Strafe für Cottbuser Kazaa-User !

Mit jeder CD, die man kauft finanziert man die Klagen gegen andere User und das kann ich einfach nicht verantworten.

Dann will ich doch glatt mal hoffen das Du weder Auto, Wohnung oder gar ein Grundstück besitzt. Du machst Dich ja Mitschuldig an tausenden von Klagen. Ne versicherung kannst Du auch nicht haben, immerhin sind es ja die die sich immer so zieren wenn es ums zahlen geht. Ich finde ne getötete Familie bei der sich die Versicherung um das zahlen drückt schlimmer als einen Raubkopierer.
Hast Du ne Flat? Naja, da werden die Leute bezahlt die Deien IP Adresse an die MI rausrücken.

Das hat nicht den Grund, weil es ja Tauschbörsen gibt, sondern weil ich es einfach nicht verantworten kann, dass ich Leute unterstütze, die so Leute wie mich verklagen

MediaMarkt verklagt jemanden?

Wenn man Künstler wird, weil man viel Geld verdienen will, dann sollte man sich meiner Meinung nach einen anderen Beruf suchen.

Michael Jackson, Elton John, R. Williams, Cher, Wildecker Herzbuben, Abba, Kylie, Jamiroquai, Alexander *würg* usw usw usw. Künster sein und Geld verdienen sind nichts was nicht zusammenpasst.

Ich zitiere gerne nochmal den Anwalt der sich darauf spezialisiert hat und ich gege davon aus das Deine Einstellung zwar vorzüglich geeignet ist um Stimmung zu machen, sie entspricht trotzden nicht geltendem Recht und ich denke wenn es hart auf hart kommt wird sich kein Richter von Deinem Denken überzeugen lassen. Wenn Du im übrigen kein Geld hast dann wird Deine Anwalt vermutlich über unsere steuergelder bezahlt, das heisst deine "Unwissenheit" wird auch von der Allgemeinheit gelöhnt. Ob die dazu bereit ist fragt Du auch nicht.

ch besitze sehr viele gebrannten CDs und MP3-Dateien auf meiner Festplatte, die ich aus dem Netz geladen habe. Muss sich mit einer Anzeige rechnen? Derzeit richten sich die Maßnahmen der Musikindustrie hauptsächlich gegen Personen, die Werke im Internet zur Verfügung stellen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass sich die nächste Welle auch gegen Downloader richten wird
 
Ich dachte der ist Azubi --> kriegt demnach ne Vergütung und wird wohl anderweitig kürzer treten müssen aber darüber hätte er sich vorher Gedanken machen sollen ;)
 
Die Musikindustrie hat einfach die Zeit verschlafen.
Jahrelang bescherten verschiedene Faktoren der Musikindustrie enorme Zuwächse.
Zum einen war es die Umstellung von der Schallplatte auf die CD.
In Deutschland spielte auch der Fall der Mauer eine Rolle. Ein enormer Nachholbedarf bei vielen ostdeutschen Mitbürgern liess die Verkaufszahlen hochschnellen.
Aber diese Faktoren waren nur von temporärer, zeitlich begrenzter Natur und die Zuwächse gehen mit der zunehmenden Veralterung der Musik-CD und der Sättigung des ostdeutschen Marktes zurück. Die MI plant aber scheint diese Gründe für den Umsatzrückgang zu ignorieren.
Welche modernen Alternativen bietet denn die MI zur CD? Keine! (die MD sehe ich als Misserfolg an) Es entwickelte sich aber eine Alternative unabhängig von der MI (MP3), und diese wurde von den Hörern angenommen.
Es geht auch schon nicht mehr nur um kostenlose Downloads... viele möchten Musik in MP3-Format. Die ist vielseitiger, kompakter und preiswerter anzuwenden.
Aber: Das Format ist eben kopierschutztechnisch nicht so stark kontrollierbar, wie eine klobige CD, weshalb die MI kein Interesse an diesem Musikformat zeigt.
Hier ist die MI selber gefragt, moderne Vermarktungsformen zu finden um Ihre Produkte im zeitgemäßen Format anzubieten.
Alternativ könnte die MI auch endlich mal die Preise senken: seht Euch doch mal an, was die Musiker, Bosse und Produzenten so verdienen! Sind doch oft alles Millionäre!
Die jammern doch auch nur auf hohem Niveau... die müssen eben begreifen, dass die fetten Jahre vorbei sind.

Musiker sollten Ihre Knete ehrlich auf der Bühne erarbeiten, ohne gierige Musikbonzen, die noch kräftig mitkassieren wollen. Für gute Livemusik zahle ich gerne Eintritt!
 
Wenn die Musikindustrie jetzt die Preise um 50% senkt, dann heißt das ja noch lange nicht, dass sie dann 50% weniger Umsatz machen. Ich behaupte sogar, dass der Umsatz steigen würden, wenn sie die mp3s online anbieten und der Online-Vertrieb kostet ja im Vergleich so gut wie nichts. Ich habe mal gehört, dass für große Serverbetreiber 1GB Traffic ca. 1Euro kostet und auch, wenn es ein bisschen mehr ist, kommt immer noch fast nichts zusammen. Das ist nicht einmal 1Cent pro Lied. Bei Produkten, wo fast nur Fixkosten vorhanden sind wie z.B. Musik, Software etc. muss man einfach den Preis so stark senken, dass das kopieren uninteressant wird. Der Umsatz wird dadurch nicht einbrechen, da sich die Zahl der Kunden mit halbiertem Preis mindestens verdoppelt und wenn keine variablen Kosten vorhanden sind, dann steigt auch der Gewinn.
 
Für nen mittelschweren Servercluster oder irgendwie anders redundanter Server und ein SAN im Terrabytebereich (gespiegelt) kostet inkl. Servicevertrag sehr schnell mal 2 Mio € Anschaffung. Zumindest würde ich das für die reine Hardware schätzen. Dazu kommen noch Abrechnungssoftware, Personal welches die Musikstücke bearbeitet und bereitstellt, Webdesigner die das Portal aktualisieren, Klimaanlagen evtl usw usf.
Wie man sowas falsch planen kann zeigt ja das Arbeitsamt, 160Mio einfach weg.
Solange weiter so unbeschwert im P2P Netzwerk kopiert wird, wird es auch kaum Leute zu solchen Portalen ziehen.
Man darf auch nicht vergessen das es nicht nur die MI gibt, solche Services müssen sich auch mit der GEZ zusammensetzen und wie "gut" Formalitäten in Deutschland geregelt sind zeigt das tägliche Leben.

MarcAurel stimme ich bei diesen Vermarktungsformen im übrigen auch voll zu. WegwerfMP3 Player sind ja in D kaum durchzusetzen, aber man könnte (wenn es so einfach wäre) ne 32MB Speicherkarte mit Billigtechnik vershene und sowas als Singelersatz verkaufen.


MFG
 
Um noch mal zu tollen Beispielen zu kommen, hier ein weiteres, wieder nicht ganz passendes:

Es gibt ein amerikanisches Buch, das dich interessiert. Hier müßtest du es in einer Buchhandlung bestellen. Stattdessen bittest du einen amerikanischen Freund, es dir einzuscannen und zu mailen.
Alternative: Du saugst das eingescannte Buch über den Esel. (Also Sharing beim Download)

Du liest es in Ruhe durch und sagst dir: Neeee, den Müll hätte ich mir nie gekauft.
In beiden Fällen müßte sich der Runtersaugende also eigentlich das Buch kaufen um festzustellen, daß es ihm nicht gefällt.
Wäre das Saugen dennoch ok? Ist das Zurverfügungstellen durch den Freund ok?
 
Bücher darf man rechtlich genausowenig kopieren, wie man Lieder runterladen darf, nur kümmert es noch weniger Leute, als mit den Tauschbörsen. Jedes Mal, wenn in der Schule ein Lehrer Kopien von einem Buch austeilt, dann macht er sich eigentlich strafbar und auch hier wird so argumentiert, dass sich die Schüler ja das Buch theoretisch kaufen hätten können. Das geht aber finanziell bei weitem nicht in unserem Unterrichtssystem und deswegen werden die Seiten einfach rauskopiert und es kümmert wirklich keinen. Mit der Musik ist es auch immer schon so gewesen und wieso sollte sich das jetzt auf einmal ändern, nur weil die Musikindustrie auf die Idee kommt, alle deswegen zu verklagen.
 
Hi,
da trägt aber ganz deutlich ein Kinderunfreundliches, Familienunfreundliches und Schulfreundliches Deutschland die Schuld.
CD's brauchst niemand, es gibt genügens Internetradio oder normales Radio - aber wenn die Kohle der Leute noch nichtmal mehr für die nötigste Schlaustattung langt dann ist das sehr traurig.
Wir haben mal im Rahmen eines projektes hier an 10 oder 15 Schulen ein paar Rechner vernetzt. Das waren fast alles ausrangierte PC's der Post und in einer Schule hatte der Lehrer eine ganze Stunde pro woche um sich um 30 PC's zu kümmern.....wobei dei Schüler nix besseres zu tun hatten als Ihm das Leben schwer zu machen. Das ist zwar mittlerweile auch 3-4 Jahre her, aber das war schon sehr traurig anzuschauen.

MFG
 
Original geschrieben von andr_gin
Bücher darf man rechtlich genausowenig kopieren, wie man Lieder runterladen darf, nur kümmert es noch weniger Leute, als mit den Tauschbörsen. Jedes Mal, wenn in der Schule ein Lehrer Kopien von einem Buch austeilt, dann macht er sich eigentlich strafbar und auch hier wird so argumentiert, dass sich die Schüler ja das Buch theoretisch kaufen hätten können. Das geht aber finanziell bei weitem nicht in unserem Unterrichtssystem und deswegen werden die Seiten einfach rauskopiert und es kümmert wirklich keinen.
Falsch. Für den Unterrichtgebrauch dürfen einzelne Teile kopiert werden, § 53 II Nr.1 UrhG. Nur ganze Bücher darf man nicht kopieren. Oder teilen die in der Schule jetzt wirklich schon ganze Bücher als Kopien aus?


Mit der Musik ist es auch immer schon so gewesen und wieso sollte sich das jetzt auf einmal ändern, nur weil die Musikindustrie auf die Idee kommt, alle deswegen zu verklagen.
Das Sendungsrecht lag schon immer bei den Verwertungsgesellschaften. Nur gibt es Tauschbörsen und die damit verbundenen Probleme noch nicht so lange. Und weil es bislang nicht verfolgt wurde darf man deiner Meinung nach also weiter gegen das Gesetz verstoßen?
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Ich weiß nicht, wie das Urheberrecht in Deutschland ist, aber bei mir in Österreich ist das verboten. Zitat aus der ersten Seite meines Mathematikbuchs:
"Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist. § 42 Absatz (3) der Urheberrechtsgesetznovelle 1996: "Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind."
Es ist also eindeutig nicht nur verboten das Buch zu kopieren, sondern man darf auch nichts rauskopieren.

2.) Von Senderecht im Radio spreche ich ja nicht. Ich spreche vom Kopieren der Datenträger (Schallplatten, CDs) und das war früher auch schon groß verbreitet, dass man sich eine Schallplatte gekauft hat und sich dann alle die Platte auf Kassette kopiert haben.
 
2.) Von Senderecht im Radio spreche ich ja nicht. Ich spreche vom Kopieren der Datenträger (Schallplatten, CDs) und das war früher auch schon groß verbreitet, dass man sich eine Schallplatte gekauft hat und sich dann alle die Platte auf Kassette kopiert haben.

Du hast damals die aufgenommenen Platten nach Italien, Frankfreich, Japan, Amerika an Leute verschickt die Du weder kannstest noch wußtest wer das ist?
Gerade in dem Bereich ist der Vergleich Damal <-> heute mehr als unsinnig. Damal hast Du vielleicht für 5 Freunde kopiert, im Esel ist ein kopiertes Lied für tausende frei verfügbar....ist das eiegntlich wirklich so schwer einzusehen?
 
Original geschrieben von andr_gin
1.) Ich weiß nicht, wie das Urheberrecht in Deutschland ist, aber bei mir in Österreich ist das verboten. Zitat aus der ersten Seite meines Mathematikbuchs:
"Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist. § 42 Absatz (3) der Urheberrechtsgesetznovelle 1996: "Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind."
Es ist also eindeutig nicht nur verboten das Buch zu kopieren, sondern man darf auch nichts rauskopieren.
Gut, in Österreich kann die Gesetzeslage natürlich anders aussehen. Ich spreche vom deutschen Urheberrecht.


2.) Von Senderecht im Radio spreche ich ja nicht. Ich spreche vom Kopieren der Datenträger (Schallplatten, CDs) und das war früher auch schon groß verbreitet, dass man sich eine Schallplatte gekauft hat und sich dann alle die Platte auf Kassette kopiert haben.
Hmm, die Verbreitung über P2P ist wohl doch eher unter öffentliche Zugänglichmachung iSd § 22 UrhG zu subsumieren, da unkörperliche Zugänglichmachung. Letztlich aber auch egal, da die Verwertungsrechte bei der MI liegen. Die einzelne Kopie vom Freund ist dir ja weiter erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Mogul
Du hast damals die aufgenommenen Platten nach Italien, Frankfreich, Japan, Amerika an Leute verschickt die Du weder kannstest noch wußtest wer das ist?
Gerade in dem Bereich ist der Vergleich Damal <-> heute mehr als unsinnig. Damal hast Du vielleicht für 5 Freunde kopiert, im Esel ist ein kopiertes Lied für tausende frei verfügbar....ist das eiegntlich wirklich so schwer einzusehen?
Es betrift ja auch völlig verschiedene Formen der Verbreitung. Einmal körperlich in Form von Kopien, das andere mal unkörperlich an eine unbestimmte Zahl von Personen.
 
1.) Wo ist denn der Unterschied, wenn ich eine CD von einem Freund kopiere oder ob ich sie von jemandem kopiere, den ich nicht kenne. Das ist ja vom Prinzip das gleiche. Ein Radio verdient Geld mit Werbeeinnahmen, wenn sie die Lieder spielen. Beim Filesharing ist das nicht so. Da stelle ich das kostenlos zur Verfügung genauso wie früher die Schallplatten. Wie gut ich denjenigen kenne, dem ich meine Musik zur Verfügung stelle, ist ja eigentlich irrelevant.

2.) Ob die Verbreitung jetzt in Form einer CD, einer Kassette, Schallplatte oder in elektronischer Form ist, ist ja eigentlich egal. Wieso soll die Verbreitung übers LAN illegal sein, wenn ich die CD brenne und den Nachbarn rübergebe aber nicht. Das ist ja irgendwie bescheuert.
 
Original geschrieben von andr_gin
1.) Wo ist denn der Unterschied, wenn ich eine CD von einem Freund kopiere oder ob ich sie von jemandem kopiere, den ich nicht kenne. Das ist ja vom Prinzip das gleiche. Ein Radio verdient Geld mit Werbeeinnahmen, wenn sie die Lieder spielen. Beim Filesharing ist das nicht so. Da stelle ich das kostenlos zur Verfügung genauso wie früher die Schallplatten. Wie gut ich denjenigen kenne, dem ich meine Musik zur Verfügung stelle, ist ja eigentlich irrelevant.
Ich finde nicht, daß man das vergleichen kann. Zum einen soll das Urheberrecht den Urheber und seine Leistung schützen, zum anderen die Verwertung der Leistung. Das Recht auf Privatkopie ist damit eine eng auszulegende Ausnahmevorschrift. Also finde ich es durchaus verständlich, wenn eine persönliche Verbundenheit gefordert wird.
Der Vergleich mit den Werbeeinnahmen beim Radio hinkt ein wenig. Dem Radiosender ja selber überlassen wieviel Werbung er macht. Er zahlt ja für das Recht die Lieder zu senden - unabhängig von der Werbung. Auch Filesharing könnte man ja grundsätzlich mit Werbung verbinden, es wird nur nicht gemacht. Für das Recht der öffentlichen Verbreitung müßte dennoch gezahlt werden.


2.) Ob die Verbreitung jetzt in Form einer CD, einer Kassette, Schallplatte oder in elektronischer Form ist, ist ja eigentlich egal. Wieso soll die Verbreitung übers LAN illegal sein, wenn ich die CD brenne und den Nachbarn rübergebe aber nicht. Das ist ja irgendwie bescheuert.
Das ist nicht egal, weil unterschiedliche Rechte betroffen sind, nämlich einmal das Verbreitungsrecht und beim anderen das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung. Aber mal abgesehen von der rechtlichen Seite, ich finde es gibt auch einen erheblichen tatsächlichen Unterschied. Bei der Kopie auf CD, Kassette etc. muß dich der Interessent fragen und Du entscheidest dann, ob du eine Kopie anfertigst bzw. ob er kopieren darf. Dieser Form der Verbreitung ist also eine Kontrolle immanent und auch ist es mit einem gewissen Aufwand verbunden, denn man muß als Interessent erst einmal jemanden finden, von dem man kopieren kann und die Anfertigung der Kopie erfordert auch einen gewissen Aufwand. Beim WLAN mögen die Unterschiede noch nicht so tragisch sein, bei der normalen P2P-Anwendung sieht das aber ganz anders aus.
 
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