Allg. Virenscanner im Stile von AVG Free 7.5 gesucht

Ole

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AVG hatte mit dem AVG Free 7.5 meiner Meinung nach den besten Freescanner im Angebot. Er scannte sogar den Emailverkehr, war genügsam und nicht vollgepfropft mit irgendwelchen "Features". Er tat was er sollte, war unauffällig und das update ist eine Sache von Sekunden... Sogar den Taskplaner konnte man in der freien Version nutzen.

Nun...
AVG hat eine neue Version, 8.0, vorgestellt und stellt die Updates für den alten zum Ende bald ein.
Der neue glänzt durch tolle Optik, Scannen von allem und jedem. Sogar die Googlesuchergebnisse werden geprüft und mit Haken versehen, wenn sie OK sein sollen.
Ich befürchte mit dem nächsten Update werden dann auch Mausbewegungen gescannt*suspect*...

Kurz: Ich suche einen freien Scanner, der genaus das macht, was AVG Free in der alten Version tat: Scannen Emails checken, sich im Hintergrund halten und nicht 3 Minuten für ein Update brauchen.
Mir ist leider keiner bekannt, der sowas bietet.
 
Hi
Wie wärs mit Avast Antivirus
Ich benutze das auch, es erfüllt eigentlich alles was du möchtest..
Checkt Mails, hält sich im Hintergrund, Updates dauern nur ein paar Sekunden.. aber es gibt allerdings auch gelegentlich mal einen Fehlalarm aus..
 
Naja, das FF-Plugin, das die Google-Ergebnisse überprüft, kann man auch abschalten. Außerdem nervt die neue Version nicht mehr mit ihren Updates sichtbar beim Systemstart, wo man immer den Dialog wegklicken musste.

Ich bin vollends zufrieden mit dem Scanner, auch wenn ich glaube, dass er keine IMAP-Konten scannt sondern nur POP3-Abrufe.
 
Wieso nicht Antivir? Hat in den letzten Tests (u.a. ct) sehr gut abgeschnitten (besser als AVG oder Avast)
Zwar kann der On Access Scanner keine E-Mails checken, aber das wird heutzutage eh überbewertet. Denn die ganzen E-Mail Anbieter durchforsten die Mails eh schon nach Viren etc.
Und die Werbung kann man auch getrost ausblenden, in dem man die avnotify.exe löscht. Zwar kommt die bei einem Programmupdate wieder rein, nur Programmupdates sind nicht sehr häufig.

PS: Ich bin selber von AVG 7.5 auf Antivir umgestiegen, weil mir 8er Version auch nicht gefallen hat. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit hast Du selbst zwei nachteile von Antivr gegenüber Avast gesagt: Es hat nicht den gewünschten Funktionsumfang und man muß von hand eingreifen, damit es nicht nervt.

Was ist denn der Vorteil von Antivir gegenüber Avast?
 
Damit hast Du selbst zwei nachteile von Antivr gegenüber Avast gesagt: Es hat nicht den gewünschten Funktionsumfang und man muß von hand eingreifen, damit es nicht nervt.

Was ist denn der Vorteil von Antivir gegenüber Avast?

Bessere Erkennungsrate, bessere Heuristik...ich hab die Zeitschrift jetzt nicht vor mir liegen, sonst würde ich dir noch mehr aufzählen können. :)
 
Antivir kommt mir nicht in die Tüte.

Erstens nervt, wie Du anmerkst, die Werbung, zweitens dauern die Updates ungefähr ewig und noch ein bisschen länger... und die Mails checken ist Vorraussetzung, da ich die Virenscanner auch auf Rechnern einsetze, an denen Leute sitzen, die alles und jedes aufmachen wollen. Da verlasse ich mich ungern auf den ISP, der auch immer ein anderer ist. Alice, Arcor, Telekom, Versatel... alles dabei.
 
Bessere Erkennungsrate, bessere Heuristik...

Bei einer höheren Rate von "false positives", also Dateien, die zu Unrecht als Viren erkannt werden. Es wird also einfach häufiger Virenalarm ausgelöst und irgendwann wird es schon mal richtig sein! ;-)

Hier ein schöner Vergleichstest, der speziell die Heuristik testet, indem Virenkiller mit veralteten Updates neue Viren erkennen müssen. Antivir erkennt tatsächlich deutlich mehr, allerdings auch viele falsche.

http://www.av-comparatives.org/seiten/ergebnisse/report16.pdf

Dazu kommt, daß es Mail-Viren etc. mangels Mail-Scanner gar nicht erkennt.

Antivir hat bei Standard-Installation einen geringeren Resourcenverbrauch, alllerdings ist das ja auch kein Wunder, weil es ja deutlich weniger Scandiesnte für Mail etc. hat. Aber man kann bei Avast alle Dienste deaktivieren, die man nicht braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ESET Smart Security?
http://www.wintotal.de/Vorstellung/nod3/nod3.php

Leider keine Freeware. :(




Zu AVG 8.0:
Mir kommt der Rechner ausgebremst vor. Gibt es irgendwo eine Option nur schreibende Zugriffe zu scannen? Wenn ja, einschalten. Die Funktion mit dem überprüfen von Webseiten und Sucherergebnissen wird bei der Installation erklärt und kann per Checkbox abgewählt werden.
 
Hmm, ESET Smart Security?
http://www.wintotal.de/Vorstellung/nod3/nod3.php

Leider keine Freeware. :(




Zu AVG 8.0:
Mir kommt der Rechner ausgebremst vor. Gibt es irgendwo eine Option nur schreibende Zugriffe zu scannen? Wenn ja, einschalten. Die Funktion mit dem überprüfen von Webseiten und Sucherergebnissen wird bei der Installation erklärt und kann per Checkbox abgewählt werden.

Zum Thema ESET:

Vor paar Monaten war in der c´t ein Lizenschlüssel als Beigabe dabei, damit man 1 Jahr ESET NOD32 installieren darf.
Ich muss sagen ich hatte bis dato noch nie einen ebsseren Virenscanner.

1. Der Scannner prüft Mails
2. Auch DL von FF werden überprüft
3. System schonend
4. Unauffällig im Alltag

Ich glaube ich hatte Sie alle - von Symantec,FSecure,GDATA,AVG,AntiVir und wie Sie alle heißen....

Ich bleibe nun bei ESET da dieser Scanner einfach genau das bietet was man sich so wünscht.
 
Bei einer höheren Rate von "false positives", also Dateien, die zu Unrecht als Viren erkannt werden. Es wird also einfach häufiger Virenalarm ausgelöst und irgendwann wird es schon mal richtig sein! ;-)

Hier ein schöner Vergleichstest, der speziell die Heuristik testet, indem Virenkiller mit veralteten Updates neue Viren erkennen müssen. Antivir erkennt tatsächlich deutlich mehr, allerdings auch viele falsche.

http://www.av-comparatives.org/seiten/ergebnisse/report16.pdf

Ich hatte bisher noch keinen Fehlalarm. Meine Aussage von oben stützte sich auf eine mittlere Heuristikstufe.
Wer auf max. stellt, ist selbst schuld, wenn dann Fehlalarme kommen. Man muss Antivir nur richtig konfigurieren.
Besser Fehlalarme als gar keine.;)

Wer aber auf Nummer sich gehen will, der greift eh zu Kaspersky.
 
Kurz: Ich suche einen freien Scanner, der genaus das macht, was AVG Free in der alten Version tat: Scannen Emails checken, sich im Hintergrund halten und nicht 3 Minuten für ein Update brauchen.
Mir ist leider keiner bekannt, der sowas bietet.
Wirklich freie Scanner gibt es nur einen Einzigen: Opensource ClamWin von http://de.clamwin.com/ . Alle anderen zermürben dich mit Werbung und Restriktionen sowie dem Ziel, das du das Zeugs dann auch wirklich kaufst. ClamWin tut alles was du von ihm erwartest. Er stellt auch ein PlugIn für den heißgeliebten OjE zur Verfügung. Andere Clients benötigen sowas eh nicht. Es ist ein OnDemand-Scanner. Das bedeutet, das er zu jeder Aktion explizit aufgerufen werden muß. Wie es automatisch gemacht wird, erfährst du in seiner Hilfedatei und zum Beispiel auch im FreeDownloadManager.

Nun gibt es Leuts, welche bemängeln das er angeblich nicht alles findet. Bei mir hat er bisher alles gefunden. Er kann aber weder den Datenverkehr des Browsers sowie der Systemdateien noch deine eigenen Aktionen überwachen. Dafür ist er nicht vorgesehen. Er dient der Unterstützung der Admins großer Firmennetze zum Beispiel bei der Verteilung der Post. Demzufolge kann er auch keine Scripte im Browsercache und sonstwo erkennen. Dies ist aber durch die Anwendung anderer geeigneter Software (zB. FF mit NoScript und ABP) flüssiger als Wasser..

Unabhängig davon sollte deine MailBox so eingestellt sein, das der Betreiber mit seinen mehreren und stündlich aktualisierten Scannern jede Malware kompromisslos löscht. Freunde, Bekannte, Verwandte und Geschäftspartner schicken dir keine Malware und wenn doch, dann werden sie irgendwann mal merken, was mit ihrem System geschehen ist, die Erklärung für dein Schweigen haben und sich bei dir entschuldigen. Meist sind die Adressen auch gefälscht und werden missbraucht.

Malware, welche die Scanner deines Betreibers nicht findet, findet dein Einzelner auch nicht. Dafür ist dein Verstand zuständig und um das zu filtern wirst wohl damit kaum überfordert werden. http://www.virustotal.com/ und http://virusscan.jotti.org/de/ kann dir überdies über fast jede Datei eine sichere Auskunft erteilen.

Sollte sich wirklich mal eine suspekte Datei in deinem System befinden, findest du sie wesentlich schneller mit den Tools Autoruns, ProcessExplorer und TCPView von http://www.sysinternals.com und mit einer LiveCD (BarPE, Knoppix etc.) die jeder ernsthafte Windowsanwender im Schreibtisch haben sollte, machst du ihr schnellsten den Garaus.

Spurlos verschwinden lassen kannst du eine Malware nach der in meiner Signatur beschriebenen Methode. In der Regel dauert eine solche Restore-Prozedur bis zur Herstellung der vollen Betriebsbereitschaft nicht länger als 10 Minuten. Eine Anleitung einschließlich Software erhältst du hier: http://www.pearl.de/a-CL865-3923.shtml?query=Paragon Preiswerter und noch sicherer gehts wohl kaum noch. Bei zusätzlichen Fragen kannst du mich auch mittels PN fragen. Ich bin da nicht so, du wärst nicht der Erste.
 
Gut ich hätte kostenlos, nicht frei schreiben sollen.
Das er nicht für den mir geplanten Einsatz gedacht ist, hast Du ja selbst geschrieben. Ich habe wenig Lust auf Scripte usw. Das kann und will ich auch den meisten Leuten, bei denen ich das jeweilige Produkt installiere nicht zumuten. Insofern hat dein Vorschlag leider keine Chance. :(

Wirklich freie Scanner gibt es nur einen Einzigen: Opensource ClamWin von http://de.clamwin.com/ . Alle anderen zermürben dich mit Werbung und Restriktionen sowie dem Ziel, das du das Zeugs dann auch wirklich kaufst. ClamWin tut alles was du von ihm erwartest. Er stellt auch ein PlugIn für den heißgeliebten OjE zur Verfügung. Andere Clients benötigen sowas eh nicht. Es ist ein OnDemand-Scanner. Das bedeutet, das er zu jeder Aktion explizit aufgerufen werden muß. Wie es automatisch gemacht wird, erfährst du in seiner Hilfedatei und zum Beispiel auch im FreeDownloadManager.

Nun gibt es Leuts, welche bemängeln das er angeblich nicht alles findet. Bei mir hat er bisher alles gefunden. Er kann aber weder den Datenverkehr des Browsers sowie der Systemdateien noch deine eigenen Aktionen überwachen. Dafür ist er nicht vorgesehen. Er dient der Unterstützung der Admins großer Firmennetze zum Beispiel bei der Verteilung der Post. Demzufolge kann er auch keine Scripte im Browsercache und sonstwo erkennen. Dies ist aber durch die Anwendung anderer geeigneter Software (zB. FF mit NoScript und ABP) flüssiger als Wasser..

Unabhängig davon sollte deine MailBox so eingestellt sein, das der Betreiber mit seinen mehreren und stündlich aktualisierten Scannern jede Malware kompromisslos löscht. Freunde, Bekannte, Verwandte und Geschäftspartner schicken dir keine Malware und wenn doch, dann werden sie irgendwann mal merken, was mit ihrem System geschehen ist, die Erklärung für dein Schweigen haben und sich bei dir entschuldigen. Meist sind die Adressen auch gefälscht und werden missbraucht.

Malware, welche die Scanner deines Betreibers nicht findet, findet dein Einzelner auch nicht. Dafür ist dein Verstand zuständig und um das zu filtern wirst wohl damit kaum überfordert werden. http://www.virustotal.com/ und http://virusscan.jotti.org/de/ kann dir überdies über fast jede Datei eine sichere Auskunft erteilen.

Sollte sich wirklich mal eine suspekte Datei in deinem System befinden, findest du sie wesentlich schneller mit den Tools Autoruns, ProcessExplorer und TCPView von http://www.sysinternals.com und mit einer LiveCD (BarPE, Knoppix etc.) die jeder ernsthafte Windowsanwender im Schreibtisch haben sollte, machst du ihr schnellsten den Garaus.

Spurlos verschwinden lassen kannst du eine Malware nach der in meiner Signatur beschriebenen Methode. In der Regel dauert eine solche Restore-Prozedur bis zur Herstellung der vollen Betriebsbereitschaft nicht länger als 10 Minuten. Eine Anleitung einschließlich Software erhältst du hier: http://www.pearl.de/a-CL865-3923.shtml?query=Paragon Preiswerter und noch sicherer gehts wohl kaum noch. Bei zusätzlichen Fragen kannst du mich auch mittels PN fragen. Ich bin da nicht so, du wärst nicht der Erste.
 
Ich habe wenig Lust auf Scripte usw. Das kann und will ich auch den meisten Leuten, bei denen ich das jeweilige Produkt installiere nicht zumuten. Insofern hat dein Vorschlag leider keine Chance. :(
Häähhh? Wie man quotet können wir an einem anderen Tag ausdiskutieren.

Installiere ClamWin und lege den Kunden ein Demo von Symantec und auch gleich http://service1.symantec.com/SUPPOR...ype=∏=Norton AntiVirus&ver=2005&osv=&osv_lvl= dazu. Das ist wenigstens seriös. Ansonsten kannst du dir mal das abendfüllende Chaos-Seminar zum Thema von Volker Birk vor Fachleuten der UNI Ulm ansehen http://ulm.ccc.de/ChaosSeminar/2005/01_(Un)Sicheres_Windows_am_Heim-PC Das hilft vielleicht fürs Erste. Meines Wissens kannst du das Movie weiter verbreiten, solange der Autor genannt bleibt. Das geschieht eh am Anfang des Vortrages.

Und zumindest solltest du in Erfahrung bringen was in HTML gebettete Scripte sind, wo man sie findet und welche Möglichkeiten ihrer Ausführung bzw. der Verhinderung ihrer Ausführung es gibt. So wie du das darstellst oder denkst funktioniert es mit Sicherheit nicht.

Mal ein Beispiel:
Scripte lösen in der Regel automatisch oder per Mausklick den Download einer weiteren Malware (zB Trojaner, Keylogger, Bots usw.) aus. Viele Scanner wie Avira, Norton und Kasperski können Scripte zwar finden, aber nicht entfernen. Sie besitzen keine Extension und sind nur ein paar Codezeilen. Wenn sie vom Browser nicht ausgeführt wurden, werden sie mit dem Inhalt des Cache am Ende einer jeden Sitzung gelöscht (Optionen des Browsers). Wurden sie von einem dümmlichen Browser jedoch ausgeführt, hilft in der Regel nur noch diese FAQ: http://faq.jors.net/virus.html Du musst also durch Konfiguration des Browsers dafür sorgen, das Scripte nicht ausgeführt werden, dann brauchst du auch keine Software im Hintergrund, die dich davor schützt. Ich will hier nicht noch ausführlicher werden, sonst ecke ich wieder an ;-)))

Übrigens habe ich soeben festgestellt, das FireFox 3 (http://www.winfuture.de/news,39503.html) die Anwesenheit von ClamWin auf der Festplatte während seiner Installation erkennt und nach Downloads den ClamWin zur Kontrolle der Files automatisch aufruft. Probiere es einfach mal aus. Einfacher kanns nicht mehr sein.
 
ClamAV hat zwar durchaus seine Daseinsberechtigung, aber im Desktop Einsatz würde ich doch eher einen komformtablen OnAccess Scanner verwenden. Ich denke an deiner Stelle würde ich mir eine Ausgabe der ComputerBild holen und die darauf enthaltene Kaspersky Security Suite nutzen. Diese ist zwar gegenüber der Verkaufsversion beschnitten, aber nicht zu Lasten der Sicherheit vor Viren. Allerdings würde ich auch nur das Anti-Virus Modul verwenden. Anti-Hacker und Anti-Spam sind entbehrlich und würden nur unnötig Speicherplatz belegen. Man kann diese aber gleich bequem bei der Installation abwählen oder nachträglich über die zentralisierte Oberfläche deaktivieren. Das Konzept der Software ist modular. Die Kaspersky Security Suite muss in regelmäßigem Abstand aktiviert werden. Das ist jedoch schnell und unkompliziert erledigt.

Mehr Informationen zu der Aktion: http://www.computerbild.de/artikel/...sonal-Security-Suite-verlaengern_1182859.html
 
Ja, diese ganzen Computerbildaktionen haben mittlerweile dafür gesorgt, dass ich die Computerbild toll finde.;D

Das wäre in der Tat eine Möglichkeit, zwar wird die wieder zeitlich begrenzt sein, aber wie man bei AVG Free sieht, schützt kostenlos auch nicht unbedingt vor dem "Ende" des Programmes. Trotzdem wäre mir komplett kostenlos irgendwie doch lieber.

Der modulare Aufbau ist auch zwingend notwendig: Firewall usw sind wie schon im ersten Post geschrieben KO Kriterium.

Also Avast oder doch Kaspersky...

Edit: Ole... ruhig... ganz ruhig...
 
Ideologie in Argumentationen einfließen zu lassen ist einer der sichersten Wege die Argumentation zu durchlöchern.
 
Wenn wir solchen Seiten Glauben schenken, wäre die Problematik mit der Malware nur noch rein hypothetisch, also als eine Art theoretische Annahme (was wäre wenn), zu betrachten. Da dies offensichtlich nicht der Fall ist und haben die geschädigten Anwender die falsche Software bezahlt und benutzt. Schön das man das so ganz nebenbei darauf kommt.

Bringt ihr es auch fertig, den durch Malware Geschädigten es so zu erzählen und liefert ihr ihnen auch gleich einen Garantieschein zur empfohlenen zukünftigen Securityware dazu? Für soviel Geld sollte er nach deutschem Recht schon dabei sein oder wurde das BGB und HGB in Bezug auf diese Art Software außer Kraft gesetzt? Gebt ihr mir mal einen Link wo ich es Nachlesen kann? Bei dejura.org finde ich nichts zutreffendes.

Ich verstehe nur sehr schwer, warum ich einer der wenigen in DE bin, dem das gezahlte Lehrgeld für virtuelle Wünschelruten zuviel war, es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbarte und die Konsequenzen zog. (Vermutlich werde ich gleich wieder mit einem roten Punkt gemobbt. Danke.)

Noch'n Spruch von mir:

-------------------------------
Seit es mehr als nur einen Scanner gibt, existiert auch die Diskussion um den Besseren. Sie hat bis heute zu keinem sichtbaren Ergebnis geführt. Nutzen hatten nur die Hersteller der Software, welche im jeweiligen Threat gerade empfohlen wurden. Für den Anwender hat sich die Situation nur dahingehend geändert, das die jeweiligen Programmiertechniken der Malwareautoren denen der Hersteller weit vorauseilte. (sogenanntes Hase&Igel-Prinzip).

Das beste Rezept war schon immer eine vernünftige Backupstrategie in Verbindung mit einer optimalen Konfiguration der Systeme sowie eine regelmäßige Aktualisierung von Brain.exe
 
Hinterwäldler schrieb:
Das beste Rezept war schon immer eine vernünftige Backupstrategie in Verbindung mit einer optimalen Konfiguration der Systeme sowie eine regelmäßige Aktualisierung von Brain.exe
Das ist vollkommen richtig. Das schließt aber die Verwendung eines Virenscanners nicht aus. Und dabei soll jeder den nutzen, den er für richtig und sinnvoll hält und ob Geld dafür ausgegeben wird.

MfG Dalai
 
..., wäre die Problematik mit der Malware nur noch rein hypothetisch, also als eine Art theoretische Annahme...
Das Zauberwort lautet Reaktionszeit. Bis zur Aufnahme der ITW Viren in die Definitionen vergeht eben eine Zeit, während er kein Schutz besteht.
Gebt ihr mir mal einen Link wo ich es Nachlesen kann?
Vorrangig ist das vertragliche Schuldverhältnis. Es kommt also auf die Verbeinbarungen zwischen den Parteien an. Weder verspricht der Hersteller der Antiviren Software, dass sein Produkt 100% aller Schadprogramme erkennt, noch erwartet dies der verständige Käufer. Siehe dazu § 434 BGB. Was die regelmäßige Sicherung der Daten angeht, so kann diese natürlich nicht schaden, aber heutige Schadprogramme verfügen über ausgefeilte Stealth Technik, indem sie polymorph oder selbstverschlüsselnd sind. Bis erst einmal der Befall festgestellt wurde, können Wochen oder Monate vergangen sein, während der Nutzer ausgespäht wurde. Hat sich ein solcher modener Virus erst einmal festgesetzt, hilft eigentlich nur noch eine Neuinstallation und dazu wird man dann die letzten Backups nicht heranziehen können, weil das Risiko besteht, dass diese schon kompromittiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dalai schrieb:
Das schließt aber die Verwendung eines Virenscanners nicht aus. Und dabei soll jeder den nutzen, den er für richtig und sinnvoll hält und ob Geld dafür ausgegeben wird.
So sehe ich es auch. Auch ich benutze einen Scanner und habe es schon geschrieben. Man sollte sich aber dringend mit seinen technischen Grenzen vertraut machen und nichts übermenschliches verlangen. In solchen Fällen sage ich immer, das eine brauchbare KI vermutlich erst in 100 Jahren verfügbar sein wird und man bis dahin seine eigene Schwabbelmasse gebrauchen sollte. *rofl*

SPINA schrieb
Bis zur Aufnahme der ITW Viren in die Definitionen vergeht eben eine Zeit, während er kein Schutz besteht.
Oft vergeht sehr, sehr viel Zeit, bis die Malware in die InTheWild-Liste aufgenommen wird. In letzter Zeit werden es immer mehr, die überhaupt keine Aufnahme finden. Der Grund dafür ist sehr einfach: In einer Zeit, in welcher täglich bis zu 100 neue unterschiedliche Schadsoftware in Umlauf gebracht wird, wird immer mehr zwischen Massenware und Einzelanfertigung unterschieden.

Das für Einzelfertigungen keine Signaturen vorhanden sind dürfte logisch sein. Dies bekam man vor einiger Zeit selbst im Bundeskanzleramt und einigen Fachministerien zu spüren. Nun solle man aber diesen Ämtern nicht unterstellen, das ihre Sicherheitssoftware unter aller Sau war. Wenn etwas Mangelhaft war, dann die Fachkenntnis der dort Beschäftigten, welche sich nicht vorstellen konnten, das ihre diplomatische Post einen Anhang mit PÖSEN Inhalt besitzen könnte oder ihr Browser trotz Kaspar und Avira einen Script ausführt. Die Wege Verbreitung von Malware sind bekannt. Sie werden jedoch auf Grund der "überragenden" Fähigkeiten der Software missachtet.

Vorrangig ist das vertragliche Schuldverhältnis. Es kommt also auf die Verbeinbarungen zwischen den Parteien an.
Aha, das Kleingedruckte und die EULA! Sie werden dem Kunden aufgezwungen und man kann jeden damit erschlagen. Um ehrlich zu sein, kann ich mir nicht vorstellen das ein deutscher Amtsrichter sich mit Leselupe hinsetzt, das Geschreibsel liest und den Inhalt dann noch als geltendes Recht anerkennt. *lol* Die Aufgabe des Kleingedruckten ist es auf geltendes Recht zu verweisen. Der Richter wird sich den Sachverhalt anhören und sein dickes Buch rechter Hand aufschlagen. Vorschriften, welche erst nach dem Kauf der Ware bekannt gemacht werden, sind nichtig. Aber genau das geschieht in der Regel bei Software. Manchmal überhaupt nicht und das trifft meist bei vorkonfigurierten Systemen zu. Der Kunde staunt auf einmal, das sein Scanner nicht mehr will. Ole hat das Thema angeschnitten.

Ich glaube das es an der Zeit ist, den Anwender über Alternativen zur Securityware zu unterrichten. Ich frage mich nur, warum Alternativen auch von gestandenen Fachleuten unterschätzt werden? FireFox mit seinen Möglichkeiten wäre trotz Unkerei des reichsten Mannes der Welt eine von vielen. Vermutlich sind Alternativen kaum kommerziell verwertbar und werfen darum auch keine traumhaften Gewinne ab?

In den Zeitschriften des Weka-Verlages wurde wenigstens schon ein Anfang gemacht und beschrieben, wie innerhalb von 10 Minuten ein kompromittiertes Windows-System gecleant und wieder voll verfügbar gemacht werden kann. Vergleicht mal dies mit dem Aufwand, der mit Securityware betrieben wird. 10 Minuten nach Feststellung wieder volle Betriebsbereitschaft des Systems im Hausgebrauch. Wer bietet mehr? Da lohnt sich nicht mal der Gang zum Kaffeeautomaten.

Selbstverständlich muß man darauf vorbereitet sein. Auch auf meiner Homepage befindet sich seit mehreren Jahren ein Tutorial zur Benutzung einer kostenlosen Imagingsoftware. Der Aufwand ist auch nicht höher als bei Installation und Konfiguration einer modernen InternetSecurity. Bei Bedarf bin ich gern bereit, auch eines für DriveSnapshot, ImageDriveXML oder SelfImage zu schreiben. Das ist aber nicht notwendig. Es gibt sie schon zur genüge.
 
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