WoT - SPINAs Premium Panzer Review

SPINA

Grand Admiral Special
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Ich fasse hiermit meine Erfahrungen zusammen, die ich mit einigen Premium Panzern gesammelt habe. Vorne weg sei gesagt, dass die meisten Premium Panzer ausgeprägte Schwächen haben und keineswegs "Überpanzer" sind. Entweder hapert es an der Panzerung, der Kanone oder der Beweglichkeit. Nur die wenigsten Premium Panzer sind wirklich ausgewogen. Meist wird man durch für das jeweilige Tier zu schwache Kanonen zum Kauf von Gold Ammo gedrängt, wie zum Beispiel beim KV-5. Und hat man eine anständige Kanone, hapert es woanders. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, so gibt es durchaus Premium Panzer ohne Fehl und Tadel. Etwas was alle Premium Panzer auszeichnet sind jedoch verhältnismäßig geringe Reparaturkosten. So kann man gestrost in die Schlacht ziehen ohne sich Gedanken um den Unterhalt zu machen. Fast immer hat man nach dem Gefecht ein mehr oder weniger dickes Plus auf dem Konto. Selbst wenn das Match nicht so gut läuft und man wenig Abschüsse erzielt. Das erleichtert insbesondere den Einstieg in World of Tanks, denn dort mangelt es oft an Geldmitteln und nicht an Erfahrungspunkten. Ein Tier V Premium Panzer in der Garage beschleunigt das Fortschreiten im eingeschlagenen Techtree anfangs ungemein. Für Fortgeschrittene empfehlen sich dagegen zum Geldsammeln eigentlich nur die sündhaft teuren Tier VIII Premium Panzer, wie der Löwe oder Type 59. Um diese beiden Panzer sollten dagegen Anfänger einen großen Bogen machen, da sie nicht nur teuer in der Anschaffung sind, sondern zum anderen einiges an Erfahrung erfordern, um keine Belastung für das eigene Team zu sein.

PzKpfw 38H735 (f)
Ein deutscher Leichter Panzer des Tier II, den es nur noch im Rahmen von Sonderaktionen zu kaufen gibt. Der Hotchkiss ist leicht untermotorisiert. So bewegt sich dieser Beutepanzer recht schwerfällig über das Schlachtfeld. Seine nominelle Höchstgeschwindigkeit von 37 km/h erreicht er selten bis nie. Dies macht er mit seiner rundum überlegenen Panzerung jedoch mehr als wett. Die meisten Tier I und Tier II Panzer haben Schwierigkeiten sie zu durchschlagen. Seine Kanone ist mit ~40mm Durchschlagskraft stark genug für die meisten Gegner auf die er trifft und sogar denjenigen des regulären H35 (aus dem französischen Tech tree) überlegen. Oftmals hat er das Glück und ist der einzige Tier II Panzer in der Runde. Dann ist er beinah nicht zu stoppen. Legt er sich mit Tier II Gegnern an, kann er sich zwar noch behaupten, zieht aber ab und an schon den Kürzeren. Neben der geringen Geschwindigkeit ist eine weitere Schwäche die geringe Anzahl von Besatzungsmitgliedern. Die bei Tier I und II üblichen Schnellfeuerkanonen schalten schon mal beide Insassen aus, sodass der Panzer noch intakt, aber kampfunfähig auf dem Schlachtfeld zurück bleibt. Man sollte daher, wenn man es sich leisten kann, einen Erste Hilfe Kasten dabei haben. Viel Geld wirft der Hotchkiss jedoch im direkten Vergleich nicht ab; dies ist seinem kleinen Tier geschuldet. Er eignet sich somit nicht sonderlich gut für das "Farming". Dafür ist der Hotchkiss der Schrecken aller Leichttraktoren, MS-1 und T1 Cunningham. Mit kaum einem anderen Panzer staubt man so einfach und häufig eine Krieger-Medaille ab. Und dies trotz einiger Abwertungen, die der PzKpfw 38H735 (f) durch die letzten Patches schon unterzogen wurde. Hier spielt jedoch das Unvermögen vieler Anfänger bei Tier I und II herein, was auf Dauer für einen selbst freilich ermüdend sein kann, weil das eigene Team unter denselben Defiziten leidet.


Stand 0.7.0

Fazit: Der Hotchkiss spielt sich wie eine kleine "Maus". Er ist schwerfällig, aber hart zu knacken und teilt gleichsam kräftig aus. Das erinnert an einen Heavy Tank.

T-127
Ein russischer Leichter Panzer des Tier III, erhältlich für 850 Gold. Für einen Leichten Panzer ist er ein klein wenig träge. Er fährt sich mehr wie ein Medium Tank. Nichts desto trotz stellt der T-127 eine gelungene Mischung da. Durch den Slope seiner 40mm Frontpanzerung prallt der eine oder andere Schuß ab ohne Schaden anzurichten. Seine Kanone ist mit einer Durchschlagskraft von 51mm den meisten Tier III Panzern gewachsen. Wirkliche Schwächen hat er nicht, sodass er auf dem Schlachtfeld durchaus zu Höchstleistungen auffahren kann. Meist begünstigt ihn der Match Maker und es finden sich keine Tier IV oder höher Panzer mit ihm im Gefecht. Ganz nebenbei ist der T-127 auch nicht ganz so hässlich anzusehen wie die meisten anderen Tier III Panzer, falls man denn Wert auf die Ästhetik legen sollte. Die Creditausbeute ist zwar nicht schlecht, aber ein regulärer Tier V Panzer wirft ganz ohne Premium Bonus mehr ab. Das sollte keine Überraschung sein.


Stand 0.7.0

Fazit: Der T-127 kommt ohne ausgeprägte Schwächen daher. Dies macht ihn zu einem überzeugenden Gesamtpaket. Faule Kompromisse muss man keine eingehen.

M22 Locust
Ein amerikanischer Leichter Panzer des Tier III, erhältlich für 900 Gold. Dieser Panzer ist ein kleiner Flitzer. Er beschleunigt schnell und ist recht wendig. Seine Panzerung ist mit bis zu 25mm vergleichsweise schwach, aber er hat eine kleine Silhouette und ist daher gar nicht so einfach zu treffen. Erst recht nicht in voller Fahrt von 64 km/h. Im Gegensatz zur schwachen Panzerung ist er für einen Light Tank sogar überraschend stark bewaffnet. 56mm Durchschlagskraft zeichnen die Kanone aus. Damit kommt man bei den meisten Gegnern seines Tiers locker durch. Ab und an wird man als Scout jedoch in Runden geworfen, wo sich Tier V Panzer tummeln. Der Locust schlägt sich gut in dieser Rolle; dank seiner für Tier III hohen Sichtweite von 380m. Meist ist man jedoch unter sich und bekämpft Tier III und IV. Dem ist der Locust wie gesagt durchaus gewachsen. Allerdings setzt er wie alle Scouts schon etwas Erfahrung voraus. Für den Einstieg in World of Tanks gibt es besser geeignete Vehikel. Zum vollen Preis würde ich ihn nicht erwerben, aber hat man die Möglichkeit den Locust über eine der Sonderaktion vergünstigt zu erhalten, spricht nichts dagegen sich ein Exemplar zu sichern.


Stand 0.7.0

Fazit: Schnell, schneller, Locust! Mehr bleibt zu diesem Panzer eigentlich nicht zu sagen. Er ist ein ambitionierter Scout. Nur das Funkgerät dürfte mehr Reichweite haben.

Valentine
Ein russischer Leichter Panzer des Tier IV, erhältlich für 1000 Gold. Wie die meisten Infanteriepanzer ist auch der Valentine schwer gepanzert, aber dafür im Gegenzug nicht besonders schnell und obendrein noch schwach bewaffnet. Dies gilt gleichermaßen für den Matilda und eingeschränkt für den Churchill. Dazu später mehr. Der Valentine erreicht mit etwas Anlauf gut 30 km/h. Für einen Light Tank nicht besonders viel. Auf die Wendigkeit wirkt sich dies nicht weiter aus. Ketten und Turm drehen angenehm schnell. Die Panzerung kann rundum als gelungen bezeichnet werden. Der Valentine steckt auf dem Schlachtfeld sehr viele Treffer ein ohne Schaden zu nehmen. Viele Tier II und III Gegner müssen einem ins Heck fallen, um überhaupt durchzukommen. Allerdings kennt der Valentine auch "Angstgegner". Der AMX40 oder Hetzer wären ein Beispiel dafür. Der Hetzer kann den Valentine mit einem einzigen Treffer seiner 10,5cm Kanone ausschalten. Die Frontpanzerung des Hetzers ist mit den knapp 50mm Durchschlagskraft der 4,5cm Kanone des Valentine im Gegenzug nicht zu durchschlagen. Das kann für Frust sorgen. Es handelt sich um dieselbe Tier II Gun wie auf dem T-127. Als nachteilig hat sich dabei der auf 61 Schuß begrenzte Munitionsvorrat erwiesen. Das klingt auf den ersten Blick viel, aber es reicht häufiger hinten und vorne nicht aus, sodass man kampfunfähig da steht. Geht man den Panzern mit starker Panzerung aus dem Weg, kommt man jedoch ganz gut zurecht, denn das Match Making begünstigt den Valentine ziemlich stark. Man trifft keine Tier V Tanks oder höher auf dem Schlachtfeld an. Das ist der größte Pluspunkt dieses Premium Panzers. Es drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass der Valentine von seiner Konzeption her leicht obsolet geworden ist, nach der Einführung der Franzosen. Für einen Tier IV Panzer weist der Valentine zu guter Letzt eine relativ hohe Creditausbeute auf.


Stand 0.7.0

Fazit: Wer ihn mit Gold Ammo fährt, ist sicher der König des Schlachtfeldes. Die verarmten übrigen 99,9% der Spieler können sich zumindest der dicken Panzerung erfreuen.

Matilda
Ein russischer Mittlerer Panzer des Tier V, erhältlich für 1500 Gold. Seine Schwächen sind die geringe Durchschlagskraft der Kanone und die niedrige Höchstgeschwindigkeit, die weit unter der Geschwindigkeit der konkurrierenden Medium Tanks liegt. Es wäre jedoch verfehlt ihn als schwerfällig zu bezeichnen. Der Matilda beschleunigt rasch und er ist wendig genug, um nicht ausmanövriert zu werden. Nur sind eben bei mageren 25 km/h das Ende der Fahnenstange erreicht. Allerdings weist der Matilda im Gegenzug einige Stärken auf. So ist seine Frontpanzerung überraschend stark, obwohl sie auf dem Papier "nur" 75mm beträgt. Selbst ein PzKpfw IV im Vollausbau kann schon mal bouncen, wenn er nicht mit den Schwachstellen des Matilda vertraut ist. Die Seiten- und Turmpanzerung ist gleichfalls nicht zu bemängeln. Und so schwach die Durchschlagsleistung der Kanone ist, so wird dieser (nicht unerhebliche) Nachteil teilweise durch die vergleichsweise hohe Feuerrate wieder aufgewogen. Die ZiS-96 ist darüber hinaus angenehm genau und weist eine kurze Zielerfassungszeit auf. Würde man Gold Ammo verwenden, gäbe es an der Bewaffnung sogar nichts weiter auszusetzen. Gepaart mit dem Überschuss an Strukturpunkten kann man jedoch auch mit konventioneller Munition beinah jeden Tier V Light/Medium Tank in die Knie zwingen. Kommt man zu Tier VI und VII in eine Runde (nicht so häufig) wird es jedoch unter Umständen schwierig Schaden auszuteilen. Und ein KV(-2) verspeist einen - wie gewohnt - zum Frühstück. Zum Geldsammeln bietet sich der Matilda somit im Ergebnis eher weniger an, obgleich er dafür nicht gänzlich ungeeignet ist.


Stand 0.7.0

Fazit: Der Matilda mag zwar langsam übers Schlachtfeld kriechen, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Als Top Tier kann er ein mehr als ernstzunehmender Gegner sein.

T-25
Ein deutscher Mittlerer Panzer des Tier V, erhältlich für 1500 Gold. Die Kanone mit 116mm Durchschlagskraft ist das beste Argument für diesen Panzer. Damit kommt man mühelos bei den meisten Tier V und VI Panzern durch. Die Zielerfassungszeit dürfte etwas niedriger sein, aber dem lässt sich leicht mit einem Waffenrichtantrieb auf die Sprünge helfen. Nur die Gun Depression kann nicht mithalten im Vergleich zum Matilda. Der Damage Output liegt ferner ungefähr auf dem Niveau eines M4 Sherman oder PzKpfw IV. Der T-25 kann sich jedoch durch seine etwas bessere Panzerung und vor allem durch seine vielen Hitpoints absetzen. Davon hat er - wie der Matilda - 610 Stück. Für einen Tier V Medium Tank eine Menge. An der abgewinkelten Frontpanzerung prallt sogar noch der eine oder andere Schuß ab. Darüber hinaus erreicht der T-25 sogar eine hohe Maximalgeschwindigkeit von 60 km/h. Man sollte jedoch enge Kurven vermeiden. Solche bremsen diesen Panzer, insbesondere im unteren Geschwindigkeitsbereich, ungewohnt stark aus für einen Medium Tank. Auch der Turm dreht spürbar langsamer, als in der Klasse üblich. Beides ist zu verschmerzen. Ebenso die für Tier V etwas geringe Sichtweite von 360m. Das Match Making ist dem T-25 oft nicht hold und man findet sich sehr oft in Gesellschaft von Tier VIII Panzern. Dafür wird man mit einer sehr guten Creditausbeute belohnt. Selbst ohne Premium Account sind in guten Runden 20.000 bis 30.000 Credits möglich. Deswegen trägt dieser Panzer nicht ganz zu Unrecht den Spitznamen "Mini-Löwe". Das ist aber nicht unbedingt ein Kaufargument, denn mit dem KV(-2) kann man in ähnliche Regionen vorstoßen.


Stand 0.7.0

Fazit: Der T-25 eignet sich gut zum Einfahren von Credits. Neben dem ungewöhnlichen Design, bietet er eine akzeptable Kanone, Panzerung und Endgeschwindigkeit.

T14
Ein amerikanischer Schwerer Panzer des Tier V, erhältlich für 1500 Gold. Von der Fahrweise her ist er ein üblicher Vertreter seiner Gattung. Gerät man in einen Hinterhalt, kann man von einem Medium Tank mit etwas Geschick ausmanövrieren werden, sodass man schnell sein Leben aushaucht. Ketten und Turm drehen recht langsam. Der Trägheit stehen jedoch auch einige Pluspunkte gegebenüber. Dazu zählt die Panzerung, aber leider nicht die Kanone. Auf dem Papier wirkt die Panzerung des Rumpfes von 50mm vielleicht etwas schwächlich, aber sie ist recht effektiv gewinkelt. Es prallt schon einiges ab. Selbst von den Seitenflächen. Auch der Turm ist mit 100mm hinreichend gepanzert. Leider hat der T14 etwas Schwierigkeiten gegen härtere Gegner Schaden auszuteilen. Mit 92mm Durchschlagskraft kann bereits die Frontpanzerung eines T1 HT oder KV(-2) schwer zu knacken sein. Man wird einige Abpraller haben, wenn man nicht die Schwachstellen trifft und das ist aufgrund einer Genauigkeit von 0,40 auf 100m nicht ganz so einfach auf mittlere bis größere Distanz. Dem einen oder anderen wird die Kanone bereits vom M3 Lee ein Begriff sein. Aufgrund des kleinen Kalibers der 75mm Kanone ist auch der Beschuss mit HE Granaten nicht sonderlich effektiv. Besser man konzentriert sich auf kleinere Panzer des Feindes. Das Match Making ist diesem Panzer gewogen und steckt ihn in der Regel zu keinen Panzern größer als Tier VI in eine Runde. Tier VII als Gegner ist selten. So hat man gute Chancen ein paar Credits einzufahren. Obwohl der T14 viel Spaß machen kann, ist er unterm Strich nur bedingt empfehlenswert.


Stand 0.6.4

Fazit: Am Slope des T14 beißt sich der einen oder andere Gegner die Zähne aus, aber die Kanone kleinen Kalibers ist einfach zu schwach für einen Tier V Heavy Tank.

Churchill
Ein russischer Schwerer Panzer des Tier V, erhältlich für 1500 Gold. Bei diesem Panzer kann man eigentlich alle anderen Aspekte ausklammern und sich gleich auf die Kanone konzentrieren. Sie ist es, die diesen "Lend & Lease"-Panzer auszeichnet. Es ist eine ungewöhnliche Wahl für einen Heavy Tank. Die Kanone weist eine hohe Feuerrate von 30 Schuß je Minute auf und ist hinreichend genau. Die Durchschlagskraft von 110mm geht für Tier V durchaus in Ordnung. HE Granaten stehen nicht zur Verfügung. Jeder einzelne Schuß zieht im Schnitt 75 Hitpoints ab. Summiert ergeben sich so 2250 hp/min. Dies erfodert eine andere Spielweise als von anderen Heavy Tanks gewohnt. So empfiehlt es sich nicht nach jedem Schuß in die Deckung zurück zu ziehen. Einen solchen Stellungskampf verliert man. Als Low Tier im Match bleibt man besser im Hintergrund und stoppt schnelle Light und Medium Tanks, die Teamkameraden flankieren wollen. Man kann auch ausgezeichnet die eigene Artillerie vor Scouts schützen. Dafür ist diese Gun geradezu prädestiniert. Als High Tier kann man sich dagegen im schnellen Vorrücken üben. Die hohe Feuerrate schüchtert den einen oder anderen Gegner ein und veranlasst ihn zum Rückzug. Wobei "schnell" im Zusammenhang mit dem Vorrücken bei diesem Panzer leicht übertrieben ist, obgleich der Churchill nicht übermäßig langsam ist. Das kommt jedoch der Bewaffnung sehr gelegen, denn beim Churchill erzielt man aufgrund dieses Umstandes eine recht hohe Trefferquote aus der Fahrt heraus. Im Gegensatz zum Ram-II (1750 Gold), der mit einer sehr ähnlichen Kanone ausgestattet ist und für manche dadurch die attraktivere Wahl darstellen könnte. Die Panzerung weiß auf dieselbe Weise zu überzeugen. Aufgrund der konservativen Formgebung und einiger leicht auszumachender Schwachstellen ist sie trotz 101mm an der Front zwar nicht so effektiv, wie sie eigentlich sein könnte, aber sie geht noch in Ordnung. Meist steht man bei einem Gefecht ganz oben in der Liste, aber das Match Making wirft einen auch schon mal zu Tier VII in eine Runde. Anderen Heavy Tanks geht man nach Möglichkeit aus dem Weg.


Stand 0.6.4

Fazit: Ein etwas eigenwilliger Panzer, aber es macht durchaus Spaß seine Runden mit dem Churchill zu drehen und die Gegner mit einem Kugelhagel einzudecken.

Ergänzung: Hier noch einmal alle Werte der jeweils verbauten Kanonen im Schnellüberblick:

PzKpfw 38H735 (f)
hotchkiss63eyw.png
M22 Locust
locust7yiqd.png
T-127 & Valentine
valentinecmey8.png
Matilda
matilda7jck1.png
T-25
t2510ejl.png
T14
t14a6isz.png
Churchill
churchill53cli.png
Ein wichtiger Tipp noch zum Schluß. Es gibt fast jeden Premium Panzer anlässlich von Sonderaktionen zum halben Preis. Das sollte man abwarten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Screenshots oben sind auf dem Stand vom Patch 0.6.4 (T14 & Churchill) oder 0.7.0 (der Rest). Für die Vergleichbarkeit mit Patch 0.7.2 müssen die von der Crew abhängigen Werte mit 0,875 multipliziert werden. Außerdem ist zu den beiden Tier V Heavy Tanks anzumerken, dass sie nun stärker als bisher vom Match Making begünstigt werden. Sie müssen sich nicht mehr mit Tier VII Panzern anlegen und sind nun in der Regel das Top Tier bei einem Match. So bleibt nur noch der KV(-2) als "Angstgegner". Nun jedoch zu einem weiteren Premium Panzer, den vielleicht der eine oder andere Spieler als verfrühtes Ostergeschenk seitens Wargaming schon in der Garage stehen hat.

T34
Ein amerikanischer Schwerer Panzer des Tier VIII, neuerdings erhältlich für 12.000 Gold. Der Tier T34 war bisher ein Schwerer Panzer des Tier IX. Mit der Einführung des M103, der den T34 in dieser Rolle abgelöst hat, wurde er zum Premium Panzer. Jeder Spieler, der einen T34 zum Zeitpunkt der Umstellung des Techtrees in der Garage hatte, behielt diesen. Natürlich war die damit einhergehende Herabstufung im Tier mit einigen Abwertungen verbunden. So ist die Feuerrate der T53 Kanone herab gesetzt worden, der T34 hat überdies an Lebenspunkten und Beweglichkeit eingebüßt. Was ist nun geblieben? Eine Kanone mit sehr (!!!) hoher Durchschlagskraft in einem Turm, der dem Beschuß vieler Tier VII und VIII Panzer standhält. Die Wanne verbirgt der T34 dagegen so oft wie möglich, um seine Überlebenschancen zu steigern. Die Wanne entspricht der des T29 und ist für Tier VIII eher schwächlich. An vorderster Front hat es der T34 folglich schwer. Dort krankt er gleichfalls durch seine niedrige Feuerrate, die er durch seinen hohen Schaden je Treffer nicht gänzlich auszugleichen vermag. Der T34 ist ein Panzer, der Deckung benötigt und sich immer die Möglichkeit eines Rückzuges offen hält. Man sollte darüber hinaus auf jeden Fall einen Stabilisator einplanen. Die Zielerfassungszeit ist andernfalls so lang, dass der T34 bereits auf mittlere Entfernung nicht mehr in das Getümmel der Schlacht eingreifen kann. Die Beweglichkeit wurde zwar gegenüber früher herab gesetzt, aber der T34 ist immer noch flink genug für einen Heavy Tank. Die Gun Depression wurde nicht spürbar angetastet. Sie sucht immer noch ihresgleichen. Der größte Pluspunkt beim T34 ist seine Creditausbeute. Bei einem durchschnittlichen Sieg kann man ohne Premium Account locker um die 40.000 Reingewinn machen. Allerdings ist es möglich, dass es hierbei noch Anpassungen seitens Wargaming gibt. Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass dies so bleibt.


Stand 0.7.2

Fazit: Ein großartiger "Money Maker", aber eine direkte Konfrontation gegen einen IS-3 oder Tiger II besteht der T34 nicht in jedem Fall. Ihm liegt mehr die Rolle eines Jagdpanzers.

t532bugx.png
 
Zuletzt bearbeitet:
FCM36 PaK40
Ein französischer Jagdpanzer des Tier III, erhältlich für 850 Gold. Dieser Premium Tank weist einige Ähnlichkeiten mit dem Marder II auf. Beide Fahrzeuge haben einen offenen Kampfraum und können mit einer großen Sichtweite von über 400 Metern auftrumpfen. Die PaK 40/2 teilt sich der FCM36 sogar mit dem Marder II. Allerdings ist sie in der französischen Ausführung deutlich genauer und feuert schneller. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Der FCM36 kriecht recht behäbig über das Schlachtfeld. In der Hinsicht ist er dem kleineren Marder II deutlich unterlegen. Wenigstens drehen die Ketten schneller, als es voran geht, sodass der kleine seitliche Schwenkbereich der Kanone in der Regel nicht nachteilig auffällt. Nach oben und unten fällt er sogar recht groß aus. Im Gegenzug ist der FCM36 etwas stärker gepanzert, als der Marder II. Allerdings stellt die Panzerung für die meisten Tier III und IV Kontrahenten keine allzu große Hürde dar. Nichts desto trotz sollte man diesen Punkt nicht unter den Tisch fallen lassen. Zu guter Letzt wirft der FCM36 für Tier III erstaunlich viel Credits ab. Man sollte selbstverständlich keine Wunder erwarten. Für das "Farming" gibt es durchaus besser geeignete Vehikel.


Stand 0.7.4

Fazit: Gefällt einem der Marder II, sollte man sich den FCM36 PaK40 genauer ansehen. Aufgrund der Trägheit liegt ihm vor allem die Basisverteidigung.

pak40_9obpw.png
MkVII Tetrarch
Ein russischer Leichter Panzer des Tier II, erhältlich über einen Bonuscode anlässlich des Jahreswechsel 2011/12. Der Tetrarch weist einige ausgeprägte Stärken, als auch Schwächen auf. Zu den Stärken gehört zweifelsohne die Kanone. Sie kann mit einer für Tier II sehr hohen Durchschlagskraft von 64mm überzeugen und ist hinreichend genau. Einen H35 Hotchkiss knackt der Tetrarch mühelos. Darüber hinaus ist der Tetrarch flink und wendig unterwegs, wenn der Untergrund mitspielt. Kommen wir zu den Nachteilen. Hier ist vor allem einer von Gewicht und zwar die Panzerung. Diese ist dünn wie Papier und Anwinkeln bringt wenig. Man kann damit rechnen, dass beinah jeder Treffer durchgeht. Insofern ähnelt der Tetrarch in der Spielweise den neuen amerikanischen Jagdpanzern mit Drehturm. Man hat es ferner niemals mit übermächtigen Gegnern zu tun. Das ärgste auf das der Tetrarch in einem Gefecht stoßen kann, ist ein Tier III Medium Tank. Er fährt sich somit ziemlich frustfrei. Viel Geld wirft der Tetrarch dabei jedoch nicht ab. Sollte man noch keinen Tetrarch haben, ist das kein Grund sich zu ärgern. Es ist damit zu rechnen, dass Wargaming diese Aktion wiederholt. Wann kann natürlich niemand voraussagen.


Stand 0.7.4

Fazit: Kanone hui, Panzerung pfui. Mehr bleibt zum flotten Tetrarch eigentlich nicht zu sagen. Das Gesamtpaket weiß trotz der Schwächen zu überzeugen.

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PzKpfw II Ausf. J
Ein deutscher Leichter Panzer des Tier III, erhältlich über einen auf der gamescom verteilten Bonuscode. Diese Codes werden bei Ebay für bis zu 50 Euro gehandelt. Wird der Panzer diesem hohen Anspruch gerecht? Der PzKpfw II Ausf. J ist in vielerlei Hinsicht ein Gegenpol zum Tetrarch. Wanne und Turm weisen eine überragende Frontpanzerung von 80mm auf. Selbst die Seiten und das Heck sind mit 50mm Stärke gut geschützt. Im Gegenzug ist der PzKpfw II Ausf. J mit einer mehr als schwächlichen Kanone gestraft. Die Durchschlagskraft ist im Mittel mit 23mm sehr gering. Die Genauigkeit lässt ebenfalls sehr zu wünschen übrig. Und zu allem Überdruß fällt auch noch die Feuerrate für eine Schnellfeuerkanone weit geringer aus als in der Klasse üblich. Da man es mitunter mit Tier IV Panzern wie dem Hetzer, T-28 und M3 Lee zu tun bekommt, hat man es entsprechend schwer Schaden auszuteilen. Dies fällt bereits bei Panzern der eigenen Stufe oder besser geschützten Fahrzeugen des Tier II nicht allzu leicht. Da der PzKpfw II Ausf. J darüber hinaus nicht der allerflinkeste ist, kann man ihn nicht einmal als schwer bezwingbaren Scout missbrauchen. Der PzKpfw II Ausf. J erfordert statt dessen eine ganz eigene Spielweise. In vielen Runden wird man versuchen Feuer auf sich zu ziehen und den Teamkameraden dadurch zu ermöglichen die Gegner auszuschalten. Aufgrund des Seltenheitswertes des PzKpfw II Ausf. J beißt der eine oder andere Feind an und lässt sich aus seiner Deckung locken. Selbst wird man oft nicht in der Lage sein größeren Schaden anzurichten. Dies kann auf Dauer als ermüdend empfunden werden und macht den PzKpfw II Ausf. J eher zu einem Sammlerobjekt.


Stand 0.7.5

Fazit: Hat jemand einen Kugelfang bestellt? Der PzKpfw II Ausf. J ist nicht nur äußert selten, sondern in seiner Spielweise mehr als nur einzigartig.

pz2j_gun_q6a4x.png
T2 Light
Ein amerikanischer Leichter Panzer des Tier II, erhältlich für 750 Gold. Der T2 Light hat ein sehr gutes Verhältnis von Motorleistung zu Gewicht, sodass er schnell beschleunigt und rasch seine Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h erreicht. Steigungen und schwieriger Untergrund bremsen ihn nicht allzu sehr aus. In diesem Belang können nur die wenigsten konkurrierenden Light Tanks mithalten. Möchte man Aufklärungsarbeit leisten, wird dies jedoch durch die geringe Sichtweite von 260m und ein zu schwaches Funkgerät erschwert. Das letzte Manko teilt der T2 Light mit dem M22 Locust. Die Panzerung ist wie bei anderen Fahrzeugen mit dieser Ausrichtung eher unterdurchschnittlich. Die Kanone weiß dagegen durchaus zu überzeugen. Besonders gut gefällt das Vorhandensein eines Magazins. Man kann fünf MG-Salven in kurzer Folge abfeuern. Danach folgt eine mehrsekündige Nachladephase. Hat man nicht zuviel Fehlschüsse oder Abpraller reicht dies aus um einen Tier II Panzer innerhalb kürzester Zeit auszuschalten. Dies gelingt meist jedoch nur im Nahkampf. Da der T2 Light nicht nur schnell, sondern auch wendig ist, fühlt er sich dort ohnehin wohl. Man kommt maximal zu Tier IV Panzern in ein Gefecht.


Stand 0.7.5

Fazit: Diese kleine Rakete ist ein reinrassiger Scout. Daran ändert auch die beschränkte Sichtweite des T2 Light wenig, obwohl sie hinderlich ist.

t2lt_gun_vylv1.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu guter Letzt, noch drei Premium Panzer eines Platoonkameraden, die ich in den letzten Tagen häufiger fahren durfte. Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass die einzelnen Premium Panzer jeweils nur so stark sind, wie es ihre Kontrahenten zu lassen. Deswegen sollte man die aktuellen Match Making Tabellen im Blick behalten. Dort gibt es häufiger einmal Auf- und Abstufungen, die sich unmittelbar auf den Spielspaß auswirken. So kann sich einiges, was ich hier zu den Panzern gesagt habe, schon mit dem nächsten Patch von einem Tag auf den anderen ändern, wenn der jeweilige Panzer es nun mit stärkeren Gegnern als bisher zu tun bekommt oder umgekehrt.

Löwe
Ein deutscher Schwerer Panzer des Tier VIII, erhältlich für 12500 Gold. Nicht ohne Grund ist diese Schönheit häufig in Gefechten anzutreffen. Auf der Plusseite hat er Löwe eine durchschnittliche, noch akzeptable Panzerung und eine hervorragende Bewaffnung zu verbuchen. Zwar fällt die Wanne etwas schwächer aus als beim Tiger II, braucht sich aber dennoch nicht hinter den übrigen Tier VIII Panzern zu verstecken. Dem Beschuss vieler Tier VI und VII Panzer hält sie (angewinkelt) stand. Bei der großen Silhouette des Löwe ist dies sehr willkommen. Der Turm weist nominell zwar nur eine Dicke von 120mm auf, ist aber aufgrund seiner runden Formgebung gleichfalls nicht allzu leicht zu durchschlagen. Die 10,5cm Kanone weist eine sehr hohe Durchschlagskraft (234mm) und Genauigkeit (0,33m) auf. Der Schadensausstoß je Minute bleibt jedoch etwas hinter IS-3 oder T32 zurück. Nichts desto trotz ist die Kanone gepaart mit der hohen Sichtweite einer der besten Argumente für den Löwen. Insofern ähnelt er dem T34. Auf der Minusseite ist lediglich seine geringe Höchstgeschwindigkeit zu nennen. Auf der Ebene kommt er oft nicht über 25 km/h hinaus und bergauf fällt die Geschwindigkeit schnell auf 10 km/h oder weniger ab. Dies ist dem mit dem hohe Gewicht (>90t) leicht überforderten Motor geschuldet. Allerdings ist der Löwe immer noch schnell genug, um kein allzu leichtes Artillerieopfer zu werden. Bei einem HE Volltreffer handelt er sich andernfalls schnell Modulschäden ein. Von seinen Eigenschaften ist der Löwe somit ein typischer Vertreter der Gattung "Heavy Tank". Um das Match Making muss man sich keine Gedanken machen. Der Löwe ist in der Lage die Panzerung jedes Gegners, dem man über den Weg läuft, zu durchschlagen. Der Löwe erweist sich dabei als hervorragender "Money Maker". Zwar fallen die Kosten für Munition in Relation zum T34 höher aus, aber er wirft im Schnitt noch etwas mehr Geld ab und kann mit den bekannt niedrigen Reparturkosten der Tier VIII Premium Panzer glänzen. Zu den höheren Munitionskosten kommt es duch die höhere Feuerrate und den geringeren Schaden je Treffer. Eine einzelne Granate kostet mit um die 1000 Credits jedoch nicht mehr als bei der T53A1 Kanone des T34. Leider ist der Löwe mit seinem mittlerweile auf 12500 Gold angehobenen Preis wucherteuer. Wegen des überzogenen Preises fällt es schwer eine klare Kaufempfehlung auszusprechen.


Stand 0.7.4

Fazit: Ein Heavy Tank, wie er im Buche steht. Langsam, aber hinreichend gepanzert und schwer bewaffnet, rollt der Löwe ins Getümmel. Man darf sich dabei über ein garantiert hohes Einkommen freuen.

lowe_gun_rsbqy.png
Type 59
Ein chinesischer Mittlerer Panzer des Tier VIII, den es nur noch im Rahmen von Sonderaktionen zu kaufen gibt. Der Type 59 weist eine exzellente Turmpanzerung auf. Die Schwachstellen am Turm auf größere Entfernung zu treffen, gelingt nicht oft. Die Wanne des Type 59 weist eine überraschend gute Frontpanzerung auf, obwohl sie mit 100mm auf dem Papier nur durchschnittlich erscheint. Der Slope erweist sich jedoch als sehr effektiv. Low Tier Panzer müssen einen flankieren, um überhaupt etwas ausrichten zu können. Im Frontalbeschuss erweist sich der Type 59 oft genug als immun gegen Kanonen mit einer Durchschlagskraft von weniger als 160mm. Darüber hinaus erreicht der Type 59 eine passable Höchstgeschwindigkeit von 56 km/h. Zwar erfolgt die Beschleunigung etwas zäher als beim T-44, befindet sich der Type 59 jedoch erst einmal in Schwung fährt er sich sehr angenehm. Der Type 59 ist darüber hinaus sehr wendig (Ketten und Turm) und kann leicht Gegner, denen er sonst nicht gewachsen ist, umkreisen und dabei einem Beschuss ausweichen. Im Nahkampf fühlt sich der Type 59 ohnehin wohl. Teils gezwungernermaßen, denn die 100mm Kanone ist recht ungenau und weist eine hohe Zielerfassungszeit auf. Die Spielweise ist somit eine gänzlich andere, als zum Beispiel mit einem Panther II. Man muss immer recht dicht an den Gegner heran kommen, um zuverlässig Schaden auszuteilen. Zu den weiteren Schwächen des Type 59 zählt der trotz geringer Brandwahrscheinlichtkeit leicht entflammbare Motor und das anfällige Munitionslager, welches obendrein nur 34 Schuss fasst. Außerdem kann man die Crew auf keinen anderen Panzer umschulen, denn der Type 59 ist bisher der einzige chinesische Panzer auf dem EU Server. Credits lassen sich mit Type 59 sehr leicht einfahren. Vor allem wenn man im Rudel mit anderen Type 59 oder vergleichbaren Medium Tanks fährt. Ist man allein unterwegs, hängt es sehr vom Team ab, ob das Match von Erfolg gekrönt ist. Man stößt beim Crediteinkommen jedoch in ähnliche Regionen wie Löwe und T34 vor und hat dabei geringere Munitionskosten. Das sind die für das Kaliber von 100mm üblichen rund 250 Credits je Granate.


Stand 0.7.4

Fazit: Schwächen bei der Kanone gleicht der Type 59 durch seine gute Frontpanzerung und die hohe Beweglichkeit aus. Hinsichtlich der Credits, braucht sich der Type 59 nicht hinter dem Löwen zu verstecken.

type59_gun_z7zro.png
Ram-II
Ein amerikanischer Mittlerer Panzer des Tier V, erhältlich für 1750 Gold. Die QF 6 Pounder Mk III Kanone des Ram-II ähnelt mit ihrer hohen Feuerrate und dem geringen Schaden je Treffer stark der Mk V des Churchills. Die Unterschiede sind nur marginal. Ansonsten entspricht der Ram-II in vielen seiner Eigenschaften einem etwas stärker gepanzerten M4 Sherman. Allerdings sollte man sich von der Panzerung nicht zuviel versprechen. Nominell hat sie zwar die Stärke der eines KV(-2) und hält so dem Beschuss vieler Tier IV Panzer stand, aber sie stellt selbst für den T-34 mit seiner eher schwächlichen Bewaffnung keine unüberwindbare Hürde dar. Außerdem hat die stärkere Panzerung gegenüber dem Sherman ihre Auswirkungen auf die Beschleunigung. Der Ram-II verhält sich insgesamt etwas träger als der M4, bleibt jedoch schnell und wendig genug um weiter als "Medium Tank" durchzugehen. Wie Matilda und T-25, hat der Ram-II ebenfalls einen kleinen Bonus an Strukturpunkten gegenüber den regulären Tier V Mittleren Panzern. Der Ram-II ist demnach eine mehr als gelungene Mischung. Das Crediteinkommen liegt im Rahmen des Üblichen und gibt somit keinen Anlass zur Kritik.


Stand 0.7.4

Fazit: Der Ram-II kommt ohne ausgeprägten Schwächen daher. Ob man sich nun für Matilda, T-25 oder Ram-II entscheiden sollte, hängt stark von der von einem selbst präferierten Spielweise ab.

ram_ii_gun_w6xxy.png
 
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T26E4 Super Pershing
Ein amerikanischer Mittlerer Panzer des Tier VIII, erhältlich für 7200 Gold. Es handelt sich beim Super Pershing um einen untermotorisierten M26 mit einer zusätzlichen Schottpanzerung an Wanne und Turm. Diese erhöht das Gewicht zusätzlich und macht aus dem T26E4 einen recht behäbigen Panzer. Viele Heavy Tanks beschleunigen schneller und erreichen eine höhere Endgeschwindigkeit. Die zusätzliche Schottpanzerung macht aus dem Super Pershing jedoch einen der widerstandsfähigsten Medium Tanks. Zumindest beim Frontalbeschuss. Seiten und Heck wurden gegenüber dem M26 nicht weiter verstärkt. Die Wanne hält dem Beschuss der meisten Tier VIII Kontrahenten stand. Es gibt lediglich eine Schwachstelle rund um das Bug-MG. Beim Turm sieht es anders aus. Dort gibt es mehrere ungeschützte Stellen, die inzwischen den meisten Gegnern bekannt sind. Das entwertet die ansonsten sehr gute Panzerung auf mittlere und kurze Entfernung ziemlich. Weiter zur Bewaffnung: Diese entspricht ungefähr der des Type 59, allerdings weist die Kanone des T26E4 eine etwas höhere Genauigkeit auf. Für einen so langsam Panzer wie den Super Pershing ist die Bewaffnung demnach eher unterdurchschnittlich. Dies ändert sich sobald man Gold Munition lädt. Dann werden aus 170mm satte 258mm Durchschlagskraft. Darauf ist man jedoch angewiesen, wenn man wieder einmal auf ST-I und E-75 trifft. Das kommt durchaus vor und ein Umkreisen des Gegners kommt aufgrund der Trägheit des Super Pershings nicht in Frage. Eher läuft man Gefahr selbst umfahren zu werden. Dank des hohen Crediteinkommens des T26E4 bleibt Gold Munition sogar ohne Premium Account bezahlbar, wenn man sparsam damit umgeht und sie nur im Härtefall einsetzt. Im Ergebnis kann man den Super Pershing als eine Art Wachablösung für den nicht mehr erhältlichen KV-5 betrachten. Sie haben viele Gemeinsamkeiten.


Stand 0.8.1

Fazit: Ein schwer gepanzerter, etwas träger Medium Tank, dem es gelegentlich ein wenig an Feuerkraft mangelt. Der flinke Type 59 bleibt dadurch der bessere Allrounder auf Tier VIII.

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SU-122-44
Ein russicher Jagdpanzer des Tier VII, erhältlich für 6750 Gold. Die SU-122-44 weist viele Stärken auf. Dazu gehört zum einen die große Beweglichkeit. Die SU-122-44 kann auf der Stelle drehen und kaum ein anderer Jagdpanzer kann an die dabei erzielte Drehgeschwindigkeit von 42°/s heranreichen. Man kann folglich nicht so leicht von leichten und mittleren Panzern ausmanövriert werden. Auch auf der Geraden erzielt die SU-122-44 annehmbare Geschwindigkeiten. Sie ist jedenfalls nicht untermotorisiert wie viele andere Jagdpanzer. Die Panzerung weiß ebenfalls zu überzeugen. Die meisten Tier VII & VIII Panzer können die stark angewinkelte Front mit ihren 90mm zwar durchschlagen, aber für kleinere Tiers ist sie zumindest auf mittlere Distanz schwer zu knacken. Hinzu kommt die sehr niedrige Silhouette der SU-122-44. Der Aufbau ist sehr flach gehalten. Die Bewaffnung weiß ebenfalls zu überzeugen trotz Schwächen. Es ist eine ähnliche 122mm Kanone, wie man sie vom KV-3 kennt. Das heißt Durchschlagskraft, Genauigkeit und Zielerfassungszeit sind für Tier VII eher unterdurchschnittlich, aber das wird durch eine hohe Feuerrate wieder wett gemacht. Die SU-122-44 kommt so auf annährend 3000 Schadenspunkte je Minute. In diese Regionen stoßen sonst nur wenige Panzer vor. So verwandelt sich jeder Gegner innerhalb kürzester Zeit in ein brennendes Wrack. Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Bei der SU-122-44 wäre da erst einmal die geringe Sichtweite von 330 Metern zu nennen und der eingeschränkte Schwenkbereich der Kanone. Beides lässt sich durch eine angemessene Taktik jedoch verschmerzen. Die SU-122-44 wird vom Matchmaking nicht näher bevorzugt und muss auch gegen Tier IX Kontrahenten antreten. In solchen Runden kann die Creditausbeute recht stark abfallen, denn Abpraller gehen ebenso wie Fehlschüsse ziemlich ins Geld. Eine Granate für die 122mm Kanone kostet knapp über 1000 Credits. Die hohen Munitionskosten machen die SU-122-44 nicht ganz so rentabel wie manch anderen Premium Panzer, aber dafür bietet die SU-122-44 einen hohen Spielspaß. Sie ist stärker als so mancher regulärer Tier VII Panzer und das kommt bei Premium Panzern höheren Tiers nicht so oft vor. Die SU-122-44 ist allerdings nicht der übliche Sniper unter den Tank Destroyern. Sie muss für eine größtmögliche Effizienz näher an die Front heran rücken als beispielweise ein Jagdpanther.


Stand 0.8.4

Fazit: Ein sehr wendiger Jagdpanzer mit tödlicher Bewaffnung. Die Panzerung der SU-122-44 weiß gleichfalls zu gefallen. Aber sie ist kein überragender Money Maker.

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PzKpfw S35 739 (f)
Ein deutscher mittlerer Panzer des Tier III, erhältlich für 1000 Gold. Der PzKpfw S35 739 (f) ist ein gelungenes Gesamtpaket. Die Panzerung ist nicht überragend, aber geht für Tier III durchaus in Ordnung. Der hohe Aufbau der Wanne führt dazu, dass der PzKpfw S35 739 (f) eine leichte Zielscheibe ist, aber die Panzerung ist immerhin so dick, dass nicht gleich jeder Treffer durchgeht. In Sachen Beschleunigung hat er das Nachsehen gegenüber den meisten leichten und mittleren Panzern seiner Stufe, aber man kommt immerhin noch vom Fleck. Der PzKpfw S35 739 (f) zählt jedenfalls nicht zu den ganz langsamen Krücken. Die Kanone weiß dagegen vollends zu gefallen. Sie bietet genug Durchschlagskraft, falls man nicht gerade Pech hat und in einer Runde mit T1 Heavy Tanks oder anderen Tier V Panzern landet. Meist ist man im PzKpfw S35 739 (f) jedoch das Top Tier und hat mit den 55mm Penetration bei AP keine Schwierigkeiten mit anderen Tier III Panzern. Ausgenommen manche französische Vehikel. Wobei der PzKpfw S35 739 (f) als Beutepanzer ebenfalls ein verkappter Franzose ist. Hinzu kommt die hohe Feuerrate, Genauigkeit und die äußerst kurze Zielerfassungszeit der Kanone. Insgesamt ist der PzKpfw S35 739 (f) sehr angenehm zu fahren. Viel Geld wirft er nicht ab. Meist pendelt es sich bei rund 10.000 Credits ein. Das ist dem kleinen Tier geschuldet. Möchte man Geld einnehmen, lohnt ein Blick auf die Premium Panzer ab Tier V. Die kleinen Premium Tanks glänzen eher dadurch, dass sie ihrer Konkurrenz an regulären Panzern überlegen sind. Das ist bei den größeren Premium Tanks meist nicht mehr der Fall. Sie haben zwar durchaus ihre Stärken, können im Regelfall jedoch leicht von einem Panzer der gleichen Stufe ausgenommen werden, wenn sich dessen Fahrer nicht unfähig anstellt. Das wird beim PzKpfw S35 739 (f) nicht so leicht fallen. Alles in allem ist dieser Beutepanzer durchaus empfehlenswert.


Stand 0.8.4

Fazit: Der PzKpfw S35 739 (f) wird manchmal durch Tier V Matches abgestraft, aber wenn er das Top Tier ist, lehrt er den Gegnern mit seiner präzisen Gun das Fürchten.

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T1E6
Ein amerikansicher leichter Panzer des Tier II, erhältlich über einen Bonuscode anlässlich des Jahreswechsel 2012/13. Der T1E6 ähnelt von den technischen Werten her dem Tetrarch, spielt sich jedoch ganz anders. Das ist vor allem der Kanone geschuldet. Diese ist nicht die genaueste, verfügt dafür jedoch über ein Magazin von 5 Schuss, welches übrigens erstaunlich schnell nachgeladen werden kann. Eröffnet man auf größere Distanz das Feuer wünscht man sich manchmal eine etwas kürzere Zielerfassungszeit. Diese ist mit 1,9s zwar nicht überlang, aber man kann die volle Magazingeschwindigkeit nicht abrufen, es sei denn man ist im Nahkampf. Mit etwas Glück kann er einen anderen Tier II Panzer mit einem Magazin ausschalten ohne selbst in Bedrängnis zu geraten. Dabei wird ihm jedoch manchmal die dünne Panzerung zum Verhängnis. Diese hat eigentlich keiner Kanone aus dem Spiel etwas entgegenzusetzen. So gut wie jeder Treffer sollte auch durchschlagen. Außerdem mangelt es der Kanone an Durchschlagskraft. Der Tetrarch hat fast doppelt soviel Penetration aufzufahren. Bei AP sind es lediglich 33mm Penetration, die erzielt werden. Immerhin ist der T1E6 schnell genug um sich zu gegebenem Anlaß in Sicherheit zu bringen. Für so einen leichtgewichtigen Panzer verfügt der T1E6 über einen leistungsstarken Motor. So kommt er auf ein gutes PS/t-Verhältnis von 27:1. Nichts desto trotz hapert es nach meiner Einschätzung beim T1E6 am Spielspaß. Diess schlägt sich auch in der Siegrate nieder. Da ich meist allein und nicht im Platton unterwegs bin, ist sie ohnehin nicht allzu hoch. Dennoch hat sie sich bei den Premium Tanks bei rund 62% eingependelt. Die regulären Panzer liegen mit 54% (und größeren Schwankungen) darunter, weil sie anfangs mangels aller Module noch nicht die volle Kampfkraft haben und sie einem harscheren Match Making unterworfen sind. Der T1E6 als Premium Tank von Beginn an auf Elite strebt bei mir dennoch mehr in diese Richtung, obwohl die vorhandenen Vorzüge nicht zu leugnen sind. Als Scout taugt der T1E6 wenig. Das liegt nicht an der geringen Sichtweite und dem kleinen Funkgerät, sondern daran, dass auf Tier II & III in den oft chaotisch ablaufenden Matches einfach keine Scouts benötigt werden. Zumindest kann hier den Umgang mit einem Magazin üben, bevor man beim AMX 12t oder T71 ins kalte Wasser springt.


Stand 0.8.4

Fazit: Der T1E6 ist relativ anspruchsvoll zu fahren. Einmal gemeistert kann man dennoch gute Runden haben. Es fehlt jedoch das entscheidende Etwas zur vollen Zufriedenheit.

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Inzwischen habe ich den Ram-II selbst und bleibe bei meinen Aussagen dazu. Beim Löwe und Type 59 hat sich allerdings einiges getan. Meine Aussagen zu denen sind nach den letzten Neuerungen mit Vorsicht zu genießen. Der Löwe wuchs zum Beispiel in die Größe und der Type 59 bekam eine anders gewichtete Kanone. Solche Balancing-Aktionen gibt es immer wieder bei Wargaming. Dieser Thread bietet demnach immer nur Momentaufnahmen an.
 
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T-15
Ein deutscher leichter Panzer des Tier III, erhältlich für 900 Gold. Beim T-15 handelt es sich um eine durchaus stimmige Packung. Er ist schnell und beweglich. Gepaart mit einer für sein Tier hohen Sichtweite (350m) und einem starken Funkgerät (710m) macht ihn das zu einem guten Scout in Tier V Runden. Man sollte auf jeden Fall über eine beschichtete Optik nachdenken. Darüber hinaus schlägt er sich gegen Tier III Kontrahenten mehr als nur tapfer. Seine Kanone und Panzerung gewinnen zwar keine Preise, sind jedoch in Anbetracht des Tiers angemessen. Viele reguläre Panzer sind in den Belangen nicht besser aufgestellt. Dies macht den T-15 in Low Tier Gefechten natürlich besonders gefährlich, da er dann beide Rollen in sich vereinen kann. Der Spielspaß beim T-15 kommt jedenfalls nicht zu knapp. Man sollte sich nur vor Panzern mit Schnellfeuerkanone in Acht nehmen und natürlich vor den üblichen Verdächtigen wie dem Hetzer. Die Überlebensfähigkeiten des T-15 sind zwar gegeben, sollten jedoch nicht überstrapaziert werden.

Fazit: Mit dem T-15 macht man wenig falsch. Er hat keine ausgeprägten Schwächen. Man ist mit ihm flott unterwegs und kann einiges bewirken.

LTP
Ein russicher Leichter Panzer des Tier III, der anlässlich des 15. Geburtstages von Wargaming verteilt wurde. Der LTP beschleunigt ziemlich zäh und ist nur mittelmäßig gepanzert, sowie bewaffnet. Die Frontpanzerung mit 30mm Stärke ist zwar angewinkelt, stellt für die meisten Gegner jedoch kein allzu großes Hindernis dar. Bei der 45mm Kanone handelt es sich um eine alte Bekannte. Man kann sie auch auf dem T-127 oder Valentine LL antreffen. Wer nun glaubt, dass der LTP auf dem Schlachtfeld eine schwache Leistung abliefern würde, tut diesem Panzer jedoch Unrecht. Der LTP schlägt sich durchaus wacker. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass er es auf seinem Tier meist mit unerfahrenen Gegnern zu tun hat.

Fazit: Wer keinen LTP ergattert hat, hat nicht viel verpasst. Der LTP ist kein schlechter Panzer, aber auf Tier III gibt es spaßigere Vehikel.

PzKpfw IV Schmalturm
Ein deutscher mittlerer Panzer des Tier VI, erhältlich für 3750 Gold. Bei diesem Panzer sollte man Wanne und Turm getrennt betrachten. Der Turm dreht langsam, weist dafür jedoch eine durchaus überzeugende Panzerung auf und beherbergt die von vielen deutschen Panzern bekannte 7,5cm L/70 Kanone. Diese schlägt sich mit hoher Feuerrate, Genauigkeit und Durchschlagskraft ganz wacker auf Tier VI. Kommen wir zur Wanne. Diese ist mit 80mm zwar nominal recht stark, aber die meisten Gegner können sie dennoch mühelos durchschlagen. Man sollte sie demnach so gut es geht verbergen. Das erleichtert einem der gute vertikale Schwenkbereich der Kanone. Angetrieben wird der PzKpfw IV Schmalturm leider nur von einem 300PS Motor. Diese Untermotorisierung macht ihn für einen mittleren Panzer mehr als nur behäbig. Seine maximale Höchstgeschwindigkeit von 48 km/h wird der PzKpfw IV Schmalturm nur selten erreichen. Hierin liegt eine der größten Schwächen des PzKpfw IV Schmalturm begründet und zwängt ihm eine Unterstützerrolle auf. Hierbei kommt ihm seine hohe Sichtweite und das brauchbare Funkgerät zur Hilfe. Auf dem Schlachtfeld muss sich der PzKpfw IV Schmalturm schon einmal mit Tiger II und IS-3 herumschlagen. Einen Bonus beim Match Making bekommt er nicht. In solchen Runden überlebt er durch seine für einen Premium Tank geringe Anzahl von Strukturpunkten oft nicht lange. Der PzKpfw IV Schmalturm ist dafür ein guter "Money Maker" aufgrund niedriger Reparatur- und Munitionskosten.

Fazit: Wer einen typischen mittleren Panzer sucht, liegt beim PzKpfw IV Schmalturm falsch. Er ist die graue Eminenz im Hintergrund des Schlachtfeldes.

Dicker Max
Ein deutscher Jagdpanzer des Tier VI, erhältlich für 3200 Gold. Der Dicke Max kann im Grunde auf seine Bewaffnung reduziert werden. Er ist bedingt durch einen schwachen Motor weder besonders schnell und wendig, noch gut gepanzert. Im Gegenteil, die Frontpanzerung beträgt gerade einmal 50mm und der Kampfraum ist nach oben offen. Dadurch kann keine Lüftung eingebaut werden und es macht den Dicken Max anfällig für HE-Beschuss. Der Kampfraum beherbergt eine halbwegs präzise 10,5cm L/52 Kanone mit relativ hoher Durchschlagskraft (169mm) und großem Schadenspotential (~300). Ein Highlight des Dicken Max ist sein vertikaler Schwenkbereich der Kanone. Nach oben fällt er bescheiden aus, aber nach unten sind -15° drin. Zusammen mit der hohen Sichtweite und brauchbaren Tarnwerten kann man daraus einige Vorteile ziehen. Tarnnetz und/oder Fernglas stehen ihm gut. Der Dicke Max ist kein für die Front bestimmter Jagdpanzer, sondern hat sich stets verborgen zu halten. Nicht nur wegen der schwachen Panzerung, sondern auch wegen der geringen Anzahl von Strukturpunkten. Wie der PzKpfw IV Schmalturm bekommt es auch der Dicke Max mit Tier VIII Gegnern zu tun. Die Munitionskosten wurden von ehemals 800 Credits mittlerweile auf 600 herabgesetzt. Man ist mit dem Dicken Max finanziell immer im grünen Bereich. Er fährt sich rentabel ohne an die Spitzenwerte der Tier VIII Premium Tanks heran zu kommen. Diese bleiben von Tier VI und VII Premium Tanks weiterhin unerreicht.

Fazit: Der Dicke Max ist für sein Tier exzellent bewaffnet und kann wenn er feindlichem Beschuss geschickt ausweicht zu Höchstform auflaufen.

SU-100Y
Ein russischer Jagdpanzer des Tier VI, erhältlich für 3250 Gold. Die SU-100Y verfügt über eine furchteinflößende 130mm Kanone, die eine Durchschlagskraft von 196mm aufweist und im Schnitt 440 Schadenspunkten austeilt. Angesichts dieser Werte schaut man gern über die lange Nachladezeit und den kleinen Schwenkbereich hinweg. Genauigkeit und Nachladezeit fallen nicht aus dem Rahmen. Ungewöhnlich ist die verfügbare Premium Munition. Dabei handelt es sich wie bei den regulären Granaten um AP und kein APCR oder HEAT. Die Durchschlagskraft sinkt sogar gegenüber den regulären Granaten um 25mm. Dafür richtet die Premium Munition satte 510 Schadenspunkte im Schnitt an. Ein beachtlicher Wert für Tier VI. Aber selbst ohne Gold in die Hand zu nehmen fliegen ihr die "Sensenmann"-Auszeichnungen regelrecht zu. Die SU-100Y fühlt sich angesichts ihrer Größe und Gewicht erstaunlich beweglich an. Dies verdankt sie einem 890PS Motor. Das erleichtert ihr den Rückzug um die lange Nachladezeit abzuwarten. Die 60mm Rundum-Panzerung der SU-100Y ist nicht überragend, aber für Tier IV angemessen. Dafür weist die SU-100Y eine große Anzahl an Strukturpunkten (700 Stück) auf. Die Tarnwerte sind angesichts der Größe nicht die besten. Dem weiß die SU-100Y eine Sichtweite von immerhin 350m entgegen zu setzen. Das sind 20m als bei der SU-122-44. Die SU-100Y trifft schon einmal auf Tier VIII Panzer. Deren Panzerung vermag sie mit ihrer starken Kanone mühelos zu bezwingen. Die Munitionskosten halten sich dabei in Grenzen, denn der entfaltete Schaden stellt einen gerechten Gegenwert zu den Kosten (1118 je Granate) dar.

Fazit: Um die B-13-S2 Kanone würde die SU-100Y so mancher Tier VIII Panzer beneiden. Dafür nimmt man einige Schwäche gern in Kauf.

Demnächst...

A33 Excelsior

FCM 50t
 
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