Gigabyte P35-DS3 Rev.2.0 - Defekt durch zu hohen FSB?

Lord Bainzer

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Hallo,

sitze seit letztem Wochenende leider nur noch am Zweitrechner (bzw. Laptop), weils mein Board im 1. PC dahingerafft hat. Der Rechner ging beim letzten mal normal an und bootete, aber dann beim Windows-Bildschirm (mit dem Ladebalken) auf einmal Blackscreen und kein Signal mehr am Monitor.
Danach wollte das Board gar nicht mehr: Nach dem Anschalten nur noch Dauerleuchten der HDD-Led und Power-Led aber sonst passierte dann nix mehr, trotzdem das Board Strom bekam und alle Lüfter drehten. Kein CMOS-Clear oder Minimalkonfig hat noch was genutzt.:o
Also Board zur RMA - und das obwohl ich heute oder morgen mit meiner neuen CPU rechne (E6750), die ich dann natürlich gleich testen wollte. Tja da wird wohl erstmal nix draus.:]

Ich hatte eine Dauerkonfig mit 475FSB am laufen (E6320:7x475=3,325 GHz). Lief auch alles stabil (von Februar bis jetzt). Kann der Mainboardtod mit dem hohen FSB zu tun haben bzw. der dadurch erzeugten Hitze (ist ja in der letzten Zeit auch deutlich wärmer geworden)? Habe auch zusätzlich noch +0,1V GMCH draufgetan wegen Vollbestückung (4x1GB) und es sonst nicht so recht laufen wollte.

Das DS3 hat ja nur einen relativ kleinen Passivkühlkörper auf dem P35. Ist der eher nur für max. 333FSB ausgelegt und bekommt bei mehr FSB Hitzeprobleme? Das EP35-DS3 (bzw. die Rev.2.1) ist doch aber schon für 400FSB ausgelegt und hat den selben Kühlkörper drauf. Wäre es ratsam den Kühlkörper aktiv zu kühlen (sprich einen oder zwei 50er Lüfter draufschnallen) oder gleich einen Thermalright HR-05 IFX drauf (wenn der zusammen mit dem Mugen passen sollte)?

Oder tappe ich jetzt mit meinem Verdacht total im Dunkeln und das Mainboard ist an was anderem gestorben?*noahnung*

Die restlichen Komponenten konnte ich alle testen und als Fehlerquelle ausschliessen. Es liegt also definitv am Board - soviel steht fest.

Was mich dann aber wundert wieviel besser dann die Heatpipelösungen (z.B. DS4, DQ6) kühlen müssen, denn ich habe noch nix von Hitzeproblemen bezüglich des Chipsatzes bei diesen Boards gehört...
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EDIT :
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Hat denn sonst keiner ähnliche Erfahrungen mit dem DS3, oder ist mein Brett das erste was derart abgeraucht ist? Kann ja nicht sein dass ich der einzige bin der diesem Board die Sporen gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann ein Mainboard bei einer solchen Beanspruchung abrauchen, bei dem einen gehts recht schnell, andere lassen den Rechner 5 Jahre laufen ohne Probleme.

Durch die steigenden Aussentemperaturen kann ein vorzeitiger Tod natürlich in Frage kommen.
Evtl. ist einer der Elkos durchgebrannt, das sieht man auf den ersten Blick nicht.
Kleine Ursache, große Wirkung.

Kannst ja mal ein Geruchstest am MB machen ;)
 
Geht nicht mehr. Hab das Brett bereits am Dienstag zur RMA geschickt. Äusserlich war aber nix zu erkennen und gerochen hats auch nicht komisch. Ich hab wirklich keine Ahnung was das Board hat(te).*kopfkratz

Das Board wurde aber leider zum Hersteller zur RMA geschickt, da der Laden nur noch das EP35-DS3 verkauft, welches ja quasi dem P35-DS3 in der Rev.2.1 entspricht, aber gegen ein solches austauschen wollten sie nicht (drivecity). Jetzt steh ich 2-4 Wochen ohne Board da - prima! Und das auch noch wo gestern mein neuer E6750 gekommen ist, den ich nun lange Zeit nicht testen kann. Ich könnte den Kopf gegen die Wand hauen...*motz*
 
Jetzt steh ich 2-4 Wochen ohne Board da - prima! Und das auch noch wo gestern mein neuer E6750 gekommen ist, den ich nun lange Zeit nicht testen kann. Ich könnte den Kopf gegen die Wand hauen...*motz*

Hoff mal lieber das die es gleich entsorgen und nicht versuchen dem Fehler nachzugehen.
Denn wenn die rausfinden das es am FSB krepiert ist, was wirklich nicht schwer ist, bekommst du nicht nur kein neues Board, sondern musst auch noch das verschicken, die Arbeitszeit beim Hersteller und deinem Händler und noch einiges mehr zahlen...
 
Ich glaub kaum das ein Hersteller wie Gigabyte bei einem der billigeren Boards des Hauses ein umfangreiches Testprogramm mit Fehleranalyse durchlaufen lässt. Im Regelfall wird nur kurz geprüft ob das Board wirklich defekt ist, und wenn dem so ist, anstandslos umgetauscht.
Die Kosten für eine grosses Reparaturteam und die Zeit für eine umfangreiche Überprüfung lohnt sich einfach nicht bei einem 70€ Board. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Board das erste ist, welches (!vielleicht!) durch OC defekt zur RMA geschickt wird. Ausserdem wirbt ja Gigabyte regelrecht (und aufdringlich;) ) mit den OC-Eigenschaften des Boards und schreibt es ja sogar aufs PCB. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen das es da Probleme geben wird - im Gegenteil, ich hoffe auf die Rev.2.1 als Austauschboard, die ja seit geraumer Zeit ausschliesslich hergestellt wird.:)
Wäre wenigstens eine kleine Entschädigung für die lange Warterei.
 
Je nachdem bei welchem Distributor das Board bezogen wurde wird auch direkt nach eintreffen des Boards eine Gutschrift erstellt.
Drivecity ist da ein knallharter Verhandlungspartner ;)

Die Gesammte Wilhelmshavener Gruppe setzt allen Distris die Pistole auf die Brust bei diesen Umsatzzahlen und machen Dinge wie das Retourenrecht oder abrunden beim bezahlen von Rechnungen gerne mal zur Bedingung das dort gekauft wird.

Aber was solls, das ist unser Vorteil als Kunde :D
 
Das stimmt mich mutig, dass alles glatt geht. Hatte auch schon mal ne RMA bei drivecity wegen einem RAM-Riegel von G.Skill der war DOA. Keine zwei Tage nach Versendung hatte ich schon das Ersatzkit in der Hand. Schneller gehts nicht - jedoch nur, wenn der Laden den Artikel unter genau der gleichen Art.Nr. noch führt. Das die bei drivecity das DS3 aus dem Programm genommen haben und gegen das EP35 ersetzt haben, und deshalb jetzt kein direkter Austausch mehr stattfindet, ist natürlich ne Schweinerei - zumal das EP35 ja dem P35 in der neuesten Revision entspricht.

Na mal sehen wann ich das neue Board bekommen werde - im schlimmsten Fall erst in drei Wochen...*heul*

@DrecksAzubi

Arbeitest du in der Branche, oder warum kennst du dich da so gut aus?
 
Jo, sowohl bei meinem alten Arbeitgeber als auch bei meinem neuen sind die meisten IT Händler Kunde bei mir (klingt zumindest immer gut^^)

Damals war es ein Distri, jetzt ein Hersteller der mich Monat für Monat mit Geld erpresst.
 
Um noch zu einem Abschluss zu kommen: Das Board ist heute "repariert" zurückgekommen! Es kann sich also nicht um einen Defekt gehandelt haben, sondern wird wahrscheinlich ein Bios-Bug gewesen sein, welcher wohl leicht behoben werden kann.
Schade hatte ja eigentlich mit einem neuen Board in der Rev.2.1 gerechnet, aber wenns jetzt wieder geht, reicht mir auch die "alte" Rev.2.0 noch aus - zumal das DES-Feature nicht mit OC funktioniert, also ein Feature was ich nicht nutzen kann.
Bleibt nur die Frage wie die Leute das wieder hinbekommen haben, denn im Bericht steht nix weiter als "Reparatur durch Lieferanten/Hersteller" - keine Fehleranalyse, nichts.

Najo, werde das Ding erstmal einbauen und dann wird sich ja zeigen, obs wieder geht oder nicht.
 
So hab gestern beim Zusammenbauen den Fehler gefunden: Ich benutze einen 12V P4 Steckeradapter, weil das Kabel vom Tagan-Netzteil zu kurz ist für meinen Tower (Thermalrock Circle --> Board wird gedreht eingebaut). Dieser Adapter ist an der Verbindungsstelle zum Stromanschlusskabel (4 Pin Festplatten-Y-Kabel) geschmorrt und hat wohl den Fehler (zu fast 100%) verursacht. Ist mir beim Auseinanderbauen nicht aufgefallen und hätte mir ne Menge Aufwand und Ärger erspart. Naja, jetzt ist der P35 wenigstens besser gekühlt und ich brauch mir deshalb auch aufgrund der steigenden Aussentemps keine Sorgen mehr machen.
Die "Brandstelle" war auch direkt und nur an der 12V Leitung, die wohl für diese kleine Billig-Adpater-Verlängerung zu viel auf Dauer war (hat so jetzt aber schon über 2,5 Jahre funktioniert). Habe mir jetzt eine "echte" Markenverlängerung von Akasa geholt, die direkt die Netzteilanschlüsse (12V 4pin/8pin) verlängert. Dann sollte das auch wieder hinhauen und auch dauerhaft funktionieren.

Ich kann jetzt auch nachvollziehen warum der PC so reagiert hat wie er reagiert hat (Rechner geht an, alle Lüfter und Kathoden laufen, es gibt aber kein Piep und sonst auch nix mehr). Der Prozzi hat einfach keinen Saft mehr bekommen und hat sich deshalb nicht initialisieren können. Tja, kleine Ursache - grosse Wirkung.
 
hehe so kanns kommen diese scheiss kleinen kleinteile^^
aber wieder was dazugelernt ;)
 
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