Artikel Bigfoot Networks Killer-Produkte

Woher weißt du, dass die Killer auch tatsächlich an der beobachteten Leistungssteigerung (sagen wir mal) schuld ist? Vielleicht ist es ein besseres Loadbalancing (-> Software), vielleicht ist es auch nur das Verschieben des Netzwerkstacks in den RT-Bereich (-> besserer Netzwerkstack). Wenn man entsprechend eine Software wie cFos und einen verbesserten Netzwerkstack (MS müsste da entsprechend aktiv werden), dann wäre die Karte an sich erst einmal uninteressant. Genau darum geht es, wenn man eine Karte wie die Killer 2100 testet. Eine Intel Pro 1000 CT, welche man als Bulk schon für rund 25 € bekommt, kann eventuell schon reichen, wenn sie bereits die CPU entlastet und so für ein paar FPS mehr sorgen könnte. Eventuell schafft sie es damit auch, den Ping zu glätten oder vielleicht auch zu beschleunigen (ein Treiber könnte auch etwas Feintuning im Netzwerkstack durchführen).

Ohne einen sinnvollen Test kann man die Killer 2100 loben oder verteufeln, echte Argumente fehlen dann aber. Die Killer 2100 ist vielmehr eine Black Box mit einem RT-Linux (RT ist eine Vermutung meinerseits) als embedded-System, welches auf irgendeine Weise als Netzwerkkarte agiert. Was genau hier passiert und wie genau das ganze Arbeitet, das ist etwas, was man hinterfragen sollte. Möglicherweise wurde auch nur der Netzwerkstack von Windows getauscht und das Linux auf der Karte kümmert sich ausschließlich um das QoS des ganzen Konzepts der Killer 2100. Wer weiß das schon, außer dem Hersteller.
 
das stimmt sicherlich alles und ich bin auch für ein genaues untersuchen, aber können die von dir genannten dinge wirklich soo viel bewirken?

das sollte man doch auch ohne tests aus erfahrung etc. wissen können.

also so ein test wäre der OBERHAMMER für p3d.

ich kann mir nicht vorstellen, das die cpu mit loadbalancing etc. soo viel weniger zu tun hätte.

mfg
 
Wer von den offenkundigen Netzwerkexperten hier würde sich den aktiv an einem Artikel zu dem Thema beteiligen wollen? DreamThief hat ja schon Geräte angeboten, aber hier ist halt auch Wissen und Erfahrung gefragt. Wer von euch hätte also Zeit? Ich will und kann hier nichts versprechen. Zudem weiß ich nicht, ob sich heikosch überhaupt noch an dieses heiße Eisen heran trauen will.

Ich stelle hiermit auch gerne mein Wissen und meine Erfahrung für jegliche Reviews im bereich Netzwerktechnik zur Verfügung, und wenn ich mal nicht mehr weiter weiss, dann hab ich Leute, die ich ins Boot holen kann, um von deren Erfahrung / Wissen noch zu lernen.
 
ich kann mir nicht vorstellen, das die cpu mit loadbalancing etc. soo viel weniger zu tun hätte.
Sie hat nicht weniger zu tun, aber man kann sinnvoller priorisieren, wann was abgearbeitet wird. Vielleicht ist ein geänderter Netzwerkstack auch "nur" effizienter programmiert, als der von Windows, und frisst somit weniger Rechenzeit, die dann wiederum dem Spiel zu Gute kommen.
 
Ich könnte eine kleine App machen, die lediglich auf jedem Netzwerkinterface ein Paket an (m)einen Server im Internet schickt, der dann Antwortet. Dies tut sie periodisch (evtl. konfigurierbar?), und sowohl mit UDP und TCP Paketen. Die Antwortpakete des Servers wären c.a. 4x so gross. Ziel: c.a. 5KB/s upload und 20KB/s download traffic (so in dieser Grössenordnung brauchen doch aktuelle Spiele bei 16-30Playern.. oder?). Hier würde dann die Roundtrip-Latenz gemessen.

So wäre der Test zwar sehrwohl von der Internet Infrastruktur abhängig, da aber alle Netzwerkkarten gleichzeitig getestet werden wäre der Effekt neutralisiert. Es könnte also sehr wohl der Durchschnitt und die Varianz der Latenz gemessen werden. Den Test könnte man dann einfach z.B. über Nacht für n paar Stunden laufen lassen... (einfach lange muss er laufen!) also für den Tester eher wenig Aufwand.

Gut, vielleicht gibt's schon so ein Tool, werd ich mal schauen.

(z.B. @ Dreamthief) Was meint ihr dazu? Wäre das sinnvoll?

Ich hab mir überlegt gleich selbst eine Killerkarte zu kaufen um zu testen, allerdings kostet sie hier 130 - 140 CHF was momentan c.a. 110 Euro sind. Das ist mir dann doch zu viel für etwas, was ich gar nicht will (kauf ich mir lieber ne SSD :) ).
 
Zuletzt bearbeitet:
@BLJ: Gefallen mir deine Initiative tut, junger Padawan. Doch deinen Übermut bremsen ich muss, denn Arbeit du dir sonst unnötig machst. ;)

Wir wollen hier nichts exotisches machen, sondern eigentlich ein bisschen Performance Messung auf einer TCP/IP Connection. Dafür kann man sich zwar selbst Tools schreiben, aber das läuft darauf hinaus, das Rad zweimal zu erfinden. Was wir brauchen, das gibts alles schon. Ich stelle mal einige meiner Meinung nach sinnvolle Messwerkzeuge zusammen und poste sie hier, inklusive ihren Fähigkeiten und ihrem Einsatzzweck.

Danach können wir uns darüber unterhalten, was wir davon wirklich brauchen und wofür.
Wenn es um das Thema Endpunkt der Messungen im Internet geht - denn irgendwohin müssen wir unsere Daten aus dem heimischen LAN ja hin schicken - da kann ich mit dem einen oder anderen Linux Server dienen. Allerdings habe ich keinen Windows Server mit direkter Internetanbindung zur Verfügung, und ich persönlich kennen auch niemanden, der wahnsinnig genug ist und so eine Maschine sein Eigen nennt. Daher würde es Sinn machen, wenn unsere entsprechenden Benchmarking Tools Endpunkt Software für Linux Server bieten.
 
Wir wollen hier nichts exotisches machen, sondern eigentlich ein bisschen Performance Messung auf einer TCP/IP Connection. Dafür kann man sich zwar selbst Tools schreiben, aber das läuft darauf hinaus, das Rad zweimal zu erfinden. Was wir brauchen, das gibts alles schon. Ich stelle mal einige meiner Meinung nach sinnvolle Messwerkzeuge zusammen und poste sie hier, inklusive ihren Fähigkeiten und ihrem Einsatzzweck.

Ja für Linux kenn ich auch schon ein paar solcher Tools, leider aber nicht für Windows. Der PC muss ja Windows sein, der Server .. was auch immer.. (hab natürlich auch keinen Windows Server im inet..).
 
Ich möchte mich nochmal herzlich bei allen Bedanken, die dabei helfen wollen, die Karte / die Karten hieb- und stichfest zu testen, ohne die (meiner Meinung nach) methodischen Fehler des ersten Versuchs zu wiederholen. Das ist nicht einfach, vor allem nicht für Laien oder Amateure. Zudem möchte ich, dass jeder versteht - und das wir uns auch alle darüber einig sind - was wir eigentlich testen wollen / müssen und warum. Und ebenso möchte ich hierbei auch erläutern, WIE wir das testen. Ich werde also auch immer wieder Zeit aufwenden, kleine "Theoriestunden" abzuhalten.

An die alteingesessenen Passagiere des Bootes und auch an die Autoren des ursprünglichen Tests: Freunde, ich wollte euch mit meiner Kritik nicht bloßstellen, nicht in Grund und boden bashen und euch auch nicht eure positive Motivation absprechen. Ich habe Respekt davor, dass ihr euch dieses Themas angenommen habt, denn bisher habe ich quasi keine ordentlichen Tests zu dieser Hardware gesehen. Ebenso wenig habe ich jemals daran gedacht, ihr wärt für den Test bestochen worden oder ähnliches. Das wäre ziemlich unüblich (und das ist noch untertrieben) für P3D, denn mit den bisherigen Tests wolltet ihr euch / wollten wir uns ja gerade von den üblichen Testseiten im Web durch objektive Unbestechlichkeit abheben.

Deshalb war ich dann auch so enttäuscht, als der Test (meiner Meinung nach) offenkundig von methodischen Fehlern / Schwächen durchzogen war und die Brauchbarkeit der Ergebnisse damit für mich in Frage gestellt wurde.

Ich beobachte das ganze kulthafte Getue um jegliche (pseudo?)professionelle Gaminghardware seit Jahren und wollte dem Mythos / Marketingversprechen speziell auch um dieses Killer "Gedöns" schon seit langem fundiert auf den Grund gehen, da Networking schon seit meiner ersten LAN Party in den 90ern zu meinem Steckenpferd wurde (damals hatte keine Sau aus meinem Freundeskreis Ahnung von der mAterie und mir machte es Spass) und ich auch beruflich mittlerweile sehr viel damit zutun habe, aber mir fehlte die Gelegenheit, an solch eine Karte zu Testzwecken heran zu kommen und auch der Wille, dafür Geld auszugeben.

Auf theoretischer Ebene habe ich mir, basierend auf Theoriewissen und Erfahrung, schon ausführlich meine Gedanken zum möglichen Einfluss der Karte gemacht (daher auch immer mein "Ich kann mir nicht vorstellen"), einzig fehlte bisher der praktische Beweis zu dem Thema.

Für heute allerdings brummt mir jetzt ziemlich der Schädel und ich bin hundemüde. Werde mich daher gleich ins Bett verziehen und ihr dürft morgen wieder mit mir rechnen.

Zum Abschluss hab ich aber noch ein wenig Theoriewissen zu guten und schlechten Netzwerkkarten mitgebracht, wobei die schlechten heute in den meisten Fällen als onboard NICs auf Consumer Mainboards zufinden sind. Der zitierte Artikel ist HIER zufinden und dreht sich im Fokus um das Thema Routing und Firewalling in 1GbE und 10GbE Netzen mit Open- und FreeBSD als OS des Routers auf einer selfmade Hardwarebasis.

Ich zitiere mal auf englisch - falls gewünscht, kann ich dazu morgen auch eine deutsche Übersetzung liefern und Fragen dazu beantworten.

Hardware

No matter what operating system you choose, the machine you run on will determine the theoretical speed limit you can expect to achieve. When people talk about how fast a system is they always mention CPU clock speed. We would expect an AMD64 2.4GHz to run faster than a Pentium3 1.0 GHz, but CPU speed is not the key, motherboard bus speed is.

In terms of a firewall or bridge we are looking to move data through the system as fast as possible. This means we need to have a PCI bus that is able to move data quickly between network interfaces. To do this the machine must have a wide bus and high bus speed. CPU clock speed is a very minor part of the equation.

The quality of a network card is key to high though put. As a very general rule, using the on-board network card is going to be much slower than an add in PCI card. The reason is that most desktop motherboard manufacturers use cheap on-board network chip sets that use CPU processing time instead of handling TCP traffic by themselves. This leads to very slow network performance and high CPU load.

A gigabit network controller built on board using the CPU will slow the entire system down. More than likely the system will not even be able to sustain 100MB speeds while also pegging the CPU at 100%. A network controller that is able to negotiate as a gigabit is _very_ different from a controller that can transfer a gigabit of data per second.

Ideally you want to use a server based add on card with a TCP offload engine or TCP accelerator. We have seen very good speeds with the Intel Pro/1000 MT series (em4) cards. They are not too expensive and all OS's have support.

Not to say that all on-board chip sets are bad. Supermicro server boards use an Intel 82546EB Gigabit Ethernet Controller on their server motherboards. It offers two(2) copper gigabit ports through a single chip set offering a 133MHz PCI-X, 128 bit wide bus, pre-fetching up to 64 packet descriptors and has two 64 KB on-chip packet buffers. This is an exceptionally fast chip and it saves space by being built onto the server board.

Der Unterschied ist also, dass billigere / minderwertige Karten keine eigene Offload Engine haben, also einen dedizierten Prozessor, der die TCP/IP bezogene Rechenarbeit leistet, sondern die komplette Processing Leistung per Software (TREIBER!) auf der CPU durchführen und lediglich das physikalische Interface zu Ethernet über Kupferkabel zur Verfügung stellen. Bessere Karten hingegen besitzen eine solche Offload Engine und können die Rechenarbeit daher selbst leisten. Hier wird also die CPU weniger belastet. Solche Karten sind daher eher auf Industrie Level Rechnern und Servern zufinden, sie kosten etwas mehr, sind aber ihr Geld wert. Hier haben wir also schon einen Vorteil der Killer Karte an der Hand, den ich ihr auch nicht absprechen möchte: gegenüber einer üblichen Realtek Onboard NIC hat die Killer NIC mit Sicherheit eine solche Offload Engine.
Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal, denn alle qualitativ hochwertigen Netzwerkkarten haben so etwas.

So, genug für heute. Weitere Erklärungen und Ausführungen gibts nach der nächsten Maus. ;-)


Liebe Grüße,

Mathias
 
Servus!

Als professioneller Netzwerkadmin kann ich mich der Kritik nur anschliessen. Diese "Killer" NIC ist ziemlich ordentlicher Crap, auf den sich Gamer Kiddies vielleicht aufgrund des Marketings einen von der Palme wedeln. Mehr aber auch nicht.

Kann mir nicht vorstellen, dass

spaetestens da kann man deinen post getrost wegscrollen :lol:

@P3Dnow

nochmal danke fuer den objektiven(!) test.
dass die karten funktionieren weiss ich, nachdem ich sie selbst getestet habe, schon lange. und bevor mir jemand mit "bloedes gamerkiddie der sich einen von der palme wedelt kommt."

- ich verwende sonst Infiniband Netzwerk ZUHAUSE
- ich administriere unix/linux server seit 10 jahren und arbeite bei einem halbleiter hersteller. habe also durchaus auch plan von netzwerken, und wie es funktioniert

wenn ihr schlaubi-schluempfe also meint, ueber ein produkt herzuziehen nur weil euch dessen namen nicht passt, dann ist das nur eines. beschraenkt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, Fachkompetenz mit "lol" kontern, ich hol mal Popcorn!
 
Ich vermute, dass die Objektivität des Herrn Ulukay sehr Subjektiv ist.
 
natuerlich
alles eine grosse verschwoerung ;)

finds immer wieder belustigend wie sich hobby admins, die die karte nichtmal gesehen haben, seitenlang drueber auslassen warum es doch garnicht funktionieren koenne.

andererseits belegen die fakten was anderes :rolleyes:

anandtech ist wohl auch gekauft?
hier schlaegt eine killer WLAN karte ne 1000mbit ETHERNET karte
http://images.anandtech.com/graphs/graph4590/40192.png

noeeee liegt sicher nicht dran dass der ranzige (udp) network stack von windows vista/7 umgangen wird sonder .... sondern an reiner einbildung!

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich hier nicht mehr weiter um den Test streiten. Ein Nachtest kommt und dann sehen wir weiter. ;)
 
Mir war schon klar, dass ich mit solchen Kommentaren zu rechnen habe, als ich bewusst provokativ Front gegen die Killer NIC gemacht habe. Ich werde aber nicht weiter auf den "Tonfall" eingehen, weil das nichts bringt. Der Test war definitiv nicht objektiv, da er unseriöse Methoden verwendet hat. Zynische, unsachliche Seitenhiebe werde ich mir aber in Zukunft verkneifen, denn immerhin möchte ich etwas besser machen.

Und ich spreche der Gamer Karte nicht ab, dass sie Verbesserungen gegenüber einer Realtek onboard Karte bringt. Was ich ihr aber abspreche, das ist, dass der Hype darum gerechtfertigt ist. Gute Netzwerkkarten wurden auch vorher schon gebaut, nur nicht für Gamer beworben.

Noch mal kurz und prägnant:
Es geht hier nicht darum, dass die Karte nichts bringt. Es geht hier darum, dass der Einfluss der Karte mit unabhängigen Messwerkezeugen und in verschiedenen Umgebungen überprüft wird. Und um die Gegenüberstellung dieser Messergebnisse mit einer Enterprise Class 1GbE NIC von Intel oder Broadcom. Zusätzlich soll beleuchtet werden, wodurch die Einflüsse der Karte zustande kommen. also wieviel davon durch die Hardware kommt und wieviel durch Software"tricks" erreicht wird.

Wie gestern schon gesagt: allein das Vorhandensein einer dedizierten TCP/IP Offload Engine wird für Verbesserungen gegenüber einer Realtek NIC sorgen.

Grüße,

Mathias
 
Und ich spreche der Gamer Karte nicht ab, dass sie Verbesserungen gegenüber einer Realtek onboard Karte bringt. Was ich ihr aber abspreche, das ist, dass der Hype darum gerechtfertigt ist. Gute Netzwerkkarten wurden auch vorher schon gebaut, nur nicht für Gamer beworben.

Noch mal kurz und prägnant:
Es geht hier nicht darum, dass die Karte nichts bringt. Es geht hier darum, dass der Einfluss der Karte mit unabhängigen Messwerkezeugen und in verschiedenen Umgebungen überprüft wird. Und um die Gegenüberstellung dieser Messergebnisse mit einer Enterprise Class 1GbE NIC von Intel oder Broadcom. Zusätzlich soll beleuchtet werden, wodurch die Einflüsse der Karte zustande kommen. also wieviel davon durch die Hardware kommt und wieviel durch Software"tricks" erreicht wird.

Wie gestern schon gesagt: allein das Vorhandensein einer dedizierten TCP/IP Offload Engine wird für Verbesserungen gegenüber einer Realtek NIC sorgen.

Grüße,

Mathias

schade, du postest noch immer was obsoletes
lies dir das whitepaper durch und dann poste nochmal.

was hat tcp offloading mit einer killernic zu tun?
die killernic umgeht den gesamten(!) windows network stack und ersetzt ihn. vor allem bei UDP sind so massive performancegewinne moeglich, da windows vista/7 eine extrem miese performance in diesem bereich bringt. auch ein grund warum die 1. generation der killernic nur leichte performancegewinne brachte (unter windows xp).

ich hab uebrigens mit 2 intel server karten getestet - dazwischen ein manageable procurve switch. also auch keine internet einfluesse in meinen tests. +25% min fps bei cs:s sind nunmal nicht wegzureden.
 
Naja, CS:S mit Min.-FPS zu testen, sehe ich persönlich als sinnlos an. Details runter und FPS-Limiter rein mit konstant 101 FPS... so spiele ich das zB.

Einen UDP-Test mit netperf habe ich die Tage schon einmal durchgeführt. Da aber noch nicht weiter über weitere Tests gesprochen wurde, sehe ich von zusätzlichen Zahlen ab... die gehen hier nur unter. :)
 
naja, nicht jeder will ein spiel in mittelalterlich anmutender grafik spielen und es gibt ja auch noch andere spiele, die auch von der karte profitieren.
dabei sind nunmal die min-fps wichtig.

mfg
 
schade, du postest noch immer was obsoletes
lies dir das whitepaper durch und dann poste nochmal.
Welches unabhängige whitepaper meinst du?

was hat tcp offloading mit einer killernic zu tun?
Aber der Herr ist Profi im Netzwerkbereich? TCP Offload entlastet bekanntlicher Maßen die CPU, damit steht wieder mehr Rechenleistung dem Rest zur Verfügung. Muss natürlich auch aktiv sein.
die killernic umgeht den gesamten(!) windows network stack und ersetzt ihn. vor allem bei UDP sind so massive performancegewinne moeglich, da windows vista/7 eine extrem miese performance in diesem bereich bringt. auch ein grund warum die 1. generation der killernic nur leichte performancegewinne brachte (unter windows xp).
Weißt du das sicher, dass der Netzwerkstack umgangen und ersetzt wird? Primitiv gesagt, der von Windows raus, der von Linux (nach ein paar Anpassungen) rein?
ich hab uebrigens mit 2 intel server karten getestet - dazwischen ein manageable procurve switch. also auch keine internet einfluesse in meinen tests. +25% min fps bei cs:s sind nunmal nicht wegzureden.
Schön und gut, du hast also drei Karten auf Ebene der Hardware verglichen, zwei nutzten den alten Stack, eine einen neuen. Sehr objektiv. Muss ich ehrlich zugestehen, sehr objektiv. Oder Moment, was ist mit dem Priorisieren, wurde das bei den anderen beiden Karten auch gemacht? Doch nicht objektiv. Ein unsäglicher Autovergleich: Du hast einen Ferrari mit zwei verschiedenen Generationen des VW Golf verglichen, der Ferrari hat zudem noch eine Grüne Welle und die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung bekommen ( Ferrari deswegen, weil dies den neuen (schnelleren) Stack repräsentieren soll, die beiden VWs den alten Stack und die Masse).

Bemängelt wurde nicht der Name der Karte, bemängelt wurde die Art, mit welcher der Test durchgeführt. Das nur am Rande. Die Karte bringt unter bestimmten Umständen sicher ihre Leistung, aber nicht unter allen Umständen, dies ist meine persönliche Meinung, ich selber erachte die Karte als zu teuer für den Mehrwert, aber das schrieb ich schon.
 
Lieber Ulukay,

du darfst gerne deinen Versuchsaufbau / Testaufbau genau beschreiben, uns deine Messergebnisse sauber dokumentiert und nachvollziehbar vor legen und dann ist auch alles in Butter. Einfach nur etwas zu behaupten, das hilft hier aber keinem weiter, ausser vielleicht dir.

Aber damit zu kommen, man solle ein Whitepaper lesen und damit wäre dann schon alles gesagt und alle weiteren Diskussionen damit erledigt, das ist in anbetracht der oftmals genannten Kritikpunkte schon ziemlich unseriös. Papier ist geduldig.

Und wenn diese Karte tatsächlich einen eigenen TCP/IP Stack mit bringt, dann sollte auch beleuchtet werden, wie es mit dessen Pflege hinsichtlich Sicherheitslücken eigentlich bestellt ist.

Wir reden hier ausserdem von einer Netzwerkkarte, die sollte in erster Linie sinnvolle Verbesserungen bei den Latenzen bringen. Ob die jetzt bei dem 2004 erschienen CS:S mit seiner ettliche Jahre alten Engine 25% mehr FPS bringt, das ist bei halbwegs aktuellen Rechnern eigentlich auch Wurst, da hier eigentlich bezüglich FPS sowieso keine spürbaren Probleme auftreten sollten. (Soweit die Theorie, da lass ich mich aber gerne belehren.)

###Update###

Nach der Wikipedia Lektüre und folgendem Satz:
Am 23. Juni 2010 erschien ein Update, welches den Ego Shooter auf die neuste Version der Source-Engine portierte, welche bereits in den Spielen der "Orangebox" verwendet wurde. Außerdem ist nun auch das Spielen über Mac OS X möglich.

bin ich mir sicher, dass ich hier zurecht von euch eines Besseren belehrt werden werde.

###Ende Update###

Alternativ können wir uns auch über die FPS Einflüsse bei Multiplayer Partien des original Quake unterhalten, da wäre der FPS Gewinn sicher auch sehr interessant. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
aber warum soll man nicht für eine gute netzwerkkarte mit einer guten software 60,-€ ausgeben können/dürfen/wollen/müssen?

eine intel + gute software kann doch auch 60€ kosten und da sagt niemand was?

manchmal weiß ich nicht, woran sich hier so aufgerissen wird.

mfg
 
aber warum soll man nicht für eine gute netzwerkkarte mit einer guten software 60,-€ ausgeben können/dürfen/wollen/müssen?

eine intel + gute software kann doch auch 60€ kosten und da sagt niemand was?

manchmal weiß ich nicht, woran sich hier so aufgerissen wird.

mfg

Da hast du sogar Recht. Wer die Karte kaufen will: Bitte sehr!
Und auch was deine Preisangabe zum Thema neue Intel NIC betrifft, hast du Recht, siehe HIER
 
aber warum soll man nicht für eine gute netzwerkkarte mit einer guten software 60,-€ ausgeben können/dürfen/wollen/müssen?
Wenn man weiß wofür, nein dann sagt keiner was.
eine intel + gute software kann doch auch 60€ kosten und da sagt niemand was?
Ob Intel, Broadcom, Marvell oder auch Realtek, so lange das Ergebnis stimmt, passt das, aber es sollte klar nachvollziehbar sein, warum das Paket sein Geld wert ist.
manchmal weiß ich nicht, woran sich hier so aufgerissen wird.
Dann solltest du noch einmal zur Schule und lesen lernen, also nicht nur Buchstaben als solche erkennen, auch das verstehen was da steht gehört dazu. Es geht nicht um den Namen, es geht nicht um die Karte an sich. Es geht um die Durchführung des Tests und damit um die Aussage des Tests.

An Universitäten wird einem gelehrt, dass man einen Versuch so durchführen muss, dass er von jedem beliebigen wiederholt und Nachvollzogen werden kann. Das schließt bei Tests mit Hilfe von Software auch die Software selber ein. Dieser Punkt ist bei dem Test nicht gewährleistet und damit ist die Aussage, die man daraus ziehen könnte genauso viel wert wie das Abschreiben von einem anderen ohne dies in den Quellen anzugeben. Der Hersteller könnte mit Hilfe der Software den ganzen Versuch manipuliert haben.

Wenn jeder mit den selben Möglichkeiten den Test nachvollziehen kann bzw. die Möglichkeit hat, sich alles nötige zu kaufen um den Test nachzuvollziehen, ist der Test als Objektiv zu bezeichnen, andernfalls ist er Subjektiv. Der Test von Heikosch ist subjektiv, Ulukay hat einen Versuchsaufbau beschrieben, der erst einmal subjektiv ist, es fehlen weitere Angaben zur Druchführung, es lässt sich nur Annehmen, dass bei der Durchführung methodische Fehler gemacht wurden, daher ist der Test subjektiv.

Man könnte auch sagen, ein subjektiver Test ist ein Test, welcher das Ergebnis vor dem Test schon festlegt.
 
interessant sind auch diese tests:

http://www.legitreviews.com/article/1478/4/

http://www.overclockersclub.com/reviews/bigfoot_killer_2100/7.htm

http://www.youtube.com/watch?v=BZGvVCXQhKA

sie ist keine schlechte karte, sicher kann sie nicht zaubern, aber für 60,-€ geht sie in ordnung.
und wer weiß, was sich noch getan hat mit den letzten firmwareupdates.

mfg

edit:
@fst
ja, diejenigen die den test monieren sind die einen. von denen rede ich nicht, aber danke, dass du mir meine bildung abstreitest ;)
die anderen sind diejenigen, die nichts von der karte halten und sie für zu teuer oder als kiddiegaming-schrott abstempeln.
und das stimmt einfach nicht.
nur mal so nebenbei, es gibt eigentl. keinen 100% objektiven test, ebenso wie keinen objektiven redakteur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kürzen wir die ganze Sache:

Die einen meinen, das ist schon okay so, wie getestet wurde und die Karte kann man als Gamer ruhig kaufen. Alles was einen Vorteil beim Gaming bringen könnte, ist schon recht.

Die anderen wollen genau und nachprüfbar wissen, ob die Karte schneller ist und auch warum - und wie groß der Performance Vorteil gegenüber z.B. einer dedizierten Intel Server NIC ist.

Und die Dritten finden den ganzen "Gaming Crap" einfach scheiße und bashen jegliche Produkte mit dem "Pro Gamer Stempel" einfach inden Boden, bis einer weint - egal, wieviel das Produkt wirklich taugt, wenn man mal das ganze "Pro Gamer" Gefasel weg lässt.


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Macht es "unter dem Strich" ;) eigentlich Sinn, hier für die breite Masse nochmal einen erneuten Test zu fahren? Ich hege ein wenig die befürchtung, dass es zumindest bei den hier an der Diskussion Beteiligten die Lager nicht nennenswert durchmischen wird...
 
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