WLAN vom Nachbarn anzapfen und imHaus verteilen

watchdogg

Cadet
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Hallo Leute,

ich bin neu hier und habe gleich mal paar Fragen zum WLAN-Verzweigen.

Folgende Situation:

Umzug in Eigenheim --> Info von Telekom, dass alle DSL-Ports voll --> 16 MBit WLAN von Mutti anzapfen (Nachbarhaus etwa 10m weg)

Von meinem Hausanschlussraum aus liegt CAT6 jeweils doppelt ins Wohnzimmer und auf den Dachboden.
Der Plan war Telekom Router an TAE Dose im Hausanschlussraum und dann weiter verzweigen. Was aber aus oben genanntem Grund ausfällt.

Ich muss jetzt irgendwie das WLAN von der Mutti anzapfen und dann im Haus verteilen.
Ich dachte an eine empfangsstarke Antenne mit Ethernet Port, wo dann ein Switch rankommt, der auf die Kabel verteilt.
An die anderen Kabelenden kommen dann wieder AccessPoints.

Das WLAN liegt gut an, habe momentan eine TP-Link Antenne am PC, aber nur USB, d.h. nur für einen Arbeitsplatz.

Ist meine Planung so prinzipiell möglich oder habt ihr bessere Vorschläge?
Hat jemand gute Erfahrungen mit diversen Antennen bzw Herstellern gemacht und kann mir Kaufempfehlungen geben?

Achso: - DSL Modem bei Mutti ist ein T-SpeedPort w732v
- geliebäugelt habe ich mit AVM FRITZ!WLAN Repeater 300E


Gruß, watchdogg
 
Willkommen hier im Forum.

Beschreibe mal die Verhältnisse etwas genauer.
Eine Brücke mit WLan zu realisieren ist zwar grundsätzlich möglich, aber bei Weitem nicht die beste Lösung.
Sind die Eigentums-/Grundstücksverhältnisse denn so, dass ein Kabel auf jeden Fall ausgeschlossen ist?
 
Also Kabel über Grundstück prinzipiell zukünftig möglich, aber momentan noch nicht.

Ich brauche eine WLAN Lösung.
Habe bereits eine TP-Link TL-WN8200ND 300Mbps High Power Wireless USB Adapter" im Einsatz. Geht aber nur für einen Arbeitsplatz, weil USB.
Die Leistung ist ganz ok, habe etwa 8 MBit konstant durch 2 Wände hindurch.
Ich brauche aber eine ähnliche Antenne mit LAN Anschluss.
Einen "AVM-FRITZ-WLAN-Repeater-Gigabit 300E" habe ich auch schon probiert. Der bekommt aber nur ca. 1 MBit hin. Das ist mir bissl zu gering.

Situation:

- CAT7 Verlegekabel vom Keller in das Wohnzimmer doppelt vorhanden
- CAT7 Verlegekabel vom Keller auf den Dachboden vorhanden
- AVM Repeater 300E vorhanden
- D-Link 615 WLAN Router vorhanden
- TP-Link USB WLAN-Antenne vorhanden

- etwa 10 Meter zwischen Außenmauer Haus mit WLAN Basisstation und meiner Außenmauer
- die Basisstation steht direkt hinter einem Fenster, d.h. vom Dach aus seh ich das Ding (Telekom Speedport w732v)

Verteilen würde ich das Netz im Haus über die CAT7-Kabel und einen Switch im Keller. Ich brauche aber ne gute Signalquelle in bzw. an meinem Haus.

Habe schon an eine YAGI auf dem Dach oder auf dem Dachboden gedacht. Was meint ihr?
Kriege ich eine YAGI mit einem Gigabit LAN-RJ45 Anschluss, oder haben die Dinger andere Anschlüsse?
Bekommt man die YAGI allein ordentlich ausgerichtet, oder muss da ein Fachmann ran?

Gruß, watchdogg
 
Grundsätzlich musst du bedenken, dass sich alle Teilnehmer durch diese eine Verbindung "quetschen" müssen.
Beim Repeater musst du die Bandbreite nicht nur durch die Anzahl der Teilnehmer (auf deiner Seite) teilen, sondern das Ganze nochmal durch 2, weil der Repeater "gleichzeitig" die Verbindung zum Router und den Endgeräten auf dem gleichen Kanal halten muss. Wenn also WLan, dann eine "Bridge" auf einem anderen Kanal. Dafür brauchst du 2 Router, die in der Lage sind eine WLan-Bridge aufzubauen. Ob deine jetzige Hardware dazu in der Lage ist, weiß ich nicht.
Du könntest alternativ auch mal versuchen die Router per Powerlineadapter zu verbinden.
Manchmal klappt das über die Zähler hinweg. Das Powerline Signal kann man mit einer Induktivität (Spule) blocken. Leider wirken manchmal die Spulen bei Ferraris-Zählern wie ein solcher Filter und dämpfen das Signal, was sich dann zusätzlich zu der zu überbrückenden Strecke auf die Bandbreite niederschlägt.
Ob dann noch eine bessere Bandbreite über bleibt, als es bei WLan der Fall wäre, bleibt auszuprobieren. Wenigstens hat man dabei nicht die Repeaterproblematik und muss die Bandbreite durch 2 Teilen.

Also ich würde versuchen, das prinzipell zukünftig Mögliche schon heute zu verwirklichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Danke altesocke.

Vielleicht gibt es doch schon eine Möglichkeit mit dem Verlegen eines CAT7 Kabels.
Es gibt noch ein Leerrohr zwischen den beiden Häusern, welches ich verwenden könnte. Allerdings will mein Vater dadurch seinen neuen Hausanschluss (Strom) schieben.

Das ist bestimmt nicht günstig, wenn ich das CAT7 Verlegekabel direkt daneben durchschiebe - oder?
Ich meine, dass es da zu Signalstörungen kommen kann.

Gruß, watchdogg
 
Ein vorhandenes Leerrohr sind doch traumhafte Voraussetzungen.
Du musst nur beachten, daß es zu Potenzialunterschieden zwischen den Gebäuden kommen kann.
Du müsstest also eigentlich auch noch die Potenzialausgleichsschienen der beiden Gebäude miteinander verbinden.
Damit wäre aber das Problem von möglichen Störeinflüssen noch nicht gelöst.
Daher geht meine Empfehlung dahin, die Brücke per Glasfaser zu realisieren.
Damit hast du dann alle Probleme recht elegant umgangen.
 
Ja LWL, hast recht - das würde gehen.
Aber da brauche ich wieder 2 Medienkonverter und jemanden der spleissen kann.

Das mit dem Leerrohr ist schon günstig, aber die Aktion ist trotzdem noch ganzschön aufwendig.
Das Leerrohr endet ca. 1 m vor dem anderen Haus. Dann müssen noch Durchführungen gebohrt werden und das Kabel ist dann noch lange nicht an der Basisstation.

Nicht das ich zu faul dafür bin, oder so. Aber meine Eltern sind durch meinen Neubau in der letzten Zeit schon ganz schön belastet wurden - und jetzt komme ich noch mit nem Kabel, dass ich Ihnen ins Haus legen will...Mhhh.

Ich weiß sehrwohl, dass das die beste Lösung wäre.
Mich lässt aber die WLAN-Lösung irgendwie nicht los.

Auf dem Dachboden hab ich guten Empfang. Ich brauch nur ne gute WLAN-Bridge mit ner starken Antenne für den Empfang. Auf dem Dachboden montiere ich ne CAT6 Dose und gehe mit CAT7 Kabel in den Keller, wo der Switch steht und auf weitere CAT7 Stränge verteilt.

Mit meiner TP-Link TL-WN8200ND habe ich auf dem Dachboden volles Programm. Das Ding hat laut Beschreibung 2 x 5 dBi Antennen. Problem ist nur, dass es nur einen USB-Anschluss hat. ich bräuchte was mit RJ-45 Anschluss und der gleichen Empfangsleistung.

Kann mir einer ne Kaufempfehlung geben, es gibt doch bestimmt was gutes für meinen Zweck?
 
Hallo nochmal,

also es handelt sich nur um ca. 10m zwischen den Häusern.
Deine Vorschläge wirken ein bisschen wie NSA-Equipment...:)

Ich glaube ich probiere es mit nem Router im Client-Mode. Ich hab schon einen gefunden, der eine 5dBi-Antenne mehr hat wie meine momentane USB-Antenne:

TP-Link TL-WA901ND

- BridgeMode
- POE
- abnehmbare und somit verbesserbare Antennen

Eigentlich genau das, was ich brauche.

Danke dir altesocke.

Gruß, watchdogg
 
Hallo nochmal,

also es handelt sich nur um ca. 10m zwischen den Häusern.
Deine Vorschläge wirken ein bisschen wie NSA-Equipment...:)

Ich glaube ich probiere es mit nem Router im Client-Mode. Ich hab schon einen gefunden, der eine 5dBi-Antenne mehr hat wie meine momentane USB-Antenne:

TP-Link TL-WA901ND

- BridgeMode
- POE
- abnehmbare und somit verbesserbare Antennen

Eigentlich genau das, was ich brauche.

Danke dir altesocke.

Gruß, watchdogg

Hallo watchdogg!

Habe eine ähnliche Situation und bin schon länger am Überlegen wie ich das am Besten umsetze.....

Mit dem TP-Link TL-WA901ND kann ich also ein WLAN Netzwerk als WAN definieren und in einem eigenen Netzwerk inkl. WLAN SSID weiterverteilen?

Würde mich freuen wenn du mir deine Erfahrungen dazu schildern könntest.

Danke!!
 
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