Schnelles Linux auf Debian Basis gesucht...

BlacksharkXP

Grand Admiral Special
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Hallo!

Ich habe mir in der letzten Zeit verstärkt Linux angesehen und schon einige Schritte in Richtung "Semi-Prof" gemacht.

Nun habe ich mehrere Distri's getestet, darunter:

- Ubuntu 7.04 Feisty

- Kubuntu 7.04 Feisty

- Xubuntu 7.04 Feisty

- OpenSuse 10.2

Nun ist mir aber aufgefallen das viele der Distris doch recht lahm sind und lange brauchen und bestimmte Optionen etc. zu öffnen. Da ich noch nicht soviel Erfahrung habe, habe ich teilweise nur bestimmte Dienste deaktiviert die ich definitiv nicht brauche (Bluetooth etc).

Das ganze soll auf einem Notebook installiert werden, mit folgenden Eckdaten:

CPU: 1,6 GHz Turion 1024 kB Cache

RAM: 1024 MB DDR PC3200

GPU: ATI X200 Mobile

HDD: 80 GB Western Digital Scorpio 5400 UPM

LAN: Realtek

WLAN: Ralink RT2500 miniPCI


Welche schnelle Distribution auf Debian-Basis kann man mir da empfehlen? Ich habe mich schon so sehr an die Paketverwaltung gewöhnt, das ich diese schon gerne behalten würde. ...Synaptics ist einfach klasse *lol*
 
Na also auf nem Gerät dieser Klasse brauchst doch keine extra schmale Distri damits flott läuft!
Ansonsten würd ich was Slackware-basiertes nehmen - Debian-basierte Distris sind grundsätzlich n bissl langsamer und Suse & Co. (RPM-basiert) nochmals...

BTW: Suse 10.2 mit Gnome anstatt KDE läuft um einiges flotter...
 
Also die xbuntus sind schon mit die schnellsten Debian basierten Distros.
Das Tool heisst übrigens Synaptic und nicht Synaptics. Ausserdem gibt es Synaptic auch für RPM Distributionen. PCLOS nutzt es zum Beispiel und bei Mandriva kann man es optional installieren.
Wenn dir Synaptic gefällt, dann solltest du dir auch mal SMART ansehen. (Läuft prima mit Mandriva und OpenSuse)
 
Na also auf nem Gerät dieser Klasse brauchst doch keine extra schmale Distri damits flott läuft!
Ansonsten würd ich was Slackware-basiertes nehmen - Debian-basierte Distris sind grundsätzlich n bissl langsamer und Suse & Co. (RPM-basiert) nochmals...
Das kann ich jetzt so nicht unterschreiben.
Ich finde da gibt es keinen Unterschied auf Grund der Basis. Gerade Suse ist auch
etwas träge. Es hängt letztendlich einfach von der Konfiguration ab.
Allerdings hatte ich Fedora und Mandriva, sowies Slackware noch nicht am Laufen,
kann sein, dass die von der Standardkonfiguration etwas schneller ausgerichtet sind.

Warum muss es denn Debian basiert sein?
Zudem ist Debian-basiert auch ein weites Feld.
Soll es auf stable, testing oder sid basieren?
 
Mir geht es um:

- schnell

- gute Hardwareunterstützung

- Beryl-Fähig

- Notebookgeeignet

- stabil


=))
 
Mir geht es um:

- schnell

- gute Hardwareunterstützung

- Beryl-Fähig

- Notebookgeeignet

- stabil


=))

Trifft IMHO auf fast jede aktuelle Distribution zu.
Guck dir mal Mandriva 2007.1 an. Speziell die One Edition mit KDE oder Gnome. (Je nachdem was dir besser gefällt.)
Füge dann über das Kontrollzentrum die Standa rd-Quellen hinzu. Sollte dir Mandrivas RPMdrake nicht gefallen, installiere dir Smart und füge die Paketquellen mit hilfe von Easyurpmi.zarb.org hinzu. Alternativ kannst du auch Synaptic nutzen. Allerdings weiss ich da nicht mehr so genau wie man dort die Quellen einbindet.
Oder du testest mal PCLOS, das ist das gleiche wie Mandriva nur in Grün und mit Synaptic als Standard-Paketmanager.
 
Hm, Beryl und stabil, schließt sich das nicht aus? *g*
Ne, eigentlich sollte doch dann Xubuntu am besten zu dir passen, wenn es denn
ein Debian Derivat sein soll. Aber evtl. solltest du dir Beryl sowieso abschminken,
denn mit den derzeitigen ATI Treibern ist die Performance des X200M (bin hier
im Prinzip auch auf einem unterwegs) unter aller Sau.

Die Hardwareunterstützung ist ja im Prinzip bei allen Linux Systemen gleich.
 
Ich habe mir in der letzten Zeit verstärkt Linux angesehen und schon einige Schritte in Richtung "Semi-Prof" gemacht.

Vielleicht fasste ja den Mut zusammen und traust dich an Gentoo ran ;)

Ansonsten pflichte ich Berniyh bei.
Beryl ist und bleibt Beta und wird noch lange nicht rock solide laufen, egal welche Distri du hast.
Xubuntu sollte sonst eher was für dich sein, da haste dein Debian mit einer sehr schnellen Desktopumgebung.
 
Die Performance von Beryl allgemein ist unter aller Sau. Irgendwo war mal ein Vergleich, dort lief es erst ab Geforce 6600GT bzw. Radeon X850 recht vernünftig.
Mit meiner GF6200 bin ich hingegen ziemlich schnell wieder vom 3D-Desktop abgekommen. Es sieht zwar hübsch aus, aber der Performance-Einbruch war mir einfach zu groß. (Vor allem wenn man mit mehreren Anwendungen geleichzeitig arbeitet.)
 
Die Performance von Beryl allgemein ist unter aller Sau. Irgendwo war mal ein Vergleich, dort lief es erst ab Geforce 6600GT bzw. Radeon X850 recht vernünftig.
Mit meiner GF6200 bin ich hingegen ziemlich schnell wieder vom 3D-Desktop abgekommen. Es sieht zwar hübsch aus, aber der Performance-Einbruch war mir einfach zu groß. (Vor allem wenn man mit mehreren Anwendungen geleichzeitig arbeitet.)
Vermutlich meinst du den hier:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=730&num=1
 
Muss mal ein bisschen die Lanze füe Mandriva brechen, auf nem ollen XP 2000+ mit 512 MB läuft die ganze Geschichte out of the box echt hübsch, und dann kannst Du Dich gleichzeitig ein bisschen mit KDE und RPM auseinandersetzen. Allein, die Performance auf nem lappi kann ich nicht einschätzen.

Seit ich mich seit einigen Tagen mit Gentoo auseinandersetze, könnte ich es mir als die läppi-distrie vorstellen, allein mir fehlt das aktuelle Notebook das mal zu testen, wenn Du aber strikt nach der Anleitung gehst, könnte Deine erste Gentoo Installation binnen eines Tages fertig sein, und mit ein wenig Übung die späteren ne Sache von Stunden, dafür hast Du auch ein maßgeschneidertes Linux, wenn Dus draufhast, ein echt recourssensparendes.

Sollte nur eine Anregung sein, zur Not einfach verwerfen, das Ganze. *suspect*
 
Seit ich mich seit einigen Tagen mit Gentoo auseinandersetze, könnte ich es mir als die läppi-distrie vorstellen, allein mir fehlt das aktuelle Notebook das mal zu testen, wenn Du aber strikt nach der Anleitung gehst, könnte Deine erste Gentoo Installation binnen eines Tages fertig sein, und mit ein wenig Übung die späteren ne Sache von Stunden, dafür hast Du auch ein maßgeschneidertes Linux, wenn Dus draufhast, ein echt recourssensparendes.
*denblickaufmeinnotebooklenk* ;)

Wenn es etwas schwächer ist, aber noch ein starker Rechner zur Verfügung steht, dann
kann man auch den stärkeren Rechner zum kompilieren nehmen, sogar dann wenn Windows
drauf läuft. Ist dann aber nicht unbedingt das, was ein Anfänger machen sollte. ;)
 
Also stage und snapshot entpacken, Verzeichnisse, Kernel kompilieren, und den ganzen driss einfach rüber kopieren und den grub installieren, fertig. Stimmt, gefällt mir immer besser... *buck*
 
Also stage und snapshot entpacken, Verzeichnisse, Kernel kompilieren, und den ganzen driss einfach rüber kopieren und den grub installieren, fertig. Stimmt, gefällt mir immer besser... *buck*
Ich bevorzuge die alte Methode, wird aber nicht mehr unterstützt.
stage1 entpacken, portage entpacken, kernel kompilieren, booten, bootstrappen und
emerge -e system, dann isses identisch.
Liegt aber auch daran, dass ich das alte Handbuch (ausführlicher) besser finde.
 
Würd ich auch sagen, der Paketmanager ist mindestens gleichwertig wie der von Debian, wenn nicht sogar hier und da besser (Geschmackssache). Und schlank ist die Distribution allemal. Man muss nur etwas mehr konfigurieren, aber das ist ja bei allen Distries so, wo man eine gute Geschwindigkeit bekommt.
Aber besonders bei dem Lappi dürfte man keinen grossen Unterschied merken, das ist schnell genug für jede Distrie.
Edit: Beryl läuft auf einem Duron mit 1ghz und 265mb+Radeon 9200 eigentlich super, vorallendingen mit Mandriva One (hab nur die LiveCD getestet) , wo es sogar automatisch ohne Konfiguration geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soviel Performance bringt die Selbstkompiliererei auf aktuellen Systemen auch nicht mehr. Die x86_64 Distributionen schleppen ja keine i386 Altlasten mehr mit wie früher bei den 32Bit distros.
Ich glaube daher nicht, daß eine 64Bit Gentoo auf dem Turion viel schneller läuft als eine 64Bit Binär-Distribution, denn diese wurde ja mit ähnlichen Flags kompiliert. Bei 32Bit mag es evtl. noch Vorteile geben, weil dann der i386 Ballast wegfällt der bei Debian und Co noch aus Kompatibelitätsgründen zu älteren CPUs mitgeschleppt wird.
 
Soviel Performance bringt die Selbstkompiliererei auf aktuellen Systemen auch nicht mehr. Die x86_64 Distributionen schleppen ja keine i386 Altlasten mehr mit wie früher bei den 32Bit distros.
Ich glaube daher nicht, daß eine 64Bit Gentoo auf dem Turion viel schneller läuft als eine 64Bit Binär-Distribution, denn diese wurde ja mit ähnlichen Flags kompiliert. Bei 32Bit mag es evtl. noch Vorteile geben, weil dann der i386 Ballast wegfällt der bei Debian und Co noch aus Kompatibelitätsgründen zu älteren CPUs mitgeschleppt wird.
Ne, also wer Gentoo nur wegen der Optimierungen bezüglich der CPU anpreist, der
redet groben Unfug daher. ;)
Die machen evtl. 1-2% aus, wobei ein 64bit Linux schon deutlich schneller sein kann als
ein gleichwertiges 32bit System, allerdings hängt das sehr stark von Anwendungen ab.
Ich mache die stage1 im Wesentlichen aus 2 Gründen:
Erstens benutze ich nicht die Gentoo CDs, wegen der schlechteren Treiberunterstützung
und muss so weniger runterladen.
Zweitens bin ich es einfach so gewohnt (schon 3 mal gemacht).
 
Soviel Performance bringt die Selbstkompiliererei auf aktuellen Systemen auch nicht mehr. Die x86_64 Distributionen schleppen ja keine i386 Altlasten mehr mit wie früher bei den 32Bit distros.
Ich glaube daher nicht, daß eine 64Bit Gentoo auf dem Turion viel schneller läuft als eine 64Bit Binär-Distribution, denn diese wurde ja mit ähnlichen Flags kompiliert. Bei 32Bit mag es evtl. noch Vorteile geben, weil dann der i386 Ballast wegfällt der bei Debian und Co noch aus Kompatibelitätsgründen zu älteren CPUs mitgeschleppt wird.

Das stimmt schon, grosse Unterschiede gibts auch nicht unbedingt zwischen i386 und i686 Paketen, es kommt auf die jeweilige Software drauf an. Ein selbskompilierter Video Codec wird unter garantie als i686 Paket schneller sein als i386, eine normaler Texteditor sollte es nicht intressieren.

Die Vorteile des Gentoo reichen aber viel weiter. Durch das setzen der USE Flags kann man selbst bestimmen was die jeweilige Software unterstützen soll. Ein binäres Paket unterstützt alles, auch das was du nicht brauchst, dieses macht es nicht nur gross, es kann auch langsamer sein und besonders auch fehleranfälliger.
Wieso soll ich z.B. bei mir unter Gentoo VLC mit jack, samba oder seamonkey Unterstützung kompilieren, wenn ich dies in meinen System nicht benutze oder muss ffmpeg unbedingt dts Ton unterstützen wenn ich eh keine DVDs oder AudioCDs hier abspiele?
 
Das stimmt schon, grosse Unterschiede gibts auch nicht unbedingt zwischen i386 und i686 Paketen, es kommt auf die jeweilige Software drauf an. Ein selbskompilierter Video Codec wird unter garantie als i686 Paket schneller sein als i386, eine normaler Texteditor sollte es nicht intressieren.

Die Vorteile des Gentoo reichen aber viel weiter. Durch das setzen der USE Flags kann man selbst bestimmen was die jeweilige Software unterstützen soll. Ein binäres Paket unterstützt alles, auch das was du nicht brauchst, dieses macht es nicht nur gross, es kann auch langsamer sein und besonders auch fehleranfälliger.
Wieso soll ich z.B. bei mir unter Gentoo VLC mit jack, samba oder seamonkey Unterstützung kompilieren, wenn ich dies in meinen System nicht benutze oder muss ffmpeg unbedingt dts Ton unterstützen wenn ich eh keine DVDs oder AudioCDs hier abspiele?
Mein Paradebeispiel hier ist immer Samba, denn bei Suse (und wohl allen bindists)
zieht das automatisch das komplette Druckersystem mit rein, auch wenn man gar keinen
Drucker hat und benötigt, gepaart mit blöden Fehlermeldungen von Samba, das meckert,
dass es keinen Drucker findet und so kruschd (man kann das abstellen, wenn man denn
weiß, wie das geht ;)).
 
Echt, die Abhängigkeiten sind schon manchmal ein Greul, vorallem bei SUSE.
Wenn man ein normales SUSE mit der Standardauswahl an Software installiert hat man ein Problem die nicht benötigte Software wieder runter zu bekommen, es geht teilweise schlicht weg garnicht.
 
Echt, die Abhängigkeiten sind schon manchmal ein Greul, vorallem bei SUSE.
Wenn man ein normales SUSE mit der Standardauswahl an Software installiert hat man ein Problem die nicht benötigte Software wieder runter zu bekommen, es geht teilweise schlicht weg garnicht.
apt kann etwas derartiges, mit apt-get -D remove.
Wer auf Suse das Yast Software Tool nutzt ist sowieso selbst Schuld, denn zumindest bei mir braucht das
zum starten fast länger als eine Gentoo Installation. ;)
Jedes Mal übrigens. ;)
 
Ja da haste recht, man wird da schon regelrecht gezwungen auf Smart oder Synaptic zu wechseln, wenn man flott was installieren möchte.
Yast geht noch, solange man nur den Update Server eingetragen hat, haste den von Packman drin reicht es schon fürn Kaffee ;D
 
apt kann etwas derartiges, mit apt-get -D remove.
Wer auf Suse das Yast Software Tool nutzt ist sowieso selbst Schuld, denn zumindest bei mir braucht das
zum starten fast länger als eine Gentoo Installation. ;)
Jedes Mal übrigens. ;)

ja wer bei yast auch mit der gui arbeitet ist auch selbst schuld, kann man auch mit befehlen machen, jedenfalls das installieren und was dazu gehört, klar dann läd er auch noch das gui um einem zu zeigen wie toll das alles abgearbeitet wird aber schneller ist es auf jeden fall als sich ewig durch die menüs zu hangeln.

btt: denke ubuntu sollte deinen vorstellungen am besten nachkommen, ist auch mein erster windows ersatz und ich bin begeistert.
 
apt kann etwas derartiges, mit apt-get -D remove.
Wer auf Suse das Yast Software Tool nutzt ist sowieso selbst Schuld, denn zumindest bei mir braucht das
zum starten fast länger als eine Gentoo Installation. ;)
Jedes Mal übrigens. ;)

Dann haste zuviele Paketquellen drin, aber bei der 10.2 reicht ja schon den Update Server und Pakman drinne zu haben und schon reicht das starten für ne Kaffeepause ;D
Verstehe das nicht, das man dem User das aktualisieren überlässt, muss das denn bei jedem Start sein? Bei anderen Systemen geht das auch oder periodisch im Hintergrund...
 
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