Wie unsere Leser natürlich wissen, wird der grösste Vorschritt in Sachen Performance der neuen Hammer-Architektur nicht die 64-Bit Fähigkeit sein, sondern sein integrierter Memory-Controller. Allerdings haben wir auch bereits über die Schattenseiten dieser Lösung <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1026740376">berichtet</a>, der Limitation auf einen bestimmten Speichertyp. Will der Anwender einen weiterentwickelten Speicher einsetzen, muß er erstens auf einen neuen Hammer-Typ warten und dafür den Prozessor, womöglich (wegen geänderter Pin-Layouts) auch noch das Mainboard tauschen. Bisher genügte ein simpler Board-Tausch.
Diesbezüglich ist heute auf <a href="http://www.xbitlabs.com/news/story.html?id=1027448551" TARGET="b">x-bit labs</a> ist heute eine interessante Story zu lesen. Demzufolge könne der Memory-Conroller des Hammer auch deaktiviert werden, sollte das von Nöten sein. Sprich: sollte AMD zu lange brauchen, um etwa DDR-II On-Chip in den Hammer zu integrieren (DDR-II Support für den Hammer ist ja erst 2004 vorgesehen), so könnten dies auch die Mainboard- respektive Chipsatz-Hersteller übernehmen und einen DDR-II Memory-Controller wieder in der Northbridge verbauen.
Dies hätte allerdings zur Folge, daß der Hammer seines größten Leistungs-Boost beraubt würde, denn die Latenzzeiten wären damit natürlich wieder genauso hoch, wie auf herkömmlichen K7-Plattformen. Über die Bandbreite dagegen müßte man sich keine Gedanken machen. Das HyperTransport Protocol ist in der Lage, genügend Bandbreite zur Verfügung zu stellen.
Dennoch: es ist ein interessantes Gedankenspiel, das x-bit labs hier ausgegraben hat. Der praktische Nutzen dagegen würde gegen Null tendieren...