PPPoE doppelte Sicherheit?

Allfred

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Mein Bekannter hat seit Jahren einen WLAN Router (Telekom), bei welchem die Situation eingetreten ist, daß es absolut sicher ist, daß kein weiterer Gast Daten bekommt - und das seit der Ersteinrichtung. Da der nette Bekannte stramm auf die 70 zu geht und alles nur keine Änderung an "seinem" Internet wünscht, fasse ich dort auch alles mit Samthandschuhen an.

Derzeit kann sich jeder Gast im WLAN erfolgreich einloggen (Password) - bekommt aber weder Internetdaten noch plausiebele IPs vom DHCP im Router. Ein erster Blick in den Router zeigte normale Einstellungen. :]

Jetzt sah ich, daß sich mein Bekannter mittels einer PPPoE Verbindung stets vom XP aus einwählt, obwohl die Daten bereits im Router hinterlegt sind und sich der Router im Inernet befindet und diese Daten auch problemlos an den Netzwerkkabelausgang weiterreicht.

Kann es sein, daß diese doppelte PPPoE Einwahl den internen DHCP festkeilt und alle Gäste im WLAN in die Röhre schauen? (Ich habe noch nicht geschaut, ob die PPPoE Verbindung auch die IP vom DHCP bezieht oder fest vorgegeben wurde).

Also was ganz komisches, das sicherste WLAN in Deutschland *buck*
Jemand eine Idee, was ich checken soll, schonmal ein ähnliches Fehlerbild erlebt?

Ich habe spasseshalber einen 17€ Access-Point an das Netzwerkkabel gehängt: Siehe da, WLAN für Alle!
 
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Bist du 100% sicher das dies ein Router ist und kein Modem? Es gibt von der Telekom einige Teledat die so aussehen wie ein Router aber keiner sind.
 
Er geht auch ganz ohne externe PPPoE Einwahl ins Inet für/über die Netzwerkbuchse. Sobald sich aber die PPPoE Einwahls des Rechners mittels WLAN aufschaltet, sperrt das WLAN alle andere WLAN Clients.
 
Heißt das WLAN sperren, daß diese nicht mehr am Netzwerk angemeldet sind oder nur, daß sie keine Internetverbindung mehr erhalten?

Bei letzterem kann man bei dem Provider wohl nur eine PPPoE Verbindung aufbauen und damit entfällt dann die Möglichkeit des Routers mit den hinterlegten Daten die Verbindung herzustellen, wenn der Rechner alleine eingewählt ist.
 
ich erhielt nach der Anmeldung im WLAN eine wirre IP (nicht aus dem Rangs des DHCP) und kein Inet. Damit bestätigte sich auch bei meinem Versuch, daß alle früheren Versuche genau so vereitelt wurden. Lediglich ein (sein) Laptop kommt mit der PPPoE Verbindung durch und blockiert alles andere.

Zunächst suchte ich im Setup des Routern nach Ungereimtheiten - aber alles normal. Selbst dessen Firmware war aktuell. Schließlich erntete ich die Bemerkung, daß auch alle anderen "Experten" scheiterten. Aber solange sein PC funktioniert, gab es auch wenig Grund intensiver einzusteigen.

Meine Vermutung war nun, obs an diesen PPPoE over PPPoE liegen könnte, was den Router blockiert.
 
Das heißt nicht "PPPoE over PPPoE" sondern PPPoE Passthrough was dein Bekannter da nutzt.
Es stellt sich nur die Frage, warum er das tut! Die Zugangsdaten sind doch bereits im Router eingegeben und dieser stellt ja, solange ihn der Rechner mit der eingerichteten Breitbandverbindung nicht rausschmeisst, die Internetverbindung erfolgreich her.
Also lösch die unsinnige Breitband-Einwahlverbindung an dem Rechner und gut ist. Zusätzlich kannst du das Passthrough noch im Webinterface des Routers unterbinden.
 
Die hochbezahlten Experten der Telekom haben das nach langer harter Arbeit bei ihm so hinterlassen. Danach hat er sich nie wieder daran versucht... und jetzt nach Jahren der Ersteinrichtung kommen die Enkel mit den iPh* und iPa* und Opa rückt kein Inet raus. 8)
 
Wenn man dieses PPPoE Passthrough nutzt, hängt der Rechner dann "direkt" im Internet? Sprich man kommt über die öffentliche IP-Adresse direkt auf den Rechner und nicht auf den Router? Das wäre ja ein nicht zu verachtendes Sicherheitsrisiko. *noahnung*

Gruß,
Max
 
Jap - ist dann wie bei einem simplen Modem...
 
Was fehlt sind folgenden Angaben:
Tarif (AnbIeter)
Bezeichnung des Routers
Was bekommen die WLAN Clienten für IP?

Meine Glaskugel sagt mir, es könnte sich um VDSL (ohne Entertain) handeln und der Bekannte macht einfach mehrere Direktverbindungen auf, einmal per Router und einmal per PC?
 
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Da die Ersteinrichtung "Jahre her ist" und seitdem nichts geändert wurde, dürfte es wohl kaum ein VDSL-Anschluss sein und dass das Problem durch unbeabsichtigte Mehrfacheinwahl entsteht, haben wir auch längst herausgefunden. Lesen bildet ;)
 
VDSL gibt es seit 2006, das sind imho auch mehrerere Jahre ;). Mittlerweile weiß ich dass es sich um einen ADSL Anschluss handelt und sehr wahrscheinlich um einen guten alten Speedport (liegt hier auch noch rum;)) W500V… ;)
 
Das heißt nicht "PPPoE over PPPoE" sondern PPPoE Passthrough was dein Bekannter da nutzt.
Erklärt das auch, warum stets am Netzwerkkabelausgang Inet frei verfügbar ist? Stets: Also mit Passthrough und ohne Passthrough. Selbst wenn WLAN-mässig nichts mehr geht...

Allerdings hatte ich nie einen Switch dabei (habe ich selten ;) ), um den DHCP übers Kabel an zu triggern.
 
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