Neues Auto Jung und Klein oder Alt und Groß?

Hagiman2000

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So mein Ford Focus ST muss weg. Leider hat die Weltwirtschaftskrise auch meinen Arbeitgeber betroffen so dass ich bald wo anders arbeite zu schlechteren Konditionen und mit einer längeren Anreise. Somit ist der Focus mit seiner Monatlichen Rate und gerade den Spritkosten nicht mehr zu halten (leider).

Preislimit liegt bei allen bei 8000-9000€

Jetzt kann ich mich nicht richtig entscheiden zwischen:

Einem etwas älteren (ab Bj2002) mit richtig viel Kilometer auf der Uhr 100.000-200.000km
aber dann mit fetter Ausstattung:

- Xenonlicht
- Ledersitze
- Sitzheizung
- Navigationssystem
- Regen/Lichtsensor
- Gute Verarbeitung

So in der Liga (ab Bj 02 und jünger):

Saab 9-3 Kombi 3.0L Diesel
VW Passat 2,5L TDI
Audi A4 2,0-2,5L Diesel

Oder halt ein junger kleiner (ab Bj04-05) Laufleistung bis 80.000km

- Renault Clio
- Focus
- Opel Corsa
 
Eher was kleineres jüngeres, die Unterhaltskosten dürften auch geringer sein.
 
Da hast du recht, aber durch den Focus ST (Vollausstattung) bin ich natürlich auch etwas verwöhnt. Wenn man (ist noch nicht ab zu sehen) zur Arbeit 35km hin und das gleiche nochmal zurück fahren muss sollte es natürlich auch keine Pappschachtel sein gerade wenn 90% der Strecke Autobahn ist und man dann bei über 100Kmh Windgeräusche hat die das beste Radio nicht mehr übertönen kann.


Das dumme ist halt bei den jungen kleinen bekommst du für den Preis wirklich nur Holzklasse wenn ich mir mal so einen Fiat Grande Punto, Ford Fiesta und Renault Clio anschaue. Kann ich eigentlich nicht verstehen das die im Moment alle (Fiat 500, Panda, Opel Corsa, Ford Fiesta) für 8000-10000€ rausgeworfen werden (selbst wenn ich die Prämie rauf rechne) das die dann quasi keinen Wertverlust in 2 Jahren haben (Bj 06 und jünger).

Bei den älteren Fahrzeugen kommt es wohl sehr stark auf den Vorbesitzer an ob man Glück hat oder eine Niete zieht (z.B. jemand mit Geld der jede Inspektion bis z.B. 200.000km gemacht hat).
 
kurze frage: was spricht denn gegen alt und wenig kilometer? du bekommst bis 9000€ sehr viel unter 100.000km mit sehr guter ausstattung, wenn du dich mal nach gebrauchten vvolvos umsiiehst.

nur ein beispiel:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/s...000&customerIdsAsString=&lang=de&pageNumber=1

oder der hier, der hat sogar eine momentum-ausstattung (schau mal auf der volv, das ist das umfaassendste auststattungspaket), baujahr 06 und 50.000km.

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/s...000&customerIdsAsString=&lang=de&pageNumber=6
 
Ich würde bei diesem Budget in Richtung 3er BMW E46 gehen. Da bei diesen Fahrzeugen eine gewisse Ausstattung oftmals gegeben ist und die Reihen Sechszylinder mit Steuerkette sind annähernd unverwüstbar. Bei deienem Budget dürfte man Fahrzeuge mit etwa 80tkm beim Händler finden können.
 
Entweder Du kannst Dir einen großen Wagen leisten oder nicht. Bei deinen Voraussetzungen würde ich eher davon ausgehen, dass Du sparen willst.

Wie ein 6 Zylinder BMW weniger Unterhalt kosten soll als ein Focus ST erschliesst sich mir nicht so ganz.

Entweder Du freundest Dich mit der Holzklasse an oder Du versuchst den Focus zu halten. Den abzuschaffen und wieder irgendwas anderes anzuschaffen ist garantiert nicht billiger.

Alleine die Anmeldegebühren und neue Schilder kosten soviel wie monatelang einen Liter Sprit mehr zu verbrauchen.
 
Wie ein 6 Zylinder BMW weniger Unterhalt kosten soll als ein Focus ST erschliesst sich mir nicht so ganz.

Das spricht nicht für dich *buck* .
Der Spritverbrauch eines 320i/ 323i liegt auf Vierzylinder-Niveau. Die Wartungskosten liegen minimal über denen eines Golf. Die Versicherung ist relativ bezahlbar. Die Zuverlässigkeit ist ausserordentlich gut (Stichwort Steuerkette). Und die Kosten belaufen sich nur auf einen Bruchteil von dem ST.

Deshalb erstmal schlau machen, dann alles in Frage stellen.
Ein Freund von mir fährt einen 323i Compact und das Ding ist die reinste Spardose. Günstig in der Anschaffung, günstig in der Versicherung. Und zuverlässig wie ein Uhrwerk.
 
Da muß ich IT-passion zustimmen. Die R6 von BMW sind wirklich nahezu unzerstörbar
und auch im Verbrauch sehr gut. Kannst z.B. auch mal Richtung E39 gehen, bekommst
auch sehr günstig mit Top-Ausstattung.

Wenns doch Richtung A4 gehen sollte, sei bei den 2,5er TDIs vorsichtig,
da gabs nach der Leistungssteigerung vor paar Jahren mal Probleme mit
Motor und Getriebe.
 
705 EUR/Monat (56,4 Cent/km) Ford Focus ST

608 EUR/Monat (48,6 Cent/km) BMW 320i

367 EUR/Monat (29,4 Cent/km) Holzklasse: in diesem Falle Opel Corsa 1.3 CDTI ohne zu gucken ob es günstigere gibt.


Das ganze sind ADAC Daten und somit verlässlich.

Gut, ich gebe zu, dass der ST teurer ist. Das der BMW einen "Bruchteil" kostet kann man hingegen nicht annähernd sagen. Ich würde behaupten, dass die höheren Mehrkosten beim Ford zum großen Teil einem nicht unerheblichen Wertverlust geschuldet sind, der beim BMW niedriger ist.

Gerade aus diesem Grund halte ich für das falscheste was man machen kann. 2-3jährige verkaufen ist pures Geld verbrennen.
 
Das ganze sind ADAC Daten und somit verlässlich.
Wobei man immer darüber diskutieren kann, wie sinnvoll diese Werte sind.
Parkgebühren oder Landkarten haben in meinen Augen nichts mit den Fahrzeugkosten
zu tun. Ebenso sind die Spritkosten individueller zu sehen, usw.

Gerade aus diesem Grund halte ich für das falscheste was man machen kann. 2-3jährige verkaufen ist pures Geld verbrennen.
Das stimmt
 
705 EUR/Monat (56,4 Cent/km) Ford Focus ST

608 EUR/Monat (48,6 Cent/km) BMW 320i

367 EUR/Monat (29,4 Cent/km) Holzklasse: in diesem Falle Opel Corsa 1.3 CDTI ohne zu gucken ob es günstigere gibt.


Das ganze sind ADAC Daten und somit verlässlich.

Ich kann nicht sehen aus was die Beträge sich zusammensetzen. Aber vermutlich sind es nicht die Unterhaltskosten eines gebrauchten 3ers.

Denn wenn das Auto bar bezahlt ist und nur noch anteilig Versicherung/ Steuer/ Wartung zzgl. Verbrauch berechnet wird. Ist es mir schleierhaft wie man 608,- Euro Fixkosten pro Monat generieren will ?!
Mein brandneuer Scirocco kostet gerade mal 85,- Euro Versicherung und etwa 10,- Euro Steuer pro Monat. Wenn ich dann noch die Kosten der Inspektion pro Jahr mit einrechne (rund 200,- Euro/ p.A.) komme ich selbst mit Sprit nicht auf solche Werte. Insofern muss dort Wertverlust mit drinn sein aber der ist bei einem 8 Jahre altem gebrauchten kaum noch zu kalkulieren.
 
BMW und VW kommen bei mir eher nicht in Frage aus Imagegründen (nicht die Marke an sich sondern die Fahrer). Bei den alten hatte ich natürlich eher auf Diesel geschaut, wenn ich eine Arbeitsstelle bekomme die unter 10km entfernt ist dann spricht natürlich auch nichts gegen einen Benziner.

Der Punkt ist das ich wahrscheinlich nicht zu den selben Konditionen einen neuen Arbeitsplatz finde oder weiter weg was die Spritkosten im Monat natürlich deutlich erhöht (zur Zeit 240-250€). Ich muss halt erstmal vom Worst Case Scenario ausgehen und zwar das ich weniger verdiene und die Arbeitsstelle weiter weg ist. Somit ist die eingesparte Finanzierungsrate beim Verkauf des ST schonmal Gold wert.
 
ich kenne jemanden, der hat sich sein traumauto gekauft. allerdings verbraucht es ihm innerorts zuviel sprit. er fährt damit aber jedes wochenende 350km zu seiner freundin. das war auch der grund, warum er in so eine komfortable limosine investiert hat. aber jetzt kommts: zur arbeit fährt er inzwischen mit dem moped. 800€ anschaffungskosten, 100€ versicherung im jahr und keine 2L auf 100km. ;D
 
Ich kann nicht sehen aus was die Beträge sich zusammensetzen. Aber vermutlich sind es nicht die Unterhaltskosten eines gebrauchten 3ers.

Diese Werte zeigen die Tendenz auf, nicht mehr und nicht weniger. Das es immer Schwankungen gibt ist logisch und garantiert auch berücksichtigt. Das aber ein Sechszylinder der Mittelklasse teurer im Unterhalt ist als ein Kleinwagen oder auch ein Kompakter mit kleinerem 4 Zylinder ist logisch.
Was der ADAC alles in diese Werte einrechnet kannst Du auf deren Internetseite nachlesen.
 
Vielleicht ists noch nicht mal der Verbrauch der den Unterschied ausmacht. Was ist mit Dingen wie:
6-Zylinder => 6 Zündkerzen statt 4, größere Menge Öl im Motor, mehr Leistung daher größere (und damit teurere) Reifen, dank hoher Leistung und Heckantrieb höherer Verschleiß der Reifen vor allem an der Hinterachse, größere Bremsen...
das könnte man ewig so weitermachen.
Sind alles Dinge wo man denkt ist ja lächerlich. Aber da mal 50€ mehr, da wieder 30 und hier nochmal 60...da kommt auch was zusammen.
 
Diese Werte zeigen die Tendenz auf, nicht mehr und nicht weniger. Das es immer Schwankungen gibt ist logisch und garantiert auch berücksichtigt. Das aber ein Sechszylinder der Mittelklasse teurer im Unterhalt ist als ein Kleinwagen oder auch ein Kompakter mit kleinerem 4 Zylinder ist logisch.

Stimmt halt eben nur bedingt. Da Fahrzeuge wie der 320er/ 520er etc.. halt zu den günstigsten Fahrzeugen (vom Unterhalt her) ihrer Klasse gehören, da kann selbst ein Polo GTi teurer im Unterhalt sein. Deshalb ist eben dieses Klischeedenken ein wenig unangebracht.
 
Stimmt halt eben nur bedingt. Da Fahrzeuge wie der 320er/ 520er etc.. halt zu den günstigsten Fahrzeugen (vom Unterhalt her) ihrer Klasse gehören, da kann selbst ein Polo GTi teurer im Unterhalt sein. Deshalb ist eben dieses Klischeedenken ein wenig unangebracht.


Ich möchte irgendwann mal erleben, dass Du NICHT Recht haben MUSST.

Niemand redet hier von einem GTI. Es geht hier um sparsame Wagen mit geringem Unterhalt.

Kein 6 Zylinder der Welt ist im Vergleich mit der sogenannten Holzklasse billig.
 
Ich möchte irgendwann mal erleben, dass Du NICHT Recht haben MUSST.

Bei Auto Themen wird es schwer, da ich mich dafür viel zu intensiv mit beschäftige.

Kein 6 Zylinder der Welt ist im Vergleich mit der sogenannten Holzklasse billig.

Klar ein Fox 1,0 ist günstiger von den Fixkosten. Aber die Basis 6 Zylinder von BMW sind im Vergleich zu anderen "normalen" Autos wirklich günstig im Unterhalt. Und vor allen Dingen wesentlich günstiger als man gemeinhin an nimmt. Deshalb die Empfehlung.
Ich behaupte mal von meinen 11 Autos war der BMW 520i das günstigste was ich jemals besessen hatte.
 
Falsch. Die Reihensechszylinder sind - BMW typisch - sehr gut - keine Frage. Laufruhe, Leistungsentfaltung und Standhaftigkeit, sowie Verbrauch suchen meist noch echte Gegner.

Leider muss man sich die Haltbarkeit aber durch einen, nicht zu vernachlässigen, Aufwand bei Inspektion, Ersatzteilen und Verschleißteilen "erkaufen" - jeder Motor läuft nur solange gut, wie er gewartet und gepflegt wird.

Dein Focus bleibt ein Ford Focus. Untere Mittelklasse mit der größten Motorisierung. Sollte bei dir mal ein Radlager, Querlenker, Achse oder sonstwas kaputt gehen, kostet diese kaum mehr als beim 1.4l Focus. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass Ford in den Ersatzteilen- und Reperaturkosten sehr günstig ist.

Eine große Limosine der Premiummarken kostet viel mehr als ein "Wald-und-Wiesen-Auto" - glaub mir, das Lohnt sich nichtmal im Ansatz. Allein die Zulassungsgebühr + Schilder + TÜV + Erste Wartungskosten sind locker 200€ bis 250€ - dafür kann dein Focus gerne ein bis zwei Liter mehr Schlucken und in der Versicherung teuerer sein.

Du weißt, was du fährst, weißt die gut du das Auto gepflegt hast - da würde ich lieber versuchen die Versicherung zu wechseln, Fahrgemeinschaft bilden, oder sonstwas...

Mal abgesehen davon, dass es schwierig wird einen Dieselmotor mit Rußpartikelfilter für < 10.000€ zu bekommen. Wenn du den nämlich nicht hast, bezahlst du locker 200€ mehr Steuer im Jahr.
 
Die Wasserpumpen bei BMW gehen gerne mal kaputt weil die teilweise welche mit Plastikflügelräder verbaut haben und die Zylinderkopfdichtung mag auch keine Kurzstrecken. Was top ist, daß kein Zahnriemen verbaut ist aber ewig hält ne Kette auch nicht, vor allem wenn man mit wenig Öl fährt.

Überrascht hat mich, wie günstig die Ersatzteile bei BMW sind. Im Zubehör kaum billiger und teils fragwürdige Qualität.
 
Hi,
kommt darauf an wieviel Platz Du brauchst.
Alleine oder Familie an Board?
Ich finde die neueren VW Polo ehrlich gesagt echt ok. Mit einer TDI Maschine drinne hat man ein flottes aber sparsames Auto. Fahrkomfort und Außengeräusche sind garnicht mal sooo übel.
Mit dem von Dir angegebenen Budget sollte man einen Vernünftigen bekommen.
Natürlich wäre das kein Focus ST, aber glaube mir, man kann sich umgewöhnen.;)
Habe damals auch ein wenig die Nase gerümpft als ich von einem 240D auf einen Passat umsteigen mußte. Und damals waren das echt scheppernde Blechkisten, aber es ging.

Oder schaue Dir doch mal den Volvo S40 so bis ca 2005, 2006 an? Nette kleine Limousinen, die man unterschiedlich motorisiert bekommen kann. Ich fahre selber einen 2007er S40 2.0D Momentum und bin begeistert! Der S40 ist in meinen Augen eine super Alternative zum 3er BMW, hat auch fast identische Abmessungen, oder z.B A4. Nur sind die S40 von Volvo in D wesentlich günstiger zu haben, weil der deutsche Volvokunde als solcher die Kombis bevorzugt. Ergo geringerer Wiederverkaufswert für die Limousinen, oder eben günstiger Einkauf, jeh nachdem an welchem Ende man sitzt. :)
Nur, wenn es ein Volvo S40 werden sollte: Achte darauf, daß er mindesten die "High Performance" Audio-Ausstattung hat. Die hat einen guten Sound, darunter klingt es allerdings dürftig. Der Haken ist, daß man die Radioaustattung, bis auf die Lautsprtecher nachträglich nur schwer verändern kann. Ansonsten klasse Auto! ;)

Achja, und unter Euro 4 würde ich erst garnicht mehr hingucken!! Ebenso, wenn der Verbrauch jenseits der 6-7 Liter liegt.
 
Bei Volvo hat mich immer die verdammt hohe Steuer abgeschreckt.
 
Bei Volvo hat mich immer die verdammt hohe Steuer abgeschreckt.

Man bezahlt die KFZ Steuer nicht nach Marke sondern Hubraum und Schadstoffklasse.*noahnung*
Der Volvo S40 2.0D ist z.B steuerlich identisch mit einem Ford Focus II Diesel.
 
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