WLAN-Verbindung sehr schwach, ich weiß nicht richtig, was ich tun soll

Bidi

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Ich habe einen Cisco-Linksys WRT610N DSL-Router im Büro stehen und einen HTPC im Wohnzimmer nebendran mit eingebautem Intel 54MBit-WLAN-Modul.
Die Verbindung zwischen den beiden klappt zwar, aber die Geschwindigkeit ist mit 10-30KB/s sehr schlecht. Die Luftlinie zwischen den beiden Systemen beträgt gerademal 5m, allerdings durch eine Stahlbetonwand hindurch, was wohl die Probleme verursacht. Das 5GHz-Netz des Linksys kommt im Wohnzimmer überhaupt nicht an. Da habe ich keinen Empfang, weshalb ich es deaktiviert habe. Das 2,4GHz-Netz kommt zwar an, aber mit 1. stark schwankendem Signalpegel und so schwach, dass z.B. ein Trailer aus dem Internet mit 1024kbps nicht ruckelfrei wiedergegeben wird. Den Rechner im Wohnzimmer umpositionieren kommt nicht in Frage, ebenso wie der Router nicht an eine andere Stelle gebracht werden kann.
Ich suche nach Tips oder Hilfen, wie ich die Verbindung stabilisieren kann.

Folgendes habe ich mir überlegt:

1. Repeater aufstellen, was allerdings problematisch wird, da an der notwendigen Stelle weder Strom vorhanden ist noch ein Platz, wo man ihn unsichtbar aufstellen könnte.
2. Die WLAN-Antenne des HTPC abschrauben und mit einem Verlängerungskabel möglichst nahe Richtung Wand zwischen Büro und Wohnzimmer bringen
3. Einen WLAN-Stick kaufen und diesen mit einem langen USB-Kabel möglichst nahe Richtung Wand bringen

Habt ihr noch andere Ideen bzw. welche haltet ihr für die mit dem wahrscheinlichsten Erfolg bzw. größtmöglichen Kosten-/Nutzenfaktor.

Es sei gesagt, dass der WLAN-Empfang in meiner Wohnung wirklich extrem gestört wird. Durch zwei Räume hindurch ist kein WLAN möglich, ebenso gibt es in meiner Wohnung keinerlei E-Netz-Empfang.

DLAN habe ich übrigens auch schon versucht, aber das geht leider ebenfalls nicht zwischen dem Büro und dem Wohnzimmer bzw. mit miserablen Übertragungsraten.
 
Sauber Netzwerkkabel verlegen - alles andere ist und bleibt ne Notlösung für den mobilen Einsatz!
 
Naja Netzwerkkabel verlegen kommt eigentlich nicht in Frage ob des Schnitts der Räume. Man müsste mind. eine Wand durchbohren und dann noch beinahe um den kompetten Raum die Kabel irgendwie verlegen. Das ist der Aufwand einfach nicht wert. Das wäre zwar wirklich die beste Lösung, aber für mich aus aktueller Sicht unmöglich zu realisieren, leider.
 
nachdem ich mein WLan Router an einen anderen Platz gestellt habe (zuvor in der Ecke hinterm Sofa am Fußboden zusammen mit den DECT Telefonen, jetzt "offen stehend" auf dem HiFi Rack), bekomme ich auch 2 Räume weiter nahezu perfekten Empfang!

Auch die Positionierung und Ausrichtung der Antennen (sofern dort noch "externe" verbaut sind) kann erheblichen Einfluß auf die Sendequalität haben.

Für Empfang auf der selben Etage sollten die Antennen senkrecht nach oben stehen.
Die beste Sendeleistung erhält man wohl "Tellerförmig" senkrechtstehend zum Antennenstab.


Für DLan sollte man einige Steckdosenkombinationen ausprobieren und die Teile am besten ganz alleine daran betreiben.
Je nach Steckdose bekomme ich zwischen 0,1 bis 20-30 MBit Nettorate raus!
 
Hm, im WRT610N sind keine externen Antennen verbaut. Ich habe jetzt mal den gesamten Router hochkant aufgestellt. Eine DECT-Basis ist sehr wohl direkt in der Nähe des Routers. Ich schau mal, ob ich die nicht auch noch irgendwo anders hinbekomme. Keines der Geräte steht in einer Ecke oder wird von Möbelstücken eingekeilt.
Ich kann den Empfang im Wohnzimmer bis etwa 1m in den Raum hinein noch mit sehr gut betiteln und anschließend fällt die Signalstärke/Qualität ins Bodenlose.
 
innerhalb eines Raumes sollte im Umkreis von bestimmt 5-10m der Empfang bei 100% liegen (direkte Sichtlinie)

DECT Telefone können den Empfang extrem beeinflussen.
 
innerhalb eines Raumes sollte im Umkreis von bestimmt 5-10m der Empfang bei 100% liegen (direkte Sichtlinie)

Das ist mehr Theorie als Praxis. Im selben Raum kann auch die Sendeleistung auf bis zu 70% runtergehen.

Es ist abhängig von den Gegebenheiten wo der Router positioniert wird und welche Gegenstände im Weg stehen.

Denn die Strahlen werden durch jeden Gegenstand gekrümmt in ihrer Ausbreitung, wodurch keine lineare Ausbreitung im Raum stattfinden kann.

@TE
Lege ein Kabel und du hast deine Ruhe die arbeitet ist es Wert. Anstatt ein provisorisches Funkgefriemel aufzubauen. Da ja scheinbar kein Funk so recht funktionieren möchte, ist das die einzige Alternative die dir bleibt.
 
Denn die Strahlen werden durch jeden Gegenstand gekrümmt in ihrer Ausbreitung, wodurch keine lineare Ausbreitung im Raum stattfinden kann.


Deswegen schrieb ich "direkte Sichtlinie", nach ein paar Metern darf die Verlustleistung nicht so stark sein, da stört dann etwas ganz anderes wie ein Hindernis im Weg.
 
Also eine Kabelverbindung scheidet einfach aus. Die Verhältnisse hier in der Wohnung würde für ein sauber verlegtes Kabel erfordern, dass alleine zwei Schränke an der betreffenden Wand abgebaut oder irgendwie versetzt werden müssten, um da ein Durchkommen zu ermöglichen ganz zu schweigen von dem Aufwand, das Netzwerkkabel dann durch den ganzen Raum zu verlegen, ohne dass es zu sehen ist. Ein auf der Wand verlegtes Kabel käme nicht in Frage. Wenn das eine Möglichkeit wäre, dann hätte ich das Projekt schon lange gestartet.
Nein, das muss schon drahtlos bleiben, da ja leider DLAN nicht geht. Das mit den Steckdosenproblemen bei DLAN habe ich schon rausgefunden. Leider ist bei dem Rechner im WZ eine Viererleiste in der Wand und sonst nirgends mehr eine Steckdose. DLAN geht nur solange in der Wand dort nur das DLAN und der Rechner stecken. Sobald die anderen Geräte dazu kommen, wars das.
Ich habe noch eine WLAN-Richt-Antenne (13€) gefunden, die ein recht langes Anschlusskabel hat. Die werde ich jetzt mal bestellen und an den HTPC anschließen. Evtl. komme ich damit ja besser Richtung Büro.
Das Hochkantstellen des Routers hat keinen Erfolg gebracht, ebenso wenig wie das Entfernen der DECT-Basis. Das scheint es wohl nicht zu sein.
Ich kann noch erwähnen, dass mein vorheriger Router (WRT54GS) noch nicht mal die 5m bis zum HTPC kam. Da war schon nach der Wand zum Wohnzimmer kaum noch Empfang.
 
Was willst du hier noch für Hilfe haben?

Du weißt ja anscheinend schon was du denkst zu tun. Dann mach wie du es denkst, aber bitte nicht um Mithilfe, wenn du die gutgemeinten Ratschläge nicht annehmen möchtest.

Fazit:

Du willst nicht:
Kabel verlegen
Router versetzen
DLAN ist auch keine Alternative

Dann musst du wohl mit deinem schlechten Funk leben, man muss sich nunmal den Gesetzen der Physik beugen. Da kannste auch nen Richtfunk Spiegel mit 28GHz aufstellen und das wird nicht besser, da der Router auch mit mehr Leistung senden muss, da brauchst du also auf beiden Seiten eine stärkere Antenne.

Stahlbeton ist nunmal ein Störfaktor im Funk, reiß die Wand raus und alles ist schick.
 
Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass wenn ein Kabel eine Alternative wäre, ich es schon längst verlegt hätte. Mir ist auch klar, dass dies die beste Lösung wäre, aber eben einfach in keinerlei Verhältnis zum Aufwand steht.
Wie du siehst, habe ich ja schon eine Menge durchgespielt und gemacht. Die Idee mit der DECT-Basis z.B. hatte ich noch nicht gehabt, hat aber nichts gebracht. Den Router versetzen habe ich heute morgen jetzt doch durchgearbeitet, aber es bringt leider nur wirklich sehr wenig und im Endeffekt zu wenig, damit es sich lohnen würde.
Ich hatte gehofft, dass es hier Leute im Forum gibt, die tiefes technisches Verständnis bzw. Kenntnisse der E-Technik haben und mir evtl. auf der Basis weiterhelfen können. Immerhin konnte ich mir durch einen befreundeten Physiker ja auch erklären lassen, warum Stahlbeton manchmal die WLAN-Strahlung schwächt und manchmal nicht.
Ich schreibe hier im Forum schon erst dann, wenn ich selber nicht mehr weiterkomme. Dass ich dann keine einfachen Fragen stelle, ist mir auch klar. Es bringt mir aber eben auch leider nichts, wenn ich nur immer wieder dieselbe Antwort höre wie z.B. "verlg ein Kabel". Da dies halt einfach nicht in Betracht gezogen werden kann. Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, dann gibt es eben auch kein WLAN in das andere Zimmer.
DLAN habe ich zur Genüge getestet und ich bekomme eben einfach keine Verbindung da rüber hin, die auch nur ansatzweise Geschwindigkeit bringt.
Da hier aber eben auch nur die Möglichkeiten kamen, die ich schon weitestgehend durch habe, bleibt wohl nur ein im Büro noch an anderer Stelle aufgestellter Repeater in Verbindung mit einer per Kabel versetzten Antenne im Wohnzimmer des HTPC, wie mir scheint.
 
Du bekommst immer die gleiche Antwort, weils zm Kabel-LAN keine auch nur ansatzweise gleichwertige Alternative gibt!
WLAN & Co. sind ganz OK für n bissl Surfen etc., aber für sichere Übertragung größerer Datenmengen und v.a. fürs Multimedia-Streaming is das alles Murks.
Also akzeptier das entweder oder vergiss dein Vorhaben einfach...

BTW: N paar Repeater mit externen Antennen einschl. deren Kabel sehen natürlich viel besser aus, als sauber verlegtes Netzwerkabel :]
 
Naja ein Repeater im Büro ist optisch vollkommen egal, da eben im Büro und nicht im WZ (wo sich hier halt die Sinnfrage stellt) und mit einem Kabel als Verlängerung meine ich im WZ auch nur etwa einen Meter hinter dem Schrank entlang, in dem der HTPC steht und dann die Antenne oben drauf legen. Dadurch könnte ich die Luftlinie zwischen Sender und Empfänger von etwa 5m auf knapp 3,5m reduzieren und dazu im WZ noch absolut unsichtbar. Aber ein sauber verlegtes Kabel erfordert entweder komplett neue Sockelleisten, um es dahinter zu verstecken oder eben Schlitze in die Wände. Ein Aufputzverlegen und damit sichtbar verlegen von Kabeln steht nicht zur Debatte.
Trotz allem danke ich dann doch für die Antworten, auch wenn es anscheinend so gut wie keine Möglichkeit gibt, hier etwas zu machen, außer mit unglaublichem Aufwand.
 
Es gibt, allerdings ned ganz billig, auch LAN-Kabel, die ganz flach sind und somit unter Teppich, Fußbodenleisten etc. quasi unsichtbar verlegt werden können...
 
Ey, das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, die man prüfen könnte. ICh schau mal, ob ich so etwas mal zu Gesicht bekommen kann, denn das Loch in die Wand bohren ist noch das geringste Problem.
Die flachen Kabel sind allerdings immer ungeschirmt. Jetzt weiß ich allerdings nicht, ob das wiederum ein Problem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm - also so lang kein Stromkabel unmittelbar daneben liegt und/oder die Länge deutlich mehr als rund 25 Meter beträgt, gehen die prima.
Ich verleg die öfter mal - meist bei Kunden in denkmalgeschützen Altbauten...
 
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