HDD bootet nicht im anderen PC

ghostadmin

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Ich habe eine 2,5" SATA aus einem Notebook, die dort bootet. Diese habe ich an einem Intel Atom PC gesteckt und sie will einfach nicht booten.

Stecke ich an den Atom PC eine andere Platte mit Win dann bootet es!
Im Bios des Atom PCs wird die Platte erkannt und auch wenn ich z.B. mit PartedMagic von CD boote.

Habe auch schon in grub neu installiert mit:
root (hd0,4)
setup (hd0)
läuft alles ohne Probleme durch aber bootet eben nicht.

Layout sieht so aus:
/dev/sda1 1 30401 244196001 5 Extended
/dev/sda5 * 1 4801 38563969+ fd Linux raid autodetect
/dev/sda6 4802 4864 506016 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda7 4865 30401 205125921 83 Linux

Mit Supergrub Disk kann ich zwar booten aber der repariert auch nichts.

Was kann das denn noch sein? Irgendwas stimmt mit dem MBR nicht. Und install-grub lief auch schon ohne Probleme durch. Die Platte war eben vorher über USB angesteckt und jetzt wieder über SATA.
 
Was heißt denn bei dir »bootet nicht«? Also wo bleibt er hängen?
Kommt Grub?

Evtl. kann das Atom-Bios nicht von logischen Partitonen booten?
 
Es kommt nur vom Bios die Meldung das kein bootable device da ist.

Wenn ich Parted Magic boote und dann Root als ext3 mounte (darf man das bei einer RAID Partition überhaupt?) und dann grub-install starte, hat er Probleme beim schreiben von stage1.

Aber wenn ich die Platte ins Notebook stecke bootet sie, ich versteh das nicht. Irgendwas ist da korrumpiert.
 
Und was meinst du mit »Probleme beim Schreiben«?

Mein Tipp bleibt aber erstmal die logische Partition.
 
Da stand nur schlecht übersetzt das er stage1 nicht schreiben konnte aber auf dem Laptop klappte der Befehl schon.

Wenn der keine logischen Partitionen kann dann müsste ich ja alles umkopieren :-[
 
Naja, erstmal würde ich testen, ob es denn so ist.

Wenn du noch irgendwo eine unbenutzte HDD (oder einen USB Stick) hast, dann partitionier den doch mal entsprechend auf die beiden Arten und irgendwas linux-mäßiges drauf.

Meine Vermutung ist, dass das BIOS nach einer aktiven primären Partition sucht, diese aber nicht finden kann.

Oder du packst die Boot-Partition einfach auf einen kleinen USB Stick, lässt dann von diesem booten (aber als root natürlich die andere HDD angeben).
Hat den Vor- und Nachteil, dass das System ohne den Stick gar nicht bootet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit USB Stick ist mir schon wieder zuviel gemurkse, ich hab ja jetzt extra eine andere Hardware damit RAID endlich mal normal funktioniert.
Aber ich frage mich eben wie ich die RAID Partition kopiere. Neuen RAID container erstellen und mit dd kopieren ???

Da die andere Platte ja bootet, wäre die einzige logische Erklärung, die Art der Partition.
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Wenn die Quell und Zielpartition unterschiedlich sind, kann ich das trotzdem mit dd machen? Habe gelesen bs=32256 soll helfen (63*512).

Oder doch die Partition erst genau so groß machen, kopieren und dann vergrößern?

Oder nur mit cp die files kopieren?
 
Du hast zwei Festplatten, welche zusammen ein RAID 1 bilden, eine war intern über SATA/IDE angeschlossen, die andere über USB (soweit ich noch im Kopf habe). Jetzt haben beide ein neues Heim bekommen und die ex-USB will nicht so wie du willst.

Warum machst du nicht von der funktionierenden ausgehend ein Rebuild des RAIDs? Normal sollte danach auch Grub sich auf der zweiten Platte einrichten lassen.

Umkopieren kann bei einem RAID immer zu Problemen führen, mit dd würde man hier die falsche Konfiguration ja eher mit kopieren und ein einfaches cp -a würde nur die Daten, nicht aber die Informationen zum RAID mit kopieren.

Ich hoffe meine Gedanken konnten dir helfen.
 
Geht eben nicht weil es lauter logische Partitionen sind ;)
Deswegen muss ich es umkopieren. Ghost für Linux könnte ich auch mal testen.
 
Hmm, mein RAID 1 im NAS wollte auch mal nicht (gut, ich habe dem RAID eine Festplatte kurzfristig entführt) und beim Rebuild am Rechner (NAS läuft auch unter Linux) wurden auch die Partitionen wieder angelegt, die auf der Festplatte des NAS angelegt waren.

RAID ist genauso wie bei dir ein RAID über MDADM angelegt. Ein RAID 1 und ein Teil als JBOD (für die temporären Sachen). Ob Logisch oder Primär sollte hier nicht so das Problem sein, wobei bei 3 Partitionen hätte man diese auch als Primäre einrichten können. Man muss nur aufpassen, die richtige Festplatte als Ausgangsplatte zu nehmen ;D.

Vielleicht legst du mit der ex-USB das RAID neu an (leer, degraded) und ziehst dann die Daten um und fügst danach die andere in das degraded RAID ein? Ein RAID lässt man am besten sich selbst reparieren, der Weg über ein neues RAID entspricht dem Umzug von einer kleineren auf eine größere Platte.
 
Ja ich habe grade nochmal die Partition als fd angelegt, mit ext3 formattiert, das Raid neu angelegt und kopiere mit G4L, da stand nämlich das es egal ist wenn die Zielpartition größer ist. Als ich vorher mit dd kopierte, konnte ich die Partition nicht mehr mounten, wohl weil sie unterschiedlich groß sind. Das mit dem bs=32256 habe ich allerdings nicht probiert.
Dann den MBR mit dd kopieren und mal sehen.

Gut ist jedenfalls das ich die Daten nochmal auf der IDE Platte im Laptop habe, habs nämlich irgendwie geschafft das die Daten auf der SATA Platte weg waren obwohl ich mir 100% sicher bin nicht die falsche gelöscht zu haben.
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G4L ging auch nicht :]

Was ist denn wenn ich eine Raidpartiton von einer LiveCD mounte, geht das wenn ich da -t Ext3 angebe oder gibt das Probleme?
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EDIT :
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ok
Problem war
1) Das Board bootet wirklich nicht von logischen Partitionen, danke nochmal an Berniyh
2) Hatte ein md0 erstellt, obwohl es zu dem Zeitpunkt schon ein md0 auf einer anderen Platte gab, daß aber nicht aktiv war. Trotzdem wurde kein neues Raid erstellt (obwohl ich --create angab) sondern die 2 Platten irgendwie zusammengeworfen und deswegen waren auch die Quelldaten weg, weil md0 noch auf die Quellplatte verwies. Also klassischer Anwenderfehler. Mit mdadm -E hatte man das Chaos gesehen aber mdadm --detail fand das Raiddevice gar nicht.

Habe dann zero superblock gemacht auf der Quellplatte, den Partitionstyp von fd auf 83 gestellt und dann wurde auch nach Reboot kein md0 mehr gefunden mit mdadm --assemble --scan
Konnte es dann normal mit ddrescue kopieren, habs aber dann trotzdem mit cp&rsync gemacht weil die Platten unterschiedlich groß sind und das Filesystem auch nicht mehr das jüngste war.
 
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