An die Kinder der 50er, 60er und 70er
- Ersteller Musicman
- Erstellt am
Musicman
Grand Admiral Special
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit Dir zu tun...
Weiterblättern! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........
alle anderen - weiterlesen.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren
lebtest, ist es
zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange
überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und
ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller
Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne
Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten
Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.
Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag
weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und
niemand wurde deswegen verklagt.
Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" .
Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und
wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb
an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde.
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer
gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns... Wie war
das nur möglich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und
Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen
nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und
mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur
Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen.
Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Glückwunsch
Und wer jetzt grinst weiß worum es geht.......
Credits goes to www.torture-tools.de
Weiterblättern! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........
alle anderen - weiterlesen.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren
lebtest, ist es
zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange
überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und
ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller
Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne
Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten
Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.
Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag
weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und
niemand wurde deswegen verklagt.
Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" .
Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und
wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb
an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde.
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer
gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns... Wie war
das nur möglich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und
Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen
nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und
mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur
Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen.
Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Glückwunsch
Und wer jetzt grinst weiß worum es geht.......
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GSachse
Grand Admiral Special
[opastimme aufleg]früher hatten wir nix und nichtmal das..Original geschrieben von Belphegor
kann mich mal n "alter sack" aufklären
aber dennoch war früher alles besser..[/opastimme]
also damals als der kaiser noch da war
Ömi
Admiral Special
Musicman, da hast du vollkommen recht. Bei uns hiess es auch einfach "kommt Heim bevor es dunkel wird", wir waren - meine 2 Schwestern, mein Bruder und ich - vom morgens um 8 bis abends um 9 unterwegs und auch noch barfüssig den ganzen Sommer. wir haben die Äpfel von den Bäumen gegessen-samt Wurm! Who had a care? Es waren sehr glückliche Zeiten an dem ich mich gern zurück erinnere.Wir waren dreckig und verkratzt als wir Heim kamen da hat meine Mutter uns kurzerhand alle in der Wanne gesteckt und kurz abgeschrubbt. Das war's. Ausser eine schwere Angina als ich 15 war, war ich so gut wie nie krank (ausser einmal als wir "Wetttrinken" gemacht haben aus dem Bach in der Nähe 
Das Wasser war absolut sauber aber auch eiskalt und wir haben uns dermaßen die Mägen erkältet das wir nur noch am kotzen waren.*GGG* Da haben wir Heilerde geschluckt und nach 2 Tage war die Sache gegessen.) Da hat unsere Mutter auch kein Mitleid mit uns gehabt. Nur "selbe Schuld". Allergien war ein Fremdwort, Brennnesseln kein Problem, da wächst immer Breitwegerich in der Nähe, Saft von den Blättern auf die Stiche-schon tut's nicht mehr weh... Es war alles "Learning by Doing" und das "dürfen" die Kiddies heute nicht mehr.Welches Kind weiss heute was Breitwegerich ist oder wie es aussieht. OK, meine wissens. (Für alle Kiddies hier...Google macht schlau )
Jetzt höre ich auf sonst kriegt ihr noch eine Krise.
Gruß, Trinity59
Baujahr 1959
P.S. Ich bin nicht im tiefsten Schwarzwald aufgewachsen sondern 10KM südlich von London, England.
Das Wasser war absolut sauber aber auch eiskalt und wir haben uns dermaßen die Mägen erkältet das wir nur noch am kotzen waren.*GGG* Da haben wir Heilerde geschluckt und nach 2 Tage war die Sache gegessen.) Da hat unsere Mutter auch kein Mitleid mit uns gehabt. Nur "selbe Schuld". Allergien war ein Fremdwort, Brennnesseln kein Problem, da wächst immer Breitwegerich in der Nähe, Saft von den Blättern auf die Stiche-schon tut's nicht mehr weh... Es war alles "Learning by Doing" und das "dürfen" die Kiddies heute nicht mehr.Welches Kind weiss heute was Breitwegerich ist oder wie es aussieht. OK, meine wissens. (Für alle Kiddies hier...Google macht schlau ) Jetzt höre ich auf sonst kriegt ihr noch eine Krise.
Gruß, Trinity59
Baujahr 1959
P.S. Ich bin nicht im tiefsten Schwarzwald aufgewachsen sondern 10KM südlich von London, England.
Pilli
Grand Admiral Special
ich muss ja doch mal sagen, dass ich auch als 83er jahrgang die dort angesprochenen sachverhalte durchaus noch kenne... verstehe daher diese abgrenzung "78" nicht wirklich!
denke, das haengt auch weniger von dem genauen geburtsjahr ab als vielmehr von der einstellung der eltern, schliesslich gab es auch bei uns die regel "wenn die laternen an gehen", und bei uns gabs ebenfalls keine playstation, super nintendos oder sonstiges...
denke, das haengt auch weniger von dem genauen geburtsjahr ab als vielmehr von der einstellung der eltern, schliesslich gab es auch bei uns die regel "wenn die laternen an gehen", und bei uns gabs ebenfalls keine playstation, super nintendos oder sonstiges...
SpitfireXP
Admiral Special
Das sehe ich aber genauso.
Ich bin BJ80.
Ich bin auf dem Land großgeworden.
Da war viel Dreck, Steine die einem auf die Finger fallen, Stöcker mit denen man sich die Augen ausstechen könnte........
Ich kann auch nicht verstehen, das die heutige Jugend so unselbstständig ist. Klar, es gibt da schon ausnahmen, aber viele brauchen immer die Mutter oder den Vater, die ihnen bei den wichtigsten entscheidungen helfen... z.b. meine schwester.... Fragt sie meine Mutter, ob sie zu der und der Party gehen soll...
Ich verstehe das nicht.
Auch das die kleinekinder mit allerhand von kleinen mittelchen vor jede art von schmutz beschützt werden. Das Imunsystem wird sich bedanken.
Neuerdings sind ja auch Bratkartoffeln und andere schöne sachen alle Krebserregend (können sein) ein wunder, das wir noch leben. Die Menschen haben das früher auch überlebet... Und jetzt soll alles Giftig und ungesund sein??
Irgendwie glaube ich das nicht..
Es hat schon seinen grund warum die Leute noch leben.
Ich bin BJ80.
Ich bin auf dem Land großgeworden.
Da war viel Dreck, Steine die einem auf die Finger fallen, Stöcker mit denen man sich die Augen ausstechen könnte........
Ich kann auch nicht verstehen, das die heutige Jugend so unselbstständig ist. Klar, es gibt da schon ausnahmen, aber viele brauchen immer die Mutter oder den Vater, die ihnen bei den wichtigsten entscheidungen helfen... z.b. meine schwester.... Fragt sie meine Mutter, ob sie zu der und der Party gehen soll...
Ich verstehe das nicht.
Auch das die kleinekinder mit allerhand von kleinen mittelchen vor jede art von schmutz beschützt werden. Das Imunsystem wird sich bedanken.
Neuerdings sind ja auch Bratkartoffeln und andere schöne sachen alle Krebserregend (können sein) ein wunder, das wir noch leben. Die Menschen haben das früher auch überlebet... Und jetzt soll alles Giftig und ungesund sein??
Irgendwie glaube ich das nicht..
Es hat schon seinen grund warum die Leute noch leben.
jessebee
Grand Admiral Special
Hmmm, ich fand Würmer ekelig und habe jede Kirsche aufgemacht, bevor ich sie gegessen habe. Ich musste um 6 zu Hause sein und durfte meine Freunde nicht mitbringen, ohne meine Eltern zu fragen. Wenn ich mit dem Nachhausekommen gewartet hätte, bis die Straßenlaternen angegangen waren, hätte das schon mehrere Leute sehr interessiert. Jedenfalls mehr, als mir lieb gewesen wäre. Unser Auto hatte Sicherheitsgurte, sogar auf den billigen Plätzen. Und das im Osten. Und ein innovativer Problemlöser und Erfinder mit Risikobereitschaft bin ich leider nicht geworden.
Aber den Rest kann ich schon halbwegs nachvollziehen. Naja, lustig isses auf jeden Fall. Und passt immer wieder. Unsere Eltern haben uns auch schon so'n Schrott vorgebetet, da gings noch um's Kartoffelschalen essen, Rohrstockschläge und jeden Tag 20 km barfuß zur Schule laufen. Und hat es ihnen geschadet? Naaaaaaaiiiiiiin....
Aber den Rest kann ich schon halbwegs nachvollziehen. Naja, lustig isses auf jeden Fall. Und passt immer wieder. Unsere Eltern haben uns auch schon so'n Schrott vorgebetet, da gings noch um's Kartoffelschalen essen, Rohrstockschläge und jeden Tag 20 km barfuß zur Schule laufen. Und hat es ihnen geschadet? Naaaaaaaiiiiiiin....
T
Texes
Guest
*seufz* Ja, genaus so war es...nur ein paar Kleinigkeiten sollte man noch erwähnen..die ich nicht so toll fand ...bei uns in der Klasse musste man morgens seine Hausarbeiten vorlegen, die wurden dann gleich vor Ort durchgeprüft, hatte man mehr als 5 Fehler durfte man sich an der Tafel aufstellen..meist waren es immer so um die 5/6 Leute..dann hiess es bücken und es gab mit dem Lineal ein paar Hiebe auf den Allerwertesten 
..ebenso beim Quatschen oder essen , wärend des Unterrichts.. 2 Jahre den Unterricht schwänzen, wie heut, kein Thema, sowas gabs nicht..da wurde knallhart reagiert, der Lehrer stand schon am nächsten Tag bei den Eltern auf der Matte. Auch später in der Lehre war das ganicht so lustig, ich erinnere mich noch an meinen ersten Tag im Betrieb, ich stand daneben, und hörte wie mein Vater zu meinem Meister sagte, wenn Er nicht spurt..langen Sie ihm halt eine, was mein Meister auch wörtlich nahm 
Die Arbeitszeit in der Lehre war auch klasse, um 6:30 angefangen, eine halbe Stunde eher als alle Anderen, denn man musst ja noch den Arbeitsplatz für die Gesellen herrichten und den Gesellen noch Zigaretten und was zu trinken holen
, um 17:00 war Feierabend, aber nicht für uns Lehrlinge im 1 Lehrjahr, wir mussten noch die Halle fegen, die Werkzeuge sauber machen und die Wasch und Aufenthaltsräume reinigen. So war es dann etwa 18:00 als wir auch gehen durften, danach noch eine Busfahrt von etwa 45 Minuten..dann war ich so gegen 19:00 daheim. Abendbrot essen, dann ins Bett, noch ein bischen in den Lehrbüchern für die Berufsschule gelesen und danngepennt..man musste ja um 5:00 wieder aufstehen.
Im 2/3 Lehrjahr wurde es besser, da man in der Hierarchie aufstieg, da kamen dann neue Sklaven
Da bewahrheitete sich wirklich der Spruch, Lehrjahre sind keine Herrenjahre...
Naja, aber es wahr damals normal und niemand regte sich darüber auf...letztendlich aber, muss ich sagen, diese Erziehung hat mir doch genutzt..ich habe gelernt, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen zu entwickeln, nicht aufzugeben und einer Linie treu zu bleiben..geht nicht gibts nicht
Auch ist es mir in Fleisch und Blut übergegangen, Respekt vor anderen Mneschen zu haben, noch heut stehe ich in Bus oder Bahn auf, wenn Ältere oder gebrechliche Menschen einsteigen..ist heutzutage nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit.
Trotz allem, war es früher schöner, nicht besser sondern schöner...man machte mehr mit Freunden zusammen, Musik gab es nur Live, jedes Wochenende fuhren wir zu Konzerten, in jeder kleinen Dorfkneipe gab es eine Bühne, wo man die Helden erleben durfte. Wir selbst hatten auch eine Rock Band, tendierten zu den Rolling Stones, die Beatles waren für uns Weicheier ..ich erinnere mich noch, wo wir als Vorband in Gifhorn aufgetreten sind und vergessen hatten, die Anlage abzubauen...nach uns spielten die Rattles, unsere Anlage wurde an Ihre angekoppelt..war toll, nach 5 Minuten lösten Sie sich in Schall und Rauch auf, alle Endstufen durchgeschmort ,die perverse Anlage der Rattles war 100x so stark wie unsere , tja da mussten wir wieder slebst basteln um wieder eine Anlage zu haben, zumindest konnten wir hinterher mit Dickie, Achim Reichelt zusammensitzen und uns als Helden fühlen
Die Mädels waren auch unkomplizierter als heut, das muss man sagen..wenn man ein Moped hatte, hatte man auch eine Freundin
Der grösste Hammer war mein erstes Auto, das ich mir erst nach 18 Monaten Bundeswehr kaufen konnte, da ich dort meine ganzen Führerscheine machen durfte...es war ein 500er Fiat und das bei 190cm Körpergrösse unter dem Fahrersitz hatte ich einen Stein geklemmt, damit ich nicht durch den Boden falle, der war nämlich so verrostet, das Er eigentlich garnicht mehr vorhanden war , Höchstgeschwindigkeit 90 kmh ...reichte grad um den Linienbus zu überholen aber egal, ich hatte ein Auto..da alle Autos die ich hatte, billig waren, stand fast alle halbe Jahre ein Modellwechsel an, was aber auch lustig war..das schönste Auto was ich dann für 2 jahre hatte, war ein 1200er Käfer Cabrio, die Felgen hatte ich verkehrt herum drauf gemacht, sowas nannte man Spurverbreiterung sah geil aus, an jeder Seite schauten die Reifen so 5cm aus den Kotflügeln heraus , zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir die Mädchen aussuchen
Fazit: die Zeit war nicht leicht damals, aber Sie war interessanter..man musste viel mehr improvisieren, viel mehr Eigeniniative entwickeln, Freizeitgestaltung nach heutiger Prägung gab es nicht, so das man alles selbst organisieren musste, was aber auch Vorteile hat..nunja..
greetz Texes
Ja, genaus so war es...nur ein paar Kleinigkeiten sollte man noch erwähnen..die ich nicht so toll fand ...bei uns in der Klasse musste man morgens seine Hausarbeiten vorlegen, die wurden dann gleich vor Ort durchgeprüft, hatte man mehr als 5 Fehler durfte man sich an der Tafel aufstellen..meist waren es immer so um die 5/6 Leute..dann hiess es bücken und es gab mit dem Lineal ein paar Hiebe auf den Allerwertesten ..ebenso beim Quatschen oder essen , wärend des Unterrichts.. 2 Jahre den Unterricht schwänzen, wie heut, kein Thema, sowas gabs nicht..da wurde knallhart reagiert, der Lehrer stand schon am nächsten Tag bei den Eltern auf der Matte. Auch später in der Lehre war das ganicht so lustig, ich erinnere mich noch an meinen ersten Tag im Betrieb, ich stand daneben, und hörte wie mein Vater zu meinem Meister sagte, wenn Er nicht spurt..langen Sie ihm halt eine, was mein Meister auch wörtlich nahm Die Arbeitszeit in der Lehre war auch klasse, um 6:30 angefangen, eine halbe Stunde eher als alle Anderen, denn man musst ja noch den Arbeitsplatz für die Gesellen herrichten und den Gesellen noch Zigaretten und was zu trinken holen
, um 17:00 war Feierabend, aber nicht für uns Lehrlinge im 1 Lehrjahr, wir mussten noch die Halle fegen, die Werkzeuge sauber machen und die Wasch und Aufenthaltsräume reinigen. So war es dann etwa 18:00 als wir auch gehen durften, danach noch eine Busfahrt von etwa 45 Minuten..dann war ich so gegen 19:00 daheim. Abendbrot essen, dann ins Bett, noch ein bischen in den Lehrbüchern für die Berufsschule gelesen und danngepennt..man musste ja um 5:00 wieder aufstehen.Im 2/3 Lehrjahr wurde es besser, da man in der Hierarchie aufstieg, da kamen dann neue Sklaven
Da bewahrheitete sich wirklich der Spruch, Lehrjahre sind keine Herrenjahre...
Naja, aber es wahr damals normal und niemand regte sich darüber auf...letztendlich aber, muss ich sagen, diese Erziehung hat mir doch genutzt..ich habe gelernt, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen zu entwickeln, nicht aufzugeben und einer Linie treu zu bleiben..geht nicht gibts nicht
Auch ist es mir in Fleisch und Blut übergegangen, Respekt vor anderen Mneschen zu haben, noch heut stehe ich in Bus oder Bahn auf, wenn Ältere oder gebrechliche Menschen einsteigen..ist heutzutage nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit.
Trotz allem, war es früher schöner, nicht besser sondern schöner...man machte mehr mit Freunden zusammen, Musik gab es nur Live, jedes Wochenende fuhren wir zu Konzerten, in jeder kleinen Dorfkneipe gab es eine Bühne, wo man die Helden erleben durfte. Wir selbst hatten auch eine Rock Band, tendierten zu den Rolling Stones, die Beatles waren für uns Weicheier
..ich erinnere mich noch, wo wir als Vorband in Gifhorn aufgetreten sind und vergessen hatten, die Anlage abzubauen...nach uns spielten die Rattles, unsere Anlage wurde an Ihre angekoppelt..war toll, nach 5 Minuten lösten Sie sich in Schall und Rauch auf, alle Endstufen durchgeschmort ,die perverse Anlage der Rattles war 100x so stark wie unsere , tja da mussten wir wieder slebst basteln um wieder eine Anlage zu haben, zumindest konnten wir hinterher mit Dickie, Achim Reichelt zusammensitzen und uns als Helden fühlen Die Mädels waren auch unkomplizierter als heut, das muss man sagen..wenn man ein Moped hatte, hatte man auch eine Freundin
Der grösste Hammer war mein erstes Auto, das ich mir erst nach 18 Monaten Bundeswehr kaufen konnte, da ich dort meine ganzen Führerscheine machen durfte...es war ein 500er Fiat
und das bei 190cm Körpergrösse unter dem Fahrersitz hatte ich einen Stein geklemmt, damit ich nicht durch den Boden falle, der war nämlich so verrostet, das Er eigentlich garnicht mehr vorhanden war , Höchstgeschwindigkeit 90 kmh ...reichte grad um den Linienbus zu überholen aber egal, ich hatte ein Auto..da alle Autos die ich hatte, billig waren, stand fast alle halbe Jahre ein Modellwechsel an, was aber auch lustig war..das schönste Auto was ich dann für 2 jahre hatte, war ein 1200er Käfer Cabrio, die Felgen hatte ich verkehrt herum drauf gemacht, sowas nannte man Spurverbreiterung sah geil aus, an jeder Seite schauten die Reifen so 5cm aus den Kotflügeln heraus , zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir die Mädchen aussuchen Fazit: die Zeit war nicht leicht damals, aber Sie war interessanter..man musste viel mehr improvisieren, viel mehr Eigeniniative entwickeln, Freizeitgestaltung nach heutiger Prägung gab es nicht, so das man alles selbst organisieren musste, was aber auch Vorteile hat..nunja..
greetz Texes
Zuletzt bearbeitet:
T
Texes
Guest
Addi ? , ich pack schonmal
Musicman
Grand Admiral Special
Original geschrieben von Musicman
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit Dir zu tun...
Weiterblättern! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........
alle anderen - weiterlesen.
Außerdem aßen wir Würmer.
Und du gehörst auch dazu.
Credits goes to www.torture-tools.de
also Würmer hab ich nie gegessen
hab ich da was verpasst ?aber der Rest trifft es fast zu 100% 8)
T
Texes
Guest
Hier nochmal ein bischen zum Thema
http://www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0036/bg_ws00.htm
http://www.tvder60er.de/
http://sambamarco.piranho.de/Liste.htm
für einen Erinnerung, für den anderen ein Einblick
greetz Texes
http://www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0036/bg_ws00.htm
http://www.tvder60er.de/
http://sambamarco.piranho.de/Liste.htm
für einen Erinnerung, für den anderen ein Einblick
greetz Texes
Musicman
Grand Admiral Special
Original geschrieben von DrEAmEr
Ja genau, das waren noch Zeiten
aber die Würmer hab ich verschont.
bin Baujahr 72
Die Würmer mocht ich auch nie so recht
Hi!
Ich bin Baujahr 74 und kann voll und ganz nachvollziehen was du meinst!!!
Wir waren auch von morgens bis abends draußen und haben gespielt. Wenn ich heute daran denke was wir damals so angestellt haben, kann ich nur mit dem Kopf schütteln und froh sein das meine Eltern längst nicht alles mitbekommen haben...![:]](https://www.planet3dnow.de/vbulletin/images/smilies/rolleyes.gif "Augen rollen (sarkastisch) :]")
Wir hatten eine Menge Spaß!
Was würde ich dafür geben heute nochmal so unbeschwert durchs Leben gehen zu können.
Aber auf der anderen Seite, auf manche Sachen kann ich gerne verzichten. Zum Beispiel nur mit 5 DM Taschengeld pro Woche auskommen zu müssen( jaja, so war es damals halt)...
Tja es war halt nicht alles besser aber vieles.
In diesem Sinne
Gruß NormP
Ich bin Baujahr 74 und kann voll und ganz nachvollziehen was du meinst!!!
Wir waren auch von morgens bis abends draußen und haben gespielt. Wenn ich heute daran denke was wir damals so angestellt haben, kann ich nur mit dem Kopf schütteln und froh sein das meine Eltern längst nicht alles mitbekommen haben...
Wir hatten eine Menge Spaß!Was würde ich dafür geben heute nochmal so unbeschwert durchs Leben gehen zu können.
Aber auf der anderen Seite, auf manche Sachen kann ich gerne verzichten. Zum Beispiel nur mit 5 DM Taschengeld pro Woche auskommen zu müssen( jaja, so war es damals halt)...
Tja es war halt nicht alles besser aber vieles.
In diesem Sinne
Gruß NormP
Musicman
Grand Admiral Special
Original geschrieben von macom
... aber probiert haste die dann wohl doch ??
Das weiss ich zum Glück nicht mehr
DS_BoneDaddy
Grand Admiral Special
ich denke da kann ich mich anschließen. 8)
Musicman
Grand Admiral Special
Nunja, Baujahr 83 ist nicht 78 und erst recht nicht 71
