Genial: AMD 690G Chipsatz

MGeee

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Bin selbständiger EDV-Dienstleister und verkaufe im Jahr zwischen 20-60 PCs und Notebooks.
Habe bisher bei Notebooks auf Intel und bei Desktops und Server auf AMD-CPUs gesetzt.
Habe nun einen weiteren Office-PC gebaut und dabei zum ersten mal ein Biostar mit AMD 690G Chipsatz inkl. DVI-D Ausgang verbaut (bisher immer Asus Mobos mit VIA-890 Chipsätzen genommen, da mir die NVidia-Chipsätze gerade bei Servern nicht ganz geheuer sind).

Der 690G hat mich wirklich sehr positiv überrascht, da man sich die Graka für den DVI-D sparen kann und das gesammte Mobo wirklich sehr kühl bleibt und einen wirklich runden Eindruck macht.
Insgesamt gesehen sind Systeme mit 690G und einem sparsamen AMD-DualCore wirklich perfekte Office-Rechner. Sehr leise und wenig Stromverbrauch und für den alltäglichen Büro-Betrieb sowieso viel zu schnell aber super günstig 8) .

So langsam trägt die "Fusion" mit Ati also echte Früchte, wenn man den 690G als einen daraus resultierender Chipsatz ansehen kann.

AMD scheint es mit dieser Plattfrom auf den breiten Markt der Office-PCs abgesehen zu haben.
Wenn man die aktuell guten Neuigkeiten bez. höherer Marktanteile betrachtet, scheint die Strategie gut aufzugehen :) .
 
Der 690G ist aber noch ein reines ATI-Konzept. In Sachen Stromverbrauch wäre ein VIA oder SIS-System sicher noch ein Stück sparsamer. Allerdings natürlich zulasten der Performance und der Features. Alles in allem ist der 690G schon ein wirklich guter Chipsatz. Der erste vernünftige für AMD-CPUs seit langem.
 
Ist eim klasse teil und mit ensprechender Bios Unterstützung und Rest komponente kann man ihn auch als HD-DVD/Blu-ray Player einsetzen.
 
Ist eim klasse teil und mit ensprechender Bios Unterstützung und Rest komponente kann man ihn auch als HD-DVD/Blu-ray Player einsetzen.
Na dann...
http://blogs.zdnet.com/Ou/?p=632&page=3

Solange die Wiedergabegüte von Videomaterial derart schlecht, die USB- und Netzwerkperformance derart schwach und anfällig ist, eignet sich der AMD 690G leider (vorerst?) nur für Officeeinsätze.
Und nun bitte keine Vorschläge ála man könne ja eine gute Grafikkarte einbauen... dann hat er seinen Zweck als Player sowieso verfehlt. Das können andere Chipsätze von Haus aus MIT der Onboard GPU energiesparender besser (AMD: NVIDIA nForce 630a+GeForce 7025/7050, Intel: Intel G965+X3x00).
 
Genau das schrieb ich ja,... das optimale Mobo für den Office-Einsatz.
 
Genau das schrieb ich ja,... das optimale Mobo für den Office-Einsatz.
Deswegen habe ich ja auch nicht DICH gestern zitiert, sondern den Kollegen über mir ^^

Jeder Chipsatz hat irgendwo seine Stärken und Schwächen, und der AMD 690G ist in der Tat eine solide Officeplattform.
 
Solange die Wiedergabegüte von Videomaterial derart schlecht, die USB- und Netzwerkperformance derart schwach und anfällig ist, eignet sich der AMD 690G leider (vorerst?) nur für Officeeinsätze.
Hallo auch hier ;-)
Ich geb ja zu, dass da ein Problem im Grafikbereich zu bestehen scheint, aber die Netzteilperformance ist vom eingesetzten Chip abhängig. Was kann der 690er Chipsatz dafür, wenn (z.B. wie beim Gigabyteboard) ein PCI Netzwerkchip verbaut wird ..

ciao

Alex

P.S: Bitte noch nen Link zur schlechten USB Performance
 
Und ohne Graka On-Board scheint auch so ein N-Force 520er Chipsatz gar nicht so schlecht zu sein wie man annehmen könnte. Wobei die Umsetzung scheinbar nur bei Asrock gut gelungen ist.
 
Et voilá
http://www.au-ja.de/review-am2mainboardsVII-7.phtml

Man beachte die Leistung, wenn mehr als 1 USB Gerät angeschlossen wurde.
Ok, danke auch hier ;-)
Kritik: Es wurde ein Biostar board getestet, die sind auch eher für BIOS Bugs und billig bekannt und weniger für Qualität, allerdings ist die SB600 auch bekanntermaßen kein Spitzenprodukt, und nen USB Port sollte eigentlich jeder Hersteller richtig konfigurieren ;-)

@Zidane:
Gibt noch ein mainboard mit 560er Chipsatz, das hoffentlich auch nicht schlecht ist:
http://geizhals.at/deutschland/a271256.html

Hat sich jetzt einer hier gekauft:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=317125

ciao

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ohne Graka On-Board scheint auch so ein N-Force 520er Chipsatz gar nicht so schlecht zu sein wie man annehmen könnte. Wobei die Umsetzung scheinbar nur bei Asrock gut gelungen ist.

wollte auch erst ein NForce nehmen, da dass 690G 4€ teurer war, doch warum NVidia unterstützen, wenn man AMD unterstützen kann ;D
Außerdem haben frühere NForce-Chipsätze bei mir immer irgendwie rumgezickt. Ob das beim 5er und 6er NForce noch so ist, weiß ich nicht.
 
Die Bildqualität ist übrigens bei den nvidia onboard Lösungen genaus so schlecht und entspricht, bei dem oben genannten Test, eher einer 4 MB Matrox PCI. Letztgenannte stellt aber mehr Details da und das Bild rauscht deutlich weniger.
Mich würde aber die Netzwerkfunktionalität beim 690G interssieren. Ist die eher so wie bei SiS, Via und Intel, also Iexplorer öffnen, Seite laden, ratz fatz fertig oder eher nvidia like, sehr langsam und träge?

Gruß Tomato
 
Das der VGA-Ausgang schlecht ist, ist klar. Deswegen bieten die Boards ja auch einen DVI-D Ausgang. Da hat man keinerlei Probleme mehr mit der Bildqualität und entsprechende TFTs sind auch nicht teuer. Ein 19 Zoll WideScreen mit DVI-D und Sound kostet z.B. nur 151€.

Unter Vista 32bit habe ich jetzt keine Leistungsprobleme festgestellt, was LAN-Speed usw. anging.
 
Sorry aber solche Unschärfen wie in dem test kann ich nichtmal ansatzweise bei mir erkennen...weder beim DVI, noch beim normalen VGA Ausgang. *noahnung*
Wenn ich den Farbtest richtig deute, dann handelt es sich dabei um NTSC Material...wer nutzt das hierzulande?
 
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Sorry aber solche Unschärfen wie in dem test kann ich nichtmal ansatzweise bei mir erkennen...weder beim DVI, noch beim normalen VGA Ausgang. *noahnung*
Wenn ich den Farbtest richtig deute, dann handelt es sich dabei um NTSC Material...wer nutzt das hierzulande?

Hatte jetzt ledeglich den VGA getestet und der macht für ein Office-PC ein ausreichend qualitatives Bild.
Werde bei nächster Gelegenheit mal den DVI testen. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der DVI ein schlechtes Bild erzeugen soll, ist ja schließlich digital.
 
Naja mein Fazit zum 690G -oder genauer dem GA-MA69GM-S2H - fällt leider auch @Office eher mau aus.

- Board hat sehr hohem Stromverbrauch (dafür muss der 690G nix können)
- North und Southbridge wurde sehr heiß, gerade im Officebetrieb mit wenig Lüftern sehe ich da defintiv ein Problem
- USB Performance ist wirklich mau
- PCI scheint schnell voll zu sein (ob es am PCI LAN / IEEE1394 liegt?)
- VGA out ist über SXGA einfach nur schlecht (liegt auch eher am Boardhersteller denke ich)

Es leigt also auch an den Herstellern aus einem guten Chipsatz was gutes zu machen.
Beim GA-MA69GM-S2H ist das Gigabyte imho defintiv nicht gelungen. Das es anders geht zeigt offensichtlich Biostar mit dem TA690G.
 
Also AMD 690G ist schon ein guter Chipsatz. Der MoBoHersteller muss natürlich auch was vernünftiges draus machen (also nicht wie z.B.Asus, bei denen der Chipsatz mit nem aktuellen BIOS plötzlich extrem heiß wird). Aber die Linuxunterstützung lässt zu wünschen übrig,
NVIdia hat mit dem 630a/7050 nen noch besseren Chipsatz in Hinblick auf Linux und Stromverbrauch.
 
Naja mein Fazit zum 690G -oder genauer dem GA-MA69GM-S2H - fällt leider auch @Office eher mau aus.

- Board hat sehr hohem Stromverbrauch (dafür muss der 690G nix können)
- North und Southbridge wurde sehr heiß, gerade im Officebetrieb mit wenig Lüftern sehe ich da defintiv ein Problem
- USB Performance ist wirklich mau
- PCI scheint schnell voll zu sein (ob es am PCI LAN / IEEE1394 liegt?)
- VGA out ist über SXGA einfach nur schlecht (liegt auch eher am Boardhersteller denke ich)

Es leigt also auch an den Herstellern aus einem guten Chipsatz was gutes zu machen.
Beim GA-MA69GM-S2H ist das Gigabyte imho defintiv nicht gelungen. Das es anders geht zeigt offensichtlich Biostar mit dem TA690G.

Sehr heiß? Dachte ich auch, als ich die mini Kühlkörper sah, da bin ich von meinem So775 Board mehr gewöhnt. Der Chipsatz wird nach mehrstündigem Betrieb noch nicht mal handwarm, was für einen sehr niedrigen Verbrauch spricht. Vielleicht sollte ich noch erwähnen , dass ich im Bios die Taktung des onBoard Grafikchips von 600 auf 200Mhz gesenkt habe. Im Office-Betrieb ist die Taktung nämlich irrelevant. Achso: ich habe das von Dir besagte Biostar Mobo verbaut. Vielleicht ist das ja der Grund für die großen Unterschiede.

Zur USB-Performance:
Sorry, aber die würde mich selbst bei meinem Q6600er System mit Gigabyte P35-DS4 Mobo nicht interessieren. Der Fall, dass ich was auf externe USB-Platten kopiere, tritt zwar auch häufig auf, doch da würde es mich nicht jucken, ob die Daten mit nur Problem? Bei größeren Datenmengen surfe ich nebenher sowieso weiter.
Die USB-Geschwindigkeit interessiert im OfficeBetrieb ebenfalls nicht.
Zum VGA-Out: zum PC habe ich einen 19" WideScreen mitverkauft: Auflösung 1440x900. Das Bild war für VGA-onBoard völlig in Ordnung. Das Mobo von Biostar war mit 43€ zzgl. MwSt. das Zweitgünstigste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen Reviews, die hier als Quellen genannt wurden sind vom Juli. Ich bin der Meinung letzten gelesen zu haben, dass es neue Treiber gibt und damit die Bildqualität und der Stromverbrauch ( damit auch die Wärme ) gesenkt wurden. Hab jetzt leider keine Quelle. :(


MfG nookie
 
Also das mit dem HQV mpeg2 Test ist so eine Sache. Selbst mit dieser Test DVD und 8 MBit/s Datenübertragung wird gar nicht die Hardware verwendet, sondern Software-Codecs, bei allen Playern. Damit hab ich dann oben nat. nur die Signalquali beschrieben.*lol* Um die Hardware zu verwenden muss man die Player manuell umstellen.
Der 7050 wird auch ordentlich heis, aber das scheinen die vertragen zu können.
 
Ich würde sogar soweit gehen und das verbaute Biostar Mobo als Mobo für kleine SmallBusiness Server zu verwenden. Es hat einen wirklich sehr stabilen Eindruck hinterlassen.
 
Sehr heiß? [...] Der Chipsatz wird nach mehrstündigem Betrieb noch nicht mal handwarm, was für einen sehr niedrigen Verbrauch spricht.
[..] das von Dir besagte Biostar Mobo verbaut. Vielleicht ist das ja der Grund für die großen Unterschiede.
[...]Das Bild war für VGA-onBoard völlig in Ordnung. Das Mobo von Biostar war mit 43€ zzgl. MwSt. das Zweitgünstigste.

Japp, deshalb schrieb ich ja zu diesen Punkten, dass es da vornehmlich daran liegt was die Hersteller draus machen.

Beim Gigabyte S2H wurde der Chipsatz bei mir locker >>50-60°C heiß. Handwarm ist das nicht mehr. Evtl. arbeitet Gigabyte da mit einer höheren Spannung *noahnung*
Der analoge VGA out war bei SXGA und UXGA nicht brauchbar:
- Streifen im Bild
- Moirées
- weiß war eher elfenbeinfarben
- Farbflächen allg. nicht homogen

Klar UXGA TFTs haben eigtl. immer einen DVI, aber es gibt nach wie vor auch noch User mit >20" Röhren...die haben dann Pech (aber wenigstens ist dort der Stromverbrauch nebensächlich ;) )

Aber das sind eben die Punkte, bei denen der Hersteller was aus dem Chipsatz machen muss.

USB und PCI würde ich eher dem Chipsatz anlasten. Je nach Einsatzzweck, kann das schon auch für Office-Kisten wichtig sein.

Aber mit z.B. dem Biostar gibt es ja offensichtlich auch Boards, welche den Chipsatz besser und effizienter nutzen.
 
Wo ist den das letzte Quentchen USB-Leistung für eine Office-Kiste von Interesse? Für die USB-Maus oder für den USB-Drucker?
 
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