Corsair SP2500 Highpower 2.1 Gaming Lautsprechersystem im Cartago´s Review

cartago2202

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Hallo und herzlich willkommen.​




Heute werde ich für euch das Corsair SP2500 Highpower 2.1 Gaming Lautsprechersystem unter die Lupe nehmen.


Als UPS an meine Tür klingelte, wusste ich, was kommt, aber als ich das riesen Paket sah war ich schon sehr überrascht.
Ich ahnte zwar, dass das Paket nicht gerade klein wird, aber auf die Größe der Verpackung war ich nicht vorbereitet.
Nun die ist hier nicht so wichtig, das Wichtige versteckt sich, gut geschützt darin, und ob es eine gute Leistung bei Spielen oder Musik hören abgibt, will ich heute mal Testen.



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Corsair spricht mit diesem Soundsystem vor allem die Gamer an und nicht die Audiophilen Musik oder Film Liebhaber an.
Der Hersteller verspricht ein Lineares Frequenzgang zwischen 35Hz und 20 kHz an. Ein linearer Frequenzgang bedeutet, dass das System über einen angegebenen Frequenzgang hinweg den Ton mit gleichbleibender Intensität ausgibt. Bei Corsair SP2500 soll die Abweichung nur 3 db betragen.
Das bedeutet, dass eine möglichst originalgetreue Soundausgabe gewährleistet wird, bei der kein Frequenzband zu kurz kommt oder zu laut wiedergegeben wird.
Es ist weder einfach noch kostengünstig solch ein Soundsystem zu entwickeln, andererseits ist ein zu lineares Frequenzband nicht immer vorteilhaft.






Als Erste wie immer die technischen Daten:​


Modell: Corsair SP2500

Typ: 2.1

Leistung Satelliten: 2x 56 Watt RMS
(2x 40 Watt Mitteltöner plus 2x 16 Hochtöner)

Leistung Subwoofer: 120 Watt RMS

Anschlüsse: 1x Miniklinke am Subwoofer, 1x Miniklinke am Fernbedienung
1x Stereo-Cinch
1x Kopfhörer
1x Mini-USB am Fernbedienung

Extras: Kabelfernbedienung
Bi-Amplified Satellitenboxen




Innere Werte und das Digital Signal Processor (DSP) samt Klasse-D Digitalverstärker.​



Das Herzstück des SP2500 bildet der Texas Instruments TAS3308 DSP-Chip. Dieser Kleine „Digital Signal Processor“ wandelt das analoge Signal in ein Digitales um. Danach kann es verarbeitet werden und anschließend an die Digitalverstärker übergeben werden.



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Der TAS3308 ist voll programmierbarer Soundprozessor und erfüllt auch die Funktion der Frequenzweiche, das geschieht schon, bevor das PWM-Signal durch die eigentlichen Verstärker an die Lautsprecher ausgegeben wird.
Der Vorteil liegt darin, dass man keine passiven Weichen mehr nutzen muss, was eventuell zu Ungenauigkeit und Verzerrungen führen konnte.
Der TAS3308 kann bis zu sechs Kanäle ansteuern, die bei SP2500 in vier Kanälen für die Satelliten und zwei gebrückte Kanale für den Subwoofer münden.
Dabei hält sich Corsair an die strenge amerikanische Regel der US Federal Trade Commission und gib folgende Werte an:
Für den Subwoofer (20 Hz – 140 Hz) 120Watt mit einer Verzerrung (THD) von weniger als 5 Prozent.
Der Mitteltöner (100 Hz – 5 kHz) 40Watt pro Kanal mit einer Verzerrung von weniger als 3 Prozent.
Der Hochtöner (5 kHz – 20 kHz) 16Watt mit einer Verzerrung von weniger als 1 Prozent.




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Die Fernbedienung.​



Jedes Soundsystem muss man irgendwie steuern können, hier legt Corsair eine größere Gewichtung bei.
Es besitzt ein 1,8 Zoll großes Farb-TFT, mit dem die Einstellungen für das System bequem von Schreibtisch auf gesteuert werden können.
Das Display bitte eine hervorragende Ablesbarkeit und bittet zudem zwei Helligkeitstuffen, ein Darstellungsschema für den Tag und einem dunkleren für die Nacht.
Die Bedienung des SP2500 erfolgt über die Tischsteuerung mittels drei beleuchteten Tasten und einem Dreh- bzw. Druckknopf.
Die drei Funktionstasten bitten Einstellungen für die Systemlautstärke, das Einstellungsmenü und die Subwooferlautstärke.
Der Dreh/Druckknopf steuert das Stummschalten und die Auswahl in Einstellungen und Submenüs.
Insgesamt ist die Steuerung des SP2500 sehr einfach und verständlich, was auch in der guten deutschen Übersetzung der Benutzeroberfläche liegt.




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DSP-Programme​



Corsair ermöglicht das Audiosignal beliebig zu verarbeiten, in Form von Equalizer-Presets und Programmen nutzt Corsair diese Möglichkeit und bietet dem Anwender verschiedene Optionen an den Klang des SP2500 zu beeinflussen.
Wir finden unter anderem Programme für diverse Umgebungssimulationen wie zum Beispiel Stadion, Theater und Konzertsaal.
Dieser kennen wir schon von diverser Soundkarte und genau wie bei diesen sind sie nicht zu empfehlen.
Drei Programme aber sind durchaus nützlich.

Das eine ist der „Nacht-Modus“. Bei dem der Bei, dem der Subwoofer ausgeschaltet wird und gleichzeitig der Mittelton im Bereich zwischen 100 Hz bis 140 Hz verstärkt und zusätzlich durch eine dynamische Kompression die Transienten gefiltert.

[Der Begriff Transient stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Übergang“. Zum Beispiel braucht ein gedämpfter Oszillator nach einer kurzzeitlichen Störung einige Zeit, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen und, nachdem eine dauerhafte Änderung der Systemvariablen eingetreten ist, um das neue Gleichgewicht zu erreichen.
Transiente Spannungen (Vorgänge) sind zeitlich nicht vorhersehbar (zufällig) sowie von begrenzter Dauer. Sie wiederholen sich nicht periodisch und lassen sich in ihrer Form nicht eindeutig voraussagen.
Quelle: Wikipedia.]


Des weiteren zu erwähnen wäre das „Dynamik-Pop“ Programm.
Das Programm ist nicht gerade das, was Corsair mit seiner "linearen Frequenzgang" erreichten wollte, in diesem Programm wird eine verstärkte Höhen- und Tiefenwiedergabe erzeugt.
Dabei verwandelt sich das System in einen „brutalo", der formlich mit einem extremen Bass alle zu zerschmettern versucht, dabei bleibt er aber noch recht kontrolliert und nicht zu „schwammig“.
Das ist von Corsair durchaus gewollt da dieser Effekt in heutiger Popmusik schon des öfteren von den Tonproduzenten direkt mit auf der CD beigemischt.
Dieser „Beimischung“ ist schon seit langen in der Popscene bekannt und würde schon in Lieder der „Eurodance“ Ära der 90er Jahre eingeführt.
Einer den besten Beispielen dafür sind die Musikstücke von, leider tragisch verstorbener Sängerin der gruppe La Bouche, Melanie Thronton.
Jeder der dieses System sein eigen nennen kann sollte sich vor allem das Lied „Sweet Dream“ einhören und einfach super Spaß dabei haben!
Viele „Audiophile“ Menschen werden sich jetzt die harre raufen und aufschreien, aber dieses Programm muss man Live in Aktion erleben! Nicht nur Musik profitiert davon, auch in Spielen erweist sich dieses Programm als sehr interessant. Die gegnerischen Stimmen klingen klar und sehr präzise und Explosionen sind sehr wuchtig und mit solcher großer Dynamik, dass man bei Ersten nutzen sich schon erschrecken kann.
Zur guter letzt das „Mod X“ Preset.
Hierbei handelt es sich um eine Einstellung, die im Wesentlichen Equalizer-Einstellungen für Kinosäle zur Optimierung der Psychoakustik beschreibt.
Natürlich ist das SP2500 nicht dafür gedacht große räume zu beschallen, daher verändert der Equalizer des DSP unter Annahme, der „X Curve“ den Klang so das Es dem Empfinden in einem Kinosaal möglichst nahe kommt.




Die Lautsprecher:


Kommen wir jetzt zu den Lautsprechern selbst.

Mr. Bass:


Hier hat Corsair ein Interessantes schritt gemacht und stattet den Sub, statt wie bei vielen anderen Mitbewerbern, nicht mit einem Bassreflex-Gehäuse, sondern mit einem 4th Order Bandpass.



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Der unterschied zwischen beiden Varianten ist sehr groß.
Der SP2500 Treiber den beiden Kammern arbeitet nicht nach außen aus dem Gehäuse, sondern in eine vordere Kammer, die von einem Bassreflex-Rohr ventiliert wird. Die hintere Kammer ist dabei luftdicht verschlossen.
Erst am ende des Bassreflex-Rohrs entsteht der eigentliche Klang gemäß dem Prinzip eines Helmholtzresonators.
Der unterschied zu einem Bassreflex-Gehäuse ist der das ein Bandpass nur ein bestimmtes Frequenzbandpassieren lässt, Frequenzen oberhalb und unterhalb dieses Bandes fallen steilflankig ab.
Daher eignet sich ein Bandpass Subwoofer vor allem dann zum Einsatz, wenn er tatsächlich nur sehr tiefe Töne spielen muss. Die optimale Abstimmung auf das gewünschte Frequenzband ist dabei recht schwierig.

Die Treiber Kammer des SP2500 arbeitet nach dem „Acoustic-Suspension“ Prinzip, bei der die eingeschlossene Luft als lineare Feder wirkt.
Das hilft den Subwoofer auch, die untersten Frequenzen verzerrungsfrei wieder zu geben.
Als erfreulicher Nebeneffekt dieser Konstruktion sind akustische Kurzschlüsse ausgeschlossen.



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Der Corsair SP2500 Subwoofer spielt sehr satt, hat dynamisch druckvoll und er kann auch extrem leise und dennoch sauber hör und fühlbar spielen.



Die Satelliten


Corsair SP2500 Satelliten sind nach dem „Bi-Ampliefied“ aufgebaut was nichts anderes bedeutet, als dass jeder der beiden Lautsprecher in einer Box von einem eigenen Verstärker angesteuert wird.
Die Seidenmembran-Hochtöner des SP2500 sind mit einer Ferrofluid-Kühlung ausgestattet worden.
Der vom Corsair festgelegte Anwendungszweck des Soundsystems ist nicht die Raumbeschallung, auch wenn Leistung sicherlich ausreichen würde, sondern es ist dahingehend optimiert, den Ton auf einen „Sweet Spot" zu projizieren.
Der „Sweet Spot“ ist dabei natürlich der Kopf des Users bei Ausrichtung helfen auch kleine Podeste, mit denen die Satelliten des SP2500 bei Bedarf leicht nach hinten gekippt werden können.



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Durch eine optimale Ausrichtung der Satelliten sollen räumliche Effekte des Stereosignals besser zu Geltung kommen, was auch gut nachvollziehbar ist, natürlich bei entsprechender Signalquelle.
Auch der „Sweet Spot“ Bereich ist richtig hörbar, sobald man diesen imaginären Bereich verlässt, ändert sich das Klangerlebnis sehr, die Ortung ist nicht mehr gegeben und der Klang insgesamt wird ein wenig unpräziser.



Das Hörerlebnis


Der Klang des SP2500 gefällt mir sehr gut.
Zwar ist der lineare Frequenzgang sicherlich nicht für jeden das Ideale, hat aber durchaus seine Vorteile.
Der Ton ist unaufdringlich und angenehm, was vor allem bei Filmen schauen auffällt.
Sollte das nicht im Sinne der Hörer sein, so hat er viele Möglichkeiten den Klang seinem wünschen entsprechend zu verändern.
Die Programme und Presset des Corsair SP2500 sollten für jeden die parate Einstellung bitten.
Da muss der User ein wenig experimentfreudig sein, den nicht mit jeder Einstellung kriegt man das Beste raus.
Mir hat vor allem das „Dynamik Pop“ Programm wirklich sehr gut gefallen, vor allem im Musikstücken mit sehr großem Dynamikumfang wie zum Beispiel eben das schon erwähnte „Sweet Dream“ von der gruppe La Bouche.
Aber auch für Klassik eignet sich dieses Soundsystem sehr gut, mit seinem fein aufgelösten höhen und, je nach Einstellung, gut dosierten Tiefen, ein gutes Beispiel ist die Habanera Arie aus der Oper Carmen von Georges Bizet.

Das Corsair SP2500 kann also sowohl fein und leicht klingen wie auch den richtigen „Macho“ raushängen, wie er spielen soll, liegt letztendlich am User selbst.



Mein Fazit.


Vorneweg ist es zu sagen das sowohl das Hörerlebnis wie auch Fazit auf meinen subjektiven empfinden basiert. Jeder mag seine Musik anders hören daher ist hier ein objektives Fazit nicht möglich.

Rein äußerlich hält sich das System sehr dezent und man sieht ihm nicht an, was alles im seinem Inneren steckt.
Das Design ist pures Understatement, keine „blink-blink“ oder auffällige flächen, kein Glanz und keine Blendung.
Die wahren Werte des Drei-Wege-Soundsystems liegen in seinem Inneren. Der erstklassige DSP mit den sechs Verstärkern für fünf Kanäle (2 gebrückt für den Sub), der leicht zu bedienender Tischkontroller mit seinem klaren Bildschirm oder dem Bandpass, der wenn es sein muss extrem druckvoll aufspielen kann.
Es macht einfach spaß sich ein wenig Zeit zu nehmen und seine persönliche Einstellungen für Film, Musik oder spiele herauszufinden.
Für mich war es wichtig und erfreulich diesen klaren und linearen Sound vor allem in Spielen zu erreichen, die Räumlichkeit ist hervorragend. Sollte ich dennoch in dem einem oder anderen Spiel ein wenig mehr „bums“ wollen kann ich mittels der einfach zu bedienendem Tischkontroller schnell und unkompliziert Abhilfe schaffen.
Aber auch wie schon erwähnt eignet sich das SP2500 für alles andere auch.Sollte sich der User an dem linearen Sound sattgehört zu haben oder empfindet ihm als „fade" kann er aus einer Vielzahl von DSP-Programmen und Presets sein für ihn Bestes wählen.

Das Corsair SP2500 ist zwar mit seinem UVP von rund 249,- US-Dollar nicht wirklich preiswert aber bei Onlinehändler schon für rund 170€ Zu haben. Das ist zwar immer noch viel Geld, doch das SP2500 zahlt es mit viel Leistung und Spaß auf jeden Fall zurück.

Für so viel Spaß und vor allem den erstklassigen Sound bekommt Corsair SP2500 den „Cartago´s Review“ Award im Gold.




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Danksagung:

Hiermit möchte ich mich für die Unterstützung und Bereitstellung der Reviews -samples bei der Firma Corsair bedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun hat es das Corsair SP2500 doch noch auf den grünen Planeten geschafft, nachdem ich es zeitlich nicht einrichten konnte. :)

Ich habe aber auch noch ein paar Fragen dazu:

  • Wie lang ist denn das Verbindungskabel der Bedieneinheit zum Subwoofer? Wenn er unterm Tisch Platz nehmen muss, kann das interessant werden.
  • Wie sieht es mit Brummgeräuschen im inaktiven Zustand oder bei leisen Tönen aus? Gibt es dort Probleme? Bei mir ist es aktuell wohl aufs Stromnetz zurückzuführen, dass meine Anlage etwas brummt...

Ich würde mich freuen, wenn du mir hier kurz antworten könntest.
 
cartago2202 schrieb:
Der SP2500 Treiber den beiden Kammern arbeitet nicht nach außen aus dem Gehäuse, sondern in eine vordere Kammer, die von einem Bassreflex-Rohr ventiliert wird. Die hintere Kammer ist dabei luftdicht verschlossen.
Erst am ende des Bassreflex-Rohrs entsteht der eigentliche Klang gemäß dem Prinzip eines Helmholtzresonators.

Bis hier hin Klar.

cartago2202 schrieb:
Der unterschied zu einem Bassreflex-Gehäuse ist der das ein Bandpass nur ein bestimmtes Frequenzbandpassieren lässt, Frequenzen oberhalb und unterhalb dieses Bandes fallen steilflankig ab.
Daher eignet sich ein Bandpass Subwoofer vor allem dann zum Einsatz, wenn er tatsächlich nur sehr tiefe Töne spielen muss. Die optimale Abstimmung auf das gewünschte Frequenzband ist dabei recht schwierig.

Beim Bassreflexgehäuse ist der Frequenzgang bereits erweitert duch das Bassreflexrohr, ist also ein unpassendes Beispiel da hier der Frequenzgang ebenfalls stark abfällt, aber ich denke jeder weiß was gemeint ist.
Diese Umschreibung ist soweit verständlich und stellt damit keinen Vorteil des Systems dar. Ein Vorteile währe, dass relativ kleine Gehäusekonstruktionen mölgich sind und der LS dabei relativ tief spielen kann.
Es ist trotzdem möglich das ein Bandpass LS ein recht breiten Frequenzgang wiedergeben kann, jedoch spielt außerhalb seiner abstimmung i.d.R recht unpäzise, schwammig oder neigt gar zum dröhnen.
Laut Homepage wurde hier 12mm MDF eingesätz und mit der "hohen" Lautstärke (die der Hersteller verspricht) wird er sicher dröhnen, da er nicht gerade klein ist und sicher nicht versteift wurde.

cartago2202 schrieb:
Die Treiber Kammer des SP2500 arbeitet nach dem „Acoustic-Suspension“ Prinzip, bei der die eingeschlossene Luft als lineare Feder wirkt.
Das hilft den Subwoofer auch, die untersten Frequenzen verzerrungsfrei wieder zu geben.
Als erfreulicher Nebeneffekt dieser Konstruktion sind akustische Kurzschlüsse ausgeschlossen.

Eigenartig warum manche Firmen dar Rad immerwieder neu erfinden und wie hier eine Luftdichte Kammer als "Acoustic-Suspension" beschreiben... Tatsächlich braucht man dazu nix weiter sagen außer das es quatsch ist das damit automatisch tiefe Frequenzen wiedergegeben werden können. Jedoch im Fall des Bandpasssystems kann das durchaus der Fall sein und die Beschreibung zutreffen. Zu den Akustischen kurzschlüssen muss man sagen das hier nur eventuelle Auslöschungen durch den Lautsprecher verwindert werden. Von Auslöschungen durch die eigenen 4 Wände spricht hier niemand, also ist die Aufstellung des Systems immernoch relevant für das Hörerlebnis.


Jetzt meine Meinung:
+ Technisch is es natürlich geil das man hier Bi-Amping einsätz.
+ Das Bandpass System wird sicher für einige Hörer ein Segen sein, da dieses Bauweise sich meiner Meinung nach gerade für Filme eignet. Soundeffekte mach mit nem Bandpass spaß! Bei Musik würde lieber auf meine Kopfhörer zurück greifen wobei meins auch Musik habwegs gut abkann, man bemerkt jedoch schnell die Musikalischen grenzen durch dröhnen, etc...

- Was nicht so toll ist das man keine sonst üblichen Kabelverbindungen verwendet, wie Schraumklemmen oder die gefederten Steckverbinder, denn was macht man wenn das Kabel zu kurz ist?? Andererseites gibts sicher wieder welche die die Anleitung und Beschriftungen nich lesen und damit ist das ganze Idiotensicher gestaltet.
- Laut der Beschreibung hat die Kiste keinen Digitalen Eingang! Das es relativ sinnfrei ist ein von Digital zu Analog gewandeltes Signal wieder von Analog zu Digital zu wandel um dann zu bearbeiten und dann nocheinmal von Digital zu Analog damit die Enstufe auch was von hat, sollte jeden klar sein, wenn man als alternative einfachhalber ein Digitalen Eingang berreit stellen könnte. naja...
- Sehe ich da richtig das zu der Fernbedienung Knopfzellen beiliegen?
- Es wird von "linearem Frequenzgang" geredet aber ich finde nirgendswo eine Messung (das der Treadersteller selbst nicht messen kann ist mir klar, aber der Hersteller hat die Kisten sicherlich messen lassen)

Noch ne Frage an den Tester:
Kannst du Daten vom maximalen Stromverbrauch posten? i.d.R. steht beim Kaltgeräte Anschluss (zusätzlich zur Betriebsspannung) eine Amperezahl dazu. Auf den Bildern erkenn ich da nichts.

MfG BigRick

PS: schöne Review! ;)
 
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