Kann CPU Mainboards töten?

snooopy365

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Hallo,
ich habe vor über einem halben jahr eine Phemon I 9950 CPU und ein Foxconn mainboard gekauft.

nach wenigen Tagen Verabschiedete sich das Mainboard und das Netzteil (400W eigentlich ausreichend)

Also CPU und Mainboard zum testen eingeschickt... CPU sollte in ordnung sein, mainboard wurde getauscht. Neues Netzteil besorgt (500W)
Jetzt lief der spass einige Monate, beim drücken des Reset schalters: Board tod.
CPU und Board eingeschickt..

Nach über 2 monaten (tolle leistung mindfactory) bekam ich gestern das Board zurück, CPU soll nach wievor funktionsfähig sein (also alte CPU zurückbekommen, neues MB)

Der Spass dauerte 2Std. .... beim drücken des resetschalters (ja kommt nunmal vor beim neu installieren usw. das man doch noch eben ins bios will und nicht einen ganzen startvorgang abwartet)
Tötete es dann abermals das Mainboard.

Situation war in allen fällen die gleiche nach dem defekt: beim drücken des powerschalters drehen kurz die lüfter an und dann geht alles aus.

Jetzt habe ich langsam echt die schnautze voll, kann es sein das der eigentliche Defekt in der CPU steckt und daher diese sämtliche mainboards in den tod reißt?
Netzteil funktionierte in der 9 wochen wartezeit auf den Austausch des Boards in einem anderem Rechner ohne Probleme.

Habe jetzt Mindfactory angeschrieben das ich endweder CPU und Board getauscht haben will oder sie den ganzen krempel wiederhaben können... und es auch nicht einsehe nochmal 2 Monate zu warten...

Gab es soetwas hier schonmal?? ich kann mir das echt nicht mehr erklären?
 
Ist dass Mainboard denn für CPUs mit hoher TDP 125W bzw. 140W überhaupt freigegeben? Und was für ein Netzteil benutzt du (Noname oder Marke und welches Modell)?
 
Und du bist sicher den Resetschalter richtig angeschlossen zu haben? :]
 
Wie gut ist dein Stromanschluss?

Ich habe mal in einem Haushalt gelebt, da waren BrownOuts an der Tagesordnung. Da reichte hin und wieder, wenn jemand einen Toaster und/oder eine Herdplatte anmachte und *kwack* war das Licht aus.

Es muss nicht immer das Netzteil sein, oder eine PC-Komponente - überlastete hingefrickelte Stromleitungen, schwache Sicherungen im Haus und schlecht gewartete Stromnetze können auch für hohen Verschleiss von Elektronischen Geräten sorgen.

Freilich ist der Ratschlag wichtig, ob denn das Mainboard auch für den Prozessor geeignet ist. Und auch Grafikkarten mit hohem Strombedarf loten die Grenzen vom Board aus.

MFG Bobo(2009)
 
Netzteil ist bei Bequiet 500W

Ja Board ist für 125W freigeben.
Und resetschalter falsch angeschlossen... na wo soll man den denn anschließen das er das Board komplett zerstört? er steckte natürlich dort wo er hingehört.
Grafikkarte ist eine 1950XT.
Stromverbrauch des PCs habe ich auch gemessen.. und er beträgt bei Vollast 350W sollte also völlig harmlos für das Netzteil sein.

Im übrigen zeigt sich Mindfactory EXTREM inkulant und das wird sicher mein letzter Kauf dort gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um welche Mainboards handelt es sich denn genau? Welche Hardware ist sonst noch verbaut? Das MF inkulant ist, kann ich nicht bestätigen, aber meine letzte Reklamation liegt auch schon ewig zurück. Das sie 2 Monate für eine RMA gebraucht haben, muß aber nicht an MF liegen.
Du schreibst das Board ist für 125W zugelassen, bist du sicher nicht den 140W Phenom 9950 zu haben?
 
Ja habe einen 125W habe es extra aufgrund der Seriennummer überprüft.

Netzteil: Bequiet Straight Power 500
Board: Foxconn A7GMX-K
Ram: 2x1028MB Kingston Hyper X DDR2 1066MHz CL5
Festplatte: 640GB Western Digital (Blue)
Grafikkarte: XT1950Pro (512MB)
Prozessor: Phenom X4 9950 125W boxed

Stormleitungen usw. sind eigentlich gut, also kein Altbau und Sicherung sowie Leitungen sind auf dem neusten Stand, habe auch bisher mit keinem PC hier Probleme gehabt.

Zu Mindfactory, eine Rücknahme aller Komponenten lehnen sie ab, eine genaue Prüfung der CPU war laut dem Mitarbeiter nur drin, wenn ich im Telefon zugesagt hätte.

Das Board alleine würden sie zurücknehmen, aber da dieses JEDES MAL gegen Neuware getauscht wurde halte ich es für extrem unwahrscheinlich das dieses der Grund ist.
Vondaher habe ich 0 Bock mir ein neues Board zu kaufen um das dann ebenfalls zu himmeln und 3 mal einzuschicken.
Ebenfalls wurden lustige Sachen behauptet, das sie ja kulant seien, da ich ja nichteinmal nachweisen müsste das ich es nicht selbst kaputt gemacht habe?
Komisch, soweit mir bekannt war ist das Sache des Verkäufers hier meine beteidigung am Defekt nachzuweisen?? ...

Naja ich werde jetzt nochmal ein nettes Schreiben fertigmachen, wenn sie dieses ebenso behandeln wie die restlichen Emails, dann muss ich wohl oder übel zum Anwalt laufen.
Mir ist durchaus bewusst das der "Streitwert" deutlich unter den Anwaltskosten liegt, aber irgendwann ist halt genug.

Momentan sieht es so aus das ich mir so oder so neue Hardware kaufen kann, da ich mich nicht drauf verlassen möchte das doch nach dem 3. Tausch dann alles funktioniert (da CPU ja wieder nur kurz geprüft wird, da ich ja nicht direkt am Telefon zugesagt habe??)

Aber zurück zum Thema: irgendwem denn schonmal passiert das eine CPU Mainboards getötet hat?
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass mit exzessiven Einsatz von Cool & Quiet in Verbindung mit dem Phenom I das Board schlapp macht.

Da müsste man schauen, ob das Foxconn A7GMX-K verdächtig viele Rückläufer und/oder Fehleranfragen in Foren hat. Schon mal testweise einen billigen Low-Power Sempron reingesteckt?

Wenns mit dem billig Sempron gleiche Probleme gibt, dann liegts nicht am Prozessor, sondern an irgend etwas anderem.

Nachtrag: Ähhhh ... schau mal guck:
...IGP: Radeon HD 3200 • Besonderheiten: µATX, ATI Hybrid CrossFireX • Achtung! Unterstützt nur CPUs bis max. 95W TDP!

Habs Handbuch überflogen. Da ist nicht die Rede von einer TDP max. von 95 Watt. Aber in der Foxconn-Übersicht zum A7GMX-K, welche Prozessoren denn passen, ist diese magische Grenze drin -> Keine CPU über 90 Watt.

Lösung: Tja dann musst du wohl auf etwas Takt und Spannung verzichten, oder gleich eine andere sparsamere passende CPU reinstecken.

MFG Bobo(2009)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dann sollten solchen informationen vielleicht auch irgendwo angegeben sein?
denn weder Mindfactory noch Foxconn gibt diese Info an (halt shop bzw. Handbuch!)
Bei beiden steht nur: AMD Phenom AM2+
Tolles Sache sowas...
Aber davon unabhängig bringt es mir nichts wenn ich die CPU im Bios niedriger Takten würde, da sie beim drücken des Reset schalters sicher nicht mit weniger MHz läuft als wenn ich was im Bios geändert habe.

Was mich irrtiert: habe ja Stresstest durchgeführt, dieser lief absolut Problemlos.

Naja danke zumin. das ich nun den Grund weiß, auch wenn ich das absoulut Hammer finde, das diese weder im Handbuch steht noch sonst irgendwo vermerkt ist.

@Beppo: wo hast du das denn in einem handbuch endeckt? ich habe es grade abermals durchgeschaut, und dort steht nirgenswo ein Hinweis. Bin auch der Meinung vor 6 Monaten standen 125W CPUs auf der Website von Foxconn.

Womit MF die CPU getestet hat weiß ich natürlich nicht, aber anscheinend wussten die ja auch nichts von inkompatiblitäten zu 125W CPUs, sonst hätte man mir dieses ja einmal mitteilen können.

Egal dank euch, werde wohl trotzdem versuchen alles zurückzugeben, schon alleine weil MF da dermaßen quer kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tief durchatmen und Ruhe bewahren snooopy, ich weis das is nicht leicht wenn man mit Hardware Scherereien hat, aber wir wollen die Situation mal aufrollen bevor du noch wütend zum Anwalt rennst ;)

Zum einen:
ich habe vor über einem halben jahr eine Phemon I 9950 CPU und ein Foxconn mainboard gekauft.[...]
Nach über 2 monaten (tolle leistung mindfactory) bekam ich gestern das Board zurück, CPU soll nach wievor funktionsfähig sein (also alte CPU zurückbekommen, neues MB)

Nach sechs Monaten wandelt sich die Beweislast für die Gewährleistung. Soll heißen das in den ersten sechs Monaten der Händler die Beweislast hat und danach der Kunde. Demnach ist das Ersetzen des Boards durch MF nach mehr als sechs Monaten ohne jegliches einfordern von Beweisen durchaus als kulant zu bezeichnen.

Was die zwei Monate warten angeht, so kann ich mir gut vorstellen das MF das Board selber eingeschickt hat an Foxconn um die Funktion zu testen, das kann natürlich dauern. Hier ist dir Frage, hast du explizit Ersatz verlangt? Wenn ja hätte MF die Ware nicht einsenden dürfen und gleich Ersatzware schicken müssen. Beim ersten einschicken hast du wohl zum testen eingeschickt, wie war das beim zweiten einschicken?

Zu guter Letzt kommt das deine CPU nach CPU Support List von Foxconn für das Board nicht zugelassen ist. Du kannst für eine Fehlkonfiguration den Händler nicht verantwortlich machen, da müsstest du schon beweisen das beim Händler falsche Angaben gemacht wurden zur Kompatibilität.

Man kann den genauen Ablauf als Außenstehender natürlich nicht komplett nachvollziehen, aber nach den Informationen die du uns gegeben hast stellt sich das ganze für mich so dar das du bei der Zusammenstellung der Hardware dir das falsche Board zur CPU gekauft hast. Ich würde hier auf Kulanz des Händlers hoffen und fragen ob eine Gutschrift möglicht und du dir dort einen Board kaufst für das deine CPU zugelassen ist. Ich möchte dabei aber betonen das das aber wirklich extremste Kulanz wäre, der Händler hätte ja nicht mal das erste Board ersetzen müssen und nun ist das zweite Board wohl durch Eigenverschulden defekt. Ich würde hier wirklich nicht mit Anwalt oder ähnlichen drohen, denn sonst sitzt du komplett ohne Board da :-/
 
Hi,


@Beppo: wo hast du das denn in einem handbuch endeckt? ich habe es grade abermals durchgeschaut, und dort steht nirgenswo ein Hinweis. Bin auch der Meinung vor 6 Monaten standen 125W CPUs auf der Website von Foxconn.

Womit MF die CPU getestet hat weiß ich natürlich nicht, aber anscheinend wussten die ja auch nichts von inkompatiblitäten zu 125W CPUs, sonst hätte man mir dieses ja einmal mitteilen können.

Egal dank euch, werde wohl trotzdem versuchen alles zurückzugeben, schon alleine weil MF da dermaßen quer kam.

Steht im Handbuch auf Seite 9.

Zu guter Letzt kommt das deine CPU nach CPU Support List von Foxconn für das Board nicht zugelassen ist. Du kannst für eine Fehlkonfiguration den Händler nicht verantwortlich machen, da müsstest du schon beweisen das beim Händler falsche Angaben gemacht wurden zur Kompatibilität.

Und das dürfte zum Problem werden.

Eine andere möglichkeit wäre, entweder den Prozessor oder das Board umzutauschen gegen Kompatible Hardware, wo sich dann aber die Frage stellt, ob MF das auch macht.


mfG T.
 
Tief durchatmen und Ruhe bewahren snooopy, ich weis das is nicht leicht wenn man mit Hardware Scherereien hat, aber wir wollen die Situation mal aufrollen bevor du noch wütend zum Anwalt rennst ;)

Zum einen:


Nach sechs Monaten wandelt sich die Beweislast für die Gewährleistung. Soll heißen das in den ersten sechs Monaten der Händler die Beweislast hat und danach der Kunde. Demnach ist das Ersetzen des Boards durch MF nach mehr als sechs Monaten ohne jegliches einfordern von Beweisen durchaus als kulant zu bezeichnen.

Was die zwei Monate warten angeht, so kann ich mir gut vorstellen das MF das Board selber eingeschickt hat an Foxconn um die Funktion zu testen, das kann natürlich dauern. Hier ist dir Frage, hast du explizit Ersatz verlangt? Wenn ja hätte MF die Ware nicht einsenden dürfen und gleich Ersatzware schicken müssen. Beim ersten einschicken hast du wohl zum testen eingeschickt, wie war das beim zweiten einschicken?

Zu guter Letzt kommt das deine CPU nach CPU Support List von Foxconn für das Board nicht zugelassen ist. Du kannst für eine Fehlkonfiguration den Händler nicht verantwortlich machen, da müsstest du schon beweisen das beim Händler falsche Angaben gemacht wurden zur Kompatibilität.

Man kann den genauen Ablauf als Außenstehender natürlich nicht komplett nachvollziehen, aber nach den Informationen die du uns gegeben hast stellt sich das ganze für mich so dar das du bei der Zusammenstellung der Hardware dir das falsche Board zur CPU gekauft hast. Ich würde hier auf Kulanz des Händlers hoffen und fragen ob eine Gutschrift möglicht und du dir dort einen Board kaufst für das deine CPU zugelassen ist. Ich möchte dabei aber betonen das das aber wirklich extremste Kulanz wäre, der Händler hätte ja nicht mal das erste Board ersetzen müssen und nun ist das zweite Board wohl durch Eigenverschulden defekt. Ich würde hier wirklich nicht mit Anwalt oder ähnlichen drohen, denn sonst sitzt du komplett ohne Board da :-/

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Genauso ist es nämlich.
 
Hi,




Steht im Handbuch auf Seite 9.



Und das dürfte zum Problem werden.

Eine andere möglichkeit wäre, entweder den Prozessor oder das Board umzutauschen gegen Kompatible Hardware, wo sich dann aber die Frage stellt, ob MF das auch macht.


mfG T.

Hallo, habe abermals im Handbuch nachgeschlagen hier steht "make sure that CPU is supported" und weiter vorne steht halt "Phenom" drin, von 95W steht hier kein Wort.
Mag gut sein das Foxconn das in irgendeiner aktuellen Anleitung ergänzt hat, in dieser steht es nicht drin.
Tut mir leid, aber woher soll ich das als Kunde wissen, wenn es nicht in der Anleitung steht?
*noahnung*
 
Ich würd trotzdem an deiner Stelle hingehen und das Board umtauschen gegen ein anderes und die Füße stillhalten ;) Am Ende drehen die dirn Strick draus un du hast kein Board mehr!
 
Hallo, habe abermals im Handbuch nachgeschlagen hier steht "make sure that CPU is supported" und weiter vorne steht halt "Phenom" drin, von 95W steht hier kein Wort.
...
Tut mir leid, aber woher soll ich das als Kunde wissen, wenn es nicht in der Anleitung steht?
*noahnung*
Das ist doch an Klarheit nicht zu überbieten.

Mit dem Hinweis "make sure that CPU is supported" bist du in die Pflicht genommen nur das zu nutzen, was auch laut den Vorgaben reinpasst. Das ist auf den Foxconn-Webseiten mit zwei drei Klicks zu erfahren (das geht bei anderen Herstellern besser/übersichtlicher). Zum Zeitpunkt das ersten Mainboardmodells kann Foxconn nicht für den Betrieb späterer Prozessoren garantieren. Darum sollten die Mainbordhersteller eine Liste pflegen welche Prozessoren genau unterstützt werden (Modellnummer/Stepping/max. Strombedarf).

Ich kann deinen Frust aber nachvollziehen. Die Begrenzung auf 95 Watt TDP hätten sie von Anfang an auch in den Handbüchern schreiben können. Damit fallen "ganz natürlich" einige Phenoms aus der Wunschliste heraus.

MFG Bobo(2009)
 
Zuletzt bearbeitet:
um weiteren ärger aus dem weg zu gehen, würde ich das angebot von MF annemen und das board noch einmal tauschen.
anschließend würde ich entweder deinen 9950 verkaufen und mir z.B. einen 720BE kaufen (der hat 95w TDP) oder das board (wäre ja dann neuwertig) verkaufen und dann ein 125W (oder besser gleich ein 140w TDP) kompatiebeles board kaufen.
so oder so, lässt sich die kompi aus dem Foxconn board und den AMD 9950 nun einmal nicht verwenden, ergo bleibt dir nur die möglichkeit, dann zumindest eines der beiden teile zu verkaufen und mit dem erlös das dementsprechende neue zu kaufen.:]
 
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