Allg. Sind Defragmentierer dämlich?

Sind Defragmentierer dämlich?

  • Ja!

    Stimmen: 10 40,0%
  • Nein

    Stimmen: 9 36,0%
  • Häh?

    Stimmen: 6 24,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    25
  • Umfrage geschlossen .

AndyK

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Die Defragmentierer, die ich bisher gesehen habe arbeiten eigentlich alle (mehr oder weniger) nach dem selben Prinzip:
  1. Cluster von ab bis cd muss in den Zielbereich verschoben werden
  2. ist der Zielbereich frei?
  3. => Nein, dann verschiebe belegten Zielbereich in freien Bereich möglichst am Ende der Partition
  4. Verschiebe die Cluster in den Zielbereich
Anmerkung: Als Verschieben bezeichne ich hierbei das Kopieren und anschließende freigeben der kopierten Sektoren, mit darauffolgender Aktualisierung der FAT/MFT/Nodes/Indizes, etc.

Mir geht es prinzipiell darum, dass nach dieser Methode mit zunehmender Belegung der Sektoren immer mehr hin und her geschoben werden muss, biss der Zielbereich frei ist.
Mit an hoher grenzender Wahrscheinlichkeit ist aber anzunehmen, dass - bei 60% Belegung oder mehr - über 90% der Dateien mindestens zweimal verschoben werden müssen.
Einmal um selbst Platz zu schaffen und ein weiteres Mal, um selbst in ihrem Zielbereich zu landen.

Wäre es nicht wesentlich effektiver und vor allem zeitsparender (!!), wenn ein Defragmentierer Cluster nur ein einziges mal verschieben müsste?
Er müsste meines Erachtens nicht nur vor dem Lauf einen Ist-Zustand im Speicher aufbauen und aktualisieren, sondern auch einen Soll-Zustand kalkulieren und dann "intelligent" die Cluster austauschen, bzw. verschieben, die sofort in den Zielbereich verschoben werden können? Durch dieses verschieben werden ja nun wieder neue Lücken/Zielbereiche frei, die nun ihrerseits wieder ohne Zwischenspeichern direkt mit den richtigen Daten befüllt werden können, usw. usw.
Natürlich wird es auch bei dieser Methode mal einen Zustand geben, der ohne freiräumen des Zielbereichs nicht auskommen wird, aber:
1. wird das wesentlich weniger oft der Fall sein
2. ist auch hier eine intelligente, sprich: vorausschauende, Verschiebung möglich. Man räume den Zielbereich frei, dessen zu befüllende Cluster wieder weitere gute Zielbereiche ergeben.

Weitere Optimierungen/Algorithmen sind mit Sicherheit noch möglich.


AndyK
 
Zuletzt bearbeitet:
OO Defrag erziehlt meist doppelte/dreifache Geschwindigkeit gegenüber z.B. des Windows-Defragmentierers (laut OO -Software)

Allerding ist der Nutzen einer Defragmentiersoftware laut c't eher zweifelhaft und psychologosich bedingt, da die modernen Dateisystem schon ziemlich gut organisiert ihre Dateien abspeichern.

Deswegen nutzen Defragmentierer eigntl. nur die Festplatte ab und verbrauchen unnötig Strom.
 
Das defrag einer HD nutzt schon etwas. Lass XP mal 4 Jahre laufen, wie hier im Büro. Die Kisten werden unerträglich langsam.
Defrag drüber laufen lassen und schon spürt man wieder eine deutliche Performanceverbesserung (OK XP mit 256 MB RAM ist nie wirklich eine Rennmaschine, aber es geht).
Ist ein extremes Beispiel, kommt hier im Büro aber häufiger vor.

Gruß
Krümel
 
Sinn und Unsinnn eines Defragmentierers lass ich mal dahingestellt.

Jeder hat seine Ansichten, daher möchte ich dazu auch gar keine Diskussion starten.

Mir geht es eigentlich nur um die Technik, bzw. ob in den Jahren der Entwicklung und Reifung von Programmen die Defragger zurückgeblieben sind.

Für Alles und Jedes werden neue Algorithmen gefunden, oder verfeinert. Nur hierbei irgendwie nicht so wirklich... oder?

Meldet Euch ruhig mal.

AndyK
 
Kann dazu jetzt zwar auch nich soviel sagen. Aber mache das eigentl schon regelmäßig. (so alle paar Mon mal)
Allerd is das mit Vista nich so toll gelöst.
Kürzlich mal den Auslogics Disk Defrag 1.4.10.248 ausprobiert. Ist wirklich ziemlich schnell.
 
Schon mal gut zu wissen. Mit cmd dafür rumzuhantieren ist nicht grad ne komfortable Lösung, und liegt bestimmt nur wenigen. "Obwohl meine ich auch das es dafür eigentl keine allzu häufige Notwendigkeit gibt. (geben sollte)"
 
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