Handwerker verweigert Nachbesserung - Rechnung trotzdem zahlen?

Klar ist das einfach, nur wollte oder konnte der Küchenmonteur das nicht und JaY als Laie weiß wahrscheinlich auch nicht wie. Deswegen die ganze Diskussion.

@SPINA
im Grunde hast du recht, und lässt sich auch errechnen, nur lässt sich aber ein flexibles Kabel besser montieren und soviel Strom fließen nun auch nicht, dass man hier einen geringeren Widerstand hätte und somit mehr Leistung anschließen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SPINA,
Geräteanschlußleitungen sind immer aus "Litze", starr ist phöse.
Kochfelder haben meist eine Anschlußleistung welche nicht größer 2KW ist somit würde eigendlich ein 1,5mm² zur Dose reichen.
Das mit dem 2,5mm² auf 1,5mm² passiert (leider) sehr häufig bei Herdanschlüssen via Herdanschlußdose. Normal sollte dort laut VDE zwischengesichert werden.
Was machst man aber z.B. wenn das 2,5mm² als Schuko Steckdose endet, welches dort angeschlossene Gerät führt ab Stecker diesen Querschnitt weiter?

Und nun zurück zum Thema, jedes Elektrogerät darf nur durch eine Fachkraft angeschlossen werden.
Ergo -> Fachkraft = Kochfeld wäre schon lange angeschlossen.

Ein bisschen kann ich den Missmut des Elektrikers verstehen.
Mach mal die Installation so weit das ein unwissender weitermachen kann.
Leute das geht nicht!!!!
Und das darf er auch nicht.


Gruß

D.U.
 
Das ist doch auch mal eine Aussage mit der man was anfangen kann.
Aber auch das entbindet ihn letztendlich nicht davon halt saubere Arbeit abzuliefern.
 
Hat er doch!? Wie oft denn noch...
 
Wenn die Kabel nicht beschriftet sind und er keine Markierungen angebracht hat, dann eben nicht ;)

Das hat Iceman netterweise auch schon erklärt.
Und der Punkt ist halt noch nicht ganz klar.
 
Ich erneuere meine Einlassung zu einer simplen Serviceklappe in der Rückseite des Unterschranks der die Herdanschlußdose verbaut.... 10 min Einbauaufwand...auch nachträglich ohne weiteres möglich....
ich versteh nach wievornicht wieso man sowas unerreichbar zubaut....
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EDIT :
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@SPINA,
Geräteanschlußleitungen sind immer aus "Litze", starr ist phöse.

Bei beweglichen Geräten sicher, aber wie beweglich ist ein Einbauherd?;)
 
#1 - Er hat es anschlussfertig hinterlassen
#2 - Er hat es gegen Berührung gesichert
#3 - Der Küchenbauer hat sich wohl ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt
#4 - Sehe ich es wie otti - Inkompetenz des Küchenbauers
#5 - Helfen all diese Erkenntnisse hier Jay nicht weiter...


Wenn die Kabel nicht beschriftet sind und er keine Markierungen angebracht hat, dann eben nicht ;)

Das hat Iceman netterweise auch schon erklärt.
Und der Punkt ist halt noch nicht ganz klar.
 
Genau Punkt 1 ist eben noch etwas strittig weil wir nicht genau wissen wie die Kabel aussehen und zumindest von Iceman hier auch klar gesagt wurde da anschlußfertig eben auch beinhaltet ggf. unbeschriftete Kabel zu beschriften.

Ansonsten fällt das hier wieder in die Kategorie:
Da sind sich auch die Fachleute mal wieder nicht einig und der eine sagt so der andere so.
Ich kann mich nur auf das stützen was mir hier gesagt wird.

Es ist ja bisher recht sicher das der Küchenmensch da wohl zu faul war. Aber wenn da eben nix beschriftet ist, ist eine Weigerung da einfach so was anzuschließen zumindest erklärbar und verständlich wie ich Iceman verstanden habe.

Für Jay ist alles atm eh klar wie es weitergeht. Für mich persönlich und womöglich auch noch andere ist es aber durchaus noch interessant mal zu sehen womit man so alles zu rechnen hat und was da so eben alles ok ist in Sachen Kabel und was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nun zurück zum Thema, jedes Elektrogerät darf nur durch eine Fachkraft angeschlossen werden.
Ergo -> Fachkraft = Kochfeld wäre schon lange angeschlossen.

So ist es!
Jede Fachkraft ist in der Lage diese unbeschrifteten Kabel zuzuordnen. Wenn der Küchenmonteur dabei Probleme hatte war es keine Elektrofachkraft. Ein Kochfeld darf nur von einer Fachkraft angeschlossen werden. Ergo ist es (*auch) die Küchenfirma die hier Schmu abgeliefert hat. Dort mal nachfragen warum die Fachkraft nicht in der Lage war das Feld anzuschließen! Fehlt hier etwa die elektrotechnische Ausbildung und würde es sich um eine Dienstleistung handeln die das Unternehmen nicht durchführen darf ?

* Schmu hat aber auch der Elektriker abgeliefert wenn er ein anderes Kabel, als Eingebaut, berechnet hat. Das würde an Betrug grenzen.
 
#1 - Er hat es anschlussfertig hinterlassen
#2 - Er hat es gegen Berührung gesichert
#3 - Der Küchenbauer hat sich wohl ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt
#4 - Sehe ich es wie otti - Inkompetenz des Küchenbauers
#5 - Helfen all diese Erkenntnisse hier Jay nicht weiter...
#1 Wenn wirklich keine Aderkennzeichnung vorhanden ist, und selbst diese auch nicht bezeichnet ist, wo L1, L2, L3, N sind, ist das nicht Anschlussfertig. Ganz einfach.
Anschlussfertig wäre es, wenn dies entsprechend irgendwie beschrieben hätte, und der Küchenmonteur ohne weiteres zu tun, den Herd anschließen hätte können, Hat er aber anscheinend nicht!
#2 ein Isolierband zum Isolieren, um eine Steuerleitung, ist meiner Meinung nicht ausreichend gesichert, vor Berührung!
#3 hat er nur, wenn eine Bezeichnungen bzw. Erklärungen vorhanden ist, ihm dies aber nicht ausgereicht hat.

Und wie auch schon mehrfach hier gesagt wurde, darf nur eine Elektrofachkraft einen Herd z.B. anschließen. Das kann auch ein Küchenmonteur sein, der entsprechend eine Zusatz Ausbildung von ein paar Stunden bekommen hat. Dann darf er auch einen E-Herd anschließen, ergo muss es kein Elektroinstallateur sein!
 
Hallo,

jetzt sollte man mal langsam aufhören auf dem Elektriker rum zu hacken. Fakt ist, dass es eine Elektrofachkraft problemlos schaffen müsste, einen Herd an dieses Kabel anzuschließen. Die Arbeit des Elektrikers war nicht glorreich, aber akzeptabel. Was ich hier noch in den Raum werfen möchte. Vielleicht hat der Elektriker es mit dem Kabel nur gut gemeint, da er nicht gewusst hat, wie der Herd und die Schränke jetzt genau stehen werden. Das wird jetzt hinterher zu seinem Verhängnis, da es nicht ganz fertig ist, sondern noch flexibel genug, um auf Änderungen zu reagieren. Ich als Elektriker reagiere auch gereizt, wenn Laien mir meine Arbeit erklären möchten. Ich erlaube mir dann zu sagen "wenn du es doch besser weißt, dann mach es doch selbst!" Dann sind die meisten wieder still, die anderen lasse ich stehen.

Ich sehe hier das Problem eher darin, dass die Küchenmonteure mit etwas gutem Willen die Küche hätten fertig machen können. Auf der anderen Seite können sie sich querstellen, wenn es Ihnen nach zu viel Arbeit aussieht oder "ihre" Ansprüche nicht erfüllt werden. Dies ist hier geschehen.

Mein Rat: Mit der Küchenfirma sprechen und die Küche fertig machen lassen. Das sollten die hinbringen. Den Elektriker bezahlen und gut ist. Dabei vielleicht alle Gemüter beruhigen.

Gruß Klaus
 
Was aber auch Tatsache ist:

Die Küchenfirma hat dem Kunden eine Zeichnugn ausgehändigt. in dieser ist der Herdanschluss exakt vermaßt udn als Herdanschluss ausgewiesen. Der Herdanschluss hat nach am Kabelenede eine Geräteanschlussdose, der Herd wird dann flexibel daran angeschlossen.

Der Ablauf ist dann der: Küchenfirma sagt dem Kunden: "Mach die Anschlüsse wie in der Zeichnung, dann bauen wir die Küche ein und schließen den Herd an".

Kunde oder Elektriker hat sich aber, vermutlich aus Kostengründen, gegen die Verlegung des Anschlusses hinter den Herd entschieden und einfach eine andere Lösung vorgenommen.

Mit der Dose kann das auch eine "unterwiesene Person" anschließen aber eine unbeschriftete Leitung die wohl kaum ein Elektriker je in einer Küche gefunden hat überfordert diesen unterwiesenen dann aber eben doch - muss das die Küchenfirma berücksichtigen? Wozu machen sie denn dann die Zeichnung?

Allerdings ist es alles andere als unüblich sich die Verlegung zu sparen und das Anschlusskabel gegen ein längeres zu tauschen, hab ich auch schon gemacht - auf Kundenwunsch. Da ich aber auch schon einige abgebrannte Anschlussdosen retten durfte würde ich immer davon abraten sie hinter der Küche verschwinden zu lassen. Das lass ich mir jeweils unterschreiben.
 
Was ist aus den Fotos geworden ;)
 
So die Fotos kann ich wenn ich meine Kamera mal anschließe nachreichen.

Heute waren die Küchenbauer erneut da, wie schon mehrfach besprochen war das Messen mit dem Dispol die richtige Lösung, der Küchenbauer hatte sich zwar gewundert das Kabel keine Markierung hatten aber hat Sie dann durchgemessen.

Aufteilung war Masse, 400,400,200, Erde.

Er hat es dann in eine Trockendose gelegt in der Reihenfolge Erde, Masse, 200, 400, 400.

Wenn die Werte nicht richtig wiedergegeben sind liegt das an meiner Laienhaftigkeit, aber er hats jedenfalls hinbekommen.

Er schob die Schuld jedenfalls darauf, das die Kollegen keine Lust oder keine Ahnung hatten, er hat nicht ausgeschlossen, das der andere bzw. Team keine Elektrofachkraft beinhaltete (Subis).

Es erschließt sich mir immernoch nicht, warum man dann bei so einer Lapalie so reagiert, aber gut die Elektriker und Ihre Berufsehre wie man hier sieht, sind anscheinend ein ganz spezieller Stamm. (nicht böse gemeint)

Die Geräte sind nun angeschlossen und jeder bekommt sein Geld.

Aber beim nächsten Mal such ich mir lieber einen der mehr Sozialkompetenz aufweist.
 
Ne da bin ich schon deiner Meinung, dass so der Elektriker nicht zu reagieren hat, egal ob ein Laie meint mir was sagen zu müssen ich hätte Mist gebaut, dass kann auch anderes sagen.

Das andere was du hier auch geschrieben hast, ist komisch.
Du meinst:
Erde = Schutzleiter PE und hat die Farben grün/gelb
Masse = Neutralleiter N und sollte wenn möglich die Farbe blau haben
200 = kann eigentlich nur 230V gemeint sein, und wurde zwischen N und einer Phase gemessen
400 = damit kann nur die Messung zwischen 2 verschiedenen Phasen gemeint sein!
 
Ich denke wir sollten das Fachsimpeln hier jetzt lassen.
JaY hat jetzt eine funktionierende Küchen und alles andere ist ausreichend geklärt.


Gruß

D.U.
 
Der Begriff "Masse" in Bezug auf N verwundert mich dann doch etwas. Der hat doch das ganze hoffentlich nicht auch noch so beschriftet wie oben erwähnt?
 
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