Wlan Repeater/AP/Bridge

Devastators

Grand Admiral Special
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Mein Fritz 6490 steht recht weit im hinteren Teil des Hauses, reicht dann aber über den gesamten Garten.
Dummerweise habe ich im vorderen Bereich quasi kein WLan Empfang mehr.

mein Vorteil: Ich habe überall Kabel gelegt.


Ich bin jetzt am überlegen wie ich das WLan Netz am effektivsten erweitern kann.

Wenn ich das richtig sehe, verstärken reine Repeater nur das empfangene WLan Signal und gibt es wieder neu raus.
Man hat also relativ viel Geschwindigkeitsverlust, da sämtliches Handling über WLan stattfindet.


Effektiver müsste es doch sein, wenn ich einen AP direkt an eine Dose klemme und das WLan Netz dort neu aufbauen lasse.
Angeblich (müsste ich testen) schaffen es dann auch Router und AP ein "gemeinsames" WLan Netz aufzuspannen, so dass die Endgeräte mehr oder weniger gar nicht mitbekommen, dass dort 2 WLan Stationen stehen.

Und wenn die Geräte richtig gut zusammen arbeiten, sollte sogar WLan Roaming möglich sein, also ein automatisches Wechseln zum jeweils besten AP, ohne das der Anwender etwas unternehmen müsste?

Hat das mal jemand im realen Einsatz gesehen?`
Welchen AP könnte man zum 6490 nehmen?


Der Fritz eigene 1715E scheint ja auch alles zu beherrschen (wobei es dort dann irritierenderweise LAN Brücken Modus heißt...) ist mir aber eigentlich zu teuer.

So ein TP-Link TL-WR810N kommt mir da günstiger.

Wie verhält es sich mit dem Wechsel vom DualBand Router (5Ghz) in ein 2,4 Ghz AP ?
Gibt es da Probleme, oder sollte man lieber direkt ein DualBand AP abschließen?`

Momentan habe ich dem 2,4Ghz und 5Ghz Netz zwei getrennte SSIDs gegeben.
 
Also ich habe über einen LAN-Port einen eigenen WLAN-Accesspoint geschaltet, aber diesem eine eigene SSID gegeben.

Wenn Du Netzwerkports hast, ist dies besser als ein Repeater, der das vorhandene WLAN-Signal nur verstärkt.

Mit dem WLAN-Roaming kenne ich mich jetzt nicht aus, deswegen die getrennten SSIDs.

Gruß,

Matthias

--- Update ---

Als WLAN-AP habe ich die FritzBox 4020 verwendet, wenn es nur um ein zusätzliches WLAN geht, ist es auch die kostengünstigste Methode.

Gruß,

Matthias
 
ja, das 4020 scheint vom Umfang(Preis) her dann eher dem Repeater 450E zu entsprechen, wobei die Box noch einige Gimmicks hätte.

Ich hab hier noch eine EasyBox 803 von Vodafone... die kann man wohl mit einigen Kniffen auch als AP betreiben.
Muss da mal rumfummeln, würde mich zumindest für den Anfang nichts kosten.
 
Wichtig ist hier nur: Beide SSIDs müssen gleich heißen (ist ja klar) und den gleichen Schlüssel verwenden (auch Logo). Ausserdem solltest du beide Geräte (also Router und AP) auf festen Wlan Kanälen betreiben, die jedoch nicht identisch sein sollten (also 6490 z.B. Kanal 10 und AP Kanal 12).
Ansonsten läuft die Konfiguration wie bei jedem anderen Access-Point (DHCP Bereich im Router einschränken, AP bekommt feste IP ausserhalb des DHCP Bereichs und arbeitet selbst ohne DHCP).

Ich nutze meist den günstigsten 300Mbit Router von einem Hersteller meines Vertrauens als AP (sind meist die Einstiegs-Geräte von Dlink oder TP-Link).
 
mit DHCP bin ich dann sowieso schon wieder am grübeln...

ein AP hat eine eigene IP? (ein Repeater auch?) ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht *buck*

DHCP soll in jedem Fall der Router weiter übernehmen, da ich einige Geräte habe die eine feste IP zugewiesen bekommen sollen (über DHCP)

Solch ein Gerät (IP-Cam) würde jedoch am AP hängen müssen und (hoffentlich) vom Router erkannt und die feste IP zugewiesen bekommen.

arbeitet der AP als DHCP Client?

Momentan bevorzuge ich die Vorgehensweise, in der Fritzbox bei Bedarf die feste IP über entsprechende Einstellungen fest zu vergeben.
Dann muss ich an den Klienten nichts einstellen.
 
mit DHCP bin ich dann sowieso schon wieder am grübeln...

ein AP hat eine eigene IP? (ein Repeater auch?) ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht *buck*
Muss er haben.

Ein Beispiel: Dein Router verwaltet als DHCP Client alles von 192.168.2.100 bis 192.168.2.199. Dein Access Point bekommt als feste IP die 192.168.2.200 und du schaltest an diesem DHCP ab (GAANZ wichtig). Wenn du jetzt die 200er IP im Browser öffnest, wird dir das Interface von deinem AP angezeigt.
DHCP soll in jedem Fall der Router weiter übernehmen, da ich einige Geräte habe die eine feste IP zugewiesen bekommen sollen (über DHCP)
tut er, keine Sorge
Solch ein Gerät (IP-Cam) würde jedoch am AP hängen müssen und (hoffentlich) vom Router erkannt und die feste IP zugewiesen bekommen.
Der AP leitet in diesem Sinne nur weiter (sofern DHCP deaktiviert ist) und deine Router Einstellungen bez. Devices und Clients bleiben erhalten

arbeitet der AP als DHCP Client?
Nein, soll er gar nicht
Momentan bevorzuge ich die Vorgehensweise, in der Fritzbox bei Bedarf die feste IP über entsprechende Einstellungen fest zu vergeben.
Dann muss ich an den Klienten nichts einstellen.

Jeder wie er will, kannst du so beibehalten
 
sehe ich die Klienten eigentlich an der Fritzbox oder nur beim AP, wenn die sich im AP einloggen.

Ich hab mal gelesen, die Fritzbox zeigt alles an, wer eine IP Adresse bekommen hat.
Dann müsste das WLan Gerät welches am AP hängt eigentlich als LAN Gerät erkannt werden???



So wie ich das sehe benötigt der AP grundlegend keine IP.
Es sind aber u.A. der Konfigurations-Server, potentieller DHCP Server und andere mögliche Dienste, die eine eigene IP benötigen.
Für den reinen Wlan Access Point dürfte eine IP gar nicht notwendig sein.


Ich habe jetzt leider meine EasyBox vergessen mit zu nehmen, kann dann leider erst Morgen weiter testen.
 
sehe ich die Klienten eigentlich an der Fritzbox oder nur beim AP, wenn die sich im AP einloggen.
Die siehst du als LAN Geräte in der FB
Ich hab mal gelesen, die Fritzbox zeigt alles an, wer eine IP Adresse bekommen hat.
Dann müsste das WLan Gerät welches am AP hängt eigentlich als LAN Gerät erkannt werden???

Richtig
So wie ich das sehe benötigt der AP grundlegend keine IP.


Es sind aber u.A. der Konfigurations-Server, potentieller DHCP Server und andere mögliche Dienste, die eine eigene IP benötigen.
Für den reinen Wlan Access Point dürfte eine IP gar nicht notwendig sein.
Habe ich mir noch gar keine Gedanken dazu gemacht...spielt es denn eine Rolle ob du eine von 253 Adressen opferst?

Ich habe jetzt leider meine EasyBox vergessen mit zu nehmen, kann dann leider erst Morgen weiter testen.

Sollte jetzt das Konfig-Menü von dem Teil so eingeschränkt sein, dass da nichts geht, hol dir nen WR841N, gibt für den Kurs nix besseres
 
das mit der IP hat mich nur interessiert. Ich hab (noch) keine 253 Geräte in meinem Heimnetz... ;D
Laut Wiki arbeitet ein AP wie ein Switch im OSI-2 Level.

Das mit dem WRN841N ist notiert, wobei ich mittlerweile Geräte mit 5Ghz anstrebe.
Die fangen aber bei 30-40€ erst an :P

aber ich schaue mal.. noch ist es eine reine Testphase.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal versucht die EasyBox 803 ans laufen zu bekommen... (flog 4 oder 5 Jahre im Schrank rum)

keine Lust da Zeit und Nerven zu verschwenden, ich habe meiner Seele jetzt den WR841N "gegönnt".
Morgen Abend weiß ich mehr.
 
Lol, ich dachte grad an dich und deine Easybox ;D

Habs gerade selber mit ner Easybox versucht, geht bei mir wie Sau
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
soll auch gehen... aber ich hatte schon Schwierigkeiten überhaupt noch ins WLan zu kommen.
2 verschiedene Rechner melden immer ein unbekanntes Problem... da hatte ich schon keine Lust mehr :-)
 
wenn ich mal nix mehr zu tun habe, schließe ich die Kiste noch mal an :)
 
So... TPLink läuft. Allerdings muss man erst mal auf die Idee kommen, die Fritz über den LAN und NICHT über den WAN Port anzuschließen.
Zweites funktioniert zwar auch, allerdings läuft das AP-Netz dann in einer komplett getrennten Netzwerk und wird geroutet. (inkl. eigenem DHCP, Firewall etc.)

Jetzt habe ich nur noch das Problem, dass sich die Geräte nicht immer sinnvoll ins WLan anmelden.
Ich habe ja jetzt quasi 3 Netze mit gleicher SSID (Fritz 2,4 und 5 Ghz sowie den TPLink) zur Auswahl und es wird prompt das schlechteste gewählt mit 1 MBit UP und Down :P

die ganz bösen stationären Geräte (WebCams) kann ich per MAC Filter beim jeweils schlechteren Gerät rauswerfen, aber das Handy verbindet sich jetzt lieber mit 2,4 Ghz im anderen Stockwerk anstatt das 5 Ghz im selben Raum zu nehmen :]

Mein Laptop will z.Z. gar nicht ins TPLink WLan, auch nicht mit Gewalt.
Da er das aber auch nie muss, juckt mich das z.Z. nicht so richtig.



btw.:
Die EasyBox funktioniert nun auch.
Da ich kein Telefon für den VDSL Modus habe, musste erst Mal eine alte Firmware aufgespielt werden.
 
Werfe die Easybox am besten in den Müll, das Teil taugt zum wegwerfen aber zu mehr auch nicht. Auch sind die Leistungen unter Last was Netzwerk angeht sehr bescheiden, das Modem ist Dreck.

Wenn eine 803A ist, kann man ohne weiteres die Daten auslesen und in eine Fritzbox portieren. So hatte meine Bekannte die vorher damit nur Ärger hatte mit einer Fritzbox 7330SL deutlich weniger Probleme und einen besseren Speed.

Optimal wäre eine Fritzbox 7360 die hat ein sehr gutes Modem und gute Wlan Leistungen.
 
zu 100% bin ich von der Leistung der Fritzbox auch nicht überzeugt, aber was Bedienbarkeit, etc. angeht, ist die Kiste schon ok.

Ich glaube die Prozessorleistung der Kiste passt einfach nicht zum Funktionsumfang.



Den Rest Deines Postings habe ich nicht verstanden.
Das 803A ist eine Uraltes DSL Modem (6 Jahre?)
Ich bräuchte schon ein Kabelmodem.
 
Naja, zur Fritz!Box kann man geteilter Meinung sein, die "alte" KDG Box auf Basis der 63xx hatte ich mal zu Versuchszwecken da, WLAN Leistung um Welten schlechter als bei meinem DIR825.
Von der Prozessorleistung müsste die 6490 eigtl. gut mit dem Funktionsumfang skalieren, Plattform ist hier ja die 7490.

Bez. deines Problems mit der Wlan Leistung (einbuchen in langsameren AP ect.):

Bist du dir sicher, dass du feste Wlan Kanäle gewählt hast? Wenn ja, kannst du ja auch mal mit verschiedenen Kanälen experimentieren, alternativ die Wlan Signalstärke deiner FB etwas drosseln, so dass deine Geräte gezwungen sind sich mit dem TP-Link zu verbinden.
 
Meinst Du die Kanäle haben so einen riesen Einfluss?

die Fritz meldet 5 andere Netze im Umfeld + den TPLink.

FB: Kanal4
TPLink: Kanal 12

Im TPLink kann man ja gezielt MAC Adressen aussperren.
Leider läßt das die FB nicht so detailliert zu, nur auf bekannte Geräte beschränken und dann das nicht gewollte Gerät explizit rauswerfen.
Das bedeutet allerdings auch, dass man bei neuen Geräten wieder rumfummeln muss.
 
zu 100% bin ich von der Leistung der Fritzbox auch nicht überzeugt, aber was Bedienbarkeit, etc. angeht, ist die Kiste schon ok.

Ich glaube die Prozessorleistung der Kiste passt einfach nicht zum Funktionsumfang.



Den Rest Deines Postings habe ich nicht verstanden.
Das 803A ist eine Uraltes DSL Modem (6 Jahre?)
Ich bräuchte schon ein Kabelmodem.

Mir war nicht ersichtlich das du einen Kabelanschluss hat, gut dann wäre ein gutes Kabelroutermodem nicht schlecht. Deswegen wundert mich das du noch ein altes 803A hast, würde das Teil dennoch in die Tonne kloppen es taugt nichts. An der Fritzbox 7490 kann man lediglich die Leistung der NAS-Funktion bemängeln. das Gesamtsetup ist zu langsam, sowie die Leistung der USB 3.0 Ports.
Zum streamen reicht es, für mehr aber nicht. Gut dafür ist die verbaute Hardware des Alles Könners zu langsam. Sonst ist mir so nix negatives aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 6-er Serie sind die KabelModems.
Das 6490 ist baugleich zum 7490, halt mit Kabelmodem.

Das 803A habe ich noch vom vorherigen Arcor/Vodafone DSL Anschluss und lag dementsprechend auch die Jahre im Schrank.

Als AP hat es nun auch seine Arbeit gefunden, läuft es jetzt woanders als kleines AP.


Ich finde das neue OS (6.5?) von Fritz etwas "gewöhnungsbedürftig" bis hin zu unbedienbar.
Auch ist die gesamte Bedienung grottenlahm (Da ist das TPLink ein Rennwagen gegen)

FTP und NAS wird da irgendwie wild zusammen geworfen.
NAS liefert bei mir gute 10-12MB/s und ist damit ein deutlicher Vorsprung zu den alten Geräten
 
Meinst Du die Kanäle haben so einen riesen Einfluss?

die Fritz meldet 5 andere Netze im Umfeld + den TPLink.

FB: Kanal4
TPLink: Kanal 12
Das kann schon viel ausmachen, es gibt m.W.n eine Android App mit der du die WiFi Netze in der Umgebung nach den verwendeten Kanälen scannen kannst (kein Plan ob die FB das auch kann, da ich keine Nutze), hier könntest du durch gezieltes Ausweichen auf andere Kanäle dem "Smog" deiner Nachbarn entgehen.

Weiterhin sind halt feste Kanäle bei deinen beiden Geräten ganz essentiell wg. des SSID Sharings.

--- Update ---

Mir war nicht ersichtlich das du einen Kabelanschluss hat, gut dann wäre ein gutes Kabelroutermodem nicht schlecht. Deswegen wundert mich das du noch ein altes 803A hast, würde das Teil dennoch in die Tonne kloppen es taugt nichts. An der Fritzbox 7490 kann man lediglich die Leistung der NAS-Funktion bemängeln. das Gesamtsetup ist zu langsam, sowie die Leistung der USB 3.0 Ports.
Zum streamen reicht es, für mehr aber nicht. Gut dafür ist die verbaute Hardware des Alles Könners zu langsam. Sonst ist mir so nix negatives aufgefallen.

Er nutzt doch sowieso die FB als Routermodem und die 803 war, wenn überhaupt, nur zur Erweiterung gedacht.
 
Die Fritzbox zeigt die belegten Kanäle durch fremde WLans an.

Mir ist noch nicht klar, wieso der Kanal der einzelnen APs so ein riesen Einfluss auf das WLan Roaming haben sollte?

Es ist eine grundlegendes Setting, den Kanal auf einen freien Platz zu setzen, unabhängig von einem AP Einsatz und WLan Roaming ???

Es ist ja sogar so, dass das Roaming zwischen den Frequenzen denkbar wäre.
Mein 5Ghz Netz funkt mit gleicher SSID wie das 2,4 Ghz Netz.
 
Mir ist noch nicht klar, wieso der Kanal der einzelnen APs so ein riesen Einfluss auf das WLan Roaming haben sollte?
Ganz einfach: es geht hier im Frequenzen. Jeder Kanal hat einen bestimmten Frequenzbereich und wenn sich zwei Kanäle überschneiden, überschneiden sich auch die Frequenzen, so dass unter Umständen beide APs sich angesprochen/zuständig fühlen, weil die Pakete an beide gesendet werden. Deswegen muss man zwischen den Kanälen mindestens 4, bei 802.11n sogar 6 Kanäle Platz lassen, damit es da kein Übersprechen gibt. Irgendwo hier im Unterforum hat jemand anders das schonmal (besser) erklärt und bei Wikipedia(?) gibt's auch Artikel dazu, inkl. anschaulicher Bildchen.

MfG Dalai
 
ich hab mal bei Wiki und Google geguckt und nichts konkretes in dieser Richtung gefunden, außer die Aussage das man es machen soll (ohne wirkliche Begründung)

Interessant ist allerdings, und das habe ich schon öfters gelesen, dass das Roaming/Handover mehr oder weniger reine Client-Sache ist und dementsprechend auch relativ schlecht funktioniert. Android ist/war da wohl noch sehr schlecht.

Es gibt wohl intelligentere und serverseitige Lösungen, allerdings sind diese nicht im 0815 Standard-Haus-WLan-AP integriert.
 
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