OC Intel i7 3770 :)

Mandragoro

Commander
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Mahlzeit :)

Ich hab jetzt nach langer Zeit endlich mein neues System fertig. Mir würde "theoretisch gesehen" die Power, die ich jetzt habe vollkommen ausreichen.
Allerdings will ich dann doch mehr :) Und da ich mich noch nie wirklich mit der Thematik Overclocking befasst habe bitte ich hier um Rat:

Zu aller Erst: Auf meinem CPU (Intel i7 3770k) ist noch der Boxed Lüfter drauf. Also ziemlich popelig eigentlich. Mainboard ist 'nen ASRock Z77 Pro3. Das Bios war schon sehr gewöhnungsbedürftig zu Anfang :) - Jetzt interessiert mich erstmal ob ich schon "etwas" mehr Power aus der CPU rausholen kann mit Boxed Lüfter. Und wenn ja: Wie viel und vor allem "wie genau" stell ich das an? Ich weiß, dass ich die Rate im Bios ändern kann (Steht auf 100,0). Habs mal just 4 Käse auf 115,0 gestellt und es wurde mir angezeigt, dass die Zielrate bei 3,9 GHz liegt. Allerdings bei übernehmen der Settings startet mein Rechner 3malig neu und setzt alles zurück.
Habs natürlich direkt wieder gelassen.

Also hoffe ich nun drauf, dass man hier etwas weiterhelfen kann :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst beim K-Modell doch den Multi verändern, warum schraubst Du dann am Grundtakt herum?
 
WAs Obrian anspricht ist der unnötig höhere Stress für das Board, den Du durch den erhöhten Referenztakt erreichst. Boardbauteile und -elemente laufen damit ausserhalb der Spezifikation. Deshalb gibt man eigentlich das viele Geld für K-Prozessoren aus, weil diese über den Multiplikator angehoben werden können und das Board auf Standardsettings gelassen werden kann.

Wenn Du des Englischen mächtig bist... ;)

http://www.bit-tech.net/hardware/cpus/2011/01/03/intel-sandy-bridge-review/5

Sollten dann weiterhin Fragen bestehen, kannst Du diese ja anschliessend stellen.
 
Okay, der Link hilft mir nur bedingt weiter. Verstehe das Prinzip aber in gewisser Weise.
Allerdings beantwortet das quasi die Frage nicht, wie weit ich denn mit dem Boxed-Cooler Overclocken kann, damit's mir nicht verraucht :)

@Obrian: Ich sagte ja: Ich habe mich nie mit dem Thema "Overclocking" befasst. Sonst würde ich ja nicht fragen :)
 
Du musst grundsätzlich davon ausgehen, dass eine Übertaktung mit einer höheren Abwärme einher geht. Das hast Du ja grds. schon vermutet.

Nun ist es aber zum Glück so, dass Takt und Spannung nicht gleichermaßen Wärme erzeugen. Wenn man davon ausgeht, dass bei höherem Takt die Abwärme linear ansteigt, dann steigt sie bei höherer Spannung exponentiell. Eine höhere Spannung wirst Du mit dem Standardkühler nicht in den Griff kriegen. Deshalb lass auch die Finger vom Spannungshebel. Du erhöhst langsam den Takt der CPU und testest, wie lange diese mit der Standardspannung stabil läuft. Testen deswegen, weil Transistoren, je schneller sie schalten, immer ungenauer werden und irgendwann Fehler produzieren ---> Abstürze etc.

Zum Testen http://www.mersenne.org/freesoft/
 
Also ist es quasi so, dass ich "fast" ohne Bedenken den Multiplikator heraufsetzen kann, sagen wir mal auf x38 (3,8 GHz/Core) und es muss nicht zwangsläufig zu Abstürzen kommen? Weil ich mein: 3,4 GHz is ja schon ne nette Sache, erscheint mir aber für so 'ne Powermaschine doch recht wenig.

Nehmen wir an, ich mach dei Multiplikator auf x40, sollte ich dann den Cooler wechseln oder wäre es noch im Rahmen des Möglichen für den Boxed?
 
Wichtig beim Übertakten sind Auslesetools für die Temperatur und für die Spannungen.
Benutze zB. Coretemp, HWMonitor, CPU-Z, Speedfan.
Für Übertaktungen ist ein besserer Kühler sehr empfohlen. Wenn Du nur den Multi erhöhst, geht es gerade noch mit dem Boxed. Bei zusätzlichen Spannungserhöhungen wird es gefährlich.
Diese wirklich nur in kleinen Schritten erhöhen, da sonst schnell mal die CPU gegrillt wird.

Der Baseclock bei den Sandy bzw Ivy ist fürs Übertakten nicht geeignet, der geht noch bis 105 und dann ist sense. Für OC hat Intel die K-Versionen erfunden(natürlich teuerer) mit freiem Multiplikator.
 
...sollte ich dann den Cooler wechseln oder wäre es noch im Rahmen des Möglichen für den Boxed?

Es kommt auch immer darauf an, aus welchem Grund man welche Kühlung bzw. Temperatur haben möchte. Den meisten Leuten wird eingeredet, dass ein leistungsfähiger Kühler unermesslich für eine lange Lebensdauer sei. Ob jetzt aber 50° oder 60° auf der CPU anliegen, wird für die Lebensdauer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit völlig unerheblich sein. Die CPU bekommt schliesslich kein schlechteres Silikon verpasst, als z.B. in Grafikkarten verbaut ist. Und dort hält das Zeug auch über 100° aus.

Für die Praxis ist einzig und allein die Stabilität von Interesse. Diese nimmt ab einer bestimmten Temperatur ab, da die Signalqualität leidet, je wärmer es unterm Die wird.
Also ist es quasi so, dass ich "fast" ohne Bedenken den Multiplikator heraufsetzen kann, sagen wir mal auf x38 (3,8 GHz/Core) und es muss nicht zwangsläufig zu Abstürzen kommen?
Jein. Erfahrungsgemäß sind Prozessoren dieser Baureihe recht genügsam was die Spannung angeht. In vielen Fällen reicht die Standard-Vid aus, um irgendwas um 4.3 oder 4.5Ghz zu erreichen. Irgendwann um den Dreh erreicht man dann einen kritischen Punkt, in welchem die Temperatur auf einmal beginnt eklatant zu steigen, so dass garnix mehr stabil ist. Hier hilft dann nur noch eine deutlich bessere Kühlung, mit der nochmal ein paar Mhz drin sind. Meiner Meinung nach lohnt sich das aber nicht.

Du tastest Dich jetzt in kleinen Schritten nach oben. Nach jedem Schritt testest Du Wärmeverhalten und Stabilität der CPU.
 
Dann Taste ich mich mal so langsam nach oben mit dem Muktiplikator. Ich lass den dann mal so laufen, dass ich auf rund 4 GHz komme und schau dann nach, was die Spannung angeht und sowas.

Gibt es denn irgendwelche Werte an die ich mich richten sollte? Also wann es heißt: "Du, aufgepasst: Clock mich mal wieder runter sonst verabschiede ich mich." ?

cpuzhf.png


Im Augenblick siehts so aus unangetastet. Worauf muss ich dann halt acht geben wenn ich den Multipli. hochsetze?

Dickes Edit:
Ich musste grad Feststellen, dass ich anscheinend keinen "K" besitze. -.- Zumindest wird's mir in CPU-Z und in den Systemeigenschaften gar nicht angezeigt.
Und die Rechnung des CPU hat's grad nochmal bestätigt. Also hab ich den Thread entsprechend angepasst.
 
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Dann Taste ich mich mal so langsam nach oben mit dem Muktiplikator. Ich lass den dann mal so laufen, dass ich auf rund 4 GHz komme und schau dann nach, was die Spannung angeht und sowas.
Nein, die Spannung rührst Du nicht an. Alles was hier interessant sein wird...wie verträgt das Billig-Netzteil die Last. Würde also die 12V-Schiene im Auge behalten.

Gibt es denn irgendwelche Werte an die ich mich richten sollte? Also wann es heißt: "Du, aufgepasst: Clock mich mal wieder runter sonst verabschiede ich mich." ?
Bleib mal unter 60°, da ist alles im Grünen Bereich. Wenn er mal drüber geht ist das auch kein Ding. Wenn etwas mit den Settings nicht passt oder die CPU es nicht mehr packt, dann gibt Prime einen Fehler aus. Das siehst Du recht deutlich.




Ich musste grad Feststellen, dass ich anscheinend keinen "K" besitze. -.- Zumindest wird's mir in CPU-Z und in den Systemeigenschaften gar nicht angezeigt.
Geh ins Bios, probier es aus. Entweder es geht oder eben nicht.
 
Auch einen non k kann man per Multi übertakten. Jedoch rate ich Dir beim Ivy sofort zu einem neuen Kühler.
 
Ich hab jetzt Prime95 laufen. Mein CPU-Z gibt normale Werte aus. Nur das der Corespeed dem, was der CPU bei steht (3,4 GHz), höher ist. Temperatur liegt bei 45°C und bewegt sich auch nicht mehr nach oben.

primem.png


Edit:

Jetzt hab ich den Multiplier von 34 auf 42 gesetzt. Das Ergebnis is nun folgendes (Hab HWMonitor anstatt Speedfan benutzt und bin etwas erschrocken...)
cpuheat.png


Hab den Test mit Prime nun 10 Minuten laufen lassen. Als Ausgabe hab ich "10 Tests completed, 0 Errors - 0 Warnings".
 
Zuletzt bearbeitet:
10 Minuten sagen leider rein gar nichts aus, da es auf die FFT size ankommt. Wären für Dich bzw die CPU folgende:

576k Vcore
640k VCCSA-VTT
720k VCCSA-VTT
768k VCCSA-VTT
800k Vdimm
896k Vdimm
960k Vcore
1344k Vcore
 
Bei 80° wird der niemals stabil durchlaufen ;) Zumal man davon ausgehen kann, dass sich das Gehäuse weiter aufheizen wird, je länger der Test dauert.

Entweder runter mit dem Takt oder Sagis Rat befolgen.

Ansonsten stellt sich noch die Frage nach der Gehäusebelüftung. Weiss jetzt nicht wie es da aussieht. Testweise mal das Seitenfenster öffnen...
 
Also ich bin jetzt gerade am Zocken und das Maximum was ich in den Cores hatte war ca 58°C.
Ohne Abstürze oder dergleichen.
 
Das stellt die CPU ja auch nicht wirklich vor Aufgaben wo sie 100% gefordert wird, aber mach weiter mit dem 0815 OC. Spätestens wenn BSODs, Freezes oder korrupte Daten auftauchen kommt der nächste Thread.
 
Das stellt die CPU ja auch nicht wirklich vor Aufgaben wo sie 100% gefordert wird, aber mach weiter mit dem 0815 OC. Spätestens wenn BSODs, Freezes oder korrupte Daten auftauchen kommt der nächste Thread.

Kein Grund, gleich Grantig zu werden von wegen "0815 OC". Ich hab im Vorhinein klargestellt, dass es nicht mein Fachgebiet ist. Und ich habe nichts weiter getan als ein kurzes Feedback gegeben, dass die Betriebstemperatur meiner Cores im Normalbereich liegt,
Ob ich's nun so lasse oder nicht kam nicht zur Sprache und ich werd's erstmal wieder auf Normalwert zurücksetzen und mir erstmal 'nen ordentlichen Lüfter besorgen ehe ich da nochmal rumspiele. Erstmal war für mich wichtig Ob OC mit Boxed-Cooler möglich ist und wie es funktioniert. Das Einzige, was ich bis jetzt wirklich weiß is den Multiplier herauf zu setzen.

@ M: Mein Gehäuse is ausreichend Belüftet. Einen Frontlüfter und 2 Hecklüfter. Relativ groß. Die genauen Maße weiß ich nun nicht.
Seitenteil hat eh "Löcher" (Sehr nervig, was den Staubfang angeht)
 
Sagi ist immer etwas bis sehr flapsig. Nicht persönlich nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, nein! Aber Dein Post trägt genau was hier im Thread bei? Warum soll ich lange um den heisen Brei reden, so direkt raus versteht es wenigstens jeder... ;)



Sagi ist immer etwas bis sehr flapsig. Nicht persönlich nehmen.
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EDIT :
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Eben deswegen stehen die Werte oben! Kannst auch LinX verwenden oder eben OCCT mit LinPack. Vorher aber neuen Kühler kaufen!

Kein Grund, gleich Grantig zu werden von wegen "0815 OC". Ich hab im Vorhinein klargestellt, dass es nicht mein Fachgebiet ist.
 
Neuer Lüfter kommt in jedem Fall. Und du hattest Recht: Die CPU wurde beim Zocken nicht komplett gefordert. Der Multiplier stand maximal auf 24. Also nicht wirklich gepowered.

Dann nochmal zum Abschluss:
Eventuelle Empfehlung in Sachen Kühler? Soll auf jeden Fall Preis/Leistungstechnisch schon was ordentliches sein.
 
Dann werd ich erstmal schauen, was ich davon nun nehme. Der Noctua NH-D14 von M is zwar schon 'nen feines Stück aber so viel wollt ich dann für 'nen Lüfter nicht ausgeben :D

Sagi: Mit dem Thermalright Macho120, wie viel Power kann ich mit dem Lüfterchen aus der CPU maximal rausholen?
 
Das ist nicht wirklich ein Lüfterchen, das ist schon ein ordentlicher Kühler. Was Du aus der CPU rausholen kannst hängt erst einmal merklich von der CPU selber ab.

#1 - Kühler drauf
#2 - Da non k Version ist sowieso bei 41x100 Schluss mit Multiplikator OC (3,4 + 3(all core) + 4 (eigentlich für 1 Kern))
#3 - Wenn 4.1 stabil mit der Standardspannung (je Prime95 fft size run min. 1h!) kannst Du dich ans senken selbiger machen und weiter testen.
#4 - Wenn min Spannung gefunden wieder zurück auf default Spannung und weiter mit dem BCLK und leichter Spannungserhöhung (max 1.3V für 24/7) wenn gewollt (41x104.9 = 4300) <- absolutes Maximum und schon arge Belastung fürs Board bzw Chipsatz. Welches Netzteil ist eigentlich verbaut?
 
Mein Rat ist keinen neuen Kühler zu kaufen. Dir das Geld dafür zu sparen, weil du einen "Scheinkrieg" führst gegen hohe Temperaturen. Solange du mit dem Lüfterlärm leben kannst.

Hatte meine hitzigen Dual- und QuadCores von Intel alle mit boxed Kühler übertakten können, jedoch mit der Kupferboden-Variante. Das Problem ist die Lautstärke, nicht unbedingt die fehlende Temperaturabsenkung, bei einem i7-3770 bis ~4.0 Ghz sehe ich keine Temperaturprobleme. Solange man
- eine ausreichende Gehäuse-Kühlung hat (braucht man für DC und Spiele-Betrieb sowieso)
- etwas (oder mehr 8)) Undervolting betreibt (hängt vom Board ab)

Der i7-3770K unter hohem Multiplikator ist ein anderer Fall, weil ab Multi 40-42 die Auto-Spannung wie i.d.R. notwendige händische VCore-Spannung zunimmt bzw. gefordert ist für stabilen Betrieb.

Falls es um Lautstärke beim CPU-Kühler geht, dann würde ich mir in der Kühler-Liste von Geizhals mit "Heatpipe Direct Touch" ein gefälliges Exemplar heraussuchen, aber die Relationen beachten, sowohl die Größenmaße bzgl. Einbau beim Board wie auf unnötig hohe Kühlleistung verzichten, ob nun 5 Grad hin oder her ist einzig bei extremem OC nötig. Der Ivy Bridge ist genügsam und beim hier diskutierten Taktniveau ohne weiteres mit einem einfachen Kühler auf ungefährlichem Temperaturniveau zu halten. So meine Meinung. Hatte den 3770K bis auf 4,8 Ghz unter Luft, für den Dauerbetrieb müsste ich dafür wirklich Geld in die Hand nehmen, ohne dass die Mehrleistung die Kosten an Spannungsanhebung und Stromverbrauch rechtfertigen. Tolle Sache, um dem OC-Hobby zu frönen und Benchmarkes zu machen, für den Alltag m.M. uninteressant, sobald man die Stromkosten selber zahlen muss.

Siehe bspw. folgenden Exemplare:
Xigmatek Praeton LD964
Cooltek CoolForce 2
Scythe Shuriken Rev.B

Für Spiele ist eher eine Toleranz bei der Spannungsversorgung nötig, um die Stabilität zu sichern. Beim DC kann ich diese weiter absenken, irgendwelche CPU-Belastungstests sehe ich keinesfalls als Maß der Dinge an, sondern den Praxisbetrieb. Eine CPU mit 0.05 Volt mehr zu versorgen, nur weil prime dann stabil durchläuft, ist vielleicht für OC-Ranglisten wichtig, zuhause möchte man vielleicht einfach etwas an Temperatur und Strom sparen, ohne das Prüfsiegel "primestabil". ;)

Meiner Erfahrung nach neigen die weniger kundigen Käufer dazu, für das eigene System lieber 10-20 Euro draufzulegen, damit man erstens einen Kühler hat, der einem optisch besser gefällt, und man zweitens für später (CPUs mit höherer Wärmeabgabe) Reserven hat. Für den i7-3770K habe ich mich bewusst für einen kleinen Top Blower (EKL Alpenföhn Panorama, Hersteller-Link, siehe Beschreibung im Testbericht auf Planet3dnow) entschieden, läuft leise mit aktuell SIMAP-Workunits @4.0 Ghz bei 1.068Volt auf 57-60 Grad. Weil der später in ein kleines Gehäuse soll bzw. eine schwächere CPU kühlen soll, also andere Richtung, geringere TDP aber kleine Maße für mATX-Gehäuse. Ausserdem habe ich stärkere Kühler zur Verfügung, nur die braucht es gar nicht für den Ivy Bridge. Wozu sich Monstren in das Gehäuse pressen, die mit ihrem Gewicht am Sockel zerren, wo kein Bedarf.

Hatte letztes Jahr den Panorama das erste Mal für den i7-3770K verbaut, auf einem Asus-Z77-Board, in einem mATX-Gehäuse, dessen Netzteil den CPU-Kühler "absaugen" sollte, für den normalen Computerbetrieb mit überwiegend Idle überhaupt kein Problem, vielleicht helfen die Fotos sich einen Eindruck zu machen, direkter Vergleich zum boxed Kühler:



Für Experimente mit passiver Kühlung oder hohen Taktraten beim OC würde ich in jedem Fall zu einem "großen" Kühler mit vielen Heatpipes und entsprechenden Lüfterdimensionen raten. Bei einem i7-3770 mit Multiplikatorsperre halte ich das für überzogen, weil diese CPU die dafür ausgelegte Mindest-Abwärme einfach nicht erzeugt. Dann ist so ein teurer Kühler zwar überdimensioniert, aber noch kein Fehlkauf, weil er mit geringer Lautstärke auftrumpfen kann und sich evtl. besser am Luftstrom im Gehäuse beteiligen kann als ein mini Funzel-Kühler, der andererseits besser das Board und darauf befindliche Hitzquellen mitkühlt als ein Riesen-Kühler, der an Letzteren "vorbeikühlt".

Lüftung und Kühlung würde ich als komplexes System betrachten, in dem die Einzelkomponenten wichtig sein kann, aber nicht sein muss. Die Verhältnisse in der Wärmeabgabe sollte m.E. mehr Beachtung finden als eine singuläre Kühlungskomponente, sei sie noch so leistungsfähig oder empfehlenswert, auf die eigenen Bedürfnisse kommt es letzten Endes an.

P.S. Bitte nicht Kühler und Lüfter verwechseln. Die Kombinationen beider Komponenten beim CPU-Kühler ist zu beachten, das muss zusammen passen und wird i.d.R. in den Kühlertests bewertet.
 
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