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FR4GN4T1C

Vice Admiral Special
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Hallo liebe P3D-Community :)


Ich weiß, es gibt schon ein paar Threads, die dieses oder ein ähnliches Thema beinhalten. Danke z.B. an Sonic für seinen Thread, der ja auch jetzt wieder aktuell ist.

Dieser Thread hier soll u.a. Vorschläge sammeln, die man in eine Initiative gegen das Verbot von "Killerspielen" integrieren könnte und wie diese überhaupt aussehen könnte. Ich höre mir dieses unsinnige Verbots-Geschwätz nicht länger untätig mit an!


Für alle, die „hinterm Mond leben“ :-*: Nach dem Amoklauf in Winnenden, auf den ich nun aber nicht weiter eingehen möchte, wurden auf dem Rechner des Täters "Killerspiele" gefunden. Daraus schlussfolgerte die realitätsfremde, engstirnige und voreingenommene Politik rasch einen intensiven Gewaltspielekonsum, der natürlich maßgeblich zur unbegreiflichen Tat beigetragen haben muss, deren Hintergründe zwar immer noch im Verborgenen sind, aber somit auch viel Raum für spekulativen Dünnschiss bieten. Um nicht das Amt zu verlieren oder die Karriere zu gefährden, werden also fix pseudo-Wissenschaftler engagiert, um besagte Fäkalien zu produzieren und dem Volk als Wahrheit aufzutischen. Wünsche guten Appetit!

Klartext: Die Politik sucht einen Sündenbock, der Sündenbock sind Computerspiele - und damit auch die Spieler selbst. Spiele sollen verboten werden, aber in Schützenvereinen darf fröhlich weitergeballert werden? Mit Gotcha-Waffen ist es weiterhin erlaubt, aufeinander zu schießen, virtuell aber nicht? Der Gewaltgrad in Spielen wird angeprangert, aber 12-jährigen ist es problemlos möglich, sich in widerwärtige Filme wie SAW V reinzuschleichen?! Ich spiele schon ziemlich lange Ego-Shooter. Da ich aber von mir glücklicherweise sagen kann, dass ich eine Erziehung genossen habe, die mir die richtigen Wertevorstellungen vermittelt hat, kann ich sehr wohl zwischen richtig und falsch unterscheiden und weiß, dass ich selbst wenn alles schief läuft, das niemals an anderen auslassen darf - schon gar nicht an unschuldigen!


Ich werde jedenfalls nicht untätig herumsitzen und zuschauen wie mir meine Freiheit genommen wird, selbst zu entscheiden, was ich tun darf und was nicht. Wenn wir viele Leute auf unserer Seite haben, die sich zusammenschließen, um sich gegen das Verbot zu stemmen, kann die Politik das nicht einfach übersehen.

An alle, die sich von den Fäkalgerüchen des verbreiteten Dünnschisses haben benebeln lassen: Eröffnet doch bitte einen eigenen Thread, in dem ihr euch für das Verbot aussprechen und Argumente dafür besprechen könnt. Hier würde das nur in verbalen Raufereien enden, welche von mir sofort gemeldet würden. Dies soll etwas werden, was die Politik offenbar nicht zustande bringt: Eine (zumindest einigermaßen ;D) sachliche Diskussion, auf deren Worte auch Taten folgen!


Da bei mir selbst gerade alles drunter und drüber geht und ich (zu) viel um die Ohren habe, habe ich noch nicht so viel Zeit gehabt um mir Gedanken über eine Initiative zu machen.

Ich dachte als erste kleine Aktion an Flugblätter, die jeder mehrmals ausdruckt und in die Briefkästen der Nachbarn wirft. Darauf sollte kurz und bündig stehen, was Sache ist.
Außerdem könnte man in anderen Foren, in denen das Thema Killerspielverbot noch nicht diskutiert wird, einen Thread eröffnen - egal, was es für ein Forum ist, fast jedes Forum hat auch einen Offtopic-Bereich, in dem man andere Sachen als Autos oder Computer besprechen kann. Bringt dabei triftige und stichige Argumente, die evtl. auch das betreffende Hobby des jeweiligen Forums mit einbeziehen (in einem BMW-Forum so was z.B.: Computerspiele(r) sind angeblich mit schuld an Amokläufen, sind begeisterte Autoschrauber/Tuner/Fahrer oder Autorennspiele schuld an steigenden Unfallstatistiken? …)

Weitere konstruktive Vorschläge sind erwünscht ;D

Zudem hatte ich die Idee, hier im Forum die Interessengemeinschaft "Verein gegen den in Deutschland herrschenden Killerspiel-Verbots-Wahn, kurz VgdiDhKVW", ins Leben zu rufen: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/group.php?groupid=49 8) (für Vorschläge für einen besseren Namen bin ich offen *buck*)



Vorschäge zur Initiative gegen den in Deutschland herrschenden Killerspiel-Verbots-Wahn:

FR4GN4T1C :
• Flugblätter, die jeder hier ausdruckt und in die Briefkästen der Nachbarn wirft
• Beiträge und Themen über das Verbot von Killerspielen in anderen Foren verfassen und klarstellen, dass man etwas gegen diese Bevormundung tun muss

elite.bl4ze :
• Eine Online-Petition entwerfen, Vorschläge und Entwürfe dafür erwünscht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einer OnlinePetition?

mfg

elite.bl4ze
 
Wichtig wäre bei einer ePetition für den Bundestag den Text vorher in einem offenen Forum zu entwerfen, da sobald eine Petition für ein Thema da ist, keine weitere mehr zugelassen wird. Ansonsten wäre das sicher empfehlenswert.
 
Wie wäre es mit einer OnlinePetition?

mfg

elite.bl4ze

Gute Idee! Werde ich gleich oben im Startpost editieren :)

Wichtig wäre bei einer ePetition für den Bundestag den Text vorher in einem offenen Forum zu entwerfen, da sobald eine Petition für ein Thema da ist, keine weitere mehr zugelassen wird. Ansonsten wäre das sicher empfehlenswert.

Ich habe ich noch nie eine OnlinePetition verfasst und bin mit dem Verfahren nicht vertraut. Hilfe ist gern gesehen ;)

Vielleicht kann jemand mit Erfahrung in dem Gebiet eine Art Entwurf machen ?
 
Also ich werde mal versuchen etwas zu schreiben - kann aber nichts garantieren. Eine Fakten-/Argumentesammlung wäre wohl auf jeden Fall sehr vorteilhaft. Gute Info-Seite: http://www.killer-spiele.info/
 
heute alternativ wählen!
;)

mal die "großen" parteien "abklatschen".
 
Erster Entwurf einer Petition:

Kein weitergehenderes Verbot von sogenannten "Killerspielen"

Text der Petition
Der Petant bittet den Bundestag, sich für eine Versachlichung der Diskussion um die sogenannten "Killerspiele" einzusetzen, sowie für einen Stop von derzeitigen Gesetzesinitiativen, welche voreilig als Reaktion auf Amokläufe - wie den von Winnenden - angedacht sind, und deren weitreichenden Konsequenzen kaum abzusehen sind.

Begründung
Natürlich ist Jugendschutz sowie ein Schutz vor Amokläufen ein richtiges und wichtiges Anliegen. Das von vielen Seiten geforderte Verbot von "Killerspielen" jedoch, ist diesem Ziel nicht dienlich.

Was derzeit zum Teil unter dem Begriff "Killerspiel" geführt wird, sind bereits Computerspiele mit USK-Freigaben ab 12 Jahren, deren negativer Einfluss auf Jugendliche also bereits von einem anerkannten Expertengremium als gering eingestuft wurde.

Spiele deren Gewaltinhalte stärker ausgeprägt sind, erhalten in der Regel keine Jugendfreigabe und werden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zumeist zusätzlich indiziert. In extremen Fällen von Gewaltdarstellungen können und werden Computerspiele bereits auf Grund der aktuellen Gesetzeslage verboten (§ 131 StGB).

Würden alle Instanzen den Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich der USK-Freigabe, Indizierung, sowie Verbot ausreichend kontrollieren, dürfte der Jugendschutz kaum mehr als Argument in dieser Diskussion dienen. Wo aber Kontrollen versagen, da helfen auch keine weitreichenderen Verbote, denn schon immer gelang es gerade Kindern und Jugendlichen sich trotzdem Zugang zu verbotenen Dingen zu verschaffen.

Weiterhin gibt es keine belastbare wissenschaftliche Untersuchung darüber, dass der Konsum von gewalthaltigen Computerspielen die Gewaltbereitschaft von Menschen fördert. Vielmehr gibt es zahlreiche Studien, welche sogar das Gegenteil belegen (Katharsis-Theorie), oder keinen Einfluss feststellen. Die Tatsache, dass auf den Computern vieler Amokläufer der letzen Zeit Computerspiele mit Gewaltinhalten gefunden wurden, ist einfach dadurch zu erklären, dass sich diese bei der heutigen Jugend einer großen Beliebtheit erfreuen. Hier ist wohl vielmehr ein zufälliges Zusammentreffen anzunehmen.

Außerdem ist auch das Argument, dass Computerspiele als Trainingssimulation für Amokläufe benutzt würden alles andere als nachvollziehbar. Nur weil jemand per Maus und Tastatur eine moderne Form von Räuber und Gendarm spielt, weiß er noch lange nicht wie eine echte Waffen zu bedienen ist, oder kann dadurch besser schießen. Auch sind die dargestellten Szenarien bei den allermeisten Spielen deutlich abweichend von Amokläufen an Schulen.

Es kann außerdem nicht Aufgabe des Staates sein, in die freie Persönlichkeitsentfaltung von erwachsenen Menschen einzugreifen - auch wenn die gewählte Form nicht jedem gefällt (was zum Beispiel auch bei der Jagd, bestimmten Kunstgebieten, o.ä. der Fall ist). Zu allererst ist es jedem Menschen selbst überlassen was ihm gefällt. Und auch der Schutz der Menschenwürde einer virtuellen Person erweckt deutliche Zweifel, da nach dieser Argumentation zum Beispiel auch Filme, Theateraufführungen, Bücher und sonstige Medien verboten werden könnten, in welchen eine Handlungsperson menschenunwürdig behandelt wird.
 
Erster Entwurf einer Petition:
Nicht schlecht *great*

Aber versuch doch bitte, die Sätze etwas kürzer zu halten. Ewig verschachtelte Sätze sind oft schlecht zu verstehen. Gerade der erste ist ein bischen zu lang...
 
Entwurf 0.2 - Änderungen farblich markiert:

Kein weitergehenderes Verbot von sogenannten "Killerspielen"


Text der Petition

Der Petent bittet den Bundestag, sich für eine Versachlichung der Diskussion um die sogenannten "Killerspiele" einzusetzen, sowie für eine vorläufige Aussetzung von Gesetzesinitiativen, welche, augenscheinlich voreilig, vor Allem als Reaktion auf Amokläufe - wie den von Winnenden - angedacht sind, und deren weitreichenden Konsequenzen kaum abzusehen sind.

Begründung

Natürlich ist Jugendschutz sowie ein Schutz vor Amokläufen ein richtiges und wichtiges Anliegen. Das von vielen Seiten geforderte Verbot von "Killerspielen" jedoch, ist diesem Ziel nicht dienlich.

Was derzeit zum Teil unter dem Begriff "Killerspiel" geführt wird, sind bereits Computerspiele mit USK-Freigaben ab 12 Jahren, deren negativer Einfluss auf Jugendliche also bereits von einem anerkannten Expertengremium als gering eingestuft wurde.

Spiele deren Gewaltinhalte stärker ausgeprägt sind, erhalten in der Regel keine Jugendfreigabe und werden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zumeist zusätzlich indiziert. In extremen Fällen von Gewaltdarstellungen können und werden Computerspiele bereits auf Grund der aktuellen Gesetzeslage verboten (§ 131 StGB).

Würden alle Instanzen den Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich der USK-Freigabe, Indizierung, sowie Verbot ausreichend kontrollieren, dürfte der Jugendschutz kaum mehr als Argument in dieser Diskussion dienen. Hier wäre es vielmehr sinnvoll, auf die konsequente Durchsetzung der schon bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten zu achten, sowie Erziehungsberechtigte bei der Kontrolle des Medienkonsums ihrer Kinder durch Aufklärung aktiv zu unterstützen.

Weiterhin gibt es keine belastbare wissenschaftliche Untersuchung darüber, dass der Konsum von gewalthaltigen Computerspielen die Gewaltbereitschaft von Menschen fördert. Vielmehr gibt es zahlreiche Studien, welche sogar das Gegenteil belegen (Katharsis-Theorie), oder keinen Einfluss feststellen. Die Tatsache, dass auf den Computern vieler Amokläufer der letzen Zeit Computerspiele mit Gewaltinhalten gefunden wurden, ist einfach dadurch zu erklären, dass sich diese bei der heutigen Jugend einer großen Beliebtheit erfreuen. Hier ist wohl vielmehr ein zufälliges Zusammentreffen anzunehmen.

Außerdem ist auch das Argument, dass Computerspiele als Trainingssimulation für Amokläufe benutzt würden alles andere als nachvollziehbar. Nur weil jemand per Maus und Tastatur eine moderne Form von Räuber und Gendarm spielt, weiß er noch lange nicht wie eine echte Waffen zu bedienen ist, oder kann dadurch besser schießen. Auch sind die dargestellten Szenarien bei den allermeisten Spielen deutlich abweichend von Amokläufen an Schulen.

Es kann außerdem nicht Aufgabe des Staates sein, in die freie Persönlichkeitsentfaltung von erwachsenen Menschen einzugreifen - auch wenn die gewählte Form nicht jedem gefällt (was zum Beispiel auch bei der Jagd, bestimmten Kunstgebieten, o.ä. der Fall ist). Zu allererst ist es jedem Menschen selbst überlassen was ihm gefällt. Und auch der Schutz der Menschenwürde einer virtuellen Person erweckt deutliche Zweifel, da nach dieser Argumentation zum Beispiel auch Filme, Theateraufführungen, Bücher und sonstige Medien verboten werden könnten, in welchen eine Handlungsperson menschenunwürdig behandelt wird.
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EDIT :
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Aber versuch doch bitte, die Sätze etwas kürzer zu halten. Ewig verschachtelte Sätze sind oft schlecht zu verstehen. Gerade der erste ist ein bischen zu lang...

Ja, da gebe ich Dir recht. Ich bin halt Programmierer und kein Schreiberling ... :)
 
So, auch wenn's langsam langweilig wird, hier nochmal eine überarbeitete Version 0.3. Vor allem der Text der Petition ist gestrafft und auf das wesentliche reduziert:

Gegen ein Verbot von sogenannten "Killerspielen"

Text der Petition

Der Petent bittet den Bundestag, sich für eine Versachlichung der Diskussion um die sogenannten "Killerspiele" einzusetzen, sowie für eine vorläufige Aussetzung von entsprechenden Gesetzesinitiativen.

Begründung

Natürlich ist Jugendschutz sowie ein Schutz vor Amokläufen ein richtiges und wichtiges Anliegen. Das von vielen Seiten geforderte Verbot von "Killerspielen" jedoch, ist dieser Absicht nicht dienlich. Die jetzt geforderten Gesetzesänderungen, vor Allem geplant als politische Reaktion auf die Amokläufe in Erfurt, Emsdetten und Winnenden, machen den Eindruck voreilig zu sein, und gehen deutlich an ihrem Ziel - zukünftige derartige Taten effektiv zu verhindern - vorbei.

Was derzeit zum Teil unter dem Begriff "Killerspiel" geführt wird, sind bereits Computerspiele mit USK-Freigaben ab 12 oder 16 Jahren, deren negativer Einfluss auf Jugendliche also bereits von einem anerkannten Expertengremium als gering eingestuft wurde. Spiele deren Gewaltinhalte stärker ausgeprägt sind, erhalten in der Regel keine Jugendfreigabe und werden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zumeist zusätzlich indiziert. In extremen Fällen von Gewaltdarstellungen können und werden Computerspiele bereits auf Grund der aktuellen Gesetzeslage verboten.

Würden alle Instanzen den Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich der USK-Freigabe, Indizierung, sowie Verbot ausreichend kontrollieren, dürfte der Jugendschutz kaum mehr als Argument in dieser Diskussion dienen. Hier wäre es vielmehr sinnvoll, auf die konsequente Durchsetzung der schon bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten zu achten, sowie Erziehungsberechtigte bei der Kontrolle des Medienkonsums ihrer Kinder, vor Allem durch Aufklärung, aktiv zu unterstützen.

Weiterhin gibt es keine belastbare wissenschaftliche Untersuchung darüber, dass der Konsum von gewalthaltigen Computerspielen die Gewaltbereitschaft von Menschen fördert. Vielmehr gibt es zahlreiche Studien, welche sogar das genaue Gegenteil (Katharsis-Theorie), oder keinen nennenswerten Einfluss, feststellen. Die Tatsache, dass auf den Computern vieler Amokläufer der letzen Zeit Computerspiele mit Gewaltinhalten gefunden wurden, ist einfach dadurch zu erklären, dass sich diese bei der heutigen Jugend einer großen Beliebtheit erfreuen. Hier ist wohl vielmehr ein zufälliges Zusammentreffen anzunehmen.

Außerdem ist auch das Argument, dass Computerspiele als Trainingssimulation für Amokläufe benutzt würden alles andere als nachvollziehbar. Nur weil jemand per Maus und Tastatur eine moderne Form von Räuber und Gendarm spielt, weiß er noch lange nicht wie eine echte Waffen zu bedienen ist, oder kann dadurch besser schießen. Auch sind die dargestellten Szenarien bei den allermeisten Spielen deutlich abweichend von Amokläufen.

Es sollte auch nicht Aufgabe des Staates sein, in die freie Persönlichkeitsentfaltung von erwachsenen Menschen einzugreifen - auch wenn die gewählte Form nicht jedem gefällt. Was zum Beispiel ebenfalls auf die Jagd, bestimmte Kunstgebiete, Sportarten oder andere Freizeitbeschäftigungen zutrifft, bei welchen aber niemand auf die Idee kommen würde diese zu verbieten.

Und auch der als Argument angebrachte Schutz der Menschenwürde von virtuellen Person erweckt deutliche Zweifel, da nach dieser Argumentation zum Beispiel auch Filme, Theateraufführungen, Bücher und sonstige Medien verboten werden müssten, in welchen eine Person als notwendiges Handlungselement menschenunwürdig behandelt wird.
 
Man müsste in erster Linie mal in die Hirne unserer Volksvertreter reinkriegen was sie da für einen Murks verzapfen.

Ich finde es z.B. unfassbar wie schnell man das Netz zensieren und eben Spiele verbieten kann, wie man dann abaer daran scheitert den Nichtraucherschutz (ja liebe Raucher nu dürft ihr meckern) nicht mal ansatzweise konsequent durchgedrückt bekommt.

Da sitzen Leutchen die scheinbar keinen Meter nachdenken und dann ist auch noch Wahlkampf wo sich ein "ich bin gegen Kinderpornos --> Netzzensur" und ein "Ich bin gegen Amokläufe --> Killerspieleverbot" ja mal ruck zuck ausnutzen lässt.

Aber solange da nicht in die Köpfe reingeht was man für einen Mist verzapft und die Medien auch schön wieder irgendwelche Eltern zeigen die ne Lan Party besuchen um dann völlig schokiert da zu stehen "oh mein Gott die schießen da völlig hinrlos rum", wobei deren Kiddies warsch. gerade zu Hause fröhlich Mortal Kombat spielen (man setze hier ein x-beliebiges blutigeres Spielchen), so lange werden solche Petitionen wenig bringen.

Insgesamt hat das Volk, also wir, meiner Meinung nach eh kaum noch Mitspracherecht und unsere Damen und Herren Volksvertreter kümmern sich eh nen Scheiß drum.

In meinen Augen ist es ebenfalls auch lächerlich das man keine jugendlichen Testkäufer, sei dies nun für Alkohol oder für Spiele einsetzen darf. Da springt sofort der Kinderschutzbund in die Bresche. Das wäre aber die einzige Chance da mal wirkungsvolle Kontrollen durchzuführen. Aber nein, lieber gleich ein Medienwirksames "Media Markt, Saturn, Kaufhof...nehmen Killerspiele aus dem Programm". Also hier steht der Saturn voll von Shootern und anderen Sachen und erst Recht natürlich voll mit Filmen ab 18 (aber dennoch für Deutschland kastriert).

Ich bin gerne dabei und unterzeichne so eine Petition, nur denke ich dass sie 0 und nichts bringen wird, außer vielleicht für 1 Woche Medieninteresse wenn sich genug Leute beteiligen und eben einer erneuten Anhörung für den Entwurf, wo dann eh wieder alles niedergeschmttert und beim Alten gelassen wird.

Ja in der Tat ich bin recht resigniert eingestellt was unsere Regierung angeht.

Man sollte echt nur noch aus Protest irgendwelche kleinen Parteien wählen und den großen so die Stimme verweigern. Wo es ja sonst so schön heißt das die Nichtwähler quasi automatisch für rechts (oder auch links) stimmen, kann man so für etwas stimmen und trotzdem dagegen sein. Ändern wird dies jedoch auch nichts.

In diesem Sinne: netter Versuch und danke für die Mühe, wert ist es das aber warsch. nicht...leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, schön dass hier jetzt Ordnung herrscht :-*


@ Onkel Homie

Ich bin grundsätzlich nicht anders eingestellt, daher werde ich zukünftig auch immer schön die Grünen wählen, damit sie wenigstens im Tag vertreten sind und versuchen können, unsere Umwelt zu retten ;)

Aber ich habe keine Lust mir irgendwann vortragen zu müssen, selbst nix unternommen zu haben und deshalb kein Mafia 2 spielen zu können. Und ich denke, wenn - WENN - genug Leute ihre Meinung äußern, KANN und DARF man dies nicht einfach übersehen. Zumindest erwarte ich das in unserer "Demokratie"...

@ BoMbY

Jetzt wo du's sagst, ich erinnere mich, dass GameStar einmal etwas davon schrieb. Aber dann wird das hier die Dritte. Alles ist besser als nichts zu tun :)

Außerdem habe ich vor, "meinem" Abgeordneten ein Schreiben zukommen lassen, in dem ich ihn auffordere, auch die Interessen von Spielern zu vertreten.
 
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Das ist ja der Punkt: Man darf es nicht übersehen, macht es abre trotzdem.
Bzw. hat man eben als einzige Chance das so ein Verbot nochmal überdacht wird. Nicht mal wenn wirklich viele auf die Strasse gehen bringt es was (siehe z.B. Studiengebühren) da sziehen mehrere Zehntausend in allen möglichen Bundesländern durch die Strassen und protestirene und was bringt es? Richtig rein gar nichts.

Es werden Wahlkampflügen verbreitet und eh nix gemacht. Es ist einfach nur traurig das man als Bürger nix mehr machen kann. Und selbst wenn sehr viele Bürger etwas wollen, was eigentlich aufzeigeng sollte das da etwas schief läuft, dann wirds trotzdem nix.

Politik ist echt was fürn Arsch wo man nur noch zwischen Pest und Cholera wählen kann.

Apropos wählen:
Ja das war ich auch...trotz alledem. Und trotz total niedriger Wahlbeteiligung sind haben die Rechten hier keine Chance. Vielleicht sollte man halt nicht mal die Standartparole ausgeben das eine Nichtwählerstimme gleich ne Stimme für die Rechten ist, sondern einfach mal seien das man dermaßen viel Unsinn verzapft in allen Bereichen und allen parteien das einen kein Mensch mehr wählen will.

Nu ja...ich warte dann einfach mal auf die entsprechenden Petitionen in Sachen Killerspiele und werde mitzeichnen. Dann kann ich mir auch ned vorwerfen nix getan zu haben ;D aber wenn da nicht mal alle Gamer schön mitzeichnen und das Ganze wie ein Lauffeuer losgeht, wirds warsch. eh nix bringen und wachgerüttelt wird davon eh kein Schwein.
 
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heute alternativ wählen!
;)

mal die "großen" parteien "abklatschen".

Auf Kommunalebene war das leider nicht möglich: 7 Kandidaten für CDU, 8 für FDP, eine Kandidatin für die SPD

Auf EU-Ebene ging mein Kreuz an die Piraten (die ich für alternativ genug halte und weder braun noch christlich-fanatisch sind), aber ob die die 5%-Hürde schaffen, wage ich zu bezweifeln.

MfG!
 
Man könnte einen oder mehrere Musterbriefe an unsere Abgeordneten verfassen und die mal damit bombardieren! Per E-Mail sowie Post. Zusätzlich ist für jeden einzelnen denkbar Leserbriefe an seine Tageszeitung zu verfassen, toll wäre es auch wenn die etwas begabteren Poster/Flugblätter entwerfen könnten, möglichst schwarz weiß, damit man die kostengünstig und in hohen Mengen vervielfältigen kann.
Blöderweise gibt es noch keine organisierte Gruppe für sowas, eine Webseite mit einem wiki-system wäre hervorragend um etwas Lobbyarbeit zu beginnen.

//Edit: Die Flugblätter sollten auch möglichst klein sein, dinA5 oder sogar dinA6 wäre klasse, auch wieder zwecks Vervielfältigung ;)
 
Auf jeden Fall das Wort "Killerspiele" in Petitionen und öffentlichen Schreiben meiden.
Ist mein Unwort der Jahre 2006 bis 2009 :P
 
Bevor ich es vergesse: Was man auch machen kann ist die richtigen Parteien zu unterstützen.

Zum Beispiel die Piratenpartei steht entschieden gegen ein Verbot von Computerspielen. Um zur Bundestagswahl zugelassen zu werden, benötig die Partei aber noch Unterstützerunterschriften von Wahlberechtigten. Hier könntet Ihr helfen, und Leute überreden das entsprechende Formular zu unterschreiben und abzuschicken - und natürlich selber auch. Das kostet höchstens 5 Minuten, einen Ausdruck und eine Briefmarke - man kauft damit nichts, sondern äußert nur seinen Wunsch, dass die Piraten auf dem nächsten Wahlzettel stehen.

Die Piratenpartei ist die politische Stimme der digitalen Generation - und schon jetzt nach dem Ergebnis der Europawahl merkt man, dass die etablierten Dateien sich immer mehr die Positionen der Piratenpartei zu eigen machen (von der CDU mal abgesehen). Natürlich möchte derzeit niemand wirklich einen Piraten als Bundeskanzler, aber ein Einzug mit 5% in den Bundestag würde schon einem (positiven) politischen Erdbeben in Deutschland gleichkommen, und endlich dafür sorgen, dass die digitale Generation ernst genommen wird.
 
Das wär echt schön, wenn sie im Spätsommer ein paar Prozente bekommen würden. Auch wenn ich nicht mit allem aus ihrem "Wahlprogramm" einverstanden bin gehört ein wenig frischer Wind in den Bundestag.
 
Meine Stimme haben sie schon bekommen :)
 
Bringt das dann ebensoviel wie die Petition bezüglich der Netzsperre? Wo über 130.000 Stimmen nicht genug waren um unsere Damen und Herren Politiker dazu zu bewegen sich abermals Gedanken darüber zu machen.

Ich werde wohl mal wieder mitzeichnen, aber insgesamt zeigt das Ganze wieder nur auf wie lächerlich unsere Politik ist und wieviel auf den Bürger gehört wird. Die Medien hatten ja auch nur mal kurz Interesse dran und was letztendlich draus geworden ist, war auch egal.
 
Ich denke mal der Weg ist das Ziel.

Der Effekt ist nicht immer sofort sichtbar, aber die Kanzlerin und die Parteichefs werden diese Zahlen mit Sicherheit in ihrem morgendlichen Briefing auf den Tisch bekommen haben.
Wiederholen sich derartige Petitionen mit >100000 Unterzeichnern, erzeugt dies so langsam Handlungszwang, zumal die etablierten (alten) Medien das Thema bereits aufgreifen. Ist es in den alten Medien, muss/will die Politik darauf eine Antwort haben, das verlangen die Regeln der Macht.

Was die Internet-belesene Bevoelkerung bereits politisch zu leisten imstande ist, sieht auch die deutsche Politik in anderen Laendern und bemueht sich ja mittlerweile krampfhaft, dies zu nutzen. Da es blutige Amateure und geballte Inkompetenz auf dem Gebiet sind und die ungewohnte (unkontrollierbare) Umgebung fuer deutsche Politiker typisch nur als Risiko fuer den naechsten Wahlkampf betrachtet wird, fuerchten sie dieses Umfeld immer mehr.
Ignorieren koennen sie es jedenfalls nicht, der immer groesser werdende Wunsch nach Kontrolle und Zensur kommt jedenfalls nicht von ungefaehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird eh net dazu kommen. in heutigen zeiten wird sich keine regierung erlauben können einen wirtschaftszeig zu killen.

da sind forderungen für die renter der republik im wahlkampf. mehr nicht. davon abgesehen haben wir ja zum glück die eu. und im reste der europäischen union sieht man das ja anders, ala unsere weltfremden politiker.
 
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