Die schlimmsten Kühlungsfehler, die ihr je gesehen habt...

Soran

Vice Admiral Special
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Hallo,

ich habe ein wenig gesucht, aber nichts Passendes dazu gefunden.
Bin mir auch nicht sicher ob es eventuell eher zu der Prozessoren-Rubrik gehört.

Also, ich mache gerade ein Praktikum und da war heute der Fax/Projekte/Store- Ubuntu-Server ausgefallen.
Live-Start-CD sagte auch nichts.
Naja, da der Verantwortliche nicht da war hab ich mit einem anderen Mitarbeiter das System ausgemacht und mal nachgeschaut.

Ein solides altes Sockel-A System, als Mainboard dient ein Epox EP-8KTA2 und darauf ist ein Duron 800 montiert.
Aber was sehe ich da!!!
Der Duron hat zwar einen 70er Kühlkörper, aber ohne Lüfter drauf... :o
Beim reflexartigem Anfassen der "Kühleinheit" war mir auch klar, das hier viel Glück und die Notabschaltung einen Brand oder einen Kurzen verhindert hatten (evtl.).

Vier Elkos neben der CPU waren bedrohlich aufgebläht und zwei davon wiesen eine leichte Rostverfärbung auf. Die HDD, welche der CPU am nächsten war, hatte auch keine gesunde Temperatur mehr. Das Netzteil war auch enorm heiss.

Ach ja, der einzigste Lüfter, neben dem des Netzteils, war ein Slotlüfter unter der Grafikkarte (Ati 32 oder so...). *kopfkratz
Also einen 60er Lüfter draufgeschraubt ein 80er Lüfter vorne rein (da das Design des Gehäuses äußerst bescheiden ist) und Daumen gedrückt.

Siehe da, der Duron lebte noch und Ubuntu startete... ;)
Später hab ich erfahren, dass der Duron diese Tortur seit drei Monaten durchleben musste!

AMD *massa*
OK, EPOX auch *massa*

So, ihr seid dran!

Eventuell folgen noch Elko-Bilder!
 
wird der verantwortliche dafür jetzt gefeuert?


bilder wären super. :)
 
WOW, das ist hart. In nem Raum mit Klima bei 15° wäre so eine Konstruktuion ja evtl. ne Weile lebensfähig, aber ansonsten :-X

Ich erinnere mich an einen 486er, damals von Cyrix. War glaube ich so um die 25 Mhz. Wurde übertaktet auf 66Mhz OHNE Lüfter! Damals waren ja die Kühlkörper nur so 1 cm hoch und hatten null Leistung. Da es nicht mein Rechner war und ich auch nicht der Übeltäter mit dem OC war, wars mir ja egal, der Rechner lief aber relativ mau. O-Ton "Schnell, stürzt aber öfters mal ab". Kein Wunder, rot glühender Kühlkörper *buck*

Ansonsten seh ich meistens normale Kühllösungen, aber halt 5-8 Jahre ohne Reinigung mit Teppichboden drumherum. Das sieht oftmals erschreckend aus... *buck*
 
Der Duron hat zwar einen 70er Kühlkörper, aber ohne Lüfter drauf... :o
Ja das gibts. Gelegentlich ist dies bei "Geiz ist Geil" Geräten zu finden, dass der Lüfter fehlt.

Vier Elkos neben der CPU waren bedrohlich aufgebläht und zwei davon wiesen eine leichte Rostverfärbung auf.
Epox und Enmic waren einmal auf Sparkurs und verbauten minderwertige Elkos. Nach ein paar Jahren läuft das Kondensat aus und bildet am Deckel die "Rostflecken".
Innerhalb einem 1/2 Jahr ist die Kiste hin und wenn der Besitzer Pech hat, reisst es ihm die verbaute Hardware ebenfalls in den Untergrund.
 
Tonnenweise Dreck, tonnenweise Wärmeleitpaste oder natürlich auch gar keine, Lüfter mit Gummibändel befestigt oder mit Spaxschrauben, Lüfter spiegelverkehrt montiert, fehlende oder defekte Lüfter, Kühler irgendwie befestigt oder falsch montiert, falsche Kühlkörper, einfache Metallblöcke als Kühler etc. - es gibt wohl quasi nix, wasses nich gibt *buck*
 
Hier mal die Seiten bei Prozessoren durchschauen. Übel! :-X

Nu ja, hätten wir eine Digicam, würd ich euch mal n Bild von dem zugestauben Arctic Cooling TC-Kühler machen, wie er in Vadders PC seinen Dienst tut.... Bekommt auch immer schön verstaube Umgebungsluft :-X
 
Ein Kumpel ruft mich an: Ja, Hi, mein PC geht beim Konvertieren immer aus.
Ich: Ja ich gucks mir ma an.

Gesagt, getan geh bei ihm vorbei und guck mir den Rechner an.
Erstmal: CPU Lüfter dreht sich nicht :o, Graka Lüfter dreht sich nicht xD (die Karte war ne ATI X850XT glaub ich und die CPU ein AMD Athlon 64 3200+)

Ich lad so Speedfan runter und guck mir die CPU Temp an: 84°C :o

Er meinte sein Rechner liefe so schon seit drei Stunden ;D

AMD halt *yeah*

Das Problem wurde dann durch zwei neue Lüfter gelöst

So far
Gruß
Don
 
wenn du sagst das die Elkos aufgebläht sind, kann ich immer noch nicht so ganz verstehen wie man es verantworten kann das Board weiter in Betrieb zu nehmen:]

naja
wärend meinem Praktikum konnte ich ein paar Rechner abstauben welche die Firma wegschmeissen wollte. Als ich dann zuhause war und bei einem Rechner mit nem Athlon 1,1 GHz und nem Athlon XP 1600+ die ühler abnahm hätte ich fast nen anfall bekommen.
Die komplette DIE war mit Silberleitpaste umgeben:o
aber was noch viel schlimmer war.
Als ich anfing den Athlon1,1GHz von der Paste zu befreien staunte ich nicht schlecht als ich aufmal eine alte Schicht Silikonpaste darunter entdeckte:o *noahnung*
Die paste war richtig festgebacken auf der DIE und ich musste sie mit dem Fingernagel runterkratzen:-X
 
wenn du sagst das die Elkos aufgebläht sind, kann ich immer noch nicht so ganz verstehen wie man es verantworten kann das Board weiter in Betrieb zu nehmen:]

Tja, ein gutes Gefühl hatte/habe ich dabei auch nicht, aber der Verantwortliche ist halt nicht da. Ein Austauschmainboard ist auch nicht da.
Der Rechner wird gebraucht, da bleibt nicht viel übrig.
Also Daumendrücken...
 
ich hatte mal ne alte cpu von ibm hier da war die "wärmeleitpaste" wenn es überhaupt welche war (ich vermute aber eher kleber...) so fest die bekam man net mal mit cutter oder schraubenzieher ab (nein ich bin kein dau das ding war hinüber und sollte als deko dienen) naja wurde nichts draus bis auf ein paar kratzer passierte nicht. aber was mich mal interessiert wie der cpu kühler von dem ding runtergehohlt worden ist.

aber das bord würde ich auf jeden fall austauschen soran
 
[³dgamer];3258895 schrieb:
...
Ansonsten seh ich meistens normale Kühllösungen, aber halt 5-8 Jahre ohne Reinigung mit Teppichboden drumherum. Das sieht oftmals erschreckend aus... *buck*


Bei mir in der Firma habe ich in einer Abteilung mit extremer Staubbelastung verursacht durch Kartonagen knapp über 200 normale PC stehen.
Das waren zuerst Pentium 1 Kisten die inzwischen aber alle getauscht wurden.

Da die Kisten knapp 18 Stunden am Tag laufen file natürlich hin undwieder ne Fesplatte auf.
Hast du den Rechner dann aufgemacht hast du vor Lauter Staub auf dem Mainboard kein Bauteil mehr erkannt.
Es war ein einzige ebene Staubschicht drauf die alles bedeckt hatte :)
Zu der Zeit waren die PC so knapp 3 - 4 Jahre im betrieb.

Bei den neueren Kisten mit Cel 633 sind reihenweise die Boards gestorben wegen aufgeblähter Kondensatoren. Da konnte gar nicht mehr so viel Staub ansetzen da Kisten öfter mal offen waren :)
 
Kann ich mir vorstellen. Staubfilter würden da wohl wenig bringen, außer man hätte Gehäuse, bei denen man z.B. den vorderen Staubfilter direkt rausziehen könnte, also ohne das Frontpanel abzunehmen o.ä.
Bei solchen Bedingungen wäre ja alle 2 Wochen die Staubfilter rausnehmen Pflicht...
 
Das Antec P18* (Kostet aber auch ca. 110€) hat so etwas. Da muss man nur die Fronttüre öffnen, und mit einem leichten Druck auf die Gitter davor fallen dir die Filter beinahe entgegen. Dat Problem ist nur, das Design ist nicht grade passend zu dem o.g. Einsatzbereich *suspect*
 
Das Antec P18* (Kostet aber auch ca. 110€) hat so etwas. Da muss man nur die Fronttüre öffnen, und mit einem leichten Druck auf die Gitter davor fallen dir die Filter beinahe entgegen. Dat Problem ist nur, das Design ist nicht grade passend zu dem o.g. Einsatzbereich *suspect*
Genau das ist das Problem. Bisherige Gehäuse die soetwas haben sind entweder sau teuer oder sehen aus wie sch****. Gegenbeispiele sind natürlich willkommen!
 
Eventuell könnte man auch ein 30€-Sharkoon Rebel9 nehmen, die Seiten abkleben, die Frontblenden alle raus, zuerst Schaumstoff (groben Schmutz) und dahinter Filtermatten reinlegen. Hinten dann nen etwas kräftigeren 120er rein, aber drauf achten, dass wirklich alles dicht ist, außer vorn. Vielleicht, wenn die Filter noch dünn genug sind, dann die Mesh-Blenden wieder drauf, wobei man dann auch den Schaumstoff weglassen könnte. Dann am besten die "Fan Frames" mitbestellen, wo man normalerweise die Lüfter festmacht, hier dann einfach die Filtermatten verschrauben. Wenn die gereinigt werden sollen, die ganze Front mitsamt der Blenden ab, Staubsauger drüber, fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bruder hatte mich mal um Hilfe gebeten, weil sein 1000er TB so instabil läuft.
Da lief der Lüfter auch nicht mehr und war schon in den Kühlkörper geschmolzen. Man hat also den Lüfter nur mit grober Gewalt abbekommen und an der Unterseite des Lüfters hatte man dann den Abdruck vom Kühler.

Lief wohl schon seit Wochen so "instabil" :]

Gummibänder oder Spax hab ich aber auch schon benutzt um Lüfter zu befestigen ;)
 
*push*

Sonst nix mehr passiert? So wenig, das kann doch gar nicht sein ;)
 
ich sollte mal nen alten p-III reparieren.
fehler: ständige totalabstürze
diagnose: der lüfter war eingerostet, ließ sich selbst von hand kaum mehr drehen
mit nem neuen lüfter waren dann die abstürze vergangenheit (achja un die wlp war hart wie stahl die musste ich auch erstmal mit reinigungsbenzin entfernen)
 
ich sollte mal nen alten p-III reparieren.
fehler: ständige totalabstürze
diagnose: der lüfter war eingerostet, ließ sich selbst von hand kaum mehr drehen
mit nem neuen lüfter waren dann die abstürze vergangenheit (achja un die wlp war hart wie stahl die musste ich auch erstmal mit reinigungsbenzin entfernen)
Zeigt wie Robust die Dinger sind.

Bei meinem 386er DX (!) 40 (man ging der ab...cooooprozessor) ist auch der Lüfter irgendwann stehengeblieben. Damals war Rechner aufmachen überhaupt nicht denkbar (PC - Das Mysterium).
Zu Beginn hat sich der Ausfall durch Brummen des Lüfters angekündigt. Abhilfe hat da ein kräftiger Schlag mit der Faust auf das Desktopgehäuse gebracht (auch wenn mir danach die Hand wehtat). Naja, dann war der Lüfter irgendwann hin und der Rechner hing sich nach 1-2h auf :-/
 
Gnihihi, der gute, alte Lüfter-Beruhigungs-Schlag! Den nutze ich teilweise immer noch! :]
 
ich hatte mal ne alte cpu von ibm hier da war die "wärmeleitpaste" wenn es überhaupt welche war (ich vermute aber eher kleber...) so fest die bekam man net mal mit cutter oder schraubenzieher ab (nein ich bin kein dau das ding war hinüber und sollte als deko dienen) naja wurde nichts draus bis auf ein paar kratzer passierte nicht. aber was mich mal interessiert wie der cpu kühler von dem ding runtergehohlt worden ist.
WLK bekommt man am besten im warmen zustand gelöst, also einfach mit einem Fön vorsichtig erhitzen und dann vorsichtig abdrehen.
Geht recht einfach und z.T. bekommt man WLK ganicht anders gelöst.
Ich wollte auch mal einen Kühler wechseln und hab beim abziehen die gesamte CPU aus dem Sockel gerissen ;D




Da lief der Lüfter auch nicht mehr und war schon in den Kühlkörper geschmolzen.
*noahnung*
Der Lüfter wurde so heiß, dass Kunststoff geschmolzen ist?
Wieviel Grad braucht man bis Kunststoff schmilzt? Mehrere Hundert °C, oder?
Da ist doch irgendwas anderes schief gelaufen, evtl. ein kleiner Brand?

Gummibänder oder Spax hab ich aber auch schon benutzt um Lüfter zu befestigen ;)
;D
Ich auch *suspect*
Vor allem dann, wenn ich durch eine Ummontage nichts beschädigen wollte einfach "drüberlegen".
 
Hi,
hier mal die versprochenen Bilder von den Elkos.

elkos_frontal.jpg


und

elkos_schr%e4g.jpg


Die Bilder vom armen Duron sind leider nur Handy-Bilder, die kommen etwas später.
Lustig war auch, dass das Wärmeleitpad braun, fest und absolut schwer zu entfernen war...
 
Bäh... Sieht ja lecker aus. Unbedingt noch ein paar Lüfter dort platzieren!
 
Bäh... Sieht ja lecker aus. Unbedingt noch ein paar Lüfter dort platzieren!

Dieses Mainboard ist schon durch ein baugleiches ersetzt wurden!
Allerdings habe ich trotzdem 2x 80er und ein Slotkühler installiert- das zieht jetzt im Gehäuse! ;)
 
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