Vista Vista legt bei jedem Start eine "Gedenkminute" ein

Weissenborn

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe seit 2 Monaten Vista Ultimate (64 bit) installiert und das Starten des selbigen
dauert jedes mal ewig ! Beim Start direkt nach dem der grüne Balken mit dem Microsoft
Copyright erscheint passiert erstmal ca. 60 Sekunden lang nix ! Danach startet Vista
ganz normal. Das Problem kann natürlich so ziemlich alles verursachen (Netzwerk-, Treiber-, Hardware-einstellungen) aber was genau ?

Mein System: Mainboard Gigabyte MA790FXT-UD5P (am LAN1 Anschluß hängt ein
Speedport 200 DSL-Modem)
CPU AMD Phenom II 550 BE @ 3,5 Ghz
Grafikkarte Sapphire ATI 4870 1GB (Catalyst Treiber 9.7)
RAM 4GB OCZ DDR3-1600
Sound Creative Soundblaster Audigy 2 (neuste Vista 64bit Treiber)

Meine erste Vermutung war ja das Speedport (Netzwerksuche von Vista) aber auch ohne
Speedport dauert das ganze genauso lange !

Hat einer von euch sonst noch 'ne Idee ?

Schonmal Danke im Vorraus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Gedenkminute rührt sicherlich daher, dass Vista versucht, eine IP Adresse zu beziehen. Da das Speedport nur ein Modem ist und kein Router mit DHCP Server, hat dein PC keine Chance. Vista erhält dann nach ca. 1 Minute eine fiktive IP Adresse zugewiesen. Dieses Problem zieht sich durch alle Windows Betriebssysteme der letzten Jahre. Deshalb hilft es auch nicht das Speedport abzuklemmen.

Probiere doch einmal aus, der LAN Verbindung eine feste IP Adresse zuzuteilen -> 192.168.0.1 wäre eine typische. Falls du danach keine Internetverbindung mehr aufbauen kannst, mach die Einstellungen rückgängig.

mfg
 
Ein blick in die Ereignisanzeige von Windows sollte aufschluss darüber geben...

ggf. vieleicht ein Dienst der zu lange braucht um zu Starten oder ein Treiber macht Probleme, aber solche Ferndiagnosen sind nunja ne.....
 
Was mich stutzig macht ist das diese Pause praktisch gleich zu beginn (in den ersten 2-3 Sekunden nach der BIOS Routine) Auftritt. Soviel kann Vista in der Zeit garnicht geladen
haben was Probleme machen könnte :(

Bei XP32 hatte ich dieses Phänomen jedenfalls nicht (trotz Speedport)
 
Hast du zufällig 'n RAID an der SB750?
Oder AHCI eingeschaltet?

Neuestes BIOS drauf?

Ich hatte mal ähnliche "Probleme" mit meinem MSI K9A2 Platinum (AMD 790FX und SB600).
Allerdings habe ich dieses seit dem wechsel auf mein jetziges Board (MSI DKA790GX Platinum / AMD 790GX und SB750) nicht mehr.

Falls du ein RAID an der SB, oder deine Festplatten im AHCI Modus laufen haben solltest würde ich erst mal das neueste BIOS und die neuesten RAID(AHCI) Treiber ausprobieren.
Da ich nicht weiss wie aktuell die Treiber auf der Gigabyte-Seite sind würde ich dir die Treiber von der AMD-Seite an's Herz legen Follow Me

Mfg AMDuzer
 
Ich denke, daß es so ist wie JTF beschrieben hat. Wenn Du das früher nicht hattest, dann liegt es daran, daß entweder eine feste IP eingestellt war oder im Netzwerk ein DHCP-Server vorhanden war, der IP-Adressen zuteilt. In der Standardeinstellung sollte ein Router das üblicherweise auch tun, aber man kann das deaktivieren, muß dann natürlich die IPs manuell vergeben.

Auch ist es so, daß dies für jeden Netzwerkanschluß gemacht wird. Hast Du ein Board mit mehreren Netzwerkadaptern oder gar noch eine oder mehrere Netzwerkkarten drin, dann dauert das entsprechend lange. Da man pro Netzwerkadapter mit ca. 30sek rechnen kann, kommt 1min Denkpause genau hin bei Deinem Board, was ja 2 LAN-Anschlüsse hat.

Also wie gesagt für alle Netzwerkanschlüsse, besonders die nicht an ein Netzwerk angeschlossenen, eine feste IP anlegen:

In den Eigenschaften des Netzwerkadapters auf TCP/IP-Protokoll gehen, dort gibt es die Auswahl "IP-Adresse beziehen" (dürfte jetzt angewählt sein, mußt Du abwählen) oder die Option, manuell eine einzugeben.

Schau im Router nach, was der für eine IP hat, dann leg die IP Deines PCs so fest, daß die IP in den ersten drei Gruppen gleich ist und in der vierten unterschiedlich (also hat der Router beispielsweise 192.168.0.1, dann gibt dem PC z.B. die 192.168.0.2), Subnetzmaske ist 255.255.255.0, bei Gateway muß die IP des Routers eingetragen werden.

Diese Prozedur für alle Netzwerkadapter wiederholen. Dem unbenutzen Netzwerkanschluß kannst Du irgendeine IP geben, Hauptsache er hat eine.
 
Dem unbenutzen Netzwerkanschluß kannst Du irgendeine IP geben, Hauptsache er hat eine.
Oder die Verbindung für den unbenutzten Adapter deaktivieren, wenn er eh nicht genutzt wird.

MfG Dalai
 
Ja klar, das sauberste wäre eine Deaktivierung des ungenutzten Netzwerkchips (und auch anderer ungenutzer Komponenten) im BIOS.
 
Ja klar, das sauberste wäre eine Deaktivierung des ungenutzten Netzwerkchips (und auch anderer ungenutzer Komponenten) im BIOS.
Ich meinte damit nicht die Karte selbst, sondern die Verbindung, die für die Karte eingerichtet wurde. Heißt im Klartext: Karte im BIOS aktiv lassen und unter Windows die Verbindung deaktivieren, was eine Deaktivierung der Karte selbst zur Folge hat (im Gerätemanager sichtbar). Vorteil: man kann sie bei Bedarf im laufenden System wieder in Betrieb nehmen, ohne erst ins BIOS zu müssen.

MfG Dalai
 
OK, danke für die Tipps !
Ich werd' sie nacheinander abarbeiten. Mal schaun was bei rumkommt ;)
 
Ich meinte damit nicht die Karte selbst, sondern die Verbindung, die für die Karte eingerichtet wurde. Heißt im Klartext: Karte im BIOS aktiv lassen und unter Windows die Verbindung deaktivieren, was eine Deaktivierung der Karte selbst zur Folge hat (im Gerätemanager sichtbar). Vorteil: man kann sie bei Bedarf im laufenden System wieder in Betrieb nehmen, ohne erst ins BIOS zu müssen.

MfG Dalai

Hi,

bei mir (WinXP) ist es so, dass die Verzögerung trotz deaktiviertem LAN Port auftritt. Erst nach der Vergabe einer IP Adresse tritt es nicht mehr auf. Das mag bei Vista anders sein.

mfg
 
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