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Radiator reinigen
- Ersteller Byce
- Erstellt am
Liebe Community,
ich habe mal eine Frage betreffs einer etwas intensiveren Reinigung meines Radiators.
Da mir beim ersten Aufbau meiner Wasserkühlung ein "kleiner" Fehler unterlaufen ist, habe ich nun Bedenken über die Leistungsfähigkeit meines Radiators. Folgendes hat sich zugetragen.
Der Kühlkreislauf besteht aus einer Phobya DC12 400, einem Heatkiller Rev. 3.0, einer XPSC 3,5" bay und natürlich dem hier thematisierten RX 360 Triple fan radiator.
Beim ersten Zusammenbauen vor etwa 2 Jahren lag leider ein Schlauch auf den Spannungswandlern der Grafikkarte und wurde daher sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Resultat war zum einen ein Sterben der Grafikkarte aufgrund eines Kurzschlusses durch den geschmolzenen Schlauch und eine sehr große Menge an "Kunststoffablagerungen" im Kühlwasser selber. Bei der Reinigung der Pumpe und des Kühlers und dem Austausch der Schläuche konnte ich feststellen, dass diese Ablagerungen ziemlich schnell zu Verstopfungen führen können und natürlich auch die Wärmeübertragung erheblich beeinflussen. Da ich den Radiator weder öffnen konnte, noch ausreichend Zeit damals gehabt hatte oder gar die Kühlkapazität eines 100% funktionsfähigen Triple Radiators gebraucht hätte, habe ich dessen Reinigung vor mich her geschoben. Das Wasser habe ich mehrmals gewechselt und die Schwebstoffe waren bereits nach dem 2. Mal nicht mehr makroskopisch erkennbar. Dennoch würde ich den Radiator gerne komplett sauber machen. Ich gehe davon aus, dass sich nach wievor eine dünne Schicht PVC im Radiatorinneren abgelagert hat.
Was bietet sich zu diesem Zweck an? Reicht heißes Wasser mit moderatem Druck (ungedrosselte Phobya)? Essig, oder gar Einlegen in Spülmaschinen Tabs werden auch gerne in anderen Foren empfohlen.
Ich würde gerne auf aggressive Chemikalien verzichten wollen. Kann mir dahingehend jemand einen Tippp geben?
Grüße, Byce
ich habe mal eine Frage betreffs einer etwas intensiveren Reinigung meines Radiators.
Da mir beim ersten Aufbau meiner Wasserkühlung ein "kleiner" Fehler unterlaufen ist, habe ich nun Bedenken über die Leistungsfähigkeit meines Radiators. Folgendes hat sich zugetragen.
Der Kühlkreislauf besteht aus einer Phobya DC12 400, einem Heatkiller Rev. 3.0, einer XPSC 3,5" bay und natürlich dem hier thematisierten RX 360 Triple fan radiator.
Beim ersten Zusammenbauen vor etwa 2 Jahren lag leider ein Schlauch auf den Spannungswandlern der Grafikkarte und wurde daher sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Resultat war zum einen ein Sterben der Grafikkarte aufgrund eines Kurzschlusses durch den geschmolzenen Schlauch und eine sehr große Menge an "Kunststoffablagerungen" im Kühlwasser selber. Bei der Reinigung der Pumpe und des Kühlers und dem Austausch der Schläuche konnte ich feststellen, dass diese Ablagerungen ziemlich schnell zu Verstopfungen führen können und natürlich auch die Wärmeübertragung erheblich beeinflussen. Da ich den Radiator weder öffnen konnte, noch ausreichend Zeit damals gehabt hatte oder gar die Kühlkapazität eines 100% funktionsfähigen Triple Radiators gebraucht hätte, habe ich dessen Reinigung vor mich her geschoben. Das Wasser habe ich mehrmals gewechselt und die Schwebstoffe waren bereits nach dem 2. Mal nicht mehr makroskopisch erkennbar. Dennoch würde ich den Radiator gerne komplett sauber machen. Ich gehe davon aus, dass sich nach wievor eine dünne Schicht PVC im Radiatorinneren abgelagert hat.
Was bietet sich zu diesem Zweck an? Reicht heißes Wasser mit moderatem Druck (ungedrosselte Phobya)? Essig, oder gar Einlegen in Spülmaschinen Tabs werden auch gerne in anderen Foren empfohlen.
Ich würde gerne auf aggressive Chemikalien verzichten wollen. Kann mir dahingehend jemand einen Tippp geben?
Grüße, Byce
X_FISH
Grand Admiral Special
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Vergiss das mit den Spülmaschinen-Tabs. Die hinterlassen ebenfalls Rückstände wenn sie nicht vollständig ausgespült werden. Und: Sie helfen nur gegen Kalk.
Was du brauchst ist ein Lösungsmittel, welches den mutmaßlich angeklebten Kunststoff entfernt. Nitroverdünnung, etc. könnte helfen - muss aber nicht.
Bei Kalk: Normale Ablagerungen lassen sich - wie beim PKW - die einfachste Variante wählen: Essig-Essenz kaufen, verdünnen und damit die betroffenen Teile (Leitungen und Radiator) durchspülen.
Wichtig dabei: Mit etlichen Litern Wasser ohne Essig-Essenz das Gemisch auch wieder rausspülen.
Da braucht es kein teures Spezialmittel. Aber: Das bezieht sich auf Kalk, nicht auf Kunststoffe.
Grüße, Martin
Was du brauchst ist ein Lösungsmittel, welches den mutmaßlich angeklebten Kunststoff entfernt. Nitroverdünnung, etc. könnte helfen - muss aber nicht.
Bei Kalk: Normale Ablagerungen lassen sich - wie beim PKW - die einfachste Variante wählen: Essig-Essenz kaufen, verdünnen und damit die betroffenen Teile (Leitungen und Radiator) durchspülen.
Wichtig dabei: Mit etlichen Litern Wasser ohne Essig-Essenz das Gemisch auch wieder rausspülen.
Da braucht es kein teures Spezialmittel. Aber: Das bezieht sich auf Kalk, nicht auf Kunststoffe.
Grüße, Martin
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tspoon
Grand Admiral Special
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- HDD
- 1 TB WD Green
- Optisches Laufwerk
- LG USB-DVD-Brennder
- Gehäuse
- Xigmatek Aquila Window
- Netzteil
- Coolermaster Silent Pro 1000Watt (Singlerail)
- Betriebssystem
- Windows 8.1
- Webbrowser
- Chrome
- Verschiedenes
- T500Rs + TH8RS
- Schau Dir das System auf sysprofile.de an
Schau was der Radiator an Druck aushält und jage dann mal Druckluft durch.
Wenn wirklich noch "Kleinteile" drin sind sollten Sie rausgeblasen werden. Wenn Sie fest sind haste fast keine Chance das Zeug herauszubekommen, da es ausgehärtet ist und wahrscheinlich schön fest sitzt.
Könntest noch versuchen mit kochendem Wasser den Radi durchzuspülen. Da sich anscheinend der Schlauch bei einer Temp unter 100°C aufgelöst hat.
Wenn wirklich noch "Kleinteile" drin sind sollten Sie rausgeblasen werden. Wenn Sie fest sind haste fast keine Chance das Zeug herauszubekommen, da es ausgehärtet ist und wahrscheinlich schön fest sitzt.
Könntest noch versuchen mit kochendem Wasser den Radi durchzuspülen. Da sich anscheinend der Schlauch bei einer Temp unter 100°C aufgelöst hat.
Nun zu der versprochenen Rückmeldung.
Habe nun die Wasserkühlung im allgemeinen und den Radiator im speziellen gereinigt. Zunächst mit kochendem Wasser, anschließend mit Essig und Aceton. Durchgespült wurde dann mit entionisiertem Wasser. Allem Anschein nach handelte es sich bei den Ablagerungen NICHT um PVC des Schlauches sondern um Grünspan. Nach Recherchen im Internet stolperte ich dann darüber, dass der von mir verwendete Korrosionsschutz wohl gerne zum Ausflocken neigt. Habe nun nach der Intensivreinigung den Korrosionsschutz gewechselt und werde das ganze weiterhin im Auge behalten.
Der Übeltäter scheint der Heatkiller Rev3.0 zu sein. Der Kühlkörper selbst besteht wie der Rest meines Systems aus Kupfer jedoch scheint - ohne das jetzt genau nachgeprüft zu haben - die Düsenplatte aus Aluminium gefertigt zu sein und diese liegt direkt auf der Finnenstruktur des Kühlers auf. Das erklärt zwar nicht die Oxidation des eigentlich edleren Kupfers, ist jedoch für mich Anlass genug den Korrosionsschutz zu wechseln.
Grüße, Byce
Habe nun die Wasserkühlung im allgemeinen und den Radiator im speziellen gereinigt. Zunächst mit kochendem Wasser, anschließend mit Essig und Aceton. Durchgespült wurde dann mit entionisiertem Wasser. Allem Anschein nach handelte es sich bei den Ablagerungen NICHT um PVC des Schlauches sondern um Grünspan. Nach Recherchen im Internet stolperte ich dann darüber, dass der von mir verwendete Korrosionsschutz wohl gerne zum Ausflocken neigt. Habe nun nach der Intensivreinigung den Korrosionsschutz gewechselt und werde das ganze weiterhin im Auge behalten.
Der Übeltäter scheint der Heatkiller Rev3.0 zu sein. Der Kühlkörper selbst besteht wie der Rest meines Systems aus Kupfer jedoch scheint - ohne das jetzt genau nachgeprüft zu haben - die Düsenplatte aus Aluminium gefertigt zu sein und diese liegt direkt auf der Finnenstruktur des Kühlers auf. Das erklärt zwar nicht die Oxidation des eigentlich edleren Kupfers, ist jedoch für mich Anlass genug den Korrosionsschutz zu wechseln.
Grüße, Byce
Aceton halte ich aber schon für sehr agressiv. Speziell wenn die Pumpe auch damit behandelt worden sein sollte. So ohne weiteres würde ich das an Kunststoffteile, Gummidichtringe o.ä. nicht ranlassen.Habe nun die Wasserkühlung im allgemeinen und den Radiator im speziellen gereinigt. Zunächst mit kochendem Wasser, anschließend mit Essig und Aceton.
Grüsse m0sh
Aceton halte ich aber schon für sehr agressiv. Speziell wenn die Pumpe auch damit behandelt worden sein sollte. So ohne weiteres würde ich das an Kunststoffteile, Gummidichtringe o.ä. nicht ranlassen.
Hätte das etwas genauer schreiben sollen: Nur der Radiator im ausgebauten Zustand ( Dichtungen sind da soweit ich sehen konnte keine verbaut) wurde damit gereinigt. Die anderen Teile habe ich mit Microfasertuch und Wasser gereinigt.
Da der Radiator nicht geöffnet werden kann, bin ich da etwas agressiver rangegangen, da PVC-Reste des Schlauches in Aceton löslich sein sollten.
Grüße, Byce
bundymania
Fleet Captain Special
- Mitglied seit
- 24.05.2005
- Beiträge
- 316
- Renomée
- 41
Man sollte einen Radi vor dem Gebrauch stets einer Reinigung unterziehen, auch neue Radiatoren, da Produktionsreste vorhanden sein können !
Am einfachtsten ist es, wenn man sich einen passenden Adapter für den Duschschlauch besorgt und den Radiator dann mit heissem Wasser spült. Zuvor sollte man eine recht kleine Menge Cilit Bang verwenden, vermischt mit Warmwasser und einige Zeit einwirken lassen. Ein bebildertes Tutorial findest du an dieser Stelle:
http://www.hardwareluxx.de/community/f137/basics-how-reinigung-eines-radiators-828673.html
und ein Bild von mir:
Der Adapter stammt von Bitspower
Am einfachtsten ist es, wenn man sich einen passenden Adapter für den Duschschlauch besorgt und den Radiator dann mit heissem Wasser spült. Zuvor sollte man eine recht kleine Menge Cilit Bang verwenden, vermischt mit Warmwasser und einige Zeit einwirken lassen. Ein bebildertes Tutorial findest du an dieser Stelle:
http://www.hardwareluxx.de/community/f137/basics-how-reinigung-eines-radiators-828673.html
und ein Bild von mir:
Der Adapter stammt von Bitspower