Das Universum

Nö, wie bereits mehrfach erwähnt wurde nimmt die Expansionsgeschwindigkeit zu (sprich, je weiter man in die Vergangenheit schaut, desto langsamer entfernen sich die Galaxien voneinander), deswegen wäre es falsch anzunehmen, dass sich das Universum nicht mehr ausdehnt.

Ist doch aber genau anders rum. Je weiter weg, desto schneller entfernen sie sich. Ich sage ja auch nicht, dass es dich nicht ausdehnt, sondern dass es falsch ist, aufgrund der Rotverschiebung anzunehmen, dass es so ist.
 
Ich denke folgendes Zitat von einem gewissen Albert Einstein trift es ganz gut:
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
Nur bei Universum bin ich mir noch nicht so ganz sicher...

;)

mfg
TDF
 
Vereinfacht ausgedrückt ist das Universum ja nichts anderes als ein sich ausdehnender Materiehaufen im Vacuum (und das ist nichts).

Das man sich das so vorstellen kann ist aber auch nicht gesichert. Wenn man sich den Urknall und die (scheinbare?) Ausdehnung des Weltalls vorstellt befindet man sich doch in der Regel in einem leeren Raum - als externer Beobachter - und in diesem Raum explodiert es dann halt irgendwo, irgendwann und die Materie breitet sich aus. Die beiden fett markierten Wörter sind aber schon der erste (scheinbare) Fehler dieser Vorstellung, da viel darauf hindeutet, das vor dem Urknall kein Raum und keine Zeit existiert haben bzw. das es keinen Sinn macht die Frage nach der Existenz von Raum und Zeit zu stellen.

Die einzige sichere Antwort auf die Frage wieviel wir über die Entstehung der Welt wissen ist die, dass wir eigentlich nichts wirklich relevantes wissen (und ich traue mich hier sogar einen Schritt weiter: im Rahmen unseres dreidimensionalen Kleingeistes auch nichts wissen können).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich gibt es keine Zeit vor dem Urknall, da die Zeit ja erst mit ihm entstanden ist*buck*
 
Also ich glaube ernsthaft die Menschheit wäre in ihrer Entwicklung und ihrem ganzen Dasein schon eine ganze Ecke weiter wenn nicht soviele Ressourcen in solch "dämlichen" Fragen versickern würden.

Alleine schon die Sache mit dem Urknall und der darauf folgenden Ausbreitung scheitert schon daran was es vor diesem Urknall gab.
Die Wirkung ohne die Ursache kennen zu wollen grenzt schon an Blasphemie *suspect*

Jeder der in dieser Hinsicht eine Behauptung aufstellt und diese auch noch verteidigt sollte schleunigst abstand von seiner Glaskugel nehmen ^^
 
Also ich glaube ernsthaft die Menschheit wäre in ihrer Entwicklung und ihrem ganzen Dasein schon eine ganze Ecke weiter wenn nicht soviele Ressourcen in solch "dämlichen" Fragen versickern würden.

genau...besser wäre es wenn man die Resourcen gleich in die Forschung von Invasionen gesteckt hätte. Dann würden wir jetzt schon nen Planeten zerbomben und das wissen einfach stehlen. ;D

also ich halte deine aussage für "dämlicher" als die fragen die sich die Menscheit so stellt.
 
genau...besser wäre es wenn man die Resourcen gleich in die Forschung von Invasionen gesteckt hätte. Dann würden wir jetzt schon nen Planeten zerbomben und das wissen einfach stehlen. ;D

also ich halte deine aussage für "dämlicher" als die fragen die sich die Menscheit so stellt.

Was du da rein interpretierst ist dein Problem, denn es geht hier nicht um Fragen die sich die Menschheit stellt sondern um diese Frage.
Und diese Frage wird dir keiner beantworten können, es sei denn Gott kommt mal vorbei und ihr macht bei einem Kaffe eine kleine Plauschrunde oder du setzt dich mit olle Hawkins an einen Tisch, verwirfst seine Theorien über Zeitreisen und baust dann doch mit Emmett L. „Doc“ Brown deine eigene.

Wie du da plötzlich auf die Invasion anderer Planeten kommst ist mir schleierhaft wenn es um den Urknall und die Expansion des Universums geht.

Die Millionen von Dollar und zig tausende Stunden Rechenleistung sind dann doch besser bei der Shampooforschung aufgehoben denn mit unseren Mitteln wirst selbst du nicht herrausfinden was vor dem Urknall war :-*
 
ja...aber vielleicht haben es andere Rassen schon gefunden, den kann man es dann klauen ;)

Mir ist schon klar das mir das heut keiner beantwortet...das ändert aber nichts daran das ich es wissen will.
 
ja...aber vielleicht haben es andere Rassen schon gefunden, den kann man es dann klauen ;)

Mir ist schon klar das mir das heut keiner beantwortet...das ändert aber nichts daran das ich es wissen will.

Wissen tät ich es auch gerne. Aber solange man sich streitet ob das Universum nun schnell oder langsam oder garnicht expandiert, wäre die Frage kaum zu beantworten.
Und wenn es wirklich eine Rasse gäbe die diese Antwort schon hat könnte man die wohl kaum mit einem B17 beeindrucken *buck*
Naja außer die leben alle traurig vor sich hin weil sie das Ende schon kennen ^^

Momentan ist alles ja noch Grundlagenforschung, nur könnte man doch sicher schon weiter sein als das sich ein paar Leute in weißen Kitteln streiten ob die nächste Galaxy in 100k Jahren oder 102k Jahren zu erreichen wäre *suspect*
 
Momentan ist alles ja noch Grundlagenforschung, nur könnte man doch sicher schon weiter sein als das sich ein paar Leute in weißen Kitteln streiten ob die nächste Galaxy in 100k Jahren oder 102k Jahren zu erreichen wäre *suspect*

Diese Ansicht ergibt IMHO keinen Sinn da Forschung und Entwicklung in den absoluten meisten Fällen wohl durch die finanziellen Mittel begrenzt sind, ein höherer Personaleinsatz also keinen größeren Erfolg verspricht. Außerdem baut man ja kein Haus wo doppelt so viele Menschen auch tatsächlich doppelt so schnelle Fertigstellung versprechen (natürlich auch in Grenzen...). Wiederrum könnte man nun argumentieren, dass bei doppelt so hohem Personaleinsatz die Chance steigt, dass jemand mit der entscheidenden Idee dabei ist. Dem gegenüber steht wiederrum die in der Regel sinkende Qualität der Lehre bei höherem Studentenaufkommen, wenn dies nicht wieder durch finanziellen Aufwand kompensiert wird, wo wir wieder beim Geld sind.
 
Natürlich ist das Universum mal irgendwo zu Ende, nur darf man sich dieses Ende nicht wie bei einer Blase vorstellen.
Vereinfacht ausgedrückt ist das Universum ja nichts anderes als ein sich ausdehnender Materiehaufen im Vacuum (und das ist nichts). Und damit ist das Ende dadurch bestimmt, in wie weit sich die Materie schon ausgebreitet hat.

Durch Fluktuationen gibt es kein Nichts. Sprich; auch wo nichts ist, ist manchmal etwas, auch da "wo das Universum zu Ende".

Die Gesetztmäßigkeit hat irgendeinen slavischen Namen, der mir jetzt nicht einfällt.

Amüsant, dass KGB angefangen hat von Gott zu reden, dass zeigt lediglich, dass wir nicht mal mit unserem Wesen klar kommen, geschweige denn Objektivität erfahren.
Es wird keine "Rasse" geben, die das verstehen wird, da die Entstehung des Universums die Entwicklung (die entscheided, was ein Lebewesen erfahren kann) von Lebewesen nie berühren wird/hat ( wenn es meinen Gedanken erklärt: Warum sehen wir blau, grün rot ? weil es für uns von großer Bedetung/Vorteil fürs Überleben ist. warum sehen wir kein UV/IR ? weil´s eine nicht große Bedeutung/Vorteil ist... natürlich bringt es Größenordnung nicht ganz rüber)
Die Exitenz von Blasphemie bestreite ich, es bringt nur die Beleidung gegenüber einer glaubenden Person zum Ausdruck.

Ich scheiß auf Gott

merkt ihr die körperliche und eher unfreiwillige Reaktion auf diesen Satzt ?
 
wer hat schon davon gehört, dass die Zeit nicht kontinuierlich sein soll, sondern körnig, ähnlich wie quanten?
 
wer hat schon davon gehört, dass die Zeit nicht kontinuierlich sein soll, sondern körnig, ähnlich wie quanten?
Vielleicht ist sie auch Fruchtig oder Cremig?*engel*
Naja, ich habe ehrlich gesagt ziemlich stark den Eindruck.
Das es mehr als genügend "Wissenschaftler" gibt die sich die abstrusesten Dinge einfallen lassen, damit sie nachher nur Forschungsgelder einsacken können.
Siehe z.B. die Dimensionen, werden auch ständig mehr, wenn ich mich nicht irre ist man schon oder nahe an der Zweistelligkeit.
Aber obs auch einen beweis dafür gibt, ist mir auch noch nicht über den Weg gelaufen.
 
Das es mehr als genügend "Wissenschaftler" gibt die sich die abstrusesten Dinge einfallen lassen, damit sie nachher nur Forschungsgelder einsacken können.

Jo Einstein hat sich bestimmt auch nur die abstrusesten Dinge einfallen lassen um Forschungsgelder zu kassieren ;)

Mathematisch sind vieldimensionale und sogar unendlich-dimensionale Räume ganz sauber beschrieben. Ist also erstmal die Frage ob du unter Existenz eine physikalische oder mathematische Existenz verstehst. (Das führt zu der grundsätzlichen Frage ob man Mathematik nur als Hilfsmittel ansieht oder sie als "über allem stehend" betrachtet)

Das Zeit gequantelt ist, ist aus der bisherigen Erfahrung heraus auch nicht unvorstellbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie muss man sich eigentlich so eine Galaxien Kollision vorstellen?

Was würde dabei theoretisch mit unserem sonnensystem und der erde passieren?

Grund der frage ist dieses Video.

www.spiegel.de/video/video-54322.html
 
Hm,

mit ein bischen Glück würde es unser eigenes Sonnensystem garnicht oder nur wenig beeinflussen,
da auch Galaxien (verglichen mit der Größe ihrer Ausdehnung) beinahe leer sind. Es ist einfach
zuviel Platz zwischen den Systemen.

Die Zentralregionen sind bei den meisten Galaxien dichter mit System gefüllt und hier werden
dementsprechend häufiger Systeme kollidieren oder größere, schwerere Systeme kleinere,
die Ihnen zu nahe kommen, Planeten klauen oder sie ganz schlucken. Evtl. würden sich durch die
veränderten Gravitationsbedingungen die Orbits der Planeten verändern. Interessant wird es, wenn
die Zentren zweier Galaxien tatsächlich aufeinander treffen, denn hier wird in beinahe jeder Galaxie
ein gigantisches schwarzes Loch vermutet, was den Zusammenhalt der riesigen Masse einer
Galaxie erklären könnte.

Zur Expansion des Universums:
Die letzte favorisierte Theorie, die ich soweit mitbekommen haben, besagt, dass die Galaxien
im Universum sich nicht alle generell voneinander entfernen. Viele Bewegungen scheinen nach
dieser Theorie "lokale" Phänomene zu sein (lokal im Sinne von in diesem Galaxien-Haufen).

Zwischen diesen "Inseln" im Universum, in denen sich viele tausende oder millionen Galaxien
sammeln, dehnt sich stattdessen der leere Raum aus. Also ohne das sich die Galaxienhaufen
materiell betrachtet voneinander entfernen, wird der Raum dazwischen größer.

Das hat bei mir in meiner Vorstellung auch erstmal einen Knoten erzeugt - dieses Phänomen ist mit
unser klassischen, auf newtonscher Physik fassender Vorstellungskraft nicht greifbar, wohl aber mit
der relativistischen Physik Einsteins, mit quantenmechanischen Vorgängen und auch mittels der Stringtheorie,
die das fehlende Bindegleid zwischen der Relativitätstheorie und der Qantenphysik zu sein scheint.


Als vergleichbares, scheinbares Paradoxon der rel. Physik z.B. 2 mit Lichtgeschwindigkeit reisende Objekte:

In der newtonschen Physik wäre hierfür eine endliche Energie nötig und würden die beiden Objekte
aufeinander zu fliegen, würden sie sich mit doppelter Lichtgeschwindigkeit annähern.

In der relativistischen Physik wäre hierfür leider unendlich viel Energie nötig, womit erstmal
Lichtgeschwindigkeit für Materie laut der Theorie nicht erreichbar ist. Nimmt man nun 2 Objekte,
die mit 99,9999% der Lichtgeschwindigkeit aufeinander zufliegen, so beträgt die Annäherungs-
geschwindigkeit beider Objekte nicht etwa 199,9998% der Lichtgeschwindigkeit, sondern
weiterhin weniger als 100%. Änlich wird der Raum zwischen den Galaxienhaufen größer,
obwohl die Haufen sich eigendlich nicht voneinander weg bewegen.

P.S.:
Ich glaube, die Menschheit wäre in ihrer Entwicklung schon entschieden weiter, wenn nicht ständig
Leute auf den Plan treten würden, die neue Ideen, Forschungsweisen und auch gerade das Stellen
von ungewöhnlichen Fragen als dämlich abtun, nur weil sie selbst aktuell keinen Nutzen darin
sehen oder die Tragweite und Bedeutung der aus solchen Fragen gewonnen Erkenntnisse nicht
abschätzen können. Genau diese Denke bremst den Fortschritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, dass es den sogenannten Urknall gegeben hat, da es bereits bewiesen wurde, dass sich die ganzen Partikel die umherfliegen einen gemeinsamen Ausgangspunkt ihrer Reise hatten.

Also bewiesen ist auch das nicht ;-)

Das Problem an der ganzen Sache Universum ist doch einfach dass wir mit unserem dreidimensional denkenden Erbsenhirn garnicht in der Lage sind das Ganze überhaupt zu erfassen. Wir können uns ein einfaches Sandkastenmodell bauen aber wirklich verstehen?

Nach Rutherford, Bohr, Heisenberg und co. sind wir zwar auf dem Weg das Modell immer weiter zu verbessern, aber ob wir zu unseren Lebzeiten die wir hier gerade diskutieren überhaupt die Favorisierung der String / Superstring / M / Bran und 10-Dimensions- Theorien noch mitbekommen werden wage ich mal zu bezweifeln....
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EDIT :
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Ketzerisch könnte man auch folgende Schlagzeile formulieren: (Morgen in einer Bekannten Schlagzeile"
"D-Branen kollidiert - Universum vernichtet" mehr auf Seite 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ...

oder aber auch "D-Branen kollidiert! WILD sprach zuerst mit dem neuen Universum!"
Will sagen: Die Theorie bedingt dabei nicht, dass das umgebende Universum zerstört wird.
 
Das Problem an der ganzen Sache Universum ist doch einfach dass wir mit unserem dreidimensional denkenden Erbsenhirn garnicht in der Lage sind das Ganze überhaupt zu erfassen. Wir können uns ein einfaches Sandkastenmodell bauen aber wirklich verstehen?
womöglich könnten wir es ja verstehen, mit der summe aller schlauen köpfe auf der erde und zuhilfenahme von powercomputern usw.

nur ist der grosse nachteil der menschheit, dass sie bei extraterrestrischen sachverhalten immernoch von irdischen regeln und erfahrungen ausgehen muss...eben weil man nix anderes kennt. alles darüber hinaus sind rein theoretische konstrukte die zudem stark begrenzt sind. der mensch kann folglich garnicht frei denken, was er aber müsste, um das unbekannte bzw das universum zu erklären.

auch interessant:
Frage: Warum nicht?

Fischer: Weil unser Weltverständnis auf Dualität angelegt ist. Seit mindestens 400 Jahren trennt unsere Denktradition Geist und Materie, Leib und Seele. Diese Dualität entdecken wir auch bei der Quanten- und der Feldtheorie. Zur Quantentheorie gehört grundsätzlich ein Element der Unstetigkeit, also der Sprung eines Teilchens von einer zur anderen Energieebene. Die Feldtheorie schließt eine solche Unstetigkeit grundsätzlich aus, sie muss kontinuierlich sein. Die Stringtheorie ist ein Versuch, diesen Gegensatz zu überlisten, indem ein Teilchen endlos lang gestreckt und die notwendige Unstetigkeit durch eine gedehnte Stetigkeit ersetzt wird. Das ist so seltsam, wie es sich anhört. Als ob Sie sagen: Ein Kreis ist doch eigentlich gerade. Denn wenn Sie ihn groß genug ziehen, wirkt er gerade, weil Sie nicht mehr wahrnehmen, dass außen eine Krümmung ist.

Frage: Wenn dieser Gegensatz unüberbrückbar ist, warum versuchen es so viele Wissenschaftler trotzdem?

Fischer: Viele Theoretiker sind der Ansicht, dass sie die Welt mit strenger Mathematik letztgültig erklären können. Daneben gibt es aber die philosophische Beschreibung der Welt. Ein Beispiel: Werner Heisenberg hat die Theorie der Unbestimmtheit in der Quantenphysik formuliert. Sie besagt, dass erst der Beobachter beim Experiment entscheidet, was passiert. Bis dahin ist alles unbestimmt. Sein Kollege Niels Bohr hat hingegen die Idee der Komplementarität, der wechselseitigen Ergänzung, erdacht. Danach müssen Sie immer zwei Sichtweisen auf eine Sache haben, die sich zwar widersprechen mögen, aber dennoch zusammengehören und erst dadurch das Ganze ergeben. Das ist sozusagen die philosophische Verbrämung von Heisenbergs mathematischer Formel. Nun wissen wir heute, dass man im Experiment die Unbestimmtheit hintergehen kann. Bohrs philosophischen Gedanken konnte man noch nicht widerlegen. Man muss sich allmählich an die Idee gewöhnen, dass ein philosophischer Gedanke weiter reichen könnte als die reine Mathematik.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,375489,00.html
 
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