Rekonfigurierbare Hardware/FPGA in CPU statt spezieller Coprozessoren?

kreuzritter2001

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Es gibt immer wieder Gerüchte um die Integration diverser Coprozessoren (AES Krypto-Engine, H.264 Video-Beschleunigung, etc.) in die CPUs.
Wäre es nicht sinnvoller, einen Bereich des CPU-Die als rekonfigurierbare Hardware (beispielsweise als SRAM-FPGA) auszulegen und somit eine breite Palette an (zur Laufzeit austauschbaren) Coprozessoren zu ermöglichen?

AMD hat mit Torrenza schon einmal ein Projekt in dieser Richtung gestartet.
Soweit ich mich erinnere, gab es bereits spezielle Xilinx Virtex4-FPGAs, die in den Sockel 940 (AMD Opteron) gepasst haben.
Können Sie mir für Torrenza ein paar Anwendungsbeispiele nennen?
Gibt es in dieser Hinsicht bezüglich Sockel AM2/AM2+/AM3+ Planungen?

Beschäftigt sich AMD bereits mit rekonfigurierbarer Hardware oder ist dies zur Zeit kein Thema?

MFG,
kreuzritter2001
 
AMD hatte zeitweilig mal die Sparte Vantis, die dann an Lattice Semiconductor wieder verkauft wurde (mit entsprechenden Patenten).

Torrenza ist bei einigen ausgewählten Kunden im Einsatz:

Dazu gehört Cray mit dem Seastar-Interconnect-Chip und FPGAs im neuen XT5.
Dazu gehört unter anderem ACTIV Financial, die Finanz-Computer mit FPGAs einsetzen.

Die Frage lautet, wie tief arbeitet AMD noch weiter an Torrenza? Schließlich ist das zur Zeit in der Serverwelt meistenteils mit HyperTransport 1.0 gelöst und nicht mit HyperTransport 3.0.

MFG Bobo(2008 ) M. Bobowsky
 
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