Tray-CPU: Neu aber gebraucht!!!

santa claus2003

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Lt. Commander
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Hallo zusammen.

Habe da ein Problem mit dem Verstehen der Aussage "Neuware". Habe eine neue CPU bestellt (Q6600 für's knirschen im QMC-Projekt ;D ). Da ich schon einen Kühler besitze, fiel die Wahl auf eine "tray"-Variante. Diese CPU habe ich heute morgen von der Post abgeholt und natürlich habe ich den Karton sofort aufgerissen und rein geschaut. Ich musste nun feststellen, dass diese CPU schon benutzt ist. Wahrscheinlich aus einem "Rücktritt vom Kauf" nach Fernabsatzgesetz. Meine Frage ist nun: Hätte diese CPU eigentlich als "Neuware" verkauft werden dürfen? Denn sie ist defenitiv gebraucht, was man deutlich an Kratzern auf dem Die und auch an Punkten an den Pin-Kontakten sehen kann. Ich fühle mich nun natürlich hintergangen, da es sich nicht um Neuware handelt. Sicherlich kann ich die CPU auch zurück senden und mir eine Neue bestellen. Allerdings geht das Ganze dann wieder von vorne los.
Wie sieht es denn nun aus? Gebraucht als Neu zu verkaufen kann ja wohl nicht sein, oder?

Hoffe, jemand kennt sich hier etwas aus, wie die Rechtslage so ist... :]
 
kann die nicht auch nur durchs testen in der fabrik diese markierungen haben?

sahen andere schon "neuer" aus?

gruß g.
 
Ja, Andere sahen schon "neuer" aus. Also ich bezweifle mal, dass die "Test-CPU's" des Werkes in den Verkauf gehen. Normal werden nur Stichproben genommen, und diese werden archiviert. Als Beweisstück für das Unternehmen so zu sagen. Und die Kratzer auf dem Die sind schon relativ deutlich. Wenn ich ein paar Kühler hätte, würde ich Testen, von welchem sie stammen... ;)
 
so kann das aber nicht funktionieren
jede cpu muß auf funktion überprüft und takt und vcore eingestellt werden
irgendwo eingespannt waren alle schonmal

leg das ding doch mal auf den scanner damit das andere hier beurteilen können

gruß g.
 
Werde heute abend ein paar Bilder machen. Habe im Moment keine Möglichkeit dazu...
 
So, da haben wir es. Wenn noch jemand zweifelt, dann weiß ich auch nicht...

Das sieht ja wohl ganz klar nach "Benutzung" aus!!! Allerdings habe ich nun schon ein paar Onlineshops durchsucht. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Nirgends ist zu lesen, dass es sich um "Neuware" handelt!!! Da sind die Shops ja doch auf der sicheren Seite oder?
 
naja, da war eindeutig schon ein kühle darauf montiert.

wieviel haste den bezahlt?
 
Wieso machst du eigentlich so einen Aufriß? Das ist normal, dass auch Teile die im Rahmen des 14 tägigen Rückgaberechts wieder zum Shop zurück gegangen sind, wieder verkauft werden und auch rechtens. Soll der Shop die etwa wegwerfen?

Läuft die CPU im Rahmen ihrer Spezifikationen? Sicherlich, oder? Kann dir doch egal sein, wenn der Heatspreader n paar Kratzer hat, du siehst ihn doch ohnehin nicht mehr wenn du die CPU einbaust. Oder benutzt du n Kühler aus Glas?

CPUs sind keine Verschleißteile, das Ding geht jetzt nicht eher kaputt, nur weil die schonmal woanders eingebaut war.
 
kuppi schrieb:
Wieso machst du eigentlich so einen Aufriß? Das ist normal, dass auch Teile die im Rahmen des 14 tägigen Rückgaberechts wieder zum Shop zurück gegangen sind, wieder verkauft werden und auch rechtens. Soll der Shop die etwa wegwerfen?
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Wenn ich etwas kaufe, dann möchte ich Neuware.
Für Gebrauchtwaren gibt es EBay oder die "Fundgrube" oder "Restposten".
Ich finde es nicht rechtens sowas wieder zu verkaufen, wüßte auch nicht, dass man Gebrauchtware als "neu" verkaufen dürfte.

Deshalb würde ich mich da auch informieren.
Ich würde mit dem Händler reden...

MfG Micha
 
Hat als tray 212,- gekostet bei MF. Egal sind mir die Kratzer ja, und wenn mir das "Produkt" nicht gefällt, kann ich natürlich auch Gebrauch vom FAG machen. Einen Aufriß mache ich doch gar nicht. Ist halt nur eine Art "Verständnis-Problem". Wenn ich in einem Laden (egal ob Online oder nicht) Neuware kaufe, kann ich doch eigentlich auch verlangen, dass es sich um Neuware handelt, oder sehe ich das verkehrt?
 
@santaclaus

hast auch wieder recht! ich ehrlich gesagt würde mich auch aufregen wenn man mir "zerkratze" warte liefer, aber naja ich kenne mich rechtlich damit nicht aus. Würde mal sagen, erstmal kontakt mit demjenigen aufnehmen und die sache klären.
 
wenn er die cpu im laden getestet hätte wäre es doch trotzdem neuware...
Ausserdem hast du ja im gegensatz zu ebay volle 24 monate gewährleistung.

Ganz wohl wäre mir dabei aber auch nicht, wer weiss was der vorbesitzer damit gemacht hat?
 
Ich meine im luxx gabs dazu auch mal nen langen thread. Soweit ich mich erinnere sind sie da zum Schluss gekommen das diese Abdrücke beim testen der CPU entstehen.
 
Also 1. gehe ich mal davon aus, dass die getesten Sampels aus dem Werk dieses nicht verlassen. Denn die Hersteller brauchen Beweise, damit ihnen später keiner den Prozess machen kann. 2. kann es sich wohl kaum ein Hersteller erlauben, jedes Produkt zu testen! Das wäre viel zu zeit- und kostenintensiv. Also nehme ich mal an, dass das gute Stück beim Händler nach einer Rückgabe getestet wurde oder aber, wie ich schon vermutete, ein (End)Kunde diesen Prozessor so "zugerichtet" hat. Na ja, ist mir mittlerweile egal. Werde am WE alle smal zusammen bauen und schauen, ob die CPU funktioniert. Wahrscheinlich hat irgendwer die CPU schon mal auf "Herz und Nieren" getestet. Ich meine damit OC. Und da hat sie wahrscheinlich nicht die erhofften Ergebnisse gebracht. Na mal sehen, was dabei rauskommt, wenn ich dies ebenfalls mache... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings, zumal die Frage besonders spannend wäre, wie die Hersteller die stabil laufende Taktrate erraten sollten, ohne zu testen.
 
appropo Testen:
Ich dachte die DIEs werden nur auf dem Wafer vor dem Ausstanzen alle geprüft und als CPU (DIE im Package) nur stichprobenartig? ???
 
Die CPU als Ganzes (inkl. Heatspreader, auf dem ja die Kratzer sind) werden stichprobenartig geprüft. Ich suche mal nach Artikeln im Netz. Dort habe ich das schon mal gelesen. Soweit ich mich noch erinnern kann, werden die Lose anhand der getesteten Samples deklariert und gehen dann in den Verkauf. Daher ja uach das "Glücksspiel" beim ocen. Wenn der Hersteller alle CPU's testen würde, könnte man das Overclocking so zu sagen vergessen. Denn Welcher Hersteller verkauft wohl eine CPU, die mit z.B. Vcore@default 3.4GHz mitmacht als CPU, die dann nur noch mit 2.4GHz läuft? Welch Profitverschwendung...
 
Zuletzt bearbeitet:
@santa

wann testest du die cpu? interessiert mich brennend
 
@ListenToMe

Heute Abend oder morgen... Bin ja auch gespannt... ;D
 
Moin!

Also das Bild ist eindeutig, die CPU war bereits (nach Werkstest) in Betrieb, kein Zweifel, und MF hat mir auch schon Retourenware geschickt, im Prinzip ist das auch korrekt. Nur einmal war es so, dass eine Grafikkarte deutliche Spuren aufwies (so deutlich wie hier beim Prozessor merkt man es ja selten): Nicht mehr verschweißt, Siegel gebrochen, CD-Hülle geöffnet etc. Alles kein Thema, nur die offensichtlich fruchtigen OC-Versuche (gut sichtbar an den Verfärbungen des PCB auf der Rückseite im Bereich der GPU) haben dann doch meinen Kamm schwellen lassen. Habe den Kunden informiert, der war natürlich nicht begeistert, brauchte die Karte aber dringend. Hatte schon einen netten Brief aufgesetzt, dass ich als Händler solche Ware in Zukunft sicher nicht mehr annehmen werde, habs dann aber doch gelassen - es gibt andere Bezugsquellen... Ein echtes Problem ist meiner Meinung nach, dass MF zwar bei Retoure von "offensichtlich" genutzter Hardware nur einen Teil des gezahlten Preises erstattet (auch ok), dann aber diese Ware wohl wieder zum Vollpreis zu verkaufen scheint (absolut nicht ok). Ich würde den Prozessor zurück schicken oder einen Nachlass verlangen.
 
Pure_Ignoranz schrieb:
Moin!

Also das Bild ist eindeutig, die CPU war bereits (nach Werkstest) in Betrieb, kein Zweifel, und MF hat mir auch schon Retourenware geschickt, im Prinzip ist das auch korrekt. Nur einmal war es so, dass eine Grafikkarte deutliche Spuren aufwies (so deutlich wie hier beim Prozessor merkt man es ja selten): Nicht mehr verschweißt, Siegel gebrochen, CD-Hülle geöffnet etc. Alles kein Thema, nur die offensichtlich fruchtigen OC-Versuche (gut sichtbar an den Verfärbungen des PCB auf der Rückseite im Bereich der GPU) haben dann doch meinen Kamm schwellen lassen. Habe den Kunden informiert, der war natürlich nicht begeistert, brauchte die Karte aber dringend. Hatte schon einen netten Brief aufgesetzt, dass ich als Händler solche Ware in Zukunft sicher nicht mehr annehmen werde, habs dann aber doch gelassen - es gibt andere Bezugsquellen... Ein echtes Problem ist meiner Meinung nach, dass MF zwar bei Retoure von "offensichtlich" genutzter Hardware nur einen Teil des gezahlten Preises erstattet (auch ok), dann aber diese Ware wohl wieder zum Vollpreis zu verkaufen scheint (absolut nicht ok). Ich würde den Prozessor zurück schicken oder einen Nachlass verlangen.
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Genau so läuft das wohl. Ist dann einfache Gewinnmaximierung für die, denn es gibt immer jemanden dem das "egal" ist.
Ich würde in Kontakt mit denen treten und etwa 10-20% Nachlass fordern (so viel verdienen die glaub auch extra), oder ihnen die CPU zurückschicken.
 
@pure..

allso zurückschicken würde ich ihn nicht. Da der verkäufer auch sehr unserios scheint, wird er wohl wenn er sehr dreist ist die cpu behalten und das geld auch..;)

würde ihm einen brief senden mit der forderung nach preis nachlass, und drohung mit dem anwalt.

ob dann geld zurück kommt ist auch sehr fraglich...

@santa..

wenn die cpu läuft, würde ich gleich mal benchmarken, wenn dann alles ok würde ich sie aber trotzdem behalten
 
ListenToMe schrieb:
@pure..

allso zurückschicken würde ich ihn nicht. Da der verkäufer auch sehr unserios scheint, wird er wohl wenn er sehr dreist ist die cpu behalten und das geld auch..;)
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Also unseriös ist MF mit Sicherheit nicht, die Firma existiert schon einige Jahre, hat expandiert (kenne noch die alte Zeit bei denen, bevor sie umgezogen waren), die sind keine Garagenschrauber oder so. Nur einige Praktiken sind aus Kundensicht halt ärgerlich, wie der hier angesprochene Fall. Bei mir hat MF beispielsweise auch mal ein (per VK bezahltes) Mainboard nicht mitgeschickt -> angemahnt -> E-Mail von denen bekommen (Eidesstattliche Versicherung!) -> zurückgefaxt -> nix -> nochmals angemahnt -> nix. Wegen knapp 40 Euro pflege ich nicht die Welle zu machen, wie schon geschrieben, es gibt noch andere Händler (die allerdings auch erst im Problemfall ihr wahres Gesicht zeigen...).
 
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