US-Wahlen: lol - Das is doch Sarkasmus pur!

soulmanager@W:E

Grand Admiral Special
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"Pentagon stoppt geplantes E-Voting für Soldaten

Die Internet-Präsidenten-Wahl im November für 100.000 Soldaten sollte ein Prestige-Objekt werden. Doch jetzt wird das E-Voting sang- und klanglos begraben - wegen Sicherheitsbedenken wie das Pentagon mitteilte.


Die unzuverlässig arbeitenden Wahlmaschinen bei der letzten Präsidentenwahl sind noch in guter Erinnerung. Weil man im Pentagon ein ähnliches Desaster bei der Wahl im November fürchtet, wurden die großspurig angekündigte Online-Stimmabgabe für außerhalb der USA stationierte Soldaten nun abgesagt. Es habe Sicherheitsbedenken gegeben, hieß es.

Die Entscheidung zum Stopp des Wahlprojekts traf nach Angaben eines Pentagon-Vertreters Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz, nachdem ihm Mitarbeiter klar gemacht hätten, dass die Legitimität der Stimmabgabe nicht sichergestellt werden könne. Das System bringe "Zweifel an der Integrität der Wahlergebnisse", schrieb Wolfowitz in einem internen Memo.

Am 21. Januar hatten von der Regierung bestellte Sicherheitsexperten empfohlen, das Wahlsystem noch vor seiner Einführung abzuschaffen, weil es löchrig sei. Das Secure Electronic Registration and Voting Experiment" (Serve) sei mit so vielen systeminhärenten Sicherheitsrisiken behaftet, dass es das Vertrauen in die Präsidentenwahl insgesamt in Frage stelle. Durch Serve verursachte Störungen der Wahl könnten "katastrophale Auswirkungen auf das öffentliche Vertrauen in Wahlprozesse", schrieben die Gutachter.

Geplant war, dass zunächst nur 100.000 der rund sechs Millionen US-Bürger, die im Ausland leben, an der Wahl teilnehmen. Dabei handelt es sich vor allem um Soldaten und ihre Angehörigen. Die Kosten des nun begrabenen Projekts bezifferte das Pentagon mit 22 Millionen Dollar.
"
(Quelle)




Soosooo... es ist also zu unsicher und technisch zu riskant, wenn im Ausland und in Krisen-/Kriegsgebieten stationierte US-Soldaten ihre Stimme online abgeben sollen...

Na, da kann man ja von Glück reden, dass das "normale" Wählsystem der zivilen Bevölkerung daheim wenigstens fehlerfrei funktioniert! 8) *chatt*






sm
 
Na toll,hatte eigentlich vor diesesmal auch zu wählen.
Aber die Briefwahl wird doch noch gehen oder? *noahnung*
 
Der Witz ist, dass schon lange bekannt war das die Teuren Systeme nichts taugen. "Nein die sind absolut sicher, da kann nichts passieren bla bla bla."

Die Verantwortliche Firma hat übrigens viel Geld für G.W.Bushs Wahlkampf gespendet.

Den Zuschlag haben Sie aber natürlich nicht dafür bekommen...... *lol* *lol*
 
Original geschrieben von Dax
Na toll,hatte eigentlich vor diesesmal auch zu wählen.
Aber die Briefwahl wird doch noch gehen oder? *noahnung*
Ja!

"Overseas voters can still vote by regular paper ballots, or via fax. The Federal Voting Assistance Program has more information on its Web site, and service members also can contact their unit voting assistance officers."
(Quelle und mehr Infos!)




sm
 
Ich find das voll witzig. Bei den letzten Wahlen hat Bush noch dringend die Armee- Stimmen gebraucht, da Soldaten ja stets konservativ abstimmen (steht schön in Michael Moores Buch "Stupid White Men"). Und nun wird wohl versucht denen die Stimmen zu entsagen. So wirds wahrscheinlich kommen. "Die Stimmen aus dem Irak kamen leider zu spät an, tut mir leid, die können wir nun leider nicht mehr anerkennen" schön im Gegensatz zu 2000. Aber wundern würde es mich nicht, denn ich kann mir denken, dass insbesondere die Soldaten im Irak kein Bock mehr auf Ballereien& Anschläge haben und wohl von ihrer konservativen Haltung abkommen.. *chatt*
 
;D Ich glaub langsam, jedes Land hat so sein eigenes "TollCollect" -- bei den Franzosen z.B. heißt es "Charles De Gaulles" (Flugzeugträger) und bei den Amis eben "SERVE"

Immerhin haben die Sicherheitsbedenken dazu geführt, dass es erstmal nicht eingesetzt wird -- ich hatte da so meine Zweifel :]
 
Ich denke das wird ein Nachteil für Bush. Die meinsten US Soldaten sind hochgradig bekloppt und haben gerne Aktion. Die, die damit Probleme haben sind deren Familien die zu hause sind.
 
Original geschrieben von I²K
Ich denke das wird ein Nachteil für Bush. Die meinsten US Soldaten sind hochgradig bekloppt und haben gerne Aktion. Die, die damit Probleme haben sind deren Familien die zu hause sind.

Ne, das glaube ich nicht. Wenn bei Reportagen die Soldaten gefragt werden, kommt immernur eine Antwort: "Scheiss Irak verlassen" Die haben keinen Bock mehr auf diese Art von Action! Denn das ist ein Untergrund- Krieg fast wie in Vietnam und damit kommen die Amis nicht zurecht. Da heisst es bei den Big Boys nur ein-> nach Hause zu Mami unterm Kittel und ausheulen.. :P ;D
 
Original geschrieben von Patmaniac
Ne, das glaube ich nicht. Wenn bei Reportagen die Soldaten gefragt werden, kommt immernur eine Antwort: "Scheiss Irak verlassen" Die haben keinen Bock mehr auf diese Art von Action! Denn das ist ein Untergrund- Krieg fast wie in Vietnam und damit kommen die Amis nicht zurecht. Da heisst es bei den Big Boys nur ein-> nach Hause zu Mami unterm Kittel und ausheulen.. :P ;D

Das kommt immer darauf an in welche Richtung die Berichterstattung geht.

Da heisst es bei den Big Boys nur ein-> nach Hause zu Mami unterm Kittel und ausheulen.. :P ;D

Wenn mir die Körperteile meiner Kollegen um die Ohren fliegen ginge es mir nicht anders.
Man darf nur nicht vergessen, das der Nationalgedanke der Amis doch etwas stärker ist als in anderen Ländern. Quasi das einzige nicht islamische Land mit Dschijadtendenzen.
 
Original geschrieben von I²K
Das kommt immer darauf an in welche Richtung die Berichterstattung geht.



Wenn mir die Körperteile meiner Kollegen um die Ohren fliegen ginge es mir nicht anders.
Man darf nur nicht vergessen, das der Nationalgedanke der Amis doch etwas stärker ist als in anderen Ländern. Quasi das einzige nicht islamische Land mit Dschijadtendenzen.

Da haste recht. Der Patriotismus bei den Amis is schon krass. Aber gerade deswegen denke ich auch, dass die Soldaten angesäuert sind. Die haben doch gedacht, dass sie in den Irak maschieren, das Volk sie mit offenen Armen empfangen, den bösen Saddam vertreiben und die amerikanische Flagge hochhalten können. Aber dem ist ja nun net so. Jetz bekommen sie so langsam mit, dass sie nicht die Supernation sind..

Überrings habs diese Interviews sowohl auf SpiegelTV als auch FocusTV. ;) Also mögen sicherlich nicht alle gegen Bush und den Krieg sein, es gibt immer ein paar super fanatische.. Aber ich denke schon, dass die Vielzahl keinen Bock mehr hat..
 
Original geschrieben von Patmaniac
Da haste recht. Der Patriotismus bei den Amis is schon krass. Aber gerade deswegen denke ich auch, dass die Soldaten angesäuert sind. Die haben doch gedacht, dass sie in den Irak maschieren, das Volk sie mit offenen Armen empfangen, den bösen Saddam vertreiben und die amerikanische Flagge hochhalten können. Aber dem ist ja nun net so. Jetz bekommen sie so langsam mit, dass sie nicht die Supernation sind..

Die Amis bekommen doch leider nichts mit.

Überrings habs diese Interviews sowohl auf SpiegelTV als auch FocusTV. ;) Also mögen sicherlich nicht alle gegen Bush und den Krieg sein, es gibt immer ein paar super fanatische.. Aber ich denke schon, dass die Vielzahl keinen Bock mehr hat..
Du darfst nicht vergessen, wir reden hier von Amis. Die sind nicht wie wir. ;D
 
Original geschrieben von I²K
Die Amis bekommen doch leider nichts mit.


Du darfst nicht vergessen, wir reden hier von Amis. Die sind nicht wie wir. ;D

*buck* In gewisser Weise haste da natürlich schon recht.. Aber sooo abnorm sind sie nun auch wieder nicht. Auch wenn sie so ihre Macken haben, aber total verdummt wie Robotor ohne Auffassungsvermögen sind sie nicht. Ich muss es auch mal zugeben, vor 5 Jahren bin ich in den USA rumgereist und konnt mir schon meine Meinung bilden.

Also in vielerlei Hinsicht sind sie schon für uns Europäer echt n bissl Hacke im Kopf, aber total verdummt auch wieder nicht.. ;)
 
Original geschrieben von Patmaniac
*buck* In gewisser Weise haste da natürlich schon recht.. Aber sooo abnorm sind sie nun auch wieder nicht. Auch wenn sie so ihre Macken haben, aber total verdummt wie Robotor ohne Auffassungsvermögen sind sie nicht. Ich muss es auch mal zugeben, vor 5 Jahren bin ich in den USA rumgereist und konnt mir schon meine Meinung bilden.

Also in vielerlei Hinsicht sind sie schon für uns Europäer echt n bissl Hacke im Kopf, aber total verdummt auch wieder nicht.. ;)

Warst du Nord oder Südstaaten? Auch das macht n Unterscheid?
Und wer sich jahrelang vollfrisst oder quarzt und dann die Fastfoodketten bzw. die Zigarettenindustrie verklagt, dem traue ich eingiges zu!
 
Original geschrieben von I²K
Warst du Nord oder Südstaaten? Auch das macht n Unterscheid?
Und wer sich jahrelang vollfrisst oder quarzt und dann die Fastfoodketten bzw. die Zigarettenindustrie verklagt, dem traue ich eingiges zu!

Ausgehend von der Mitte (Iowa) bin ich in den Westen lang getrampt. Iowa-> Dakota-> Black Hills (die 4 Köpfe der Präsidenten im Berg)-> Salt Lake-> Nationalparks-> San F.-> LA-> Las Vegas-> Colorado-> wieder zurück nach Iowa was 10.000km waren. Hab damit also einen ziemlich großen Teil der USA abgedeckt. Aber so wie ich das sehe, verändert sich die Mentalität Richtung Osten doch etwas. Z.B. wer "Bowling for Columbine" gesehn hat, wird wissen, dass im Osten bei Michael Moore immer die Türen verschlossen sind. In Iowa war das aber nicht der Fall. Ist natürlich auch Dorf.. Also dennoch würde ich sagen, dass ich die Amerikaner ganz gut einschätzen kann..
 
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