Instabiles Internet, Knacken in Leitung => Netzwerk-/Kabelmanagement???

thehood

Lt. Commander
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Hallo Leute,

ich habe jetzt ein paar tage Recherche hinter mir und es wird irgendwie immer un-eindeutiger.
Ich bin bei Alice DSL mit 16MBit, IPTV und habe folgendes Problem:

  • Die Internetverbindung bricht gerne mal ab - zwar selten, aber meistens dann wenn ich den Telefonhörer abnehme um zu wählen, während IPTV läuft und ein Rechner im Netz surft.
  • Ausserdem schleicht die Bandbreite gerne mal bis ich den Router resette.
  • Knacken in der Telefonleitung - das "behebe" ich meistens indem ich an der TAE rumdrücke ODER den Router neustarte.

Ich habe mal eine Grafik angehängt wie das bei uns aufgebaut ist. Problem ist: Cam (nicht eingezeichnet), meine Freundin und auch ich sind auf WLAN angewiesen - wir haben diesen 1211er Router mit integr. Modem und WLAN im WZ stehen - das Ding wurde auch schon geschlagene 7 mal gegen einen neuen Router ausgetauscht. Dazu kommt, dass das IPTV per RJ45 angeschlossen sein muss.
Wie man es dreht und wendet: der Router scheint im Wohnzimmer (wie aufgezeichnet) stehe zu MÜSSEN.

wz.jpg


Nun habe ich alles mögliche über Maximallängen von
  • Modemkabeln
  • Netzwerkkabeln
  • Kabeln von TAE zum Splitter
gelesen. Da steht IMMER etwas anderes - einziger gemeinsamer Nenner: je kürzer desto besser. Ist mir klar. Aber um den Router im WZ zu behalten werde ich ja nunmal nicht drumherum kommen Kabel von der blöden TAE zum Router zu legen.

Das Telefonkabel, das von der Eingangstür fast durch die komplette Wohnung zu gehen scheint, endet im hintersten Bereich des Schlafzimmers.
Von da geht eine Verlängerungs-TAE zum Bett, wo das Telefon abgeschlossen ist, kurz vor dem Splitter. Vom Splitter geht ein Modemkabel (5m glaube ich) an der Wand entlang, durch diese hindurch zum WLAN Router.
Vom Router aus geht ein RJ45 zum TV und eines zum wichtigsten Rechner: mein Arbeitsrechner und Server. Der soll nicht ins WLAN.
In der Küche (nicht eingezeichnet) gibts kaum bis kein Signal mehr. Im SZ reicht es gerade so.

Ich möchte das Knacken beseitigen, die Verbindung irgendwie "stabiler" machen und eventuell sogar noch etwas Bandbreite rauskitzeln. Bis zur TAE wird von Alice nämlich knapp 15MBit gemessen. Mein PC kackt aber 80% der Zeit mit 2-4 MBit herum, ohne eingeschaltetem IPTV. Manchmal komme ich auf tatsächliche 10 MBit.

Jetzt habe ich ein 10m Modemkabel gekauft, weil ich mir dachte: "hey, machste erstmal das Kabel von der TAE zum Splitter kurz, denn das Kabel welches dem Splitter beiliegt ist ja immer enorm kurz - muss ja nen Grund haben.". Sprich: ich will das Kabel vom Splitter zum Router/Modem verlängern (10m) und das von der TAE zum Splitter auf ca. 1m verkürzen.

Macht das Sinn? Sollte ich irgendeine Lösung mit diesen komischen Repeatern oder Switches oder wie die heissen anstreben? Wie geht das bzw. was ist möglich kostengünstig zu realisieren OHNE das IPTV zu "verlieren" - so wie ich das verstehe muss das ja direkt an den Router geklemmt werden.

Wäre toll wenn da einer eine gute Idee hätte.
Danke,
Jonny
 
Gegen das knacken -> QoS bzw. Bandwith throttling, ich gehe mal aus Telefon ist VoiP

Die Leitungslänge sollte ok sein

Die Dämpfung vom Modem müsste man am Router auch sehen
 
Ist die Telefonleitung angebohrt worden und mit Lüsterklemmen geflickt.
So etwas hatte ich bei jemanden der auch immer wider langsames Internet und abbrechende Gespräche hatte. Nach 5 besuche hat er mir von dem Angebohrten Kabel erzählt und seit dem Austausch keine Probleme mehr
 
Hi,
nein, Telefon ist ganz regulär am Splitter angeschlossen und das Kabel ist auch einwandfrei. Der Clou ist ja auch, dass ich manchmal einen kompletten Routerneustart forcieren kann, indem ich einfach mal jemanden anrufe...heisst: Zack, TV weg, Internet weg, Router startet neu. Ist doch kurios.
 
Der Splitter, der aktuell üblicherweise ausgeliefert wird, ist gleichzeitig auch als TAE nutzbar (EDIT: der aktuelle wohl nicht mehr, früher aber schon). D.h. am Kabel, was aus der Wand kommt, schließt Du direkt den Splitter an und aktivierst den Endwiderstand (siehe beiliegende Anleitung). Damit fällt schonmal ein Verbindungspunkt bzw. ein Kabel und damit eine mögliche Fehlerquelle weg.

Um den Splitter als Fehlerquelle auszuschließen, könntest Du auch einen neuen von der Telekom holen, so viel kosten die nicht, falls die überhaupt Geld dafür nehmen.

Dann nimm von da aus mal neue Kabel zum Telefon und zum Router.

Im späteren Verlauf der Leitungen sehe ich nicht das Problem, denn wenn Du mit Telefonieren alles abschießen kannst, dann sind die Frequenzen (Telefon/DSL) nicht sauber getrennt.

In Deinem Bild sieht es nicht danach aus, aber falls die Leitungen hinter dem Splitter zusammen parallel verlegt sind, können die auch sich wieder gegenseitig stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich müsste dazu ja aber die TAE abmachen und da doch sicher irgendwie rumbasteln, oder? Hatte gelesen, dass man die TAE wohl nicht versetzen bzw abbauen darf und mir woanders sagen lassen, dass die Kabel da mit irgendeinem speziellen Werkzeug befestigt werden müssten...

Den Splitter hab ich ein mal austauschen lassen, aber da tat sich leider auch keine Verbesserung auf.

Es reizt mich ja ansich, das Telefonkabel abzuschnippeln und dann direkt ins WZ zu verlegen, damit ich da die TAE und/oder Splitter, Router usw am gleichen Fleck habe, aber ich befürchte ich mache mir da nur alles kaputt, da ich nicht das Händchen für Elektronik und so habe :(
 
Für die TAE ist die Kabellänge wichtig, aber wenn Du den Splitter als Ersatz an die gleiche Stelle schraubst, ist das kein Problem. Die Amtsleitung sind nur zwei Drähte, die festgeklemmt werden, als Werkzeug reicht ein kleiner Schlitzschraubenzieher, um den Klemmhebel runterzudrücken (und auch um die Dose auf-, an- und abzuschrauben).

Wenn Du die TAE (bzw. den als TAE mitfungierenden Splitter) verlegen willst, dann muß die Kabellänge (annähernd) gleich bleiben. Ansonsten muß ein Telekomiker ran und das neu durchmessen.

Ich hab übrigens nochmal nachgelesen, der aktuell ausgelieferte Splitter hat wohl keinen PPA drin, wäre also als Ersatz für die 1. TAE ungeeignet. Aber wenn Du noch einen etwas älteren Splitter hast, dann müßte der das drin haben. Einfach mal checken, ob ein "Passiver Prüfabschluß" eingebaut ist.

Falls nicht, dann hol Dir einfach eine neue TAE. Austauschen würde ich die jedenfalls, ebenso wie die Kabel dahinter.

Den Splitter hab ich ein mal austauschen lassen, aber da tat sich leider auch keine Verbesserung auf.
Gut, dann liegt es wohl nicht am Splitter selbst. Muß aber trotzdem im Bereich TAE bis vor den Router liegen.

Ich hatte auch mal Probleme, die daherrührten, daß ich nach dem Splitter DSL-Leitung und Telefon durch ein (vieradriges) Kabel geführt habe, weil das bequemerweise da schon lag. Ging auch mit 2000er DSL gut, nur bei 16000er war's dann vorbei. Erst nachdem ich das Telefon totgeschaltet habe (war eh überflüssig), funktionierte das Internet wieder einwandfrei. D.h. die Telefonleitung und die DSL-Leitung haben sich gegenseitig gestört.
 
Ach das Telefon hängt per Analog dran, sah ich vorhin nicht.
Dann würde ich mal die Leitungen testen und Verschraubungen alle prüfen.
 
Sag der Schnüffelbehörde Deines Vertrauens die sollen Ihre Abhörgeräte mal eine Weile ausschalten ...

Nein, im Ernst: Das hört sich so an, als sollte die Leitung mal von einem Techniker durchgemessen werden. Im Prinzip würde ich bei der Fehlerbeschreibung aber auch erstmal auf einen defekten Splitter tippen.
 
Wir hatten häufiger ähnliche Probleme. Bei uns lag es aber nicht am Splitter sondern an einer defekten TAE Dose. Dann bekam man ein knacken in der Leitung und die Internetverbindung stürzte ab, sobald man den telefonhörer abnahm. Bei uns wurden die Teile schon öfter durch Überspannung getötet.

Ganz am Anfang lag es auch an einer schlechten Verkabelung im Haus hinter der TAE Dose, nach einer Überarbeitung läuft es seitdem höchst stabil, außer wenn man wieder der Blitz überspannung auf die TAE gibt.
 
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