Enermax MODU82+ in 24/7 Server?

Einfach_Dennis

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Moin,

ich habe hier einen kleinen Controller Server eines Kunden stehen.
Die Maschine steht auf einem Schiff und steuert irgendeinen Bohrer oder so.

Drin stecken:

P4 3,2 HT
ibase MB886F-R (alles onboard)
2*1024Mb
1*Hdd 82Gb
1*DVD
1*FDD

Im Auslieferungszustand ist ein SIRTEC 310W NT (passive PFC) verbaut.
Nun ist das Sirtec abgeraucht.

Ist ein Enermax MODU82+ für 24/7 ausgelegt?

Nice to know wäre auch die Auswirkung des Bordstroms. Der fluktuiert doch sicher recht stark, oder?

Dake für Hilfe und Anregung.
 
Ich kann Dir nicht sagen ob das Enermax für 24/7 ausgelegt ist, aber wenn Du es benutzen willst nehme nicht das Modu82+ sondern das Pro82+. Die beiden Netzteile sind bis auf das Kabelmanagement identisch.

Das Kabelmanagement ist für den Einsatzzweck vollkommen unnötig, senkt den Wirkungsgrad und vor allem erhöht es die Ausfallwahrscheinlichkeit.
 
Hi!
Wie Die neue Modu/Pro Serie ausgelegt ist, weiß ich nicht, allerdings habe ich hier ein Enermax Liberty 500W, welches bei mir wirklich fast die ganze Zeit läuft. Ist inzwischen fast 2,5 Jahre alt und hat keine Anzeichen, das ihm die Dauerbelastung irgendwas tut. Ich denke bei solchen hochwertigen Netzteilen wie von Enermax kann man ruhig davon ausgehen, das sie den 24/7 Betrieb abhalten.

Der Schiffsstrom sollte trotzdem ne gewisse Konstanz haben, und die modernen Schaltnetzteile können Schwankungen ohne Probleme ausgleichen. Die Ausgangsspannungsschwankungen werden zwar etwas höher sein, sollten aber immer noch in den ATX Toleranzgrenzen liegen.
 
Dachte ich mir schon, aber man weis ja nie...

Die 80,- gefallen dem Kunden auch sehr viel besser, als 170,- für ein ServerNT

Danke an Euch
 
aber die Feuchtigkeit könnt ein Problem werden oder nicht würde mall ermax anschreiben ;)
vor allem bei den kontakten von Kabelmanagement
 
Die zusätzlichen Kontakte haben Übergangswiderstände, an denen wird, einfach gesagt, sinnlos Strom in Wärme umgewandelt...obwohl es imho egal sein sollte...das Schiff wird sciherlich permanent Maschinen zur Stromerzeugung am Laufen haben, also sollte der Wirkungsgrad zweitrangig sein. Störende wäre meines Erachtens eher die Tatsache, dass jede Steckverbindung eine potentielle Fehlerquelle ist.
Frage: wie alt war das Sirtech-Netzteil?
 
Übergangswiderstände bei Netzteilen an den Steckern -> zu vernachlässigen
Zu "da wird Strom in Wärme umgesetzt" kann ich nur sagen: Unsinn - natürlich ist da ein ohmscher Widerstand und natürlich gibt es da einen Spannungsabfall und in Folge dessen auch eine Leistung die über t dann einen Energie"verlust" bedeutet - aber das ist minimalst. Der Übergangswiderstand dürfte sich im Bereich deutlich <1/100ohm bewegen.

Wenn Seewasser dem Netzteil zusetzt dann werden vorher wohl anderen Komponenten irgendwie angefressen davon. Ich geh mal davon aus das der Rechner irgendwo steht, wo normal kein Wasser, etc. hinkommt. Ich würde mir darüber keine Gedanken machen.

Was das Kabelmanagement angeht: Wenn das Gehäuse eng ist oder man aus anderen Gründen wenig Kabel da drinnen haben will (Luftstrom, etc.) dann kauf eines mit Kabelmanagement - wenn das egal ist dann würde ich schon einfach weil es billiger ist eines ohne Kabelmanagement kaufen und dann selber mit einem großen Kabelbinder mein Management da machen...

Das die Stecker Fehlerquellen sind ist zwar richtig - aber Steckverbindungen sind in der Regel zuverlässig genug als das man sich da nicht so große Gedanken machen braucht - in so einem Rechner sind ohnehin schon genug Steckverbindungen insbesondere zur Stromversorgung der Komponenten.

Die Enermax-Netzteile sind laut Enermax in der Lage ihre angegebene Nennleistung auch im Dauerbetrieb bereit zu stellen (siehe dazu z. B. den Herstellerabend hier irgendwo im Forum). Ich habe in kleinen billig-sekundärservern Enermax Netzteile und die laufen seit Jahren ohne Probleme 24/7 - eines dürfte schon 6 Jahre oder mehr so laufen. Das ist nicht representativ aber wenn man kein völliges Pech hat dürfte das keinen Ärger machen.
 
Moin,
@Schwarzmetaller
wird so um die 2 Jahre auf dem Bückel haben.
Die Firma welche die Maschine aufgebaut hat, ist vor 2 Monaten Pleite gegangen und wir sitzen wohl recht günstig in der Nähe der Firma, (hat Schiffe in Leer und Bremen) somit machen wir das jetzt.

Aber richtig :)
 
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