News SETI.Germany : climateprediction.net: Simulationen zu kombinierten Extremwetterereignissen in Ostasien
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Zu den zurzeit gelegentlich verteilten WUs des Subprojekts Weather At Home 2 für Windows erschien vor einiger Zeit eine Beschreibung, die im Folgenden nachgereicht sei:
Neue Studie: Attribution und Prognose von kombinierten Extremwetterereignissen in Ostasien
Seung-Ki Min, Professor an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Pohang (engl. Pohang University of Science and Technology, POSTECH) in Südkorea, taucht in die Attribution und Prognose kombinierter Extremwetterereignisse in Ostasien ein.
Extreme Klimaphänomene wie Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen und Taifune können verheerende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben. Wenn diese Extremereignisse gleichzeitig oder unmittelbar aufeinander folgend auftreten, können ihre Auswirkungen noch heftiger sein. Solche Ereignisse werden kombinierte Extremwetterereignisse genannt und sind bisher mangels hochauflösender Simulationen großer Ensembles kaum erforscht.
Professor Mins Arbeitsgruppe hat die Ergebnisse von weather@home für Ostasien mit einer Auflösung von 50 km untersucht und die anthropogenen Einflüsse auf rekordbrechende Hitzewellen in Südkorea aufgedeckt. Um Starkregenereignisse besser zu erfassen, haben die Arbeitsgruppen von Min und CPDN weather@home-Ostasien-Experimente mit einer Auflösung von 25 km entworfen. Dieses neue Projekt zielt darauf ab, kombinierte Extremwetterereignisse zu untersuchen und unser wissenschaftliches Verständnis auszubauen. Das Projekt umfasst drei Experimente: (1) Klimasimulationen des letztens Jahrzehnts mit den tatsächlichen Einflüssen; (2) wie (1), aber mit kontrafaktischen Randbedingungen, welche einige oder alle anthropogenen Einflüsse ausblenden; (3) ähnlich wie (1), aber mit an den im Pariser Abkommen umrissenen Erderwärmungsniveaus ausgerichteten Zukunftsszenarien, analog zum Projekt HAPPI (Half a degree Additional warming, Prognosis, and Projected Impacts, zu Deutsch etwa Prognose und prognostizierte Auswirkungen eines halben Grades zusätzlicher Erwärmung).
Die Ergebnisse dieser feinauflösenden Simulationen großer Ensembles sollten Aufschluss über zuvor verdeckte Eigenschaften kombinierter Extremwetterereignisse in Ostasien geben. Die Forschungsgruppe wird sich insbesondere auf heiße und feuchte sowie heiße und trockene Extremereignisse konzentrieren, die mit den aufgrund der Erderwärmung veränderten Eigenschaften des ostasiatischen Sommermonsuns zusammenhängen dürften. Dieses Projekt wird dabei helfen, die physikalischen Mechanismen hinter den vergangenen und zukünftigen Veränderungen von kombinierten Extremwetterereignissen in asiatischen Monsunregionen zu identifizieren.
14.06.2023
Originaltext:
Zitat von
www.climateprediction.net
New study: Attributing and Projecting Compound Extremes over East Asia
Seung-Ki Min, a Professor at Pohang University of Science and Technology (POSTECH) in South Korea, delves into the attribution and projection of compound extreme events over East Asia.
Extreme climate phenomena, including droughts, heatwaves, floods, and typhoons, can have devastating social and economic consequences. When these extreme events occur simultaneously or in a continuous sequence, their impact can be even more severe. Such occurrences are referred to as compound extreme weather events, and studies have been limited due to the lack of high-resolution large-ensemble simulations.
Professor Mins group investigated weather@home East Asia at 50 km resolution and revealed the effects of anthropogenic forcing on record-breaking heat waves in South Korea. To better capture the heavy precipitation extremes, Min and the CPDN teams have designed weather@home East Asia experiments at 25 km resolution. This new project aims to investigate compound extreme events and enhance our scientific understanding. The project comprises three experiments: (1) climate runs from the recent decade with factual forcing, (2) the same as (1) but with counterfactual conditions that exclude some or all anthropogenic forcing components, and (3) similar to (1), but future scenarios aligned with the global warming levels outlined in the Paris Agreement, following the approach of Half a degree Additional warming, Prognosis, and Projected Impacts (HAPPI) project.
The results of these fine-resolution large-ensemble simulations are expected to shed light on previously undisclosed characteristics of compound extreme events over East Asia. In particular, researchers will focus on hot-wet extremes as well as hot-dry extremes, which are expected to be linked with the changing characteristics of East Asian summer monsoon under global warming. This project will help to identify physical mechanisms behind the past and future changes in compound extremes over Asian monsoon regions.
14th June 2023
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Neue Studie: Attribution und Prognose von kombinierten Extremwetterereignissen in Ostasien
Seung-Ki Min, Professor an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Pohang (engl. Pohang University of Science and Technology, POSTECH) in Südkorea, taucht in die Attribution und Prognose kombinierter Extremwetterereignisse in Ostasien ein.
Extreme Klimaphänomene wie Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen und Taifune können verheerende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben. Wenn diese Extremereignisse gleichzeitig oder unmittelbar aufeinander folgend auftreten, können ihre Auswirkungen noch heftiger sein. Solche Ereignisse werden kombinierte Extremwetterereignisse genannt und sind bisher mangels hochauflösender Simulationen großer Ensembles kaum erforscht.
Professor Mins Arbeitsgruppe hat die Ergebnisse von weather@home für Ostasien mit einer Auflösung von 50 km untersucht und die anthropogenen Einflüsse auf rekordbrechende Hitzewellen in Südkorea aufgedeckt. Um Starkregenereignisse besser zu erfassen, haben die Arbeitsgruppen von Min und CPDN weather@home-Ostasien-Experimente mit einer Auflösung von 25 km entworfen. Dieses neue Projekt zielt darauf ab, kombinierte Extremwetterereignisse zu untersuchen und unser wissenschaftliches Verständnis auszubauen. Das Projekt umfasst drei Experimente: (1) Klimasimulationen des letztens Jahrzehnts mit den tatsächlichen Einflüssen; (2) wie (1), aber mit kontrafaktischen Randbedingungen, welche einige oder alle anthropogenen Einflüsse ausblenden; (3) ähnlich wie (1), aber mit an den im Pariser Abkommen umrissenen Erderwärmungsniveaus ausgerichteten Zukunftsszenarien, analog zum Projekt HAPPI (Half a degree Additional warming, Prognosis, and Projected Impacts, zu Deutsch etwa Prognose und prognostizierte Auswirkungen eines halben Grades zusätzlicher Erwärmung).
Die Ergebnisse dieser feinauflösenden Simulationen großer Ensembles sollten Aufschluss über zuvor verdeckte Eigenschaften kombinierter Extremwetterereignisse in Ostasien geben. Die Forschungsgruppe wird sich insbesondere auf heiße und feuchte sowie heiße und trockene Extremereignisse konzentrieren, die mit den aufgrund der Erderwärmung veränderten Eigenschaften des ostasiatischen Sommermonsuns zusammenhängen dürften. Dieses Projekt wird dabei helfen, die physikalischen Mechanismen hinter den vergangenen und zukünftigen Veränderungen von kombinierten Extremwetterereignissen in asiatischen Monsunregionen zu identifizieren.
14.06.2023
Originaltext:
New study: Attributing and Projecting Compound Extremes over East Asia | climateprediction.net
www.climateprediction.net
Seung-Ki Min, a Professor at Pohang University of Science and Technology (POSTECH) in South Korea, delves into the attribution and projection of compound extreme events over East Asia.
Extreme climate phenomena, including droughts, heatwaves, floods, and typhoons, can have devastating social and economic consequences. When these extreme events occur simultaneously or in a continuous sequence, their impact can be even more severe. Such occurrences are referred to as compound extreme weather events, and studies have been limited due to the lack of high-resolution large-ensemble simulations.
Professor Mins group investigated weather@home East Asia at 50 km resolution and revealed the effects of anthropogenic forcing on record-breaking heat waves in South Korea. To better capture the heavy precipitation extremes, Min and the CPDN teams have designed weather@home East Asia experiments at 25 km resolution. This new project aims to investigate compound extreme events and enhance our scientific understanding. The project comprises three experiments: (1) climate runs from the recent decade with factual forcing, (2) the same as (1) but with counterfactual conditions that exclude some or all anthropogenic forcing components, and (3) similar to (1), but future scenarios aligned with the global warming levels outlined in the Paris Agreement, following the approach of Half a degree Additional warming, Prognosis, and Projected Impacts (HAPPI) project.
The results of these fine-resolution large-ensemble simulations are expected to shed light on previously undisclosed characteristics of compound extreme events over East Asia. In particular, researchers will focus on hot-wet extremes as well as hot-dry extremes, which are expected to be linked with the changing characteristics of East Asian summer monsoon under global warming. This project will help to identify physical mechanisms behind the past and future changes in compound extremes over Asian monsoon regions.
14th June 2023
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