Klage gegen Kinderarzt - an wen wende ich mich?

HulkHagen

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Im Net liest man viel Bla Bla und so richtig seriös scheint mir das Eine oder Andere auch nicht zu sein.
Die Frage ist folgende:
An wen wende ich mich, wenn meine Tochter jahrelang falsch behandelt wurde?
Durch die falsche Diagnose und die daraus resultierenden immer wieder kehrenden Schmerzen,
hat meine Tochter doch schon sehr gelitten.
Da wir den Kinderarzt schon vor geraumer Zeit auf einen Krankheits- Verdacht hingewiesen haben (liegt wohl in der Familie),
es sich aber nichts an den Behandlungen geändert hatte, suchten wir in diesem Jahr einen anderen Mediziener auf.
Nach mehreren Untersuchungen und Klinikaufenthalten stand fest,
dass wir mit unserer Vermutung recht hatten.

Nun sehe ich aber nicht ein, den Kinderarzt "ungeschoren" davon kommen zu lassen.

Habt Ihr eine Adresse, Erfahrungen oder sonstige Tipps bei einem solchen Problem?

Vielen Dank schon mal....
 
frag doch bei deinem anwalt ob er einen kollege kennt der sich damit auskennt
ansonsten solltest du dich fragen ob nur du euch i endeffekt schadest da das ja alles gut kostet
 
Ärztefehler/Ärztefusch ist ein schwieriges Thema, ich denk ohne eigenen Anwalt wirst Du da keinen nm weit kommen.
 
Bei Ärgern mit Ärzten wird i.d.R. die zuständige Ärztekammer angeraten. Aber obs das bringt?

Als wir Ärger mit einem Krankenhaus im allgemeinen und Ärztin im speziellen hatten, habe ich mich an meine Krankenkasse gewandt. Auf mein deutliches Schreiben kam zumindest eine persönliche Antwort.

Ansonsten hab ich schon gute Erfahrungen mit frageinenanwalt.de gemacht, dort bekommt man zumindest klarere Hinweise, wie man weiter vorgehen sollte.

MfG!
 
Danke, erstmal.

Ich werde wohl um einen Anwalt nicht herum kommen,
soviel ist mir auch schon klar geworden.
Leider ist es da so wie überall,
kennst Du keinen, bist Du der Looser.

Der Tip mit frageinenanwalt.de ist nicht schlecht,
da werde ich mich mal schlau machen...
 
Es gibt auch Patientenschutzverbände - die helfen in so nem Fall wohl am besten weiter und wissen v.a. auch nich bloß gute Anwälte, sondern kennen Ärzte, die dir das für dein Vorhaben unbedingt notwendige Gutachten erstellen!
 
Was willst du denn erreichen?

Willst du das er seinen Fehler eingesteht und es beim nächsten Kind besser macht oder willst du ihn einfach nur "bestrafen". Oder willst du einfach nur Kohle.

Willst du Punkt 1: Du wirst niemanden "umerziehen" wenn er dich hasst bzw. wenn du ihn mit Strafe drohst. Man hört nicht auf Leute die man nicht mag. Ich würde niemanden mögen der mich verklagen will.

Willst du Punkt 2: Du glaubst nicht wirklich das er seine Zulassung verliert. Das ist praktisch unmöglich. -> Sinloser Rechtskampf der dich Nerven/Energie kostet. Vor allem aber Zeit die du vieleicht besser mit deiner Tochter verbringst?!? Aber nein Rache ist besser....

Willst du Punkt 3: Probiers vieleicht bringt es was. Aber die Zeit die du ihn so einen Rechtsstreit investiert und die Zeit die du deines Lebens verlierst und die du auch mti deiner Tochter verlierst ist sicherlich mehr Wert als eventuel 1000-5000€ die VIELEICHT in ein paar Jahren bekommst und die du dann eh noch für den Anwalt zahlst. Wenns reicht. *noahnung* Denn bei einem Zivilprozess zahlt der Verlierer nicht deine Anwaltskosten..


Ich würde mit ihm mal probieren vernünftig zu reden. Normalerweise sind Ärzte recht kluge und vernünftige Menschen. Gibts nicht Internetseiten wie "Bewerte-den-Arzt.de" ??? Also falls er wirklich ein Arsch ist und dumm -> andere warnen.
 
Nein - keine Rachegedanken.
Schmerzensgeld für meine Tochter und einen Schuß vor den Bug,
damit so etwas nicht nochmal vor kommt.
Was der Typ letztendlich macht ist mir Wurscht, wir sind nicht mehr da.
Nur will ich nicht, dass es anderen Eltern und vor allem Kindern das selbe passiert....
 
Nein - keine Rachegedanken.
Schmerzensgeld für meine Tochter und einen Schuß vor den Bug,
damit so etwas nicht nochmal vor kommt.
Was der Typ letztendlich macht ist mir Wurscht, wir sind nicht mehr da.
Nur will ich nicht, dass es anderen Eltern und vor allem Kindern das selbe passiert....

Also keine Rachegedanken aber einen Schuss vor den Bug... Okay das widerspricht sich.
Es ist dir egal was der Typ macht weil ihr nicht mehr da seid, aber du willst nicht das es nochmal vorkommt und das anderen Kindern das nicht auch passiert. Auch das widerspricht sich.

Schmerzensgeld wird vllcht für deine Tochter nach 10 Jahren rauskommen (wenn sie warscheinlich das gleiche Geld in einem Monat verdient) aber du wirst sicherlich genauso viel oder mehr Geld in den Anwalt stecken (mal von der ganzen vergeudeten Zeit abgesehen)

Ob er seine Zulassung verleirt hängt auch von seinem Fehler ab, aber dazu hast du nichts geschrieben, aber ich bezweifel stark das er sie verliert. Also müsstest du ihn zur "Vernunft" bringen. Aber wie schon gesagt: Nahezu niemand lässt sich von jemandem belehren der ihm vor den Bug schießen will.

Also versteh ich nicht so genau was das ganze soll. Außer es geht um Rache. Aber das ists ja nicht. ODER du willst einfach nicht verstehen das sich das ganze niemals nicht finanziel lohnen wird. Never Ever. Nunca jamas.
 
Dafür müsstest du schon in den USA leben, damit sich das lohnt. ;D
 
Dafür müsstest du schon in den USA leben, damit sich das lohnt. ;D

Stimmt!

@Desertdelphin - Ok. war vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Habe ohne groß nachzudenken geschrieben,
weil auf Arbeit..
Also - ich möchte das der Herr Doktor merkt, dass es mit 0815 nicht geht.
Das hat mit Rache nix zu tun, nur anderen Kindern und deren Eltern will ich das ersparen.
Es ist mir egal ob er ein Gegengutachten oder so was macht, nicht wie er praktiziert. Unternehmen werde ich jedenfalls etwas. (kam vllt. etwas missverständlich rüber...)
Und ob ich Zeit und Geld vergeude, deshalb mach ich mich ja vorher schlau, damit das eben nicht geschiet.
 
Was hat er denn konkret falsch gemacht? Ich weiß, es ist ein wenig unverschämt nach der Erkrankung deiner Tochter zu fragen, aber es wäre hilfreich, um dir Ratschläge geben zu können.
 
Du kannst ja den Arzt im Internet "bewerten". Wenn man bei Google Earth nen Arzt sucht, stehen da auch oft Kommentare daneben ;)
 
Was hat er denn konkret falsch gemacht? Ich weiß, es ist ein wenig unverschämt nach der Erkrankung deiner Tochter zu fragen, aber es wäre hilfreich, um dir Ratschläge geben zu können.

Nein - ist nicht unverschämt.
Meine Tochter litt/ leidet seit dem Kindergarten an regelmäßig wiederkehrenden, starken Bauchschmerzen mit heftiger Übelkeit (Erbrechen).
Ein empfindlicher Magen und Magen/Darm Infekt wurde immer wieder diagnostiziert.
Natürlich sahen auch die Behandlungsmethoden dementsprechend aus.
Iberogast und Cola mit Salzstangen oder Zwieback...
Soweit, so gut. Nach 4 bis 5 Tagen ging es ihr ja auch wieder besser....
Nach und nach aber reifte bei uns der Verdacht, dass es Magen/ Darm eigentlich nicht sein kann - es war nie Durchfall dabei,
die Bauchschmerzen sehr stark und die Behandlung zeigte kaum Erfolg.
Auf Grund dessen haben wir den Kinderarzt darauf hingewiesen, dass es in
unserer Familie einige Fälle von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen gibt.
Bei meinem Bruder zum Beispiel ist das angeboren (und wurde auch viel zu spät erkannt).
"Natürlich" wurde das ignoriert. Das könne nicht sein, weil bei kleinen Kindern tritt so etwas gar nicht auf. Die Urintests zeige da ein anderes Bild...
Nun gut, als Eltern ist man daher erst einmal beruhigt.
Nur das die Beschwerden immer wieder auftraten kam uns nicht ganz geheuer vor.
Aber gut, in der Schule geht natürlich auch immer mal wieder ein Infekt um und
wenn andere Kinder auch mit Magen/ Darm zu Hause liegen, ist unsere Kleine wohl besonders empfänglich dafür.
Allerdings gab ich mich damit nicht zufrieden und wies den Doktor wiederholt auf die Bauchspeicheldrüse hin,
worauf ein müdes Lächels zustande kam ... Das hatten wir doch schon Herr P., machen sie sich mal keine Gedanken.
OK. - auch da ist man erst mal beruhigt.

So richtig schlimm wurde es erst in diesem Jahr, als die Kleine 3 mal hintereinander in einem Monat die Schmerzen und Übelkeit bekam.
Da wir von dem Kinderarzt nun keine Hilfe mehr erhofften, gingen wir zu einem anderen Mediziner. Den wiesen wir schon von Anfang an auf unseren Verdacht hin,
wir wurden ernst genommen und schon das erste Ultraschallbild zeigte eine Veränderung der Bauchspeicheldrüse.
Ebenso wurde sofort ein Blutbild gemacht, welches den Verdacht bestätigte - die entsprechenden Werte waren deutlich erhöt...
Der "neue" Mediziner machte für uns sofort einen Termin in der Uni-Klinik Göttingen zur Bestätigung seine Diagnose.
Vorher sollten wir allerdings noch eine Woche in einer Kinderklinik verbringen "dürfen"
weil es meiner Tochter mittlerweile so schlecht ging, dass sie fast 5kg (!!!) abgenommen hatte.
Bei 34kg Körpergewicht ist das schon bedenklich.
In der Kinderklinik wurde sie sofort an den Tropf angeschlossen und künstlich ernährt.
Auch da äußerten die Mediziner den Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung.
In der letzten Woche war schließlich der Termin in Göttingen, die Kleine wurde sofort da behalten,
da es ihr wieder einmal schlecht ging.
Nach der Bauchspiegelung wissen wir es nun ganz genau - die Bauchspeicheldrüse ist stark in Mitleidenschaft gezogen.
Sie sieht so aus wie die von einem 50jährigen Quartalssäufer.
In der nächsten Woche wird dann noch ein MRT und ein ERCP durchgeführt, um noch zu retten was zu retten ist.

Wenigstens wissen wir jetzt was ihr fehlt und was man tun kann, damit es ihr besser geht...
 
Hi,

ich will Ech nicht die Schuld geben ! Aber wenn das so lange vom Arzt ignoriert wird und das Elteriche Bauchgefühl einfach kacke ist - warum wartet man da so lange und warum läßt man sich da nichtmal etwas schriftlich geben ? Jetzt würde er vermutlich behaupten das er sowas nie gesagt hat.
Im Grunde bleibt aber alles wie es ist. Es wird ein langer Weg und hier wirst Du sicher keine Hilfe finden, es sei denn Dir empfehlt jemand einen Anwalt der auf Patientenrecht spezialisiert ist - da gibt es aber mit Sicherheit bessere Foren für.
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/ard/sendung/75370/index.html

Da gibts ganz unten auch Anschriften.

Patienten, die um die Anerkennung eines ärztlichen Fehlers kämpfen, haben es schwer: Zum einen sind sie laut Gesetz in der Pflicht, ein schuldhaftes Handeln des Arztes nachzuweisen. Zum anderen sind sie medizinische Laien, die gegen eine Schar von Medizinern antreten. Grundsätzlich sollte dieser aussichtslos scheinende Kampf aber dennoch angetreten werden. Denn von selbst wird kein Arzt, keine Versicherung, keine Klinik einen möglichen Arztfehler untersuchen.

Suchen Sie sich vertrauensvolle Partner, die Ihnen bei der Klärung Ihres Verdachts helfen können. Das kann Ihre Krankenkasse sein oder auch ein auf Arzthaftung spezialisierter Anwalt. Die Klärung eines ärztlichen Fehlers muss nicht zwangsläufig durch ein Gericht erfolgen. Sie haben die Möglichkeit, vorher ein Schlichtungsverfahren durch die Schlichtungsstellen der Ärztekammern durchführen zu lassen. Fast alle Mediziner haben eine Berufshaftpflichtversicherung, welche die Schadensfälle reguliert. Das Verfahren ist kostenfrei und unabhängig. Das Recht auf eine Schadenersatzklage wird durch die Inanspruchnahme des Schlichtungsverfahrens nicht berührt.
 
Ich frage mich die ganze Zeit, wenn einem der Bauch und das Herz sagt das die gestellte Diagnose, nicht so recht stimmen kann, dann hole ich mir als Elternteil i.d.R. umgehend eine zweite med. Meinung und warte nicht monatelang. Kann nur den Kopf schütteln...*noahnung*
 
Ich frage mich die ganze Zeit, wenn einem der Bauch und das Herz sagt das die gestellte Diagnose, nicht so recht stimmen kann, dann hole ich mir als Elternteil i.d.R. umgehend eine zweite med. Meinung und warte nicht monatelang. Kann nur den Kopf schütteln...*noahnung*


er spricht von "Jahrelang" *suspect*

Ich wurde auch mal von einem Arzt falsch behandelt, hat die Ergenisse falsch interpretiert und mich mit falschen Medikamenten abgestempelt.
Als es nach 2 Wochen später nicht besser wurde habe ich mir auf Druck die Überweisung zum Facharzt geben lassen..

Dieser hat dann nur mit dem Kopf geschüttel, weil aus Sicht des Facharztes die Diagnose relativ einfach und eindeutig war.
Glücklicherweise war die Behandlung noch nicht zu spät und es traten keine Folgebeschwerden auf, weil mittlerweile 3 Wochen vergangen waren.


Ich merke es aber momentan selber bei unserem Knirps.
Frag 3 unterschiedliche Ärzte und Du bekommst 4 Antworten, gestreut von "kein Problem da passiert nix" bis hin zur "Notoperation".
Mich kotzen unsere Ärzte dahingegen auch an, da je nach Jahrgang und Fortbildungsmaßnamen und Lernresistenz auch das Grundwissen teilweise 10-20 Jahre überholt ist.

Da wurde meine Platzwunde vor Jahren im Urlaub altertümlich geklammert (eher getackert)
Zu Hause angekommen musste ich erstmal einen Arzt finden, der noch das notwendige Werkzeug hatte diese Klammern zu entfernen.
Ein geschätzt 70 jähriger hat mir die dann mit 2 stinknormalen Zangen rausgebogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hulk,
ich kenne mich mit dieser Krankheit nicht so aus, daher meine Frage, um die Situation etwas besser einschätzen zu können.
Ist die Krankheit durch die Verschleppung schlimmer geworden (evtl. sogar irreversibel?) oder geht es um Schmerzensgeld?
 
Ich frage mich die ganze Zeit, wenn einem der Bauch und das Herz sagt das die gestellte Diagnose, nicht so recht stimmen kann, dann hole ich mir als Elternteil i.d.R. umgehend eine zweite med. Meinung und warte nicht monatelang. Kann nur den Kopf schütteln...*noahnung*

Hmmm, hinterher ist man immer schlauer.
Natürlich kommt einem der Gedanke.
Aber wenn der Arzt des Vertrauens sich beruhigend äußert und die Krankheitssymptome nach 4-5 Tagen verschwunden sind,
wird man ja erstmal nicht gleich skeptisch - oder?
(Familie P., bitte machen sie sich keine Sorgen! das kommt schon mal häufiger vor.
Unsere Tests zeigen keine Auffälligkeiten, da kann ich sie beruhigen.)
Eine ähnliche Aussage kam im übrigen auch von unserem Hausarzt.

Was würdest Du machen? Generell alles anzweifeln?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich hasse hysterische Eltern, die in jedem Pups gleich Darmkrebs erkennen wollen und ihre Kinder in sterile Plasikkuppeln sperren.
Und wenn dann ein Profi zu mir sagt: Alles fein, mach Dir keinen Kopf!, dann frage ich
auch nicht noch 5 Andere - wem soll ich denn dann vertrauen dürfen ???

Und als wir dann stutzig geworden sind, haben wir ja auch sofort den Medizinmann gewechselt!



@Hulk,
ich kenne mich mit dieser Krankheit nicht so aus, daher meine Frage, um die Situation etwas besser einschätzen zu können.
Ist die Krankheit durch die Verschleppung schlimmer geworden (evtl. sogar irreversibel?) oder geht es um Schmerzensgeld?

Die Krankheit ist definitiv irreversibel. Ganz sicher wäre, bei rechtzeitiger Diagnose, der Schaden nicht so groß.
Das bedeutet, meine Tochter muss von nun an wahrscheinlich mehrmals im Jahr ins Krankenhaus bzw. zur Magenspiegelung.
Auch muss die Ernährung umgestellt und zusätzlich Medikamente verabreicht werden.
Evtl. gibts auch andere Behandlungsmethoden.
Darüber werden wir in der nächsten Woche aufgeklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Beileid mehr kann man echt dazu nicht sagen.

Wenn ich das jetzt hier mit Beijing vergleiche da fühle ich mich trotz der unterschiedlichen Klassen im reinsten Paradies. Für jegliche Untersuchung wo du den Arzt aufsuchen musst (sprich Krankenhaus) sei es für Schnupfen, Durchfall etc.. wird dir Standardmäßig Blut abgenommen und analysiert.

Ehrlich gesagt hasse ich diese Prozedur wie die Pest. Ein großer Gesundheitstest wird gemacht wenn hier arbeiten willst bzw. dies wird einmal im Jahr vom Arbeitgeber verlangt.

Im Falle deiner Tochter hätte man höchst wahrscheinlich schon vor Monaten oder gar Jahren die Probleme mit der Bauchspeicheldrüse diagnostizieren können. Einfach nur traurig diese Tatsache, da ja jetzt deine Tochter unter den Folgen zu leiden hat.


mfg
 
Klar sollte ein Kinder/Hausarzt gut gewählt sein und eine gesunde Sympatie und ein gutes vertrauensverhältniss vorhanden sein. Das setzte ich erstmal voraus. Aber Arzt hin oder her. Nach einer gewissen Zeit der immer wieder aufkehrenden Symthome und der vom Arzt anscheinend nicht richtig behandelten oder falschen Diagnose wäre der Zeitpunkt, einen anderen Arzt aufzusuchen.

Ärtze sind auch nur Menschen und nicht unfehlbar. Gerade bei unstimmigen und schwammigen Symthomen kann man da schon mal ins Schleudern kommen, nur nach einer gewissen Zeit, sollte man Arzt genug sein, einen Kollegen zu befragen oder an einen Facharzt zu verweisen. Das ist in eurem Fall nicht geschehen. Wie viel ihr als Eltern einen Mitanteil daran habt, vermag ich nicht zu sagen und mir liegt es auch fern nun auf jemanden mit dem Finger zu zeigen. Lernt aus euren Fehlern als Eltern, versucht einen guten Arzt mit guten Behanlungsmöglichkeiten zu bekommen und macht das beste aus dieser Situation.
Alle Rachegefühle und Ärger sind kontraproduktiv und bringen euch in der Sache nicht weiter.
 
Mein Beileid mehr kann man echt dazu nicht sagen.

Wenn ich das jetzt hier mit Beijing vergleiche da fühle ich mich trotz der unterschiedlichen Klassen im reinsten Paradies. Für jegliche Untersuchung wo du den Arzt aufsuchen musst (sprich Krankenhaus) sei es für Schnupfen, Durchfall etc.. wird dir Standardmäßig Blut abgenommen und analysiert.

Ehrlich gesagt hasse ich diese Prozedur wie die Pest. Ein großer Gesundheitstest wird gemacht wenn hier arbeiten willst bzw. dies wird einmal im Jahr vom Arbeitgeber verlangt.

Im Falle deiner Tochter hätte man höchst wahrscheinlich schon vor Monaten oder gar Jahren die Probleme mit der Bauchspeicheldrüse diagnostizieren können. Einfach nur traurig diese Tatsache, da ja jetzt deine Tochter unter den Folgen zu leiden hat.


mfg


ich frag mich grade, ob deine so nett geschilderte beschreibung für alle chinesischen arbeitnehmer gilt, oder doch nur bei denen es, aufgrund der qualifikation, lohnt?...
ich vermute mal eher letzeres....

und nochmal zurück. ich kann jedem nur raten, sich regelmäßig rat eines zweiten arztes zu holen und nicht auf die meinung einer einzelnen person zu vertrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich frag mich grade, ob deine so nett geschilderte beschreibung für alle chinesischen arbeitnehmer gilt, oder doch nur bei denen es, aufgrund der qualifikation, lohnt?...
ich vermute mal eher letzeres....

Ob alle Arbeitgeber das verlangen von ihren Arbeitnehmern kann ich dir nicht sagen wäre auch ein wenig zu komplex. Was ich dir aber sagen kann ist das du die Kosten am Anfang selber tragen musst und hinterher einreichen kannst.

Thema Einstellung und Bluttest gibt es ja auch jüngst in Deutschland eine heftige Diskussion Datenschützer überprüfen Bluttests bei Daimler

ok back to topic

mfg
 
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