kleine Elektrotechnikfrage

[Major J]

Hallo ... ich hab folgende Schaltung:

             C1           
------/ ------||-----------[R2]-----
|     S1           |               |
|                    |               |
|                   ---              |
O Uq            |  | R1       == C2
|                   ---              |
|                    |               |
|                    |               |
-------------------------------------

Schalter S1 wird bei t=0 geschlossen.
Nun sinf folgende Werte ganz allgemein anzugeben
U (R1) bei t=+0 (also im Moment kurz Schließen)
U (R2) bei t=+0
i (C1) bei t=+0
i (R1) bei t=+0
i (C2) bei t=+0
und
U (C1) bei t=unendlich
U (R1) bei t=unendlich
U (C2) bei t=unendlich

Meine Probleme habe ich mit den letzten drei.
Theoretisch fließt doch bei t=unendl. kein Strom mehr durch die Kondensatoren oder? Dann wäre doch der Spannungsabfall bei R1=0, denn U=R1*I (und wenn I=0 dann wäre auch U=0) - liege ich damit richtig?
Wie verhällt es sich aber mit U über C1 und C2?

Kann mir da jemand helfen?

Gruß

 

[gurkenstix]

wenn der schalter ne gewisse zeit eingeschaltet ist

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/7c/Ladevorgang.PNG
http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied

liegt die komplette spannung an c1.
alles dahinter liegt auf masse.

die schaltung stellt einen bandpass dar der bevorzugt eine bestimmte frequenz durchlässt
und alles darunter und darueber dämpft.
je größer der abstand umso höher die dämpfung.

gruß g.

 

[Major J]

Ok danke, bin mitlerweile auch selbst drauf gekommen. Frequenzabhängig ist das ganze hier sowieso nicht da Uq Gleichspannungsquelle ist - hätte ich noch sagen können.

Da hinter C1, zwischen den Knoten auch kein Strom fließt, liegen die beiden Knoten auch auf gleichem Potential, was bedeutet, kein Spannungsabfall an R1 und C2.

Aber manchmal ist man halt blind für die Lösung

Danke dir trotzdem.

 

[gurkenstix]

da fällt mir grade nochwas ein

das ganze funktioniert nur 1 mal, bis c1 voll geladen ist
danach ist die schalterstellung wurscht

c1 entlädt sich nicht

 

[Fl3X]

1. U (C1) bei t=unendlich
2. U (R1) bei t=unendlich
3. U (C2) bei t=unendlich

Meine Probleme habe ich mit den letzten drei.
Theoretisch fließt doch bei t=unendl. kein Strom mehr durch die Kondensatoren oder? Dann wäre doch der Spannungsabfall bei R1=0, denn U=R1*I (und wenn I=0 dann wäre auch U=0) - liege ich damit richtig?
Wie verhällt es sich aber mit U über C1 und C2?

1. U(c1) ist in diesem Fall die Betriebsspannung Uq
C1 läd sich auf und wird somit hochohmig. Das geht soweit das der Kondensator in der Theorie keinen Strom mehr passieren lässt und sich somit wie ein geöffneter Schalter verhält. Daher fällt der volle Spannungsanteil am Bauteil ab.

2. U(R1) kann in diesem Fall nur 0 sein da schon die volle Betriebsspannung an C1 abfällt. An R1 kann man somit keine Spannung mehr messen.

3. U(c3) ist ebenfalls 0. Gleiche Ursache wie bei 2

Hoffe das war verständlich.
€: ahh, du hattest die Lösung ja schon.