Howto: Netzwerk für eine LAN-Party einrichten

Hi allerseits,

die 169er Adressen haben nichts mit Microsoft zu tun sondern sind spezielle
Netzwerkadressen sog. "Internet Protocol Version 4 Link-Local Adresses" nach
RFC 3927.

Diese Adressen sind zeroconf Adressen.
Diese werden benutzt wenn man eben keinen DHCP Server hat/mag und auch
bei den Netzwerk Clients nichts konfigurieren will.

Doppelte Adressen sollen dabei genau nicht entstehen.
Die Adressvergabe erfolgt nach dem Prinzip 'erst fragen dann senden' und ist
sowohl arp-basierend als auch mac berücksichtigend.

MS hat's nur als erster implementiert (und keiner hat's gemerkt)!

Der für 169er Adressen vorgesehene Bereich ist 169.254.0.0/16

Das ganze währe wirklich was für eine LAN Party.

lg
__tom
 
hi,

auch ich habe mir mal als alter windows-hase dieses howto durchgelesen. ist eine gute sache. viele neulinge sind dankbar für solche hilfen.

doch eins ist mir wie bei so vielen anderen anleitungen auch aufgefallen: aus eigener erfahrung - man war ja schließlich auch mal ein greenhorn und ist es immer noch - weiß ich, wie man als anfänger mit so einer anleitung arbeitet. selten liest man sich die ganze anleitung zunächst komplett durch, vor allem wenn sie länger sind. man liest abschnittsweise, versucht das gelesene zu verstehen, um es dann schritt für schritt abzuarbeiten; stichwort "teilerfolge". dabei ist es wichtig, dass die schritte logisch exakt in der reihenfolge stehen, wie sie umgesetzt werden müssen. stichwort "zielgruppe".

auf keinen fall darf die semantik (wortwahl) vernachlässigt werden. was dem erfahrenen anwender nicht auffällt, bereitet dem neuling kopfschmerzen. beispiel aus diesem howto: bei der einstellung der lan-verbindung wird zunächst von "host" bzw. "hostnamen" gesprochen. im screen shot bzw. generell unter winXP wird aber die bezeichnung "computername" verwendet. die verbindung zwischen "hostname" und "computername" wird erst in der anschließenden aufzählung hergestellt. hier gerät ein anfänger schnell ins schwitzen ("wo steht denn da hostname?"). bekanntlich sagen bilder mehr als worte, daher ist an den entscheidenen stellen ein screen shot sehr hilfreich.

weitergehende erläuterungen, was z.b. protokolle, netzklassen etc. sind, interessiert die meisten zunächst (leider) nicht. hauptsache es funktioniert. es reicht, wenn ein neuling weiß, dass er eine adresse aus dem pool 192.168.xxx.xxx nehmen sollte und dabei darauf achtet, dass die ziffern aus dem 3. block in einem netzwerk gleich sein muss.

für den fall, dass etwas mal doch nicht so funktioniert, wie es sollte - das win-netzwerk ist ja manchmal zickig ;) - gehört zumindest eine einfache fehlersuchanleitung (troubleshooting) dazu. das könnte auch in einem 2. teil geschehen. es ist nun mal leider in einem win-netzwerk so, dass sich win bei der suche nach netzwerkfreigaben lange zeit lässt. das kann schon mal schnell eine viertel stunde dauern bis die freigaben angezeigt werden. ich habe es oft auf einer lan erlebt, dass einer auch nach korrekter einrichtung sagte: "ich sehe aber keinen", während die anderen beireits alle auf dem schirm haben. klar, wer rechnet damit, dass es so lange dauert, wenn er davon nichts kennt. stichwort "erwartungshaltung".

ergo: wenn man so eine anleitung schreibt, ist es sehr hilfreich, wenn man dabei denkt wie die zielgruppe.

ich finde solche anleitungen gut. weiter so.

fandoo.
 
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Artikel; schrieb:
Heutzutage ist das ganze ja eigentlich nicht mehr wirklich kompliziert, da sich dank Windows XP, Fast-Ethernet und RJ45 alles schon sehr vereinfacht und verschnellert hat. Das war zu Zeiten von BNC-Netzwerken und Windows 95/98 noch anders.
Ihr werden lachen, aber ich hatte unter Windows 98 geringere Schwierigkeiten ein Netzwerk aufzubauen als unter Windows XP. Dort wurden nur die Netzwerkkarten eingebaut. Die BNC Verkabelungen vorgenommen und anschließend die Treiber installiert. Dann die übliche Konfiguration der Dienste und Protokolle und alles lief so, wie es sollte. Unter Windows XP dagegen sind Computer in meinem Netztwerk trotz der korrekten Vergabe von IPs und der Einordnung in Arbeitsgruppen manchmal einfach nicht zu erreichen und wenn doch, dann ist auf einmal eine Passwordabfrage erforderlich, obwohl der Ordner auf dem Quell PC ohne Restriktionen freigegeben wurde. Lauter solcher Ungereimtheiten macht das Arbeiten mit einem Netzwerk unter Windows XP zu einem Glücksspiel. Vor allem ist es verwunderlich, dass es manchmal nicht die geringsten Schwierigkeiten gibt und tags darauf bricht das Netzwerk zusammen, obwohl die Konfiguration nicht geändert wurde.
 
tja,... das win-netzwerk ist unergründlich.

du wirst auch in keinem forum und fachmagazin eine antwort darauf finden.
 
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