SAP erteilt Gewerkschaften eine deutliche Absage!

Und dessen Veränderung drückt man am plastischsten mit Prozentwerten aus.
Es verschleiert aber die Wahrheit. Ich hab´s vorhin schon genannt, aber gerne nochmal:

Person A hat einen C64 mit ner Leistung von 100 Punkten, wechselt auf einen C128 mit 200 Punkten. -> Leistungssteigerung von 100% . Person B wechselt von einem BigBluexx mit 1.000.000 Punkten auf einen BigYellowyy mit 1.500.000 Punkten. -> Steigerung nur 50%.
Die Leistung ist zwar für A merklich gestiegen, trotzdem gewinnt er gegen B keinen Blumentopf...

Wenn Du die absoluten Zahlen willst, gib mir Zeit. Muß ich erst herausfinden; die habe ich jetzt nicht exakt auf der Pfanne.

Gerne. Aber dann bitte mit Quelle und kein Durchschnittseinkommen der
Gesamtbevölkerung ;)
 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,404450,00.html

Drei Beschäftige wollen Betriebsrat erzwingen

Obwohl die Belegschaft von SAP mit überwältigender Mehrheit dagegen gestimmt hat, dürfte der Software-Konzern bald einen Betriebsrat bekommen. Drei Mitarbeiter wollen die Arbeitnehmer-Vertretung gerichtlich erzwingen.
Toll, soweit ist die Wertschätzung der Demokratie im Land nun schon gekommen. Eine absolute Minderheit stellt sich gegen eine absolute Mehrheit (3:5100) und dies sogar noch vollkommen im Einklang der geltenden Gesetzgebung. *nein*

Das ist mal wieder so eine Sache, bei denen ich Deutschland eine absolute Rückständigkeit unterstelle. Wo bleibt denn hier bitte der immer so hoch gelobte Gerechtigkeitsgedanke? 3 gegen 5100 und die Drei liegen damit voll im Einklang mit den von Gewerkschaften und Arbeitnehmern forcierten Recht. Nee nee, sowas bescheuertes gibt's aber auch nur ein Deutschland.....
uglygaga.gif
 
Tja, auch einer der negativen Auswüchse, welche die Tätigkeit der Gewerkschaften mit den Jahren hervorgebracht hat - derartig verquere Gesetze gäbe es nicht, wenn nicht irgendwelche Funktionärs-Lobbyisten lange genug daran rumgepopelt hätten.

Aber ich hätte da einen netten Vorschlag für alle SAP-Beschäftigten, die keinen Betriebsrat wollen:

"Stell Dir vor, es ist Betriebsrats-Wahl, und keiner geht hin...." *lol*
 
Wenn ich sowas und sowas lesen weiß ich warum Gewerkschaften abgeschafft gehören. Auch hier ein wirklich gutes Zitat gegne das starre denken von Gewerkschaften.
Als ehemaliger Betriebsrat in einem Medienunternehmen weiss ich sehr
wohl, was da ablaeuft. Journalismus nach Stechuhr funktioniert
genauso wenig wie Softwareentwicklung nach Stechuhr. Journalisten und
Programmierer sind kreative Leute; wenn ich eine Durststrecke habe,
kann ich mich noch so zwingen, etwas vernuenftiges auf die Beine zu
stellen - es funktioniert einfach nicht. Wenn ich dann nach
Gewerkschaftsansicht nach Hause gehen soll, habe ich d e n
schoepferischen Gedanken, der mich dann stundenlang noch
beschaeftigt. Und dann wird durchgezogen, bis Koerper und Geist nicht
mehr koennen. Diese Flexibilitaet bringt dann Ergebnisse, wenn die
Firma dazu die Rahmenbedingungen schafft (beispielsweise auch nachts
die Kantine offen ist!). Die Gewerkschaft meint dann aber, es wuerden
-zig Tausende Ueberstunden gemacht - da koennte man ja auch neue
Leute einstellen. Das funktioniert vielleicht in einem

@0Ahnung
Wenn man arbeitlos wird, kann man umgehend seinen Beitrag verringern. Wenn es sich um eine Gewerkschaft handelt die dem DGB angehört, kann man auch innerhalb eines Monats kündigen!
Ich zitiere mal die Satzung der IG Bau die sich in dem Krankehaus stark gemacht hat.
Wenn man arbeitlos wird, kann man umgehend seinen Beitrag verringern. Wenn es sich um eine Gewerkschaft handelt die dem DGB angehört, kann man auch innerhalb eines Monats kündigen!
Mehr brauch ich IMHO nicht zu sagen. 5 Monate?? Aber nein, man will nur unsere bestes - was ja bekantlich für Gewrkschaften auch nur das Geld ist.

MFG
 
Fußt der wirtschaftliche Aufschwung Großbrittaniens nicht auf der Brechung der Gewerkschaftsmacht durch Maggie Thatcher?
 
ich hab jetzt den ganzen thread nicht gelesen aber ich hab auch eine frage wegen gewerkschaft.
und zwar bin ich als ich noch in ausbildung war einer gewerkschaft beigetreten. hab dan jeden monat 7 € bezahlt. Jetzt arbeite ich schon ein halbes jahr, es werden aber immernoch 7 € jeden monat abgebucht. Normal müsste das doch mehr sein oder? ich bin auch froh das es net mehr ist, aber kann da für mich irgendwie ein nachteil entstehen, dass ich es denen nich mitgeteilt hab?

obwohl ich damals genau angeben musste bis wann die ausbildung geht. also eigentlich ihr fehler.:]
 
@0Ahnung

Ich zitiere mal die Satzung der IG Bau die sich in dem Krankehaus stark gemacht hat.

Mehr brauch ich IMHO nicht zu sagen. 5 Monate?? Aber nein, man will nur unsere bestes - was ja bekantlich für Gewrkschaften auch nur das Geld ist.

MFG

Ich kenne nicht alle Satzungen von allen Gewerkschaften. Auf jeden Fall kann man umgehend seinen Beitrag im Falle einer Arbeitslosigkeit sofort senken. Außerdem weiss man (sollte man zumindest) wissen was man unterschreibt.
EDIT: Die Satzung ist noch recht neu von 2005! Vielleicht liegts daran?

@DarkPhantomX
Ich weiss ja nicht in welcher Gewerkschaft Du Mitglied bist, aber normal ist es so, das Du selber um den richtigen Beitrag kümmern musst. Die Gewerkschaft kann nicht wissen wie hoch Deine Bezüge sind. Kann sich ja dauernd ändern.
Normal gehen die Gewerkschaften von Beitragsehrlichkeit aus.
Nachteile entstehen Dir nur wenn Du z. B. Rechtsschutz von der Gew. anforderst. Dann muss man nämlich die letzten 3 Abrechnungen vorlegen.
Oder auch ein evt. Streikgeld berechnet sich nach Deinem Beitrag.
In der Satzung steht sowas, also eigentlich doch dann nicht ihr Fehler;)
 
Außerdem weiss man (sollte man zumindest) wissen was man unterschreibt.
Das ist immer so ne beliebte Aussage von Leuten die damit zu tun haben oder die nichts weiter dazu sagen können. Klar sollte man das vorher wissen. Ist aber schon ein Hammer das diese Kündigungsfrist fast länger als die eines Knebelhandyvertrages ist - und es ist typisch. Die haben dort an einem Abend alle Frauen dazu gedrängt zu unterschreiben weil ja alles so doof und mies aussieht. Mit Frauen kann man das bekanntlich besser machen als mit Kerlen. Aber wem sag ich das - wir müssen nur lesen können, dann geht das auch :D
Nett ist doch auch das wir lesen können müssen und alles in der Gewerkschaft und BR so doll und rosa ist, die selber aber nicht glauben wollen das es Menschen gibt die mit denen nichts zu tun haben wollen. Dann lieber reinklagen und den Betrieb zerstören, immerhin hat man dann sein Ziel erreicht. Schuld ist dann nur der Vorstand und nicht die Gewerkschaft, wie immer. Nix zu sagen, große Fresse und wenn was passiert den Schwanz einziehen.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
och kommt, ihr könnt doch nicht über den Beitrag meckern,
sowas:
http://www.arcdesk.de/arcguide/hersteller/projekte/261473.html
will schließlich bezahlt werden, vermieten is nicht (siehe unten) also müssen die Mitglieder ran, denn ein bischen Stil muss in Zeiten von Arbeitslosigkeit und drohendem Stellenabbau schon sein ;)


- Frankfurt/Main zeigt nur negative Superlative: 322 000 qm Büroflächen wurden 2004 neu vermittelt. Das sind 33 Prozent weniger als in 2003. "Alle wissen nun, daß die Konditionen eben doch vom Markt reguliert werden und nicht umgekehrt. So sind die Mieten In Frankfurt nicht nur in der Spitze, sondern auch im Mittel weiter gefallen. Maximal sind nur noch 31,50 Euro/qm üblich, im Schnitt 14 Euro. Der Preisverfall ist Folge des in allen Lagen gewachsenen Leerstands auf insgesamt 2,1 Mio. qm. Dies entspricht einem Anstieg von 18,9 Prozent", berichtet Oliver Schön, geschäftsführender Gesellschafter von Schön & Lopez Schmitt. In Frankfurts City hätten derzeit 980 000 qm (46 Prozent des Gesamtleerstands) keine Mieter. Niederrad folgt mit zirka 215 000 qm (zehn Prozent). In der City West sind 118 000 qm und in Frankfurt-Ost rund 135 000 qm ungenutzt. Und: Eine Trendwende ist auch für 2005 noch nicht in Sicht. "Die Unternehmen sind vorsichtig geworden und scheuen Personalaufbau - es wird sogar weiterhin Personal abgebaut. Folge: Es wird nach wie vor mehr Fläche frei als neu hinzugemietet wird.
http://www.welt.de/data/2005/01/11/386362.html
 
Das ist immer so ne beliebte Aussage von Leuten die damit zu tun haben oder die nichts weiter dazu sagen können. Klar sollte man das vorher wissen. Ist aber schon ein Hammer das diese Kündigungsfrist fast länger als die eines Knebelhandyvertrages ist - und es ist typisch. Die haben dort an einem Abend alle Frauen dazu gedrängt zu unterschreiben weil ja alles so doof und mies aussieht. Mit Frauen kann man das bekanntlich besser machen als mit Kerlen. Aber wem sag ich das - wir müssen nur lesen können, dann geht das auch :D
Nett ist doch auch das wir lesen können müssen und alles in der Gewerkschaft und BR so doll und rosa ist, die selber aber nicht glauben wollen das es Menschen gibt die mit denen nichts zu tun haben wollen. Dann lieber reinklagen und den Betrieb zerstören, immerhin hat man dann sein Ziel erreicht. Schuld ist dann nur der Vorstand und nicht die Gewerkschaft, wie immer. Nix zu sagen, große Fresse und wenn was passiert den Schwanz einziehen.

MFG

Selbst wenn die Frauen dazu gedrängt wurden kann man selbst nach der Unterschrift doch mal schauen was man unterschrieben hat. Spätestens wenn man beabsichtigt zu kündigen sollte man ja doch mal einen Blick riskieren!


Schwarze Schaafe gibt es natürlich auch überall. Da brauchen wir uns ja nix vormachen.
Ich kenne da aber eben auch nicht nur die negativen Beispiele.
Ich kenne einen Konzern, da hat die Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft und dem BR einen Haustarifvertrag geschlossen. Darum ging es in der Hauptsache um ein Schichtmodell mit allem was dazu gehört (Längere Arbeitszeit, Zuschläge u.s.w.) und im Gegenzug hat sich der Konzern verpflichtet zu investieren. Das hat immerhin ca. 200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Gewinn des Konzerns ist ordentlich gestiegen und in der Folge einen kräftigen Anstieg beim Lohntarifvertrag ergeben.
Übrigens: Die Mitarbeiter des Konzerns haben dafür auch gestreikt!

Noch ein Beispiel: Der BR eines Unternehmens hat die Geschäftsleitung davor gewarnt ein Werk in UK zu übernehmen, da das Unternehmen schon Überkapazitäten hatte. Es wurde trotzdem gekauft. Als die Überkapazitäten zu groß wurden sind etliche Arbeitsplätze in UK und D verloren gegeangen. Dazu brauchte man dann wieder die Gewerkschaft und den BR damit die Mitarbeiter nicht alles zum Erliegen brachten. Es wurde ein Sozialplan erarbeitet und alles ging nochmal glimpflich ab.

Ich kenne die entsprechenden BR's persönlich und kann leider keine Namen der Unternehmen nennen. Das ist Insiderwissen welches ich nicht weitertratschen darf.

Nochmal: Nur ein gut geschulter und informierter BR ist für die Mitarbeiter und die Unternehmen hilfreich.
Ich war selber schon auf etlichen Seminaren, auf Gewerkschaftsseminaren und Arbeitgeberverbandseminaren. Beide sind natürlich nicht ganz neutral, aber man lernt enorm. Vor allem wenn man mit den Kollegen am Abend Erfahrungen aus "Ihren" Betrieben austauscht. Das ist fast noch wichtiger als die Seminare selbst!

BR's die sich nur da hinsetzen und sich einseitig, egal in welche Richtung, einsetzen sind fehl am Platz. Die wird es aber immer wieder geben. Noch besser sind die, die sich nur für ihre eigenen Zwecke stark machen!
 
wie heute gemeldet, scheint SAP doch nachzugeben: http://www.n-tv.de/644211.html

nachgeben ist gut, die beugen sich einer radikalen minderheit die auf gedei und verderb auf "Kundenfang" ist.
ich habs weiter oben schonmal geschrieben das den Gewerkschaften die Zahlenden Mitglieder davon laufen/outgesourced werden, da drängt sich eine Firma wie SAP geradezu auf:
32.000 Beschäftigte und kein Betriebsrat *tztzttz* sowas nennt man auch "neuen Markt" meiner Meinung nach sind die Gewerkschaften mittlerweile genauso raffgierig wie andere Unternehmen auch (siehe mein link wieter vorne) die hauen mit der Kohle der Mitglieder so richtig auf die Kacke (z.B. siehe neue Zentrale in FFM) und wer mal gesehen hat wo die Herren und damen Gewerkschaftsvorsitzenden wohnen dem wird sehr schnell klar das das was die Erzählen (Chancengleichheit etc.) nur noch lug und trug ist denn die Kinders der Gewerkschaftsoberen gehen nicht mit dem Arbeiterpöbel in die Schule sondern hübsch brav mit den "Ausbeuterkindern" aufs Internat......gezahlt vom "Pöbel" ;)
Aber mal abgesehen davon denke ich das gerade in der heutigen Zeit dieses "Wir sind die Chefs"-Getue nach hinten los gehen kann,
Die Stuttgarter "Streiker" werden wohl in spätestens 1-2 Jahren entlassen und durch private "billiglöhner" ersetzt....ob damit irgendwem außer der Gewerkschaft ("denen haben wirs aber gezeigt") gedient ist lasse ich mal offen.
Ich für meinen Teil mache um jede Gewerkschaft einen massiven Bogen denn die (und nur die) tragen zu 100% die schuld an meiner bisher einzigen Entlassung.
Ich werde nie dieses grinsen des Betriebsrates vergessen wie er meinte "Herr Rhoenschaf, ihrer Vertragsverlängerung muss der Betriebsrat genehmigen und da wäre es doch "sinvoll" in die IGMetall ein zu treten dann kann der Betriebsrat ihre Interessen in vollem Umfang vertreten......" auf mein "Nein" kam ein klipp und klares "dann verabschiede ich mich schon einmal" vom BR zurück, danke fürs Gespräch und Zeugen gabs leider auch keine....niemals in die Gewerkschaft
 
Ich für meinen Teil mache um jede Gewerkschaft einen massiven Bogen denn die (und nur die) tragen zu 100% die schuld an meiner bisher einzigen Entlassung.
Ich werde nie dieses grinsen des Betriebsrates vergessen wie er meinte "Herr Rhoenschaf, ihrer Vertragsverlängerung muss der Betriebsrat genehmigen und da wäre es doch "sinvoll" in die IGMetall ein zu treten dann kann der Betriebsrat ihre Interessen in vollem Umfang vertreten......" auf mein "Nein" kam ein klipp und klares "dann verabschiede ich mich schon einmal" vom BR zurück, danke fürs Gespräch und Zeugen gabs leider auch keine....niemals in die Gewerkschaft

Das hätte ich sofort öffentlich gemacht, sowohl in der Presse als auch vor dem Arbeitsgericht!
 
Das hätte ich sofort öffentlich gemacht, sowohl in der Presse als auch vor dem Arbeitsgericht!


....und mir dann eine Anzeige wegen Verleumdung eingehandelt, es waren keine Zeugen da :-( ich würde damals öfters dumm von der Seite angemacht weil ich kein Mitglied war von "Schmarotzer" bis "verräter" war alles zu hören und das vom Betriebsrat direkt und nichtmal durch engagierte Mitglieder....aber immer ohne Zeugen und wenn welche da waren waren sie dicke Spezis vom BR *kotz* leider war die Firma eine im öffentlichen Dienst (Farbe Gelb) und da hat der Betriebsrat fast immer definitiv mehr Mitspracherecht bei Personalentscheidungen als der eigentliche "Chef".
Gerade im öffentlichen dienst bildet die Gewerkschaft einen solch wiederlichen Filz das ich im nachhinen garnicht so unglücklich über meine Entlassung war....
 
wie heute gemeldet, scheint SAP doch nachzugeben: http://www.n-tv.de/644211.html

Naja, was heißt nachgeben? Sie versuchen den Einfluss der Gewerkschaft so gering wie möglich zu halten. Wenn schon Betriebsrat, dann mit Leuten, die in dem Streit auf der Seite von SAP stehen. Damit würde die Forderung nach einem Betriebsrat praktisch eine Nullnummer werden. 8)
 
Naja, was heißt nachgeben? Sie versuchen den Einfluss der Gewerkschaft so gering wie möglich zu halten. Wenn schon Betriebsrat, dann mit Leuten, die in dem Streit auf der Seite von SAP stehen. Damit würde die Forderung nach einem Betriebsrat praktisch eine Nullnummer werden. 8)

Ok, ich hätte den Artikel zuende lesen sollen ;). Das ist natürlich ein prima Weg, es gibt zwar einen BR, nur eben ohne gewerkschaftlichen Einfluss, IGM und Co. hätten in der Folge auch keinerlei Arguemente sich bei SAP einzumischen:).
 
achja noch was nettes zum Thema:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,406024,00.html
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat wegen einer anstehenden Nullrunde nun Ärger mit seinen eigenen Beschäftigten.
komisch, werden nicht in Stuttgart und Hamburg täglich etliche von den Gewerkschaften angestachelt um mit Trillerpfeifchen und anderen DGB-Merchandising-Produkten auf der Straße zu demonstrieren für 1,5 Stunden weiniger Arbeit die Woche ?

bin mal gespannt wann die ersten Gewerkschaftler gegen den "Arbeitgeber" Gewerkschaft demonstrieren *hihi* das wird spassig ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder etwas Neues: Scheinbar konnte man es verhindern, dass Unwissende Dritte (Gewerkschaften) von Außen Einfluss erlangen können :).

http://www.zeit.de/online/2006/26/SAP-Betriebsrat

Überhaupt gehören die großen Gewerkschaften zugunsten innerbetrieblicher Bündnisse peu à peu gestrichen, und damit auch die unflexiblen Flächentarifverträge.
 
ist ja interessant. ich arbeite bei SAP im financial controlling in düsseldorf bzw. ratingen und in berlin, und der artikel den du da verlinkt hast campari, der ist ziemlich wortgetreu einer sap internen news abgeschrieben, die so vor ca. 1 monat durch den verteiler ging. insgesamt sind wir alle denke ich geschlossen gegen einen betriebsrat, sap kümmert sich gut genug um seine mitarbeiter, immer nach der strategie: unsere mitarbeiter sind unser kapital. und das hat bisher auch super funktioniert. zinslose darlehen, rettungshubschrauber der dich aus dem urlaub holt, sap kreditkarte, kostenloses notebook, versicherungen etc. dazu das super offene arbeitsklima, keine geschlossenen türen, alle duzen sich und wenn mal was nicht passt, dann wird halt auf die kacke gehaun. aber ne gewerkschaft ala ig metall (was will die eigentlich bei nem softwarekonzern?!) braucht bei uns keiner....
 
Das ist witzig, der verlinkte Artikel ist gestern veröffentlicht worden *buck*. Der Umfang der SAP-Leistungen ist, salopp gesagt, der Hammer :o, meine Meinung zu betriebsinternen und -spezifischen Vereinbarungen verstärkt sich damit noch mehr, diese Gleichmacherei um jeden Preis, wie es Gewerkschaften ja ansteuern, widerstrebt mir zutiefst :).
Zumal man so auch wirtschaftlich eher rudimentär gebildete Gewerkschafter in den Aufsichtsrat kämen :]. In der ARD kam mal eine Doku zu diesem Thema; komplexe betriebs- und volkswirtschaftliche Abläufe waren für die meisten AN-Vertreter im AR mittlerweile nicht mehr überblick- und verstehbar.

Haha, und wenn's drauf ankommt sitzt der Betriebsrat im gleichen Flieger nach Thailand wie andere - siehe VW ;D.
 
Überhaupt gehören die großen Gewerkschaften zugunsten innerbetrieblicher Bündnisse peu à peu gestrichen, und damit auch die unflexiblen Flächentarifverträge.

Halte ich nicht für eine erstrebenswerte Lösung. Innerbetriebliche Arbeitnehmervertretungen haben meist nicht genug Macht, um die Interessen ihrer Mitglieder ausreichend gegenüber dem Unternehmen zu vertreten. Gewerkschaften haben auf Grund ihrer Größe da deutlich mehr Möglichkeiten. Ich stimme dir aber dabei zu, dass momentan durch die Gewerkschaften mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird. Die missbrauchen ihr Mandat momentan ohne Ende.
 
Halte ich nicht für eine erstrebenswerte Lösung. Innerbetriebliche Arbeitnehmervertretungen haben meist nicht genug Macht, um die Interessen ihrer Mitglieder ausreichend gegenüber dem Unternehmen zu vertreten.

Im Grunde sind einige Gewerkschaften im Konfliktfall ohnehin eine Art übermächtige Armee, denn verdis Kavallerie sind allein die Müllfahrer, womit man in diesem Fall z.B. über die Interkontinentalrakete der Arbeitskampfmaßnahmen verfügt, d.h. auch Kindergärtnerinnen werden an der Mülltonne verteidigt - IMO schon der von dir genannte Mandatsmissbrauch.
 
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