schwer, aber wenn du es nur als Not-OS betreibst,
dann ist das evtl. wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. ;)
- Ein Upgrade auf Opensuse 10.3, welches nicht nur einen deutlich aktuelleren Kernel mitbringt
(2.6.22 glaub ich), sondern meines Wissens auch einen neueren Treiber für die RaLink Karten.
- Du installierst den No-SMP Kernel wieder und ärgerst dich einfach ein bisschen, dass du leider
kein SMP verwenden kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werds dann wohl mal mit der mir am leichtesten erscheinenden Möglichkeit aufnehmen und auf Suse 10.3 upgraden. Da ich die x64 Version am laufen habe ist das wohl die bessere Entscheidung - auch wenn das ebenfalls dem Kanonenschiessen gleichkommt. Die 10.0 x64 lief schon gleich nach der Originalinstallation instabil.

Wenns dann nicht funktioniert meld ich mich ganz sicher wieder.

Danke.
 
Die 10.0 war auch wirklich nicht der Hit, ich hatte die recht lange (ziemlich bald nach dem
die rauskam, bis vor ca. 2-3 Wochen) auf einem Homeserver laufen, am Ende hat man das
OS eigentlich kaum mehr wiedererkennen können, soviel hab ich dran geändert. ;)
Inzwischen hab ich es durch Gentoo ersetzt, was für mich (da ich Gentoo User bin) einfach
angenehmer zu administrieren ist.

OpenSuse 10.3 soll aber besser sein, ich selbst hab es aber noch nicht ausprobiert.
Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg. ;)
 
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