News 25-Watt Athlon II X2 im Handel aufgetaucht

User-News

Von nazgul99

Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.
Der von vielen HTPC- und Flüster- Stromspar-PC-Fans händeringend gesuchte Athlon II X2 in der u-Version mit nur 25 Watt TDP für den Sockel AM3 ist im regulären Handel aufgetaucht, und zwar als Athlon II X2 260u mit 1,8 GHz in Boxed- und in der Tray-Version. Von beiden gibt es Lagerbestände, die Preise beginnen bei knapp oberhalb 78 Euro zzgl. Versand.
 
Die müssten noch im C2 Stepping gefertigt sein?
 
Laut Geizhals C3. Ob das stimmt, ist eine andere Frage, aber warum sollte es nicht?

Edit:
Laut dieser Liste bei MSI ist AD260USCK23GM C3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen geordert. Sind laut Händler nur in geringen Mengen verfügbar.
 
Bin gespannt auf eure Erfahrungen, mir kommt er überteuert vor, aber so wie diese CPU nachgefragt wird, kein Wunder....

Gruß
Starbuck
 
Es ist das effizienteste Binning (Auslese) aus den Athlon II X2 Dies und wird entweder als schnellster mit 65W TDP, also als 260 mit 3,2 GHz verkauft, oder eben als 260u mit 1,8 GHz und 25W TDP. Der Preis ist ungefähr gleich (wäre vermutlich noch näher beieinander, wenn beide gleich lang und in gleicher Menge angeboten würden - und die Umsatzzahlen auch gleich wären [sehr theoretisch]) und vermutlich kann man ebensogut einen 260 (ohne "u") nehmen, runtertakten und runtervolten und kommt zum selben Ergebnis. Weil es die gleiche (Spitzen-)Auslese für die Athlon II X2 CPU-Reihe ist.
 
Wenn die CPU nächste Woche da ist, dann werde ich mich melden. Als Vergleich könnte ich einen AMD 64 2600+ sowie einen X2 3800+EE SFF und AMD64 3500+EE SFF anbieten. Als Plattform käme ein Minix 785G zum Einsatz.
 
Interessant wären für mich bei solchen Prozis mal eher die Verlustleistung im typischen Idle oder bei Kleinarbeit. Wenn bei typischen Server/HTPCprozessen die dickere CPU schneller wieder in den Idle zurückkommt bzw. nie annähernd an Volllast kommt, dann relativiert sich der Verbrauchsunterschied der Papierangaben schon wieder.
Was nutzt mir eine LowPowerCPU, wenn sie bei jedem OSfurz auf Volllast springt. Auf Teufel komm raus Taktraten senken und Cores einsparen kann sich je nach OS ganz schnell ins Gegenteil verkehren.
 
Interessant wären für mich bei solchen Prozis mal eher die Verlustleistung im typischen Idle oder bei Kleinarbeit.
Auch das Verhältnis von Idle Leistungsaufnahme zu Volllast ist wichtig. Ein Maß für die Effizienz einer CPU ist die für eine Aufgabe benötigte elektrische Arbeit: Z.B. um 1GB im WinRAR Bench zu verarbeiten benötigt ein 260U wieviele kWh (wohl eher Wmin)? Ein X6 1090T erreicht das gleiche Ziel schneller (also effektiver) aber wie sieht es mit der Effizienz aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, so ist das wohl.
Wenn ein CPU-Lastiger Benchmark läuft, dann darf die CPU ruhig die hälfte, oder mehr vom gesamten Stromverbrauch ausmachen, um auf gute Effizienz-Werte zu kommen.

Man stelle sich nur mal vor, das System benötigt ohne CPU immer mindestens 35W, und mit Super-StromsparCPU (Singlecore) auf Vollast dann eben 50W. Wenn die CPU nun doppelt so schnell ist, und auch doppelt so viel Strom verbraucht (Dualcore, Vollast-Verbrauch dann 65W), läuft der Effizienz-Benchmark schon effektiver ab.

50W, eine Stunde für den Benchmark = 50Wh Verbrauch
65W, aber schon in einer halbe Stunde fertig = 32,5Wh Verbrauch
 
Es ist das effizienteste Binning (Auslese) aus den Athlon II X2 Dies und wird entweder als schnellster mit 65W TDP, also als 260 mit 3,2 GHz verkauft, oder eben als 260u mit 1,8 GHz und 25W TDP. Der Preis ist ungefähr gleich (wäre vermutlich noch näher beieinander, wenn beide gleich lang und in gleicher Menge angeboten würden - und die Umsatzzahlen auch gleich wären.
Wobei die Namensgleichheit '260' schon idiotisch ist.

Prinzipiell macht es aber Sinn wenn AMD die besten Selektionen entweder als low power oder als hoch Taktende an den Markt bringt - und dies zum ähnlichen Preis.

Nachdem aber der 260 / 3,2 GHz gut verfügbar ist kann man die Mangelware beim 260u nun wirklich nicht nachvollziehen.
 
Hi
Mich würde zudem interessieren ob der 260'er oder der 260u im idle sparsamer ist?
AMD Athlon™ II X2 260 0.825-1.40V
AMD Athlon™ II X2 260u 0.85-1.15V
Die 1,40V kommen logischerweise vom höheren Takt, die 0,85V möglicherweise von der höheren erlaubten Maximaltemperatur.
httx://products.amd.com/de-de/DesktopCPUDetail.aspx?id=680
httx://products.amd.com/de-de/DesktopCPUDetail.aspx?id=628
Links darf ich leider nicht direkt angeben.
mfg
 
Ich sag einfach mal, auch basierend auf der Annahme, dass es das gleiche Binning ist: Gleich. Abhängig eher davon, wie weit die tatsächlich erwischte CPU nach oben oder unten abweicht.

Jedenfalls hätte ich meinen 9350e damals nicht einem 9850BE vorgezogen, wenn ich die später folgenden Tests schon gekannt hätte: beide waren ungefähr gleich teuer und hatten ungefähr die gleiche Idle-Leistungsaufnahme.
 
hmm..ziemlich teuer. Da kann man wohl auch den billigeren 235e nehmen und ihn heruntertakten. Natürlich nur wenn man Lust auf Stabilitätstests usw. hat. ;)
 
Interessant wären für mich bei solchen Prozis mal eher die Verlustleistung im typischen Idle oder bei Kleinarbeit. Wenn bei typischen Server/HTPCprozessen die dickere CPU schneller wieder in den Idle zurückkommt bzw. nie annähernd an Volllast kommt, dann relativiert sich der Verbrauchsunterschied der Papierangaben schon wieder.
Was nutzt mir eine LowPowerCPU, wenn sie bei jedem OSfurz auf Volllast springt. Auf Teufel komm raus Taktraten senken und Cores einsparen kann sich je nach OS ganz schnell ins Gegenteil verkehren.
Diese CPUs takten sich aber doch im Idle auf die gleichen 1,0GHz runter wie die "großen", also schalten sie auch bei gleicher Belastungsschwelle wieder hoch. Sind doch beides Regor. Entsprechend ist dann natürlich auch der Verbrauch absolut identisch, wenn die Spannung ebenfalls gleich ist.

Die 25W TDP sind in erster Linie wichtig, weil man sich damit darauf verlassen kann, daß nie mehr verbraucht wird, entsprechend kann die Kühlung kleiner dimensioniert werden. Baut man einen 125W-Deneb in einem Bürorechner ein, wo er 99% der Zeit mit 1,0GHz@0,8V läuft, dann muß man trotzdem einen relativ großen Kühler einbauen, der für 125W ausgelegt ist. Bei einer 25W-CPU kann man aber wesentlich kleinere Gehäuse nutzen, das ist doch der eigentliche Vorteil.

Selbst runtergeregelte CPUs sind was für Bastler, die sich mit der Materie auskennen, weil man nicht genau sagen kann, ob man dann in der Vollast sogar auf 15W runterkommt oder noch bei 35W liegt, man muß also selbst testen, ob der Kühler reicht oder die Kiste überhitzt. Nichts für Leute, die sich nicht so gut mit PCs auskennen und dann evtl. versehentlich die Spannungsverringerung rückgängig machen.
 
Diese CPUs takten sich aber doch im Idle auf die gleichen 1,0GHz runter wie die "großen", also schalten sie auch bei gleicher Belastungsschwelle wieder hoch. Sind doch beides Regor. Entsprechend ist dann natürlich auch der Verbrauch absolut identisch, wenn die Spannung ebenfalls gleich ist.

Die 25W TDP sind in erster Linie wichtig, weil man sich damit darauf verlassen kann, daß nie mehr verbraucht wird, entsprechend kann die Kühlung kleiner dimensioniert werden. Baut man einen 125W-Deneb in einem Bürorechner ein, wo er 99% der Zeit mit 1,0GHz@0,8V läuft, dann muß man trotzdem einen relativ großen Kühler einbauen, der für 125W ausgelegt ist. Bei einer 25W-CPU kann man aber wesentlich kleinere Gehäuse nutzen, das ist doch der eigentliche Vorteil.

Selbst runtergeregelte CPUs sind was für Bastler, die sich mit der Materie auskennen, weil man nicht genau sagen kann, ob man dann in der Vollast sogar auf 15W runterkommt oder noch bei 35W liegt, man muß also selbst testen, ob der Kühler reicht oder die Kiste überhitzt. Nichts für Leute, die sich nicht so gut mit PCs auskennen und dann evtl. versehentlich die Spannungsverringerung rückgängig machen.

Ähm,

takten die Denebs bzw. Thubans dieser Welt nicht auf 800 Mhz (statt 1 Ghz) runter?
1 Ghz war doch noch beim K8 oder nicht? Wie sah das beim ersten Phenom aus? Ist das beim Regor udgl. L3-losen K10.5ern anders?

Kann mir jemand beantworten ob ich ne 125w-CPU untervoltet und untertaktet stabil auf nem Mobo langfristig betreiben kann welches offiziell nur bis 65w unterstützt? Oder ist der "Einschaltstromverbrauch" (oder wie auch immer) das Entscheidende?

Dankeschön für Rückinfo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand beantworten ob ich ne 125w-CPU untervoltet und untertaktet stabil auf nem Mobo langfristig betreiben kann welches offiziell nur bis 65w unterstützt? Oder ist der "Einschaltstromverbrauch" (oder wie auch immer) das Entscheidende?
Die CPU Erkennung läuft im BIOS (AGESA Liste). Damit stellt das BIOS zunächst einmal die Basisparameter einer 125W CPU ein. 65W onboard Spannungsregler willst du das zumuten. Erst nach der CPU Erkennung setzt das BIOS die händischen Parameter aus Deinem Setup... Vll klappts wenn du schnell bist. ;D
 
solange die CPU nicht auf allen Kernen Vollast rechnet, benötigt sie ja auch nicht so viel Saft wie als TDP angegeben. Könnte also schon klappen.

Wenn der 260u genau die selbe CPU wie der 260 ist, nur runtergetaktet, dann wäre doch der 260'er immer sinnvoller. Weil runterregeln kann man den auch genauso, mit bisschen Feintuning an den BIOS-Parametern.
Aber man kauft sich doch eine neue CPU auch vor allem damit die mit der Arbeit schneller fertig wird, also auch richtig Gas gibt, wenn es nötig ist. Und da ist der 260u eben künstlich gedrosselt.
 
Die CPU Erkennung läuft im BIOS (AGESA Liste). Damit stellt das BIOS zunächst einmal die Basisparameter einer 125W CPU ein. 65W onboard Spannungsregler willst du das zumuten. Erst nach der CPU Erkennung setzt das BIOS die händischen Parameter aus Deinem Setup... Vll klappts wenn du schnell bist. ;D

Denke dass das fast wie beim Auto und dem "anfahren" ist...

Lt. meinem Energiekostenmessgerät (Guter Gott, geht das Wort noch länger ;-) "dreht" der PC beim "anfahren" (hochfahren) erstmal durch (volle Last, selbst wenn i.d.S. eigentlich nix wirklich zu tun ist). Daher stelle ich mir halt echt die Frage ob dann nicht die "Sicherungen" des MoBos mal "durchknallen" können...

Oder ist das zu bildlich gedacht?

Mir geht es vorallem darum, weil ja J&W (bitte mal suchen wen es interessiert) demnächst diese 6-core capable Mini-ITX 890 (oder war´s 880er?) Board rausbringen will.

Mein Minix780G hat durch das neueste BIOS bereits die 3.7.0.0er AGESA Version und strahlt mich freudestrahlend bereits mit der "Turbo CORE"-Option im BiOS an. Dumm nur, dass offiziell nur bis 65w CPUs unterstützt werden.

Haben die dann eine Phase in der Stromversorgung mehr? ???
 
Mir wär das auch ein bisschen riskant ... Eine Leistungsstufe ist sicher kein Problem, aber gleich zwei?
 
Hoffendlich ist das Zeitfenster für den regulären käuflichen Erwerb dieses Mal etwas großzügiger als beim "Athlon 64 X2 3800+ EE SFF"
a058.gif
 
Ich denke schon, im Vergleich zum SFF sollte die Auslese diesmal leichter fallen; viele aktuelle 45nm X2 schaffen solche niedrigen Vcore-Werte.
 
1,8Ghz - was denkt man sich da ?

Man nehme ein 45w Teil und beschränke es auf 1,8Ghz - und schon hat man selber ein 25W Teil ....
 
Zurück
Oben Unten