Geld is weg!

Genau das ist das Problem. Das ganze als "Krankheit" darzustellen die eben seine Zeit braucht um zu "heilen". FALSCH. Ob er heute oder in 10 Jahren aufhört. Das Problem ist reine Kopfsache und das Verlangen wird nicht abflachen wenn er noch 9 Jahre weiter rumdrogt und dann den Schritt tut den er jetzt genauso tun kann.

Aussagen wie deine sind die die Abhängige brauchen um sich einreden zu können das es nicht die eigene Schuld sei und das man ja nicht die Macht hätte es zu ändern. DOPPELFALSCH.

Und ich weiß wovon ich rede.

Ich glaube an Botenstoffe, Synapsen, Hirnveränderungen und Verhaltensweisen die allesamt nachweisbar und belegt sind. Ich glaube an die Somatik der Psychatrie und an Therapien. Ausserhalb sehe ich es als Krankheit, die nicht heilt sondern quasi ein lebenlang "Medikamentendependent" bleibt, also jeden Tag die Pflicht fordert.

Wer dies nicht tut, soll es halt nicht tun. Ich lasse die Diskussion einfach mal bleiben.

Nimm mal einen Suchterkrankten und setze ihn auf Entzug. Was du dann beobachten kannst ist nicht vom Kopf, sondern vom Körper gesteuert. (Ausnahme Zigaretten) Und die Schuld bleibt ja bei der Person, denn sie hat entgegen aller Warnungen irgendwann mal den Mist angefangen und hängt nun halt drin. Was nun zum Anfangen geführt hat ist wieder ein anderer Punkt.

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dies soll ein Schlussstrich sein und nun gehts in Benzos Thread wieder um Benzo. (finde ich zumindest)
 
Nimm mal einen Suchterkrankten und setze ihn auf Entzug. Was du dann beobachten kannst ist nicht vom Kopf, sondern vom Körper gesteuert. (Ausnahme Zigaretten) Und die Schuld bleibt ja bei der Person, denn sie hat entgegen aller Warnungen irgendwann mal den Mist angefangen und hängt nun halt drin. Was nun zum Anfangen geführt hat ist wieder ein anderer Punkt.
Du siehst nur die eine Seite der Medallie.
Was das betrifft muss ihm von außen Hilfe zukommen, was auch geschieht.
Das betrifft aber nur die physische Abhängigkeit.

Die andere Seite der Medallie ist die Sucht im Kopf.
Die muss man selber in den Griff bekommen, indem man seine Einstellung zu den Drogen ändert.
Und dazu hätte ich weiter oben ja schon mal eine Frage an benzo gestellt, die in diese Richtung geht.
Denn das Mindeste was man tun kann ist, dass man seine Zukunft so gestalten will, dass ein Kontakt mit Drogen ausgeschlossen ist.
Und hier geht es nach etlichen Threads zurecht einfach nur darum, dass das Forum einfach von benzo nun mal sehen will, ob bei ihm dieser Wille überhaupt ernsthaft vorhanden ist.
Er könnte jetzt mal eine ganze Reihe von Punkten aufzählen, die er für sich und eine drogenfreie Zukunft ändern will. In seinem nächsten Thread wird er dann sicher genau danach gefragt werden. Dann würde sich zeigen, woran er immer wieder scheitert.
Das geht aber auch nur, wenn er selbst überhaupt etwas ändern will.
 
So nun muss ich leider schon wieder bald auf die arbeit, nehme aber das laptop mit inkl. Internet USB Stick :) Und ein neues handy hab ich auch, ist schön und erfreut! In ein paar Monaten (hof. ohne Rückfall) kaufe ich mir dann einen neuen PC ;D

Damit ich endlich mal Win7 und DX11 geniesen kann!


Gruß benzo
 
Schön benzo, wenn dich dein neues Handy erfreut und du hoffst, dass du keinen neuen Rückfall erleidest.
Auch dass du dich in Träumen schwelgst und einen PC planst anzuschaffen, den du "genießen" :] willst ist geradzu lächerlich und interessiert hier auch nicht die Bohne.
Die größte Baustelle sitzt gerade vor deinem Monitor und wir wollen endlich sehen dass du da endlich mit der Arbeit anfängst!
In diesem Thread hast du nun wieder mal geschildert, wie es laufen kann.

Dein Handy oder der PC interessiert uns einen Sch***
Auch, dass du keine Zeit hast, auf unangenehme Fragen zu antworten, interessiert uns nicht.

Uns interessiert nur noch, was DU jetzt für Konsequenzen aus dem Geschehenen ziehst, um einen Rückfall auf jeden Fall zu verhindern.
.
EDIT :
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PS
Ich interpretiere das mit dem Handy, PC usw. so, dass du dich damit versuchst abzulenken, weil deine Gedanken sonst nur bei einem Thema sind. Insofern ein netter Versuch, aber erwarte darin nicht die Lösung. Sich mit etwas belohnen um von der Sucht wegzukommen wäre ja zu schön.
Wie wärs, wenn du deinen Körper wieder anfängst schätzen zu lernen?
Alles was gut für den Körper ist, machst du intensiver, alles was schlecht ist, schränkst du ein. Sofort anfangen kannst du z.B. mit Sport und gesunder Ernährung. Immer wenn du auf dumme Gedanken kommst, Joggingzeug an und raus. Kauf dir ne Stoppuhr und setz dir Ziele. (aber erreichbare) Und gleichzeitig beschäftigste dich mit gesundem Essen und Trinken. Und zwar selber kochen!
Erst wenn wir sehen, dass du wirklich an dir arbeitest, hat es überhaupt Sinn, darüber zu diskutieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@altesocke ich fürchte da bin ich beruflich vorbelastet... dennoch sollte man eben auch Krankheit sehen. Die Psychiatrie ist aber auch auch komplexes Feld (welches auch aus Somatik besteht), welches sich nicht in Postings darstellen lässt...

ich verstehe Benzos Posting übrigens so, dass er gerade keine große Zeit zum antworten hat und mit der Kombi Notebook+USB Stick später antworten wird. Letztes mal hatte er ja nur sein Smartphone zur Hand.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass benzo zumindest planen möchte, man sollte auch mit ein wenig Fingerspitzengefühl begegnen. Wir sind nicht seine Therapeuten und sollten das auch nicht versuchen...
 
Außerdem habe ich das Gefühl, dass benzo zumindest planen möchte, man sollte auch mit ein wenig Fingerspitzengefühl begegnen. Wir sind nicht seine Therapeuten und sollten das auch nicht versuchen...
Sich gegen die Droge zu entscheiden muss er ganz alleine tun. Und der ungebrochene Wille von den Drogen wegzukommen muss bis ins letzte Fitzelchen da sein.
Wenn der Wille nicht da ist kann kein Therapeut der Welt was ausrichten.

Aber natürlich hast du vollkommen recht damit, dass ein Forum natürlich niemals einen Therapeut ersetzen kann. Ich glaube das hat aber auch niemand hier behauptet.
 
@ Fanfreak:

ja...prinzipiell würde ich dir da zustimmen.

nur nutzt es ihm nicht, wenn seine "normalen" kontakte ihm immer wieder gut zureden und ja ach so verständnisvoll sind.
die meisten süchtigen merken es leider oft erst wenn sie fallen gelassen werden.
er weiß wo seine problem liegen. sich jetzt aber ständig hier bestätigung für seine miese lage holen zu wollen ist einfach nicht die lösung seiner probleme.
und ich finde schon, dass man untereinander die verpflichtung hat den anderen auch darauf hinzuweisen. das sowas aber nicht immer mit samthandschuhen geht, weiß wohl jeder aus seinem eigenen leben....
 
Allein der Topic-Name sagt schon viel aus. Nicht "Schon wieder ein Scheiß Rückfall" sondern es geht um die Kohle. Das Problem wird erst mal nicht erkannt.

Und ich glaube auch an Therapie, aber ich sehe es alles eher MENTAL als Physisch. Botenstoffe hin oder her. Der erste Sprung vom 10 Meter Turm ist der schwerste. Klar passiert dabei viel im Kopf... Adrenalin etc. Aber wenn man es einmal getan hat dann ist es einfacher. Man muss seine eigenen Grenzen knacken. Das ist Therapie für mich.

Aber okay. Ich bin da etwas hart da ich selbst manchmal Probleme habe die Finger von Dingen zu lassen... Wobei nicht auf dem "Niveau"
 
Und ich glaube auch an Therapie, aber ich sehe es alles eher MENTAL als Physisch. Botenstoffe hin oder her. Der erste Sprung vom 10 Meter Turm ist der schwerste. Klar passiert dabei viel im Kopf... Adrenalin etc. Aber wenn man es einmal getan hat dann ist es einfacher. Man muss seine eigenen Grenzen knacken. Das ist Therapie für mich.

Adrenalin ist lediglich der Stoff, dessen Ausschüttung dein Gehirn befielt, um deinen Körpfer auf eine mögliche Gefahrensituation, inkl. Verletzung, vorzubereiten. Der Prozess im Gehirn (Angst vor dem Sprung aus 10m überwinden) läuft davon unabhängig ab, wenn er erledigt ist, sinkt eben auch der Adrenalinausstoß. Du nennst es Grenze knacken, es ist ein einfacher Lernprozess mit dem Ziel: Angstüberwindung.
Allerdings muss man dabei Vorsicht walten lassen, es gibt nämlich Menschen mit einer deutlich überzogenen Risikofreudigkeit, die glauben immer an die Grenze gehen zu müssen, die reale Lebensgefahr bedeutet, das ist dann schon wieder ein psychisches Problem. Zwar himmelt die Durchschnittsbevölkerung solche Typen (auf den Everest ohne Sauerstoffmaske, Klippenspringen aus 50m Höhe, Hochhausklettern ohne Sicherunsseil etc.) an, evolutionsbedingt sind es Totalausfälle. :]
 
Genau das ist das Problem. Das ganze als "Krankheit" darzustellen die eben seine Zeit braucht um zu "heilen". FALSCH. Ob er heute oder in 10 Jahren aufhört. Das Problem ist reine Kopfsache und das Verlangen wird nicht abflachen wenn er noch 9 Jahre weiter rumdrogt und dann den Schritt tut den er jetzt genauso tun kann.

Aussagen wie deine sind die die Abhängige brauchen um sich einreden zu können das es nicht die eigene Schuld sei und das man ja nicht die Macht hätte es zu ändern. DOPPELFALSCH.

Und ich weiß wovon ich rede.

Also bei mir ist/war das so ein "Freund" kam zu besuch und wollte das haben den das gibt es nur in wenigen Großstädten wie Frankfurt und Hamburg (das Crack). Ich war was das betrifft zwei Monate clean und dann jetzt letztens naja hab ich ja schon geschrieben.
Hab das Zeug halt besorgt (auch was für mich).

Mom. ist es kein Probl. für mich nichts zu nehmen, aber wehe ich fange mit dem Zeug an :-[ Das Endet Übel. Mit benzos z.B. kann ich leichter aufhören. Crack und Alk. meiner Meinung nach die schlimmsten Drogen, ach und LSD denn da kann man verrückt davon werden. Und Alk. macht depressiv (mich) und aggresiv (wie die meisten)...


benzo
 
Solange hier noch Comments kommen, ist man noch nicht an einer Überdosis draufgegangen...
 
Ich habe die Threads bisher auch immer nur passiv verfolgt, mir aber immer gedacht "na hoffentlich packt Benzo es und kriegt die Kurve". Aber mittlerweile muss ich auch sagen, dass ich es ziemlich arm finde. Es ist nur noch ein "hey bemitleidet mich" oder ein "hey sagt mir wie toll ich bin weil ich mal ein paar Tage clean bin". Ich will es keineswegs herunterspielen wie schwer so eine Abhängigkeit seien kann, zumla ich selber nie was damit am Hut hatte, weil ich nicht verstehen kann wie man so sinnlos Geld verpulvern kann. Aber alles was man hier so liest, sieht eh nach "ist mir eh scheißegal" aus. Und wer sich dann noch neue Hardware kaufen kann, obwohl die Kohle eindeutig mal in ne Therapoie fließen sollte, oder von mir aus einen Umzug, weg vom "Frundeskreis" und den tollen Ecken wo man bestimmtes Zeugs kaufen kann, dann weiß ich echt nicht mehr was man dazu sagen soll.

Viel Glück benzo, ich hoffe immernoch du schaffst es mal irgendwie. Aber bitte treib es nicht so weit das am Ende P3D sich noch verantwortlich fühlen darf, weil jemand hier ständig von seinen Problemen berichtet hat, aber keine adäquate Hilfe geleistet werden konnte.
 
Hephaistos schrieb:
....Allein der Topic-Name sagt schon viel aus. Nicht "Schon wieder ein Scheiß Rückfall" sondern es geht um die Kohle. Das Problem wird erst mal nicht erkannt.

.Das sehe ich etwas anders......... das ist das Henne>Ei Problem das im Grunde eine sehr differenzierte Batrachtungsweise erfordert..

Man muss also erst mal bewerten ob nun die Tatsache dass Drogen

A - ungesund sein können
B - süchtig machen können
C - bei Überdosierung zum Tod führen können


für den Konsumenten dieser Droge gefährlicher sind als der

D - sehr hohe Preis


In vielen Großstädten geht man mittlwerweile dazu über z.B. H an Schwersüchtige abzugeben. Das macht man hauptsächlich um die extrem negativen Einflüsse durch überzogene Schwarzmarktpreise zu umgehen, also Beschaffungskriminalität, Prostitution, dadurch auch die Verbreitung todlicher Krankheiten reduzieren...
Letztlich auch die Frage vom Süchtigen zu nehmen - die jeden dann umtreibt wenn er morgens aufsteht: "..Woher kriege ich Kohle um....[.......]"...
- was ja jedwede normalen sozialen Kontakte wie arbeiten, etc. unmöglich macht..

@Benzo...

aus medizinischer Sicht ist C einfach nur Müll. Zerstört die Nerven und dein Erbgut, irgendwann kriegste Backenlähmungen, Gesichtsfeldlähmungen und Zappelanfälle, das ist ekelhaft hat kein Stil und ist aus meiner Sicht völlig uncool...

Es gibt wenige Substanzen die ich so charakterisieren würde (vergleichbar starkem Alkoholismus mit hochprozentigem), aber das ist widerlich, mal von ab was mit Embryos passiert wenn die Mutter in der Schwangerschaft das raucht usw..
Mit anderen Worten. Das Zeug ist Gift..

Es wäre ja noch OK, wenn du dir ein Finanzlimit setzen könntest und sozusagen als psychologischer Frühjahrsputz alle Jubeljahre mal - dann ist das auch gesundheitlich vielleicht noch vertretbar - ach was schreibe ich hier eigentlich...Werde endlich mal erwachsen und schiebe die Verantwortung nicht deinen "Freunden" zu..

Entscheide selbst wie du dein Leben verbringen möchtest..
 
Zuletzt bearbeitet:
aus medizinischer Sicht ist C einfach nur Müll. Zerstört die Nerven und dein Erbgut, irgendwann kriegste Backenlähmungen, Gesichtsfeldlähmungen und Zappelanfälle, das ist ekelhaft hat kein Stil und ist aus meiner Sicht völlig uncool...

Sorry das ich es so age starrlight, aber ich glaube um Coolness geht es bei Benzo und anderen derart Süchtigen schon lange nicht mehr. Das ist nicht wie mit 16 rauchen weil es ja alle collen Kids machen (etwas das ich aber auch nie verstehen werde).

Jemandem der es absolut nicht in den Kopf kriegt, dass er mal von der ganzen Scheiße weg muss - und damit meine ich nicht nur die Drogen an sich, sondern halt auch falsche Freunde usw. - dem braucht man da doch nicht mehr wie in ner anti Drogen Kampagne sagen "hey du Crack ist echt nicht cool, lass besser die Finger davon". Ich glaube das wissen die betrefenden Personen selber nur all zu gut, wenn sie denn mal bei klarem Verstand sind.

Auch deine Abwägung von A, B, C vs. D finde ich arg ungangebracht. Soll das heißen das "reiche Leute" ruig rumkoksen können wie sie wollen, weil es ja für sie absolut erschwinglich ist und die halt mal überlegen sollten ob sie es ihrem Körper antun wollen. Leute wie Benzo, die ihr letztes Geld in Drogen stecken aber erst mal überlegen sollten, dass sie ihre Kohle besser aufs Sparbuch bringen nicht erst an die gesundheitlichen Folgen denken sollten?

Mag ja sein das ich dich falsch verstehe, aber irgendwie liest sich das auch nach einem etwas lockeren Umgang mit dem Thema. Auch wenn du etwas von Überdosis und Tod schreibst. Der Ernst der Lage kommt dabei in meinen Augen kein Bisschen rüber. Wer Drogen cool findet oder sie nimmt um cool zu sein, bei dem ist doch eh nahezu alles verloren. Und wer meint nur des Geldes wegen aufhören zu müssen, der wird es wohl auch nie schaffen davon weg zu kommen. Denn irgendwie ist es sicher immer möglich gerade noch das lette Bisschen Kohle zusammen zu kratzen.

Wie hier schon oft gesagt wurde, der Kopf muss mitspielen und das ist leider in Benzos Fall noch immer nicht so, wie man aus all den Threads seiner "Leidensgeschichte" hier entnehmen kann...
 
Auch deine Abwägung von A, B, C vs. D finde ich arg ungangebracht. Soll das heißen das "reiche Leute" ruig rumkoksen können wie sie wollen, weil es ja für sie absolut erschwinglich ist und die halt mal überlegen sollten ob sie es ihrem Körper antun wollen. Leute wie Benzo, die ihr letztes Geld in Drogen stecken aber erst mal überlegen sollten, dass sie ihre Kohle besser aufs Sparbuch bringen nicht erst an die gesundheitlichen Folgen denken sollten?

Mag ja sein das ich dich falsch verstehe,

Jup, denke du hast mich falsch verstanden.Alle Drogenprobleme - eagl ob harte oder weiche Drogen - ob gefährlich oder ungefährlich, ob legal oder illegal - basieren auf falschen Konsumgewohnheiten.....Dosis sola facit venenum....
Die gesundheitlichen Wirkungen sind alle relativ schwer (darauf möchte ich hier nicht eingehen, das wäre ein Thema für sich) und es dauert normalerweise auch bis da Probleme entstehen wenn man nicht völlig planlos bei der Sache ist und z.B. HIV oder Hep bekommt oder sich eben vergiftet..
Stelle dir vor Zigaretten kosten 100€ das Päckchen..Binnen eines Monats hättest du in Deutschland Tote wegen der Zigarettendrogenproblematik, Mafia, Schwarzmarkt , Prostitution, das ganze Spiel...
Und natürlich juckt das dann einen Milliardär immer noch nicht, der kauft sich was er braucht...
Zum besseren Verständniss angemerkt: Oben genanntes beschreibt nur eine Tendenz...C ist aufgrund der Pharmakokinetik immer gesundheitsschädigend..
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Benzo steckt sein Geld doch gar nicht in Drogen. Er arbeitet und hat hier und da ein Rückfall. Wahrscheinlich weil er einfach Bock auf das Zeug hat. Manchmal.
Bei dem ist das ne reine Kopfsache...So schätze ich ihn ein
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man aus der Ferne schwer beurteilen, aber ich wage mal zu behaupten das nicht er selbst sondern nur sein Körper "Bock" auf das Zeug hat. Und da lässt er sich halt schnell breitschlagen, weil das der leichtere Weg ist.

So oder so, müßig drüber zu diskutieren. Er sollte sich mal lange Zeit in Therapie begeben und diese durchziehen, oder halt P3D von dem ganzen Kram freihalten. Denn so leid es mir auch tut, hier kann ihm eh keiner helfen und von dem Ganzen "oh toll benzo, viel Glück benzo" Gerade ist ihm auch nicht geholfen, wie man hier in den letzten Jahren nachlesen kann.
 
Kann man aus der Ferne schwer beurteilen, aber ich wage mal zu behaupten das nicht er selbst sondern nur sein Körper "Bock" auf das Zeug hat. Und da lässt er sich halt schnell breitschlagen, weil das der leichtere Weg ist.

Dann wäre er dauerhaft auf C, was ja nicht der Fall ist. Wenn da Wochen dazwischen liegen dann ist das psychisch bedingt..

So oder so, müßig drüber zu diskutieren. Er sollte sich mal lange Zeit in Therapie begeben und diese durchziehen, oder halt P3D von dem ganzen Kram freihalten. Denn so leid es mir auch tut, hier kann ihm eh keiner helfen und von dem Ganzen "oh toll benzo, viel Glück benzo" Gerade ist ihm auch nicht geholfen, wie man hier in den letzten Jahren nachlesen kann.

Ach dieser ganze Therapie Kram. Weiss nicht ob das was bringt. Hab auch nicht das Gefühl Benzo helfen zu müssen..Für mich ist er ein Depp.
Tja einen neuen PC mit DX11 und Win7 das kann ich jetzt vergessen, ihr könnt mich auch heute Depp nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Onkel Homie

grade nochmal drübergelesen, und ich verstehe deine Kritik teilweise schon..Mir gehts jedenfalls nicht darum die Gefährlichkeit von C schön zu Reden...- man sollte das aber auch nicht dämonisieren (was fast überall gemacht wird)
Grade für Leute die ohnehin Konsumenten sind ist das wenig hilfreich...Und auch für zukünftige Konsumenten - die es zweifelsohne geben wird..
OK - für manch einen mag eine Ja/Nein Entscheidung in der Frage die beste Lösung sein...Das hängt von der Person ab und für sich selbst gesprochen.

Ich finde den Umgang mit Drogen insgesamt heuchlerisch. Ich wäre da eher für einen "Drogenführerschein," oder sowas.

Der Missbrauch entsteht ja häufig aus schlicht und ergreifend Neugier und Langeweile....Mir kann keiner erzählen, dass man anfängt Drogen zu konsumieren um seine Probleme wegzubekommen. Für manche scheint es aber zumindest teilweise auch etwas sehr schönes zu sein - sonst würden sie es nicht machen. Da müsste man ansetzen und Alternativen anbieten. Es gibt ja viele Möglichkeiten sich "Hochgefühle" zu verschaffen...
.Auch so Argumente wie "Einstiegsdrogen" usw. erschließen sich mir nicht..
Im Zusammenhang mit C hört man ja eh immer wieder wie toll die Liebe damit angeblich ist, und so weiter - es wird da irgend ein Mythos drum herum gewoben - völliger Quatsch..
Starke Konsumenten bekommen wahrscheinlich noch nicht mal mehr ne Erektion, stinken unangenehm, haben faule Zähne und für Körperhygiene keine Zeit oder Lust..So schaut das aus..

Hinzu zur Neugier kommen dann noch Unwissenheit über die Gefahren und Wirkungsweisen. Das besonders gefährliche an C ist eine kurze intensive Wirkung - und ein anschließendes sehr schnelles abklingen des Rausches - häufig im Zusammenhang mit Depressionen..
. Der Konsument konsumiert dann eben so lange bis alles aufgebraucht ist um ein permanentes Hochgefühl zu haben. Ist das zeug aufgebraucht meinen dann manche in Foren von ihrem leid erzählen zu müssen..
Eine natürliche Konsumkontrolle ist da sehr schwierig. Das und die Giftwirkung macht die Gefährlichkeit der Substanz im wesentlichen aus....
Man kann da tausende € innerhalb kürzester Zeit ausgeben..
Der hohe Preis kommt dann eben zusätzlich als Problem dazu.
Wobei ich das weniger als eine Hürde ansehe. EIn gesunder Mensch hat nicht das Bedürfniss c dauerhaft zu konsumieren - selbst wenn es umsonst ist. Das ist nicht alltagskompatibel - im Vergleich zu Nikotin beispielsweise..

Solche die davon betroffen sind verarmen innerhalb küzester Zeit und viele fangen dann eben schnell an mit Kriminellen Aktionen - meistens erst in der Familie und im Beklanntenkreis oder prostituieren sich um ihre Sucht irgendwie zu finanzieren..Dadurch entstehen dann eben neue Probleme. Ein Teufelskreis.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Der eine schafft es irgendwann der andere halt nie. Jedem das seine. Wenn ihm nicht irgendwann mal klar wird das es so nicht mehr geht wird sich eh nie was an seinem Umstand ändern. Und das ist der Punkt, es muss ihm selbst klar werden. Nur weil es ihm ständig mal einer erzählt wird es sich nie ändern und er wird früher oder später dran verrecken, besonders da es sich um Crack handelt. Lasst ihn, ändert eh nichts dran und ihr könnt ihm auch nicht helfen. Wünscht ihm einen schnellen Tod ohne Schmerzen. Das ist alles was man machen kann.
 
Der Missbrauch entsteht ja häufig aus schlicht und ergreifend Neugier und Langeweile....Mir kann keiner erzählen, dass man anfängt Drogen zu konsumieren um seine Probleme wegzubekommen. Für manche scheint es aber zumindest teilweise auch etwas sehr schönes zu sein - sonst würden sie es nicht machen. Da müsste man ansetzen und Alternativen anbieten. Es gibt ja viele Möglichkeiten sich "Hochgefühle" zu verschaffen...

Doch, es geht primär um Depression und "Problemlösung" (die des Vergessens der Depression) wenn man regelmäßig zu Drogen greift. Ein gesunder Mensch, der durchschnittliches Leben führt und viel von dem bekommt, was er sich erträumt (auch durch seine Arbeit), wird so schnell kein Drogenabhängiger. Jedes Extrem hingegen ist gefährlich: Egal ob 16 Stunden Job mit enormer Verantwortung oder das übliche "aus der Gesellschaft ausgeschlossen". Sobald etwas fehlt, eine Schieflage vorhanden ist, dann sind Drogen ein Weg um wenigstens kurzfristig vergessen zu können. Ähnlich wirken im übrigen auch Psychopharmaka, nur eben ohne Hochgefühl, sie schränken die Art von Denken ein, die Depressionen auslösen. Natürlich ist das Unverständliche dabei die "Problemlösung", Drogen lösen keine Probleme, sie verschleiern sie nur auf ein erträgliches Maß für denjenigen, der sie einnimmt.
Neugier erzeugt keine Abhängigen, Langeweile driftet zu schnell in Depressionen ab um sie auszuklammern.
 
Also bei mir ist/war das so ein "Freund" kam zu besuch und wollte das haben den das gibt es nur in wenigen Großstädten wie Frankfurt und Hamburg (das Crack). Ich war was das betrifft zwei Monate clean[...]
Mom. ist es kein Probl. für mich nichts zu nehmen, aber wehe ich fange mit dem Zeug an :-[

Dann schmeiss es weg! Schenk es dem "Freund" und sag auf nimmerwiedersehen.

Und wenn dich nochmal so ein Freund besuchen kommt, der dich NUR wegen dem STOFF besuchen kommt und NICHT wegen DIR als PERSON, dann schmeiss ihn raus.

Zieh aufs Land, da gibts kein KRÄG und geb den "Freunden" weder handynummer noch Adresse.
(Auf dem Land suchste dir nen Job als Bauer/Landschaftsgärtner/hastenichjesehen. Nach 8-10h harter arbeit, ist man super entspannt)

du brauchst eine 180 grad kehrwende. nicht nur 2 monate...

mensch ich wünsch dir da alles gute, aber wenn ich dann wieder sowas lese. sorry. du kennst doch die folgen. lass dich doch nicht darauf ein was zu besorgen.
aber da su es getan hasst wolltest du es doch selber.

weiste wenn immer der nächste kolleg amkommt und sagt ey alta besorg mir mal was, wie zu guten alten zeiten. dann wird das nie was.
 
Doch, es geht primär um Depression und "Problemlösung" (die des Vergessens der Depression) wenn man regelmäßig zu Drogen greift. Ein gesunder Mensch, der durchschnittliches Leben führt und viel von dem bekommt, was er sich erträumt (auch durch seine Arbeit), wird so schnell kein Drogenabhängiger. Jedes Extrem hingegen ist gefährlich: Egal ob 16 Stunden Job mit enormer Verantwortung oder das übliche "aus der Gesellschaft ausgeschlossen". Sobald etwas fehlt, eine Schieflage vorhanden ist, dann sind Drogen ein Weg um wenigstens kurzfristig vergessen zu können. Ähnlich wirken im übrigen auch Psychopharmaka, nur eben ohne Hochgefühl, sie schränken die Art von Denken ein, die Depressionen auslösen. Natürlich ist das Unverständliche dabei die "Problemlösung", Drogen lösen keine Probleme, sie verschleiern sie nur auf ein erträgliches Maß für denjenigen, der sie einnimmt.
Neugier erzeugt keine Abhängigen, Langeweile driftet zu schnell in Depressionen ab um sie auszuklammern.

Hm, das sehe ich komplett anders, Sorry. Das liegt an der Wortwahl "primär"... Das entspricht aus meiner Sicht eher dem Klischee, als der Realität..Ich stimme dir aber zu, dass es manche leute geben mag die so denken. Ich denke jeder Mensch kennt den Satz (Wenn irgend etwas nervenaufreiibendes passiert ist) :"Ich brauch jetzt erst mal einen Schnaps"...

Warum braucht man einen Schnaps? Weil es so "üblich" ist? Muss man also quasi selbst zum Klischee werden?

Auf dieser Überlegung aufbauend scheint es tatsächlich so zu sein, dass wir aufgrund gesellschaftlicher prägung und Konditiionierung der Ansicht sind, dass bestimmte Lebensweisen automatisch eine gewisse Haltung oder Handeln erfordern. Zum beispiel der Ehemann, der wegen Trunkenheit am Steuer seinen Führerschein verliert, darauf hin seine Arbeit im Außendienst, darauf seine Frau mit Haus und Kindern - am Ende hoch verschuldet, usw.... der muss dann quasi automatisch zum Alkoholiker werden - weil er ja eh nix mehr verlieren kann..?
Nö, das ist mitnichten der Fall. Das alles mögen begünstigende Faktoren sein, ist aber nicht die zwingende Folge.
Ich kenne Leute denen genau das passiert ist und innerhalb von 5 Jahren hatten die eine neue Frau mit neuem Haus - und eine der Hauptmotivationen war es A sich selbst nicht hängen zu lassen - und B der Exfrau zu zeigen dass man SIE nicht nötig hat um ein erfolgreiches leben zu führen. Sowas kann auch eine Motivation sein und ungeahnte Kräfte freisetzen..

Den Zustand den du beschreibst - also die Verdrängung von Problemen durch Konsum bewussteisnsverändernder Substanzen - das ist eine Folgeerscheinung in der Spätphase von allerlei Problemen (u.a. auch Drogenmissbrauch - aber nicht alleine) und beschreibt dann den klassischen Missbrauch. Das ist aber Klischee - das ist das was in den Medien bekannt wird - da wird eh nur über Probleme debattiert - sozusagen die Spitze des Eisbergs..Das verschleiert, das die Konsumenten im Durchschnitt gar nicht diese Probleme haben und in den meisten Fällen wird etwas gebraucht und nicht missbraucht. Ich gehe ja auch am Wochenende nicht mit meinem Kumpel in die Billiardkneipe um die Ecke und trinke da ein Weizen und drei doppelte Whiskey weil ich Probleme im Alltag habe, sondern weil ich die berauschte Wirkung in bestimmten Situationen zu schätzen weiss, weils mir schmeckt - auch wenns ungesund ist..

Bei manchen Substanzen kommt aber durchaus hinzu und das ist das umgekehrte Beispiel von deinem und normalerweise der Regelfall... Auch bei gesunden und "normalen" Menschen können bewussteinsverändernde Substanzen eine solches Wohlgefühl erzeugen (zumindest in der Anfangszeit des Konsums) - dass schnell psychische Abhängigkeiten entstehen.Dann kommt vielleicht noch der Reiz und Nervenkitzel hinzu etwas verbotenes zu machen - das leistet beim Aufbau eiens "WIR"- Gefühls einer Gruppe häufig einen entscheidenden Beitrag..So entstehen dann Szenen, Subkulturen.. Da gehts also am Anfang um Spass/Neugier/Geselligkeit und nicht um die Verdrängung von Problemen..Wobei es ja auch bestimmte Ansätze in Überlegungen dahingehend gibt, dass der zeitweise Wunsch des Menschen nach einer bewusstseinsveränderung ein natürliches Bedürfniss aus mio Jahren Coevolutiuon mit bewussteinsverändernden Stoffen bei einem psychisch aktiven Lebewesen wie dem Menschen ist..Eine Vielzahl von Verboten die in der Geschichte immer iweder in dem Zusammenhang erfunden wurden funktionieren nach meiner Einschätzung nur in gesellschaften, bei denen die Menschen sehr ähnlich leben. IN unserer immer stärker werdenden pluralistischen Gesellschaft mit Subkulturen usw. wird das immer schwieriger es da allen recht zu machen

@uncleSam
Sehe das genau so wie du. Auf den Freundeskreis geschissen und seinen eigenen Weg gehen. Allerdings würde ich nicht aufs land ziehen.Und insgesamt betrachtet ist das auch eher eine Symptombekämpfung der Problematik...Warum? Um das zu verstehen muss man nochmal ganz an den Anfang" zurückspulen"..Was ist passiert? Benzo wurde von einem alten Kumpel besucht und man hatte vor wie in alten zeiten ne Sause zu machen. Man besorgte sich für teuer Geld C, am Ende war - abgesehen von den Gefahren die man sich auf der Szene immer aussetzt das ganze Geld flöten..Hätte noch schlimmer ausgehen können, wenn z.B. die Miete nicht mehr pünktlich gezahlt werden kann und der Vermieter einem die Wohnung dann kündigt - etc.pp. aber das ist ja nicht eingetroffen...Ging ja nur darum, dass er keine Hardware mehr wie geplant von dem Geld kaufen konnte..

Grundsätzlich ist es aber eine schöne Sache wenn man von einem Kollegen von früher besucht wird - also ging es da wohl in erster Linie auch um die bereits von mir angesprochene Geselligkeit...Das
"gemeinsame" - also das was die beiden verbindet (Wir Gefühl) war wohl C...
Im Endeffekt ist das aus meiner Sicht ein ganz normales Bedürfniss..Wenn mich ein Kollege von früher besucht, z.B. vom Fussball oder der Feuerwehr, und wir machen einen auf die Sause, dann läuft das nach dem gleichen Schema ab - mit dem Unterschied, das wir dann in die Kneipe von unserem Vereinsheim gehen würden und da Billiard spielen und bisschen übern Durst trinken anstatt nach Frankfurt auf den Kiez zu fahren und da C kaufen..
...Das ist dann eben eine andere Gemeinsamkeit mit Menschen die ich teile, das prinzip ist aber das gleiche...
Problem hierbei ist doch viel eher, das ich mit meinem Verhalten ganz normal in der Öffentlichkeit teilhaben kann, während Benzo bei seinen Aktivitäten sauteuer Geld bezahlt und das ganze auch noch heimlich - ohne die Möglichkeit andere Leute zu treffen, der "Input" auf der Szene ist halt viel einseitiger, die Umgebung stimmt auch nicht..Mal angenommen die umgebung wäre radikal anders und es gäbe in Frankfurt so eine Art Club für C Konsumenten, evtl. nach Registrierung und für begrenztenm Konsum in der Öffentlichkeit bei moderaten Preisen und Güteüberwacht, bzw. von Fachleuten mit entsprechender Information, etc. pp. Benzo hätte an dem Abend vielleicht nen hunni bezahlt, hätte vielleicht noch ein nettes Mädel oder ander leute eben mit seinem Kollegen kennengelernt und einen schönen Abend erlebt. Bis zum nächsten treffen in paar Wochen oder Monaten..Was ich damit sagen möchte ist, dass die sozialen Kontakte ja nicht per Se etwas schlechtes sind - sondern die Umghhebungsbedingungen in denen die Art von "Freunden" getroffen und kennengelernt/wiedergetroffen werden das eigentliche Problem sind.. Aufs Land zu ziehen würde ich mir allerdings gut überlegen wenn man der "Szene" entfliehen möchte.. Die Leute auf dem Land leben ja nicht hinter dem Mond - die Problematik dort kann genauso auftreten, grade wenn man eine gewisse Neigung hat findet sich überall die gleichen Kandidaten und man kommt im Gegensatz zu einem Leben in der Stadt nicht so einfach mehr weg, hat dann keine Auswahl und Jobangebote, etc. sind schwierig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das sehe ich komplett anders, Sorry. Das liegt an der Wortwahl "primär"... Das entspricht aus meiner Sicht eher dem Klischee, als der Realität..Ich stimme dir aber zu, dass es manche leute geben mag die so denken. Ich denke jeder Mensch kennt den Satz (Wenn irgend etwas nervenaufreiibendes passiert ist) :"Ich brauch jetzt erst mal einen Schnaps"...

Warum braucht man einen Schnaps? Weil es so "üblich" ist? Muss man also quasi selbst zum Klischee werden?

Es geht nicht darum, dass manche Leute "so denken", sie tun es, sie setzen den Alkohol oder andere Dinge gezielt ein, wie es eben auch Medikamentenmißbrauch gibt. Da Männer seltener beim Doktor um Pillen betteln, weil sie dort ohnehin nur ungern hingehen, sind die legalen Drogen die Erste Wahl.
Der Schnaps nach bestimmten Situationen ist schon Suchtverhalten, wenn auch eines, was hinter kulturellen Trinkgewohnheiten, evtl. sogar der eigenen Eltern oder Großeltern verschleiert ist: "Er" wird gebraucht, weil man die Wirkung kennt und sie möglichst schnell erleben will. Dass dabei Alokohol als Streßlöser eingesetzt wird, ist beabsichtigt, Klischees spielen dabei keine Rolle.

Auf dieser Überlegung aufbauend scheint es tatsächlich so zu sein, dass wir aufgrund gesellschaftlicher prägung und Konditiionierung der Ansicht sind, dass bestimmte Lebensweisen automatisch eine gewisse Haltung oder Handeln erfordern. Zum beispiel der Ehemann, der wegen Trunkenheit am Steuer seinen Führerschein verliert, darauf hin seine Arbeit im Außendienst, darauf seine Frau mit Haus und Kindern - am Ende hoch verschuldet, usw.... der muss dann quasi automatisch zum Alkoholiker werden - weil er ja eh nix mehr verlieren kann..?
Nö, das ist mitnichten der Fall. Das alles mögen begünstigende Faktoren sein, ist aber nicht die zwingende Folge.
Ich kenne Leute denen genau das passiert ist und innerhalb von 5 Jahren hatten die eine neue Frau mit neuem Haus - und eine der Hauptmotivationen war es A sich selbst nicht hängen zu lassen - und B der Exfrau zu zeigen dass man SIE nicht nötig hat um ein erfolgreiches leben zu führen. Sowas kann auch eine Motivation sein und ungeahnte Kräfte freisetzen..

Von welchen Fällen reden wir? Monatelanges Fahrverbot, MPU, mehrfaches Auffallen? Momentan gibt's ab 1,1‰ 9 Monate, da war früher wesentlich mehr drin und in Folge muss man da schon von Gewohnheitstrinkern sprechen, die mit dem Alkpegel im Blut noch autofahren können.
Wenn derjenige, auf den du dich beziehst, depressiv gewesen oder geworden wäre, hätte er keinerlei Motivation mehr gehabt und der dauerhafte Griff zur Flasche eine Möglichkeit gewesen, dem zu "entfliehen". Aber er war es überhaupt nicht, so wie du es darstellst, sonst hätte absolut nichts "geklappt".


Den Zustand den du beschreibst - also die Verdrängung von Problemen durch Konsum bewussteisnsverändernder Substanzen - das ist eine Folgeerscheinung in der Spätphase von allerlei Problemen (u.a. auch Drogenmissbrauch - aber nicht alleine) und beschreibt dann den klassischen Missbrauch. Das ist aber Klischee - das ist das was in den Medien bekannt wird - da wird eh nur über Probleme debattiert - sozusagen die Spitze des Eisbergs..Das verschleiert, das die Konsumenten im Durchschnitt gar nicht diese Probleme haben und in den meisten Fällen wird etwas gebraucht und nicht missbraucht.

Jeder hat mehr oder weniger schwere Probleme, im Grunde gerät jeder von uns ein oder mehrmals im Leben in eine depressive Phase (medizinisch sind dafür zwei Wochen mit dauerhaft negativer Verstimmung relevant, das erscheint vielen für zu kurz (um es als Depression deklarieren zu können), allerdings bekommt man selbst bei einem Monat noch fast jeden mit ins Boot).
Wir sprechen auch nicht von dem Konsum, der noch als "Genuß" aufgefasst wird, sondern von Personen die sich, mit was auch immer, heftig einen Ballern, je extremer und häufiger, desdo wahrscheinlicher sind die von mir aufgezeigten Hintergründe, die nur als Klischee abtust. Um es dir etwas zu verdeutlichen, Gruppenzwang wird bei Jugendlichen gerne als Ursache für "Komasaufen" und ähnlichen Konsum angeführt, wirklich stabile Persönlichkeiten unterliegen dem jedoch nicht derart, wie es instabile tun.

Ich gehe ja auch am Wochenende nicht mit meinem Kumpel in die Billiardkneipe um die Ecke und trinke da ein Weizen und drei doppelte Whiskey weil ich Probleme im Alltag habe, sondern weil ich die berauschte Wirkung in bestimmten Situationen zu schätzen weiss, weils mir schmeckt - auch wenns ungesund ist..

Bist du dir da sicher, dass da keinerlei Probleme sind, nur weil's "schmeckt" und dich in all deiner gesunden Glückseeligkeit auch noch berauschen willst? Ich gebe zu, mir würde es gefallen wenn es so wäre, man es so machen könnte, aber ich glaube es nicht. Dann könntest du nämlich darauf völlig verzichten ;) Alleine das Wort Wochenende klingt dabei zu sehr nach "abschalten", dann noch berauschen und dann noch die Wirkung auf ein evtl. Billiardspiel ;)
 
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